Skyfish Blue Boa

    Zitat von Darwi

    Ich kenne die Quelle in HD- Ziegelhausen, da sind die Aquarianer hier aus der Gegend früher tatsächlich regelmäßig mit dem Hänger angerückt um ihr Wechselwasser zu holen. Besonders beliebt war es für die Zucht von Skalaren. Damals, als Osmose noch als Vodoo galt waren die Schlangen noch viel länger.


    Wie gehst du mit Sera Salz genau um ?

    Machst du Wasserwechsel und gibst danach die 5g? Direkt ins Becken ?

    Nein, es kommt in den 12 l Eimer mit dem Wechselwasser und wird dann mit dem Schlauch verrührt.

    Mahlzeit!

    Also nicht geeignet für deine Garnelenbecken.


    BG

    Michael

    Die Schnecken sind eben angekommen und werden an das Aquarienwasser gewöhnt. Temparatur der Transportbeutel beträgt 22 Grad, es ist das erste mal das ich lebende Tiere aus dem Internet bestellt habe.

    Mal was anderes, meine Brennnesselblätter haben im Einmachglas angefangen zu schimmeln, musste sie wegwerfen, obwohl sie mit kochenden Wasser überbrüht wurden, habe sie danach ein paar Stunden trocknen lassen und dann direkt ins Glas getan, damit sie frisch, geschmackvoll und vitaminreich bleiben, war wohl zu früh, wie lange sollten sie trocknen? Habe in anderen Threads dazu nichts gefunden.

    Ich hänge die frischen Brennnesseln an die Wäscheleine (drinnen) zum trocknen. Dann werden sie (nach ein paar Tagen, wenn sie wirklich richtig trocken sind) im Pappkarton gelagert. Direkt vor dem verfüttern übergieße ich sie mit kochendem Wasser.

    Bei dir war bestimmt eine Restfeuchte, dadurch der Schimmel.

    Ich vermute das der hohe NO³ Wert durch die Kanister verursacht wurde, die sind schon etwas älter.


    Habe vor ca. zwei Stunden den AIFR-200 ausgebaut und die Schläuche neu verbunden, ohne den Mineralisierer, hatte gestern leider keine Zeit dazu. Das Osmosewasser hat nun einen Leitwert von 18 µS/cm (nach 3 Minuten Laufzeit) und es sind 9 PPM. Werde jetzt einen Wasserwechsel von 15-20% mit reinem Osmosewasser durchführen um den Leitwert zu senken. Das Batman Nano hat 732 µS/cm im Moment und das Anubis 690 µS/cm.


    Nach dem Wasserwechsel nur noch 525 µS/cm (Anubis)

    Batman 516 µS/cm, waren wohl mehr als 20%


    Soll ich bei dem nächsten 50% Wasserwechsel wie jeden Freitag, diesmal kein Salz hinzufügen oder sehr wenig? Morgen müsste das von Bee Shrimp Mineral Salz da sein.


    Habe vergessen zu erwähnen, das ich meiner Bestellung zu den Schnecken noch 4x Yellow Mini Tylos hinzugefügt habe, es sind jetzt jeweils 2x Sun Snail Geweihschnecken, 2x Mokka Turmdeckelschnecken und 2 x Yellow Mini Tylos in den Becken, eine einzige Geweihschnecke hat sich seit heute Morgen nicht gerührt (Batman-Nano) sie hat sich nur von der Rückenlage aufgerichtet, alle anderen Schnecken erkunden die Aquarien, muss ich mir Sorgen machen?

    Zitat von Fedkek

    Werde jetzt einen Wasserwechsel von 15-20% mit reinem Osmosewasser durchführen um den Leitwert zu senken

    Wie schauts den heute aus mit deinem Leitwert?


    Zitat von Fedkek

    Soll ich bei dem nächsten 50% Wasserwechsel wie jeden Freitag, diesmal kein Salz hinzufügen oder sehr wenig? Morgen müsste das von Bee Shrimp Mineral Salz da sein.


    Achte darauf, dass dein Wechselwasser Minimum pH 6,5 hat und im Aquarium solte das auch das mindeste sein. Taiwaner basierte Garnelen sind die ersten die bei zu saurem Wasser apathisch werden wenns schlecht läuft kippen. Auch Babys kommen nicht so viele hoch.


    Zitat von Fedkek

    Geweihschnecke hat sich seit heute Morgen nicht gerührt (Batman-Nano) sie hat sich nur von der Rückenlage aufgerichtet


    Schneckchen unbedingt immer so einsetzen, das sie loslaufen können. Nicht auf dem Rücken liegen lassen. Es klappt nicht immer, dass sie sich selbst umdrehen können. Auf dem Rücken liegend verenden sie relativ schnell.

    Hallo zusammen!


    Ich habe mir gerade den Verlauf des Threads durchgelesen und bin ziemlich fasziniert, wie konstruktiv Ihr Euch hier mit verschiedenen Ansichten auseinandersetzt. :thumbsup:


    Meinen Dank an Fedkek et. al., die sich hier zu Wort gemeldet haben... der Verlauf war für mich bisher ein Augenöffner.


    Ich habe aufgrund sehr salzhaltigen Brunnenwassers (ca. 40 °GH und mehr) hier in Münster jahrelang nur auf eine Wasserenthärtungsanlage gesetzt, um die Wasserversorgung bei uns im Haus zu ermöglichen. Wir haben kein Leitungswasser von den Wasserwerken o. ä., da wir quasi "im Outback" von Münster wohnen. Das "aufbereitete Wasser" aus der Wasserenthärtungsanlage (Ionentauscherprinzip) ist so ekelig und voller Salze, das bei uns im Haus niemand freiwillig dieses Wasser trinken möchte.

    Wasseranlageninstallateure z.B. für Warmwasserbereitung ergreifen die Flucht angesichts von Chloridgehalten von jenseits von 400 mg/l... Das Wasser sei "zu aggressiv", Garantien könnten angesichts dieses und anderer schlechter Wasserwerte nicht gegeben werden. Das Gesundheitsamt gibt bei jeder Wasseruntersuchung eine Trinkwasserwarnung aus ;( also wir dürfen es benutzen, aber sollen es möglichst nicht trinken... also bestes Garnelenwasser :D.


    Lange Rede kurzer Sinn: Vor zwei Wochen haben meine bessere Hälfte und ich uns entschlossen für das Haus eine Osmoseanlage anzuschaffen, die das gesamte Wasser aufbereitet und damit die Haustechnik entlastet. Dadurch rückt auch die Garnelenhaltung für mich wieder in greifbare Nähe. Einbau ab Februar.

    Der Anlagenbauer wollte uns auch eine "Mineralisierung" aufs Auge drücken mit Verschnittventil, um jeden gewünschten Wasserwert einzustellen.

    Ich habe diese Option zunächst mal zurückgestellt und möchte erst Erfahrungen sammeln, wie es mit dem unbehandelten Osmosewasser läuft.


    Nachdem ich diese Entscheidung vor Weihnachten getroffen hatte, war ich natürlich trotzdem unsicher, ob es die richtige Entscheidung war. Nach Lesen dieses Threads bin ich ein Stück weit überzeugt, das dem so ist.


    Danke an Euch, die Ihr es durchgehalten und durchdiskutiert habt - es war für mich von einiger Bedeutung!:thumbsup:


    Mich interessiert natürlich auch, welche Erfahrungen Ihr mit Osmosewasser über die Aquaristik hinaus gesammelt habt, aber dazu mache ich besser einen Thread im dazu passenden Bereich auf ;).



    Beste Grüße und herzlichen Dank,


    Martin

    Was mir zu dem Thema „jetzt eine Osmoseanlage im Haus“ einfällt: Das Osmosewasser wird euch vermutlich erstmal die Leitungen „putzen“.

    Das habe ich bei meinem Wasserkocher beobachtet: Leicht verkalkt, nach 4-5 mal Wasser kochen mit Osmosewasser war der wieder blitzeblank. Das saure, absolut mineralarme Wasser löst wohl erstmal vorhandene Ablagerungen auf.

    Hallo miteinander!

    Zitat von Tom

    Darf ich mal einen Einwurf machen an @alle?:
    Wir sind nett, wir helfen mit Tipps. Werden diese Tipps nicht angenommen oder es kommen antworten die den Blutdruck steigen lassen, sind wir TROTZDEM sehr nett und schreiben einfach nichts mehr zum Thema. Mir ist klar, dass hier einige das Popkorn schon neben sich stehen haben. Steckt es bitte wieder weg und bleibt nett und freundlich... auch wenn es manchmal ggf. schwer fällt.

    Danke <3

    Nachdem ich heute ein Jahr hier im Forum offiziell dabei bin, muss ich zum Beitrag von Tom einfach etwas los werden :


    Ich habe verschiedenste Interessen, weshalb ich in einigen Internetforen Mitglied war oder noch bin.

    Der Garnelen-Treffpunkt ist mit großem Abstand das Forum mit dem nettesten und freundlichsten Umgangston:thumbup::thumbup::thumbup:

    Anderswo wären Threads wie dieser hier längst anders verlaufen....


    Schön, dass es auch anders geht. Danke euch allen dafür und sorry wegen off topic


    BG Michael

    Kann ich nur bestätigen, in anderen Foren wird getrollt was das Zeug hält. Am Besten mal hat die Anwort auf die Frage schon bereit.

    Technik-Foren sind da legendär.


    Hier machts richtig Spaß, es gibt viele Wege zum Ziel und es wird bei Fehlschlägen mitgelitten.

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung

    Wenn du nur noch 15.000 Euro hast, geh besser zur Bank damit und versuche in ^^Beton Gold^^ zu investieren. Die 15.000 könntest du als Eigenkapital für einen Kredit nutzen. Und dir ein Ferienhaus an Nord/Ostsee kaufen, welches sich allein wenn du es in den Sommer Monaten vermietest als FeWo Wohnung. Selber den Kredit trägt, so ist es z.b. bei mir... Oder alternativ würde ich es in Edelmetalle investieren, aber dort hast du nicht direkt eine Rendite. Edelmetalle sind eher zumindest für mich eine Langfristige Investition.

    Und bevor du jetzt unnötig dein bisschen Kapital vernichtest, schau dir bdoch erstmal an was der Markt Überhaupt hergibt, mach einfach mal ein paar anzeigen bei eBay und co. Und schau mal wieviele sich bei dir melden um teure Hochzucht Nelen zu kaufen...


    Die BigPlayer im Garnelen Geschäft in Deutschland kannst du an einer Hand abzählen, der Rest sind alles klein Händler/Züchter mit Nebengewerbe... Ob du da mit Hochpreisigen Garnelen Geld machst wage ich zu bezweifeln, drücke dir aber trotzdem die Daumen. Und wenn ich mir das Sortiment der verschiedenen Shops angucke, sieht es für mich so aus als seien es nicht die Boas mit denen man am Ende vom Monat seine Rechnungen zahlen kann...


    Ich z.b verkaufe mehr günstige Leitungswasser Nelen wie z.b. bloody Mary und Blue Dream über eBay Kleinanzeigen, an Hauptsächlich Muttis die das für ihre Kinder kaufen, als ich ^^höherwertige ^^ Nelen wie zb. Red Devil oe, Royal Blue Tiger oe usw. verkaufe... Und allgemein ist das natürlich immernoch ein Witz, wenn ich es mit den Welsen die ich auch vermehre und verkaufe vergleiche. Ich züchte nebenbei noch L46 und L134 Welse... Damit kannst du wesentlich mehr Geld verdienen, als mit Nelen, zumindest ich, zumindest meine Erfahrung... Es ist natürlich nur ein Hobby und ich freue mich immer wieder, wenn sich mein Hobby in manchen Monaten selbst trägt, in anderen Monaten zahlt man aber auch drauf, zumindest ich mit den Nelen. Würde mir das an deiner Stelle nocheinmal genau überlegen, gerade auch weil du ja nur 15.000 Euro hast... Die würde ich Schlau investieren... Drücke dir die Daumen das du das richtige tust..

    Der Leitwert kommt auf höchstens 350 am Tag des Wasserwechsels, außerdem wechsel ich keine 50% mehr wöchentlich, sondern nur noch 15-20%, damit fahr ich viel besser. Jenachdem wie hoch der Leitwert vor dem wechseln ist, salze ich auf 150-200, damit dann ein Leitwert von 250-280 zustande kommt. Lasse es ganz langsam durch einen Luftschlauch einlaufen, dafür benutze ich eine Wäscheklammer um den Schlauch abzuklemmen.


    Ich habe mir um den PH-Wert genauer bestimmen zu können ein digitales Messgerät gekauft weil ich eine Rot-Grün Sehschwäche habe und mir nie zu 100% sicher war, ob er jetzt 6,5 oder 7,0 beträgt, wegen des Tröpfchentests, habe sie einem Freund mit einem 60l Aquarium geschenkt. Die Auflösung des Messgerätes beträgt 0,01 pH mit einer Genauigkeit von ± 0,01 pH was schon ziemlich genau ist. Ich weiss aber nicht wie genau es misst wenn im Wechselwasser KH 0 ist.


    Alle Schnecken haben überlebt und sind wohlauf, meine indischen/malaiischen Turmdeckelschnecken haben sich sogar vermehrt, ich kann ab und zu 2-3 winzige Jungtiere an den Scheiben beobachten.

    Das hört sich super an und ist definitiv eine Überlegung wert, also das mit dem Ferienhaus an der Nord/Ostsee. Ich habe von einem privaten sehr netten Züchter in meiner Nähe 21x Black Galaxy Boa sehr günstig bekommen, sie sind im Batman-Nano, hege und pflege sie seit ca. drei Wochen. Eine kostet im Shop 25€. Werde mein Glück erstmal mit denen versuchen. Sind alles High Grade Nachzuchten, wenn die keiner kaufen will, nachdem sie sich vermehrt haben (zwei Tiere sind schon schwanger), dann werde ich versuchen günstigere Leitwungswasser Garnelen zu verkaufen. Welse züchten klingt auch vielversprechend, dann brauch ich aber ein größeres Aquarium.


    In meinem Anubis-Becken habe ich mittlerweile knapp über 70 Zwerggarnelen verschiedenster Sorten, min. fünf Tiere sind schwanger, ich bin sehr auf die Jungtiere und deren Muster gespannt.


    Ich danke euch allen für die Antworten, kann es auch nur bestätigen, die Leute in diesem Forum scheinen wirklich nett zu sein :)


    Zusatz:


    Habe in beide Aquarien jeweils zusätzlich vier indische/malaiische Turmdeckelschnecken hinzugefügt vor ca. sechs Wochen, damit sie den Boden/Soil auflockern, das sollen die besten für den Job sein.

    Die günstigen pH-Messgeräte taugen in der Regel nix.

    Ohne eine Spur von Salzen im Wasser wirst Du ohnehin nicht wirklich was messen können.

    Schau dass Du wenigstens eine Spur von Kh im Wechselwasser hast, das puffert den pH-Wert.


    Mit den 20% Wasserwechseln pro Woche bin ich auch skeptisch, das funktioniert in der Regel nur mit richtig fetten Filtern, die dann mehr Giftstoffe rausfiltern.

    Von den Züchtern hab ich das schon öfters gelesen, aber die haben ein komplett anderes Setup als wir Durchschnittshalter.


    Ich tausche pro Woche 70% aus, da geh ich lieber auf Nummer sicher. Ich hab so ne winzige USB-Tauchpumpe die genau durch die Öffnung meiner Kanister passt, damit rieselt es gemächlich ins Becken, dann hab ich keine großen Sprünge in der Wasserqualität.

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung

    Zitat von PWest

    Mit den 20% Wasserwechseln pro Woche bin ich auch skeptisch, das funktioniert in der Regel nur mit richtig fetten Filtern, die dann mehr Giftstoffe rausfiltern

    Das funktioniert schon ne Weile, bis es dann halt bei entsprechender Sättigung der für Garnelen schlecht tolerierbaren Stoffe nicht mehr funktioniert. Ein Filter kann nicht alle Stoffe die entstehen abbauen (z.B. Spurenelemente). Auch Pflanzen verwerten nicht alles. Wenn mit diesen einzelnen Stoffen die Toleranzgrenze der Garnelen erreicht ist merkt man das dann natürlich. Und es kann auch noch länger gehen. Wenn man dann "zufällig" aus irgend einem Grund mal einen größeren Wasserwechsel macht wird das Desaster wieder ein Stückchen nach hinten geschoben - bis es halt irgendwann nicht mehr funktioniert.
    Es gibt viele Halter wie auch Züchter die ihre Garnelen so an der Kante halten.