Bodengrundhöhe - anaerobe und aerobe Zonen

  • Sehr interessantes Thema. Ich hätte dazu noch eine Frage:


    Kurz zum Ist-Zustand: In meinem Küchen-AQ habe ich hellen 0815-Aquariumsand, Höhe so 4-5 cm. TDS schnecken drin rum. Man sieht, ähnlich wie bei Michaelas Bild, eine Grenze zwischen beiden Schichten. Nun ärgere ich mich schon, dass ich damals hellen Sand genommen hab. Auf dunklem Grund sehen die Nelen einfach besser aus.


    Ich hab einen knappen halben Beutel dunklen JBL Sansibar-Sand geschenkt bekommen. Es ist nicht viel, würde aber ausreichen, um die AQ-Grundfläche abzudecken (schätze ich zumindest). Nun hab ich überlegt, die oberste Schicht hellen Sand abzusaugen und den dunklen drüber zu streuen. So hätte ich, zumindest fürs erste, eine dunkle Oberfläche. (Dass sich das mit der Zeit vermischen wird, ist mir klar. Vielleicht sieht das dann ja nicht mal schlecht aus.)


    Wäre das so sinnvoll oder würde das womöglich das ganze - ich nenn es mal Bodengleichgewicht durcheinander bringen? Ich hab halt Sorge, dass dann was anfängt zu gammeln oder schädliche Gase entstehen oder ähnliches, was meinen Nelchen schaden könnte.


    Was denkt ihr?


    Grüße,
    Alex :)

  • Hehe Alex


    Genau das hab ich gestern gemacht . :)
    Meingrauer Boden war ist mir auch zu hell. Muss dazu sagen, der ist "erst"
    seit 7 Wochen drin und hatte keine große Mulmschicht. Ich hab oben etwas
    abgesaugt und jetzt eine 0,5cm Schicht schwarz drauf. Mehr hab ich mich
    nicht getraut drauf zu tun.


    Außerdem möcht ich die nächsten Wochen beim Wasserwechsel mit der Gabel ein klein wenig durchfahren,
    dass sich wirklich nichts ansammelt.


    Aber ich denke mir auch,
    wenn es wirklich gammeln sollte, was ich nicht glaube, würde ich das ja
    auch am Außenbereich des Bodens sehen, den ich ja durchs Glas sehe.


    Ach ja, und war ne Sauerei - aber ich bin auch recht tollpatschig bei solchen Dingen :)

  • Hallo



    Das ausschliessliche schaffen einer anoxiden Zone und dessen langsame Durchströmung, ist für die Denitrifikanten meiner Meinung nach nicht ausreichend. Dazu bedarf es unter anderen an Kohlenstoffverbindungen, die als Nahrungsgrundlage vorhanden sein müssen, um Nitrat in atmosphärischen Stickstoff umwandeln zu können.


    Lg
    André