Evtl. die Futtermenge erhöhen?

  • Moin Moin,
    in einem 25er Becken habe ich Schoko's und Tangarine. Ich hatte mal mit je 5 Stück angefangen. Nachdem die Kleinen sich eingewöhnt hatten, sind sie eigentlich "dauer-tragend". Die Anzahl ist mittlerweile so stark angestiegen, dass ich ihnen nun jeweils ein eigenes Becken gönne.
    Bislang hatte ich keinen Grund zum klagen, weil ich das Gefühl hatte, dass die Kleinen sehr gut hochkommen und top fit dabei erscheinen.
    Wenn ich mir nun aber das Foto anschaue, kommt der Verdacht auf, dass ich evtl. mehr für die Mikrofauna tun sollte (mehr P&P oder aufgelösten Pudding).
    Denn sobald ich Futter ins Becken gebe, stürzen sich die Kleinen gierig drauf. Auf dem Foto ist noch nicht einmal die Hälfte von den Kleinen zu sehen (aktuell sind es ca. 60 Jungtiere).
    Was meinst du Tom, was denkt ihr?
    Gruß, Helge

  • hallo helge
    na das klingt doch alles super! glückwunsch wenn es so gut läuft!
    ich kann dir nur den tip geben, dich an den tip von tom aus vielen anderen post und berichten zu halten, biozyme und polytase abwechselt täglich zu füttern, wenns zuviel wird siehst du ja auch an schnecken :D und/oder den pudding von tom in die strömung zu kleben!
    funktioniert super gut!
    ich hatte lange zeit das problem das sich meine nelen nach dem häuten gefressen haben...seit den tips mit den genchem produkten und dem pudding, keine spur mehr davon! im becken wuseln über all viele kleine nelen rum, die alle was zu fressen bekommen!


    was ich nun gelernt habe, und jedem auch so empfehlen kann, ist die mikrofauna zu unterstützen, oder gar erst richtig wachsen zu lassen!
    es nützt einem das tollste futter nicht, wenn dieses "grundnahrungmittel" nicht ausreichend für jede nele zur verfügung steht ;)


    joar das soweit von mir zu deiner frage ;)


    lg marco

  • Moin Marco,
    dank dir :-)
    P&B gebe ich schon einige Zeit in allen meinen Becken und seitdem ich den Pudding habe, läuft es noch etwas runder :-) Die Kleinen kommen gut hoch, ich kann regelmäßig welche abgeben. Die PHS vermehren sich ebenfalls gut. Alles in allem bin ich schon zufrieden. Aber bekanntlich ist ja das Bessere des Guten Feind und so dachte ich mir, vielleicht könnte es ja noch besser laufen :-)
    Und als ich heute so in das kleine Becken schaute und mich so die volle Futterschale anlachte, dachte ich mir, ich lade einfach mal ein Bild hoch und irgendeiner von euch sagt womöglich: Herrje, die sehen ja total unterversorgt aus...
    Neben der optischen Kontrolle (Populationsdichte der Schnecken und der sichtbaren Begleitfauna) und den Messwerten (Nitrat und LW) kann man auch vom Verhalten der kleinen Krabbler viel ablesen ;-)

  • hey helge,
    also ich fütter ja auch mit futterschalen im 30er cube, aber mit zwei futterschalen, das sich da die nelen etwas mehr verteilen.
    ich hab direkt beim futter geben aber noch nie (oder ich war blind) kleine nelchen mit bei den großen sitzen und fressen sehen.
    die kleinen wuseln überall rum, nur wenn die großen weg sind trauen sich mal ein oder zwei mit in die schale.
    ich schließe für mich persöhnlich daraus das die kleinen dann auch genug zum fressen in der mikrofauna finden, sonst wären sie ja nicht so zahlreich im becken.
    ich würde mir da jetzt keine große platte machen bezüglich deiner becken.
    wenn viele kleine krabbler hoch kommen, alle nelen vital sind und immer mal eier tragen, sodass du sogar immer welche abgeben kannst würde ich nicht viel drann ändern.
    halt wie oben geschrieben vielleicht mehr die mirkofauna füttern, sonst läufts ja top bei dir :thumbsup:
    am ende ist zuviel futter ja auch mist..wenn es dann gammeln könnte! nicht muss.
    machs wie bisher, mit ein wenig mehr halt für die fauna und gut ist. zumindest sehe ich das so :D


    vielleicht kann ja noch wer anderes was dazu sagen!?


    lg marco

  • Moin Moin,
    Marco: In dem Becken sind die Kleinen eigentlich immer (oder sehr oft) zusammen mit den Großen unterwegs - auch beim Fressen. Vllt. liegt es daran, dass das ja ein recht kleines Becken ist und ich eigentlich ständig 60, 70, 80... Tiere verschiedenen Alters da drin rumwuseln habe. Dadurch sind die Kleineren vllt. mehr an die Nähe von Größeren gewöhnt und nicht ganz so schreckhaft.


    Tom: Alles klar, dank dir :-) Du kennst das bestimmt auch, wenn die Mikrofauna / der Aufwuchs sich dem Ende zu neigt, jedes Kieskörnchen schon zweimal umgedreht wurde, dann stürzen sich die Kleinen umso gieriger auf das Futter. Deshalb war ich etwas am zweifeln. Aber letztlich habt ihr recht, es läuft gut und das ist das Wichtigste :-) Laub ist immer im Becken ;-)