Beiträge von Biotectus


    ... dazu kommt, daß Ammonium ein hervorragender Pflanzendünger ist - d.h. bei dichter Beflanzung geht viel Ammonium an die Pflanzen und nicht in die Nitrifikation


    Jaein. Künstlich zugeführtes oder natürlich von den Lebewesen ausgeschiedenes Ammonium, wird zu ca. 50% direkt von den Pflanzen aufgenommen, die andere Hälfte von den Filterbakterien. Wenn ich mich recht erinnere hat Dr. Gerd Kasseebeer, Gewässerchemiker, diesbezuelich Messungen durchgefuehrt.


    Dieser Meinung schliesse ich mich an. Das Buch zur "Aquariumtechnik" von H. J. Krause ist ebenfalls sehr zu empfehlen.
    Fuer den Einsteiger liest sich das Buch "Aquariumwasser" zunaechst etwas trocken, aber mit der Praxis kommt das Verstaendniss fuer die Zusammenhaenge irgendwann.

    Moin



    Das ist auch mein Kenntnisstand daher dachte ich auch das die Bakterien im Schwamm vielleicht leicht beleidigt sind wenn sie an die frische Luft gesetzt werden.



    Wenn dem tatsaechlich so sein sollte, muesste bei der naechsten Fuetterung bei gleichbleibender Menge, eine Konzentration von Nh3/Nh4 (Ph-Wert > 7) nachweisbar sein, und/oder No2 hoeher ausfallen als der zuvor gemessene Wert.
    Eine kurzzeitge Senkung des Wasserspiegels sollte in einem biologisch stabilisierten Becken keine Auswirkungen haben, zumindest nicht Kolorimetrisch nachweisbar, da im Bodengrund und Aussenfilter in der Regel genugend Reserven vorhanden sind.
    Ich betreibe meine 15 L Aufzuchtbecken alle mit einem Schwammfilter ohne Bodengrund. Bei einem 50% WW kommt es zu einer kurzzeitigen partiellen feuchtlegung des Filterschwammes ohne nachweisbare Auswirkungen.
    Um die Anpassung der Nitrifizierer zu beschleunigen, empfehle ich in deinem Fall ein gutes Bakterienpraeparat nach dem Wasserwechsel zu verwenden, wobei der Besatz dann aber nicht ausgelagert werden sollte.

    Moin


    Bei den vielen WW fliegen Dir auch Bakterien raus. Ich nehme da immer das Special Blend von Microbelift mit täglicher Zugabe nach WW. Das gibt Dir etwas Schub.


    Bakterien sind meines Wissens nach Substrat gebunden, so das bei einen reinen Wasserwechsel kein bakterielles Ungleichgewicht entstehen sollte, sofern der Bodengrund und/oder Filter nicht zusätzlich manipuliert wurde.


    Lg
    André



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    Hallo


    die Funktionalität der Nitrit Messung vorausgesetzt, scheint das Becken einen zweiten Nitritpeak durch zu machen, was bei entsprechender Fütterung des Besatzes durchaus vorkommen kann, wenn der Besatz abrupt aufgestockt wird. Die Anpassung der Nitrifikanten an die neue Nährstoffsituation dauert durchschnittlich 1 Woche bis zur Regulierung auf Normalwerte < 0.2 mg/l. Wenn möglich solltest du zunächst die Tiere quarantänisieren und im Ursprungsbecken den Dingen einfach ihren Lauf nehmen lassen, bis sich der Wert normalisiert hat. Sollte die Möglichkeit nicht bestehen, bietet sich die Alternative auf bakterielle Produkte auszuweichen.


    Lg
    André


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    Hallo


    Das hängt von der Düngung ab. Der bräunliche Belag beeinflusst die photosynthetische Aktivität der Pflanze nicht. Wenn alle Elemente die Pflanzen für das Wachstum benötigen in ausreichenden Konzentrationen vorhanden sind, sollte ein Wachstum zu beobachten sein. Zu einer Stagnation (situativ) kommt es nur, wenn das Gesetz des Minimums (J. Liebig) nicht gegeben ist. Nun ist die Düngung in einem Garnelen Becken, insbesondere mit Mikroelementen, immer so eine Sache. Je nachdem welcher Mikrodünger verwendung findet, kann die Düngung funktionieren oder auch nicht.


    Lg
    André


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    Hallo



    Das ausschliessliche schaffen einer anoxiden Zone und dessen langsame Durchströmung, ist für die Denitrifikanten meiner Meinung nach nicht ausreichend. Dazu bedarf es unter anderen an Kohlenstoffverbindungen, die als Nahrungsgrundlage vorhanden sein müssen, um Nitrat in atmosphärischen Stickstoff umwandeln zu können.


    Lg
    André

    Hallo,


    in Bild Nr. 3 sind meiner Beobachtung nach deutlich Kieselalgen (Diatomeen) an den Scheiben zu erkennen. Typisch ist ein bräunlicher Belag der die gesamte Einrichtung langsam überzieht. Sie treten häufig in neueingerichteten Becken nach 2-4 Wochen Einfahrzeit auf und können bis zu 3-4 Wochen im Aquarium verweilen. Danach verschwindet die Alge wieder von selbst, und tritt, zumindest in dicht bepflanzen Aquarien, nicht wieder auf. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, das die Alge in Silikat belasteten Leitungswasser jederzeit erneut auftretrn kann und sich wesentlich hartnäckiger bekämpfen läst, sofern die Ursache nicht beseitigt wird. Auch in nicht mit Silikat belasteten Wässern kann diese Alge auftreten.


    Lg
    André



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    Hatte am Mittwoch Wasser Wechsel gemacht danach war der Leitwert auf 270 und PH 6,8
    Heute ist der PH bei fast 7,5
    Verwende Osmosewasser welches aber einen PH von 7,4 hat
    Geht durchs aufsalzen der PH runter ? Will morgen Wasser wechseln oder wo kommt mein hoher pH her?
    Füge co2 zu mit Nachtabschaltung laut co2 dauertest ist der ok wie kann ich den pH senken ?????


    GH+ PRÄPARATE wir z. Bspl. das Salty Shrimp GH+, können sehr geringe Karbonatkonzentrationen aufweisen, die mit den Handelsüblichen Tests aber nicht nachzuweisen sind. Generell heben GH+ Präparate auf Kalzium - und Magnesiumsulfat /Chlorid Basis die Gesamthärte nicht an. Es sei den sie enthalten zusätzlich Kalziumkarbonat.