Der Leitwert vom Osmosewasser ist i.O.. Eine Osmoseanlage ohne MBHF hat eine Rückhalterate von ca. 95%. Rückhalteraten
Frage für Experten im Wasserbereich
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- Unerledigt
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Also wenn ich mein Osmosewasser auf den Leitwert teste, hat es max. 6 eher 3
Auch würde ich in einem Becken mit nur sehr wenigen Pflanzen nie zusätzlich CO2 benutzen. Wer soll es denn verwerten wenn kaum Pflanzen im Becken 2 sind ?
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Hallo zusammen,
Um auf die Frage von Birgit zurück zu kommen:
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Am Abend ist der PH-Wert im Becken mit der CO2-Anlage bei 6.5
Am Morgen, nachdem die CO2-Anlage 7.5h nicht gelaufen ist, ist der PH-Wert bei 7.5
Der Dauermesser der CO2-Anlage hat die Farbe nicht verändert!
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Beim Becken 2 ist der PH-Wert nach wie vor bei 8-> Könnten allenfalls solche Dekostücke den Sauerstoff austreiben? Felsdeko
Ansonsten bin ich am Ende mit den Weisheiten... -.-
Viele Grüsse,
Stefan -
Also die Werte in dem Becken mit der CO2 Anlage sind die Werte soweit doch ok. Was sagt der KH?
Die angegebenen Verbrauchswerte für CO2 sind immer nur Richtwerte. Die haben bei mir noch nie gestimmt, gehe halt nach dem tatsächlichen Bedarf.
Zur KH habe ich noch folgendes gefunden: https://www.drta-archiv.de/karbonathaerte/
Zitat:
Wenn in einem Aquarium genau so viel Nitrat entsteht, wie durch Pflanzen, Bakterien und Wasserwechsel verbraucht bzw. entfernt wird, steigt automatisch die Karbonathärte. Die Mineralisation von Futter setzt außer Nitrat vor allem Kalzium, Magnesium und Kalium frei. Zusätzlich kann Kalk durch Kohlendioxid gelöst werden. (Da du aber nichts zum lösen hast, kann man diesen Aspekt wohl vernachlässigen.)
Mein Vorschlag ist nach wie vor: Leite auch in dem Becken mit dem pH 8 CO2 ein und schau, was passiert. Meiner Meinung nach solltest du damit den Wert senken können.
Düngst du deine Pflanzen auch mit Nitrat/Phosphat? Daran herrscht in mäßig bis schwach besetzten Becken immer ein Mangel.
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Vielen Dank für deine Antwort und den intetessanten Artikel kettwi.
Du findest die Schwankung von PH 6.5 auf PH 7.5 innerhalb von 7 Stunden nicht tragisch? Können die Garnelen damit umgehen?
Die KH-Werte werde ich heute Abend und Morgen früh messen.
Mein aktuelles Becken mit PH-Wert 8 läuft gut (die Nelen machen fleissig Junge) und ich würde gerne erst das neue Becken in den Griff bekommen, bevor ich am alten Becken etwas verändere.
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Alternative
Was haltet ihr davon, wenn ich mein Leitungswasser mit Osmosewasser verschneide?
Dann könnt ich mir die Mühe mit CO2, Aufsalzen, Düngen etc. vermutlich sparen.
Werte des Leitungswasser:
Temp: 24.7°
LW: 478
KH: 11
GH: 5
PH: 7.5
Für die Bees könnte ich zusätzlich noch Soil verwenden. -
Vielen Dank für deine Antwort Michl. Das Düngen ist mir eher zu mühsam.
Könntest du noch eine Begründung geben, wieso Leitungswasser schlecht sein soll? Schliesslich verwenden eine Menge Leute Leitungswasser und kein Osmosewasser...Übrigens, die Werte im Becken 2 (mit CO2 Anlage) haben sich stabilisiert.
AbendsKH: 3
GH: 6
PH 7.5
LW: 372
Morgens
KH: 3
GH: 6
PH 7.5
LW: 372
Da der PH immer noch relativ hoch ist, überlege ich mir die Bläschenmenge* zu erhöhen.
VG
*Die Frage ist, ob sehr stark CO2 Zuführ das ganze Ökosystem nicht aus dem Gleichgewicht schmeisst, da ich das an allen Ecken nachbessern muss (z.B. mit Söchting Oxidator). -> Deshalb, wäre Soil eine Alternative? -
Ich verwende zwar Leitungswasser, aber in 95% der Fälle kann man damit wegen der Werte nur Neocaridinas halten, so wie ich. Also keine Caridinas!!! Und dann ist hierbei auch ein Wasseraufbereiter wie Biotopol Pflicht zur Bindung von Chlor und Schwermetall z. B. Kupfer Pflicht bei jedem Wasserwechsel. Auch bei Leitungswasser muss etwas gedüngt werden, bei mir z. B. Kalium, da davon zuwenig im Wasser vorhanden ist.
Für Caridina also quasi Pflicht ist dann Osmosewasser. Da kann man dann den PH-WERT und KH selbst bestimmen durch entsprechendes Aufsalzen. Aber hier muss voll zugedüngt werden, da ja nichts mehr im Omosewasser vorhanden ist. Viele verwenden die Dünger der Easy life Serie, z. B. Profito, Fosfo usw.
LG Winni
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Mittelfristig wirst du immer düngen müssen. Auch Soil gibt nur begrenzt Nährstoffe ab und die paar Nelen produzieren definitiv nicht genügend Nitrat und Phosphat, damit die Pflanzen gut wachsen können. Also benötigst du letztlich einen Grunddünger (z. B. Profito) und N/P Ergänzung (Nitro/Fosfo). Man kann sicherlich über die Düngemenge diskutieren aber es ist eher selten, dass man in einem ungedüngten Aquarium langfristig einen schönen Pflanzenwuchs hat. Diesen halte ich aber für unerlässlich für ein gutes biologisches Klima.
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Hallo Stefan,
hast Du denn in Deinen Becken auch Schnecken drin?
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Becken 1: Ja, da hats die Standard-Schnecken welche man ab und zu bei Pflanzen kostenlos mitgeliefert bekommt
Becken 2: Hier zeigen sich aktuell keine Schnecken
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Der Hauptnährstoff der Pflanzen ist und bleibt CO2. Es geht oft auch ohne, aber mit wachsen die Pflanzen besser. Letztlich kannst du es ja auch einfach ausprobieren. Wenn du ohnehin nicht so viel Licht hast und vielleicht auch robuste Pflanzen wie Anubias, Cryptocorynen und Co. kann das durchaus auch zufriedenstellend gehen. Man muss halt alles aufeinander abstimmen. Aber ohne Dünger wird es schwerlich gehen.
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Liebe Garnelenfreunde,
Wie schon in einem früheren Thread beschrieben, habe ich Mühe mit meinen Wasserwerten:
Becken: 30l, gedacht für New Bees, aktuell in der Einlaufphase:
KH: 1
GH: 6
PH: 8 (!)
LW: ~320 - 400
(beim Wasser handelt es sich um aufgehärtetes Osmosewasser -> nicht verschnitten mit Leitungswasser)
Nun habe ich mir eine CO2-Anlage (inkl. Nachtabschaltung) gekauft und habe folgendes Phänomen:
Morgens (vor CO2-Einschaltung: PH-Wert 8
Abends (nachdem die CO2-Anlage schon einige Stunden läuft): PH-Wert 6.5
Somit senkt die CO2-Anlage den PH-Wert, aber ich muss ständig CO2 in rauen Mengen reinpumpen.
CO2-Anlage:
- 60 Bläschen in der Minute (!)
- Dauermesser zeigt grün an -> optimale CO2-Versorgung
Becken-Pflanzen:2x Microsorum pteropus "Trident"
5x Korallenmoos
3x Pilo-Moos
Filter: 2x Pat mini (einer wird anschliessend in ein neues Becken verfrachtet)
Einlaufphase: Das Becken ist seit dem 21.12. (3 Wochen) am laufen.
Frage
Kann sich von euch einer erklären, warum ich so massiv CO2 ins Becken pumpen muss? Das kann doch für die künftigen Aquarienbewohner nicht gesund sein....
Vielen Dank für eure Hilfe!
LG
StefanIch vermisse bei all den bisherigen Beiträgen zur Frage die Fakten. Wäre es möglich den Fragebogen zwischen den Zeilen auszufüllen und bereitzustellen?
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Ich habe Caridina babaultis "Green" in normalem Berliner Leitungswasser auf 19°.
Sie haben Nachwuchs, sind allgemein sehr munter und zeigen keinerlei Ausfälle, häuten sich etc.
Im Habitatbericht in der "Caridina" findet man diese Art auch bei 18°.
Man kann also in normalem Leitungswasser durchaus Caridina erfolgreich vermehren und hat auch keinerlei sonstige Probleme!
Wer dem Mischwasser der Versorger nicht trauen mag, kann ja alle zwei/drei Tage max 5-10% WW machen, da sind dann auch ohne Testen keine so signifikanten Belastungen zu finden, dass man in Panik verfallen muss. So mache ich es übrigens.
Ich habe Low-Light und Low-Tech, also 16 L/Liter, HMF, Lavasplit und Sand als Boden. Nur Anubias, Muschelblumen und Javafarn. Keine Bodenpflanze, nur Aufsitzer. Kein Co2 und kein Osmosewasser. Ich weiß, dass alle immer auf ihre Technik schwören. Es geht auch ohne. Man muss vernünftig die Werte messen und entsprechend düngen.
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Danke, Michl!
Ich möchte übrigens eine Lanze für das korrekte Düngen brechen.
In der ersten Zeit dachte ich, dass sei Geldschneiderei und es ginge auch ohne. Weit gefehlt. Nachdem ich entsprechend der Wasserwerte sehr sorgfältig und korrekt gedüngt habe, haben meine Pflanzen einen erheblichen gesünderen Wuchs gezeigt.
Anubias wachsen ohnehin im Laub nicht so üppig. Aber wenn man düngt, kommen Blüten, die Wurzeln werden kräftiger und die Blätter schwächeln nicht.
Wenn man nicht richtig düngt, also angemessen(!), kommen Algen. Irgendwie muss man es hinbekommen, dass die Pflanzen kräftig genug werden, um die Nährstoffe zu verbrauchen und den Algen wegzunehmen.
Scheinbar habe ich weniger Algen, wenn ich mehr dünge.
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