Gehäusedefekte bei allen Pianos

  • Ich kenne das Problem bei Tylomelania oranges. Deren Panzer hat sich im Soil regelrecht fast komplett aufgelöst, sehr unschön und traurig anzuschauen, vergleichbar mit deinen. Teilweise hat es zu deren Tod geführt. Hatte per Zufall einige Beiträge diesbezüglich gefunden. Es war auf jeden Fall der Beweggrund auf Soil komplett zu verzichten. Bisher bereue ich es nicht.


    Bezüglich dem Mineralgehalt bei Osmosewasser habe ich folgenden Tip aufgegriffen was sicherlich sehr hilfreich ist:
    Einfach abgekochte Eierschalen mit ins Becken tun, dann kriegen die Schnecken daraus ihre Mineralien. Alle paar Wochen die Schalen ersetzen. Kosten günstig und erfüllt seinen Zweck :)

  • Hallo,


    ehrlich gesagt bin ich mit der ganzen Materie noch nicht so vertraut, dass ich es darauf ankommen lassen wollte. Könnte funktionieren - doch wer weiß, was das liebe Federvieh sonst noch so alles in seine Eierschalen einlagert? Zu oft ist doch nicht Bio drin, wo Bio draufsteht... Auch die Menge der abgegebenen Mineralien dürfte ungewiss sein - und damit auch ihr Einfluss auf meine Wasserwerte.


    Tut mir sehr leid, das von Deinen Tylomelania oranges zu hören Alper! Weiß nur allzu gut, wie es mir damit ging. Als mir klar war, dass ich das nicht mehr selbst hinkriege, hab ich die Schnecken an einen Freund abgegeben, der sie gerade wieder liebevoll aufpäppelt. Ein echter Scheckenflüsterer! :) Müsste ich heute ein weiteres Becken einrichten, würde ich wohl auf Soil verzichten. Da ich mir damit aber noch etwas Zeit lassen will, habe ich die Sache mit den Mineralien bis dahin hoffentlich besser im Griff und weiß dann genau, was ich tue!


    Lg, Andrea


    Lg, Andrea

  • Hallo Andrea,


    die Mineral Balls verwendet Tom selbst auch. Ich habe sie auch teilweise in meinen Becken und war überrascht, über die gute Wirkung. Wichtig bei Mineralien ist aber nicht nur die der gemessene Wert im Becken, sondern auch die Quantität. Also ein großes Becken mit den gleichen Wasserwerten wie ein kleines Becken bietet trotzdem mehr Mineralien für die gleiche Anzahl Wassertiere mit Außenskelett.

  • <p>Hallo Otta,</p>


    <p>mir ist das Gott sei Dank nicht passiert. Ich hatte sehr viel vornherein dar&uuml;ber gelesen, weil ich mich gefragt habe, weshalb manche Schnecken dieses Problem haben. Ich habe &auml;u&szlig;erst sch&ouml;ne Exemplare mit einem komplett schwarzen Panzer, dabei w&auml;re es besonders tragisch. So weit nach Monaten konnte ich keine Anzeichen von einer Aufl&ouml;sung erkennen und meinen Tylos geht es wirklich super und wachsen auch recht ordentlich. Gestern konnte ich meinen ersten Nachwuchs begutachten. Nicht mal eine Fingernagel-gro&szlig;e Tylomelania schneckte durch die Gegend. :D Kann also best&auml;tigen, dass die Geschlechtsreife bei 4,5-5cm auftritt. So gro&szlig; sind die beiden gr&ouml;&szlig;ten bei mir gerade.</p>


    <p>Wegen den Eiernschalen: Ich w&uuml;rde die Eier einfach normal abkochen, dabei t&ouml;tet man so einige Bakterien. Kann das Ei ja auch zum Fr&uuml;hstuck benutzen :D Ich habe bisher keine Probleme festgestellt aber ich benutze die Eierschalen auch nicht mehr weil das Wasser bei mir mittelhart ist.</p>

  • Hallo Leute,


    die Mineralballs im Becken will auch ich nicht mehr missen, selbst die winzigsten Babynelchen turnen mit Vorliebe darauf herum. Jeden 2. Tag reichere ich das Wasser noch im Wechsel mit Mineral healty, Mikronekuton und Algenkalk an. Bei den Garnelen habe ich seitdem keine Häutungsprobleme mehr erlebt, die kleine Truppe entwickelt sich prächtig!


    Was mein Napfschnecken-Quartett anbetrifft - Roland hier brauche ich nochmal dringend "Schneckenrat"! Seitdem sich die Garnelen so fleißig vermehren (15 erwachsene Tiere, etwa 70 Babys verschiedenen Alters und 5 tragende Damen), ziehen sich meine 4 Napfschnecken immer mehr zurück. Sie drücken sich in die hintersten Winkel, eine vergräbt sich oft tagelang im Boden. Selten, dass ich eine noch mal munter an der Scheibe entlangschnecken seh... Das ist so ungewöhnlich wie schade, sie waren in dem Becken immer sehr präsent! Die Gehäuse sind aber fest und unbeschädigt, davon habe ich mich überzeugt.
    Ich frage mich, ob sie bei dem Gerangel ums Futter zu oft zu kurz kommen und ihr Verhalten die Reaktion auf einen möglichen Mangel ist? Sie kriegen zwar jeden 2. Tag einen Algenstein - doch auch hier sind die Nelen schneller und weiden das Meiste davon ab, bevor sich auch nur eine Schnecke blicken lässt. Also klebe ich wieder vermehrt Pudding in die Strömung, füttere etwas großzügiger etc. -trotz der leisen Angst, damit wieder meine ohnehin starke Begleitfauna zu puschen. Oder könnten die Schneckchen einfach gestressst sein von dem Babygewimmel in dem 30 ltr. Becken? Die Kleinen kennen ja keinen Respekt und tanzen den Schnecken im wahrsten Sinne auf dem Kopf herum... Auch die vielen Hüpferlinge und Schildkrebschen im Becken könnten ihnen lästig werden, oder? Was kann ich tun?? Danke für Euer Feedback.


    Liebe Grüße,
    Andrea

  • Hallo Andrea,
    es kann sein das Anthrazit Napfschnecken mal längere chill pausen einlegen sprich tagelang nur rumhängen und wenig rumschnecken, dann kann es wieder losgehen.
    Es kann sein das die chill pausen der Anfang vom Ende sind. Du wirst das merken wenn sich nach einer langen chill pause keine Schnecke mehr im Haus befindet. Woran das liegt - wenn es einzelne größere betrifft- kann sein das einfach die normale Lebensuhr abgelaufen ist. Wenn es viele betrifft - und das von heute auf morgen so ist- dann kann es an anderen Umständen liegen die nicht klar lokalisiert werden können, also sozusagen ein Rätsel darstellen.

  • Hallo Tom,
    herzlichen Dank für Deine Antwort. Tatsächlich scheinen die Kleinen zu chillen - mit den Algensteinen lassen sie sich aber immer öfter aus der Reserve locken. Auch die Algen an der Scheibe scheinen auf einmal wieder zu schmecken... Trotzdem bin ich dabei, ein größeres Becken für sie und die Nelen einzurichten. Dann wage ich es auch noch einmal mit einem kleinen Trupp Pianoschneckchen :)
    Liebe Grüße
    Andrea

  • Hallo Andrea,


    Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich bin oft krank und hab viel an der Backe...
    Erstmal die gute Nachricht: Hab heute morgen eine der Pianos rumschneckeln sehen. Das Gehäuse ist repariert, vorn bildet sich ein Prachtgehäuse. Und es sind Baby-Pianos unterwegs. Wenn das keine gute Nachricht ist :) Scheint ihnen sehr gut zu gehen.
    Zu den Napfis. Darf ich fragen, um welche es sich handelt? Manche ernähren sich ausschließlich über bestimmte Algen. Algensteine sind da sehr hilfreich.

  • Hallo Roland,


    freu mich sehr von Dir zu hören! Hoffentlich geht Dir besser? Dass sich die kleinen Patienten so prima erholt haben und die Gehäuse reparieren konnten, erleichtert mich sehr... Eine wirklich gute Nachricht, danke für dieses Feedback.


    Inzwischen steht mein großes Becken (ein Leddy 80 - es ist einfach top), vor einigen Wochen sind neben den Garnelen auch meine Anthrazit-Napfschnecken und 5 Pianoschneckchen eingezogen. Die Verstärkung um 6 weitere Napfis (alle Tiere sind von Tom) und das geräumige Becken mit weiten Flächen und vielen Rückzugsmöglichkeiten hat die Situation deutlich entspannt. Alle Napfschnecken schneckeln inzwischen wieder gut gelaunt durchs Becken. Algensteine nehmen sie sehr gerne an, auch wenn ihnen die Nelen oft zuvorkommen und diese in Windeseile abgrasen. Haben die Anthrazit-Napfis besondere Algenvorlieben? Sicher kann ich da noch was optimieren. Bei den Pianoschnecken ist die Lage nicht ganz so entspannt, obwohl mittlerweile 5 zuckersüße Babys mitschneckeln... Melde mich dazu nochmal separat.


    Liebe Grüße
    Andrea

  • Hallo Andrea,


    meine Anthrazit-Napfschnecken wandern von einem Becken zum anderen. Sie sind immer da, wo es grünen Scheibenbelag zum Futtern gibt. Geht das aus, mach ich ihnen Algensteine. Eine Glasschüssel mit ein paar Flusskieseln in etwas Aquarienwasser ans Fenster stellen und warten. Das mögen alle meine Wirbellosen.