Aktivkohle ist eher für den kurzfristigen Einsatz sehr hilfreich, vor allem nach Medikamenteneinsatz. Für nähere Details bitte auf den Begriff klicken.
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Walnusslaub gilt als eines der wirksamsten Laubsorten überhaupt. Es kann braun als Dauerfutter verwendet werden, ähnlich wie die Blätter des Seemandelbaumes (Cattappa). Hier hat es eine sanft desinfizierende und antibiotische Wirkung. Grünes Walnusslaub wird überbrüht von Garnelen, Krebsen und Schnecken gerne gefressen. Durch das Überbrühen verliert es allerdings viele seiner Wirkstoffe und ist hier eher als gesundes Futter einzustufen.
Die Basis der Fütterung sollte ein hochwertiges und sehr feines Staubfutter, wie beispielsweise GT Life! oder GT Pudding, darstellen. Ergänzt durch (jeweils überbrühte) Brennesselblätter, braunes und grünes Laub, Rinde, Flechten, Ästchen -was immer man möchte-. Das ist die Grundversorgung. Futtersticks und Garnelenlollies sind dann die Leckerlies, die aber nicht als alleiniges Futter dienen sollten. Die Erklärung dazu:
Laub kann im Prinzip in jeder Form gefüttert werden. Zu unterscheiden ist zwischen grünem Laub, buntem und braunem Laub. Braunes Laub kann und sollte als Dauerfutter im Aquarium vorhanden sein. Die darin enthaltenen Huminstoffe wirken sich ebenfalls positiv auf die Gesundheit der Garnelen aus. Allerdings kann braunes Laub nicht direkt gefressen werden. Zunächst übernehmen die Bakterien die Zersetzung. Diese Bakterien fressen die Garnelen und nehmen damit auch ein wenig des Laubes auf. Erst wenn das Laub schon gut zersetzt ist, können sie es fressen. Grünes und buntes Herbstlaub hat einen höheren Anteil an Zuckerstoffen und belastet das Wasser stärker. Daher sollte es in kleinen Mengen verfüttert werden. Nicht gefressene Blätter sollten wieder entfernt werden. Günstig ist es, das Laub vor dem Verfüttern mit kochendem Wasser zu überbrühen. Dadurch wird grünes Laub weicher und damit besser fressbar. Braunes Laub schwimmt nicht so lange auf, wenn es überbrüht ist.
Welches Laub ist geeignet?
Der Bodengrund hat im Aquarium unterschiedliche Funktionen. Er dient als Verankerung und Nährstoffquelle für die Pflanzen, er fungiert als großer Biofilter und er bietet Garnelen und Schnecken eine große Futterfläche. Gerade Garnelen wuseln den ganzen Tag und drehen dabei die Körnchen des Bodengrundes um und weiden dabei die Mikroorganismen ab, die sich auf den Körnchen ansiedeln. Ein aktiver Bodengrund nimmt darüber hinaus auch Einfluss auf die Wasserwerte indem er Karbonate aufnimmt und somit den pH-Wert senkt.
Planarien zählen im Aquarium zur unerwünschten Begleitfauna. Sie gehören der Gattung der Plattwürmer an und leben räuberisch. (Es gibt auch kleine Arten, welche sich von Bakterien-, Kieselalgen- oder Einzellern ernähren.) Sie haben eine flache, eher breite Körperform und einen dreieckigen Kopf, der an eine Pfleilspitze erinnert. Allerdings kann die Kopfform auch leicht variieren. Auf dem Kopf sind 2 Augenflecke erkennbar. Etwa in der Körpermitte sieht man den weißlichen Schlundfleck. Sie können 1-3 cm lang sein. Sie vermehren sich durch Teilung oder Dauereier. Es gibt relativ harmlose Planarienstämme, die sich eher mit Aas begnügen und Andere, die sich auch gerne an Babygarnelen kranken und frisch gehäuteten Garnelen vergreifen.
Eine Nitritvergiftung kann sich bei Garnelen zeigen wie folgt:
Die Garnelen sitzen träge, lustlos am Boden und fressen kaum oder gar nicht. Eventuell lassen sich bei durchsichtigen Arten orange-milchige Verfärbungen des Hinterleibes (Abdomen) erkennen. Auch kann sich das Abdomen weißlich verfärben. Die Kiemen können sich dunkel verfärben und die Tiere ersticken.
Gerade in Garnelenaquarien wünscht man sich häufig einen niedrigen pH-Wert. Mit Leitungswasser ist das in vielen Gegenden Deutschlands schwer möglich, da das Wasser schon mit einem pH-Wert von ca. 8 aus dem Wasserhahn kommt.
Die einfachste Möglichkeit ein perfektes Garnelenwasser zu bekommen, ist der Einsatz einer Osmoseanlage und den entsprechenden Salzen, um die gewünschten Werte zu bekommen. Auch kann man hier Belastungen für die Garnelen durch andere Schadstoffe im Wasser ausschließen.
Wenn der Unterschied zwischen dem Aquarienwasser und dem Wunschwert nicht allzu groß ist,
Für steigenden pH-Wert im Aquarium kann es unterschiedliche Auslöser geben:
Freigesetzte Karbonate zum Beispiel aus aufhärtenden Steinen, oder durch Bakterientätigkeit (Eiweißabbau). Gerade in neuen Becken, oder in Becken in denen sich die Belastung durch Futter erhöht, bilden sich neue Bakterien, welche das entstehende Eiweiß "futtern". Für den Aufbau ihrer Zellwände benötigen sie Kohlenstoff und diesen entnehmen sie vor allem dem CO2. Das heißt der CO2 Gehalt im fällt und der pH-Wert steigt. Ferner kann es bei
Nitrat entsteht im Aquarium durch Futtereintrag und / oder durch Verwendung von Nitrat belastetem Leitungswasser oder im Zuge der Pflanzendüngung wird es dem Aquariumwasser hinzugefügt.
Für die Pflanzendüngung wird im Garnelenaquarium hier ein Wert von maximal 10 mg/l Nitrat im Wasser empfohlen. Ein zu hoher Nitratwert