Nach Medikamenteneinsatz wie z. B. Anibiotika ist der kurzfristge Einsatz von Aktivkohle sinnvoll. Es nimmt die Rückstände der Medikamente auf und die Kohle kann dann über den Hausmüll entsorgt werden und gelangt nicht in die Kanalisation.
Aber auch bei Färbungen, Gerüche oder zur Entgiftung des Wassers, kann Aktivkohle unterstützend helfen. Grundsätzlich holt man mit großzügigen Wasserwechsel viele unbrauchbare Stoffe aus dem Aquarium raus und es reicht auch oftmals in einem gut laufenden Biotop aus. Aktivkohle nimmt nicht nur Giftstoffe auf, sondern auch wichtige Huminstoffe, die das Aquarium braucht. Wenn man Aktivkohle zu lange im Aquarium lässt, kann es passieren, dass die gesättigt ist und die Stoffe wieder in das Becken zurück gibt. Da bitte auf die Herstellerangaben achten. Je größer die Schadstoffe z. B. durch zu wenige Wasserwechsel, desto schneller ist die Kohle gesättigt und den Effekt habt man z. B. auch bei wenig Kohle. 1-3 Tage sind ein gutes Mittelmaß, wobei 1 Tag oftmals ausreicht.
In Aquarien wie mit Sulawesigarnelen hilft Aktivkohle bei dem Nachwuchs, da die sehr pingelig auf die Wasserqualität sind. Alle 2-3 Monate für einen kurzfristigen Einsatz von Aktivkohle kann helfen.
Aktivkohle ersetzt aber kein Wasserwechsel.