Erneut: Probleme bei (Erst-)Besatz Projekt "56L Garnelenbecken" -> Tiere sterben nach und nach. Ursachenforschung?

  • Hallo Birgit,

    danke für den Input!

    Dünger:
    Ich nutze die Dünger von JBL (Ferropol, Ferropol24) sowie Makro NPK von Aquarebell im 288er. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Und NPK bei Bedarf, da ich eine (leicht überdimensionierte) Filterung habe (nitratzährung) und - wie man sieht - die Pflanzen halt auch sehr ziehen.

    Mit dem Dünger vom Easylife hatte leider keine so guten Erfahrungen, weil der sehr sehr schnell immer "gekippt" war und dann nur noch braune Suppe. In Foren hieß es, der sei dann unbrauchbar. Ich konnte zumindest feststellen, dass die Pflanzen dann stagnierten.
    Aber ggf. hast du noch Alternativen oder kannst auch zum JBL "Entwarnung" geben?
    Falls ja, wäre das natürlich gut und die Pflanzen würden davon profitieren.

    Dass komplett düngefrei auch klappen kann, habe ich bei einer (ambitionierten) Hobbyzüchterin gesehen. Ich hatte da nur die Anubia und zwei buccen gekauft und erst beim Besuch gesehen, was sie da als "Hobby-"Anlage stehen hat. Ca 30 Becken, 10-20L, alles nur Luftheber-HMFs, Std. LEDs. Div. Zwerggarnelenstämme (auch die sehr empfindlichen )....egal, ich schweife ab.
    Gut, sie hat zwar nur Buccen, Anubia, Moose und Javafarn (anspruchslos), aber alle 100% düngefrei und es sprießt prächtig.


    Biogene Entkalkung:
    Kannst du das genauer erläutern (gerne auch nur Stichpunkte). Im 288er steigt beim PH auch an (trotz CO2), aber derart auffällige "Auskalkungen" sind mir da noch nie aufgefallen. Was ist die Ursache? Könnte es Teil des oder sogar direkte Ursache des Problems sein?
    Ich hätte jetzt, im aktuellen Zustand des 56er, höchstens gedacht, dass der Luftheber halt die Verdunstung und somit Aufhärtung begünstigt.
    Aber so massiv war es in meinem 288er in der alten Wohnung nicht einmal, als ich noch meinen "Blumenkastenfilter" (Bioponic?!) hatte. Hier musste ich ca 5L pro Woche Wasser (dest.) nachgießen.

  • Fey noch ein Nachtrag:

    Also im Großen Becken ist ein Bodenfluter. Zusammen mit der Beleuchtung kommt das auf seine 24°C. Ich hatte jetzt noch nen Heizstab drin auf 26°C, aber der läuft auch nur während der Beleuchtungsphasen.

    Im 56er hab ich auch nen Heizstab (24°), der ist aber jetzt auf Anraten einiger Inputs ausgestellt. Raumtemperatur reicht für 22°C und die Garnelen scheint es nicht zu schaden, bzw. wirken leicht fitter.

    Ich glaube aber, deine eigentliche Frage war bezüglich der Temperierung des Tausch(Leitungs-)Wassers:
    Ja, wie bereits gesagt ziehe ich das Wasser temperiert, lasse aber vorher ca 5min mind. voll laufen (durchspülen).
    Das Warmwasser wird bei uns direkt in der Wohnung per Fernwärme über einen Wärmeplattentauscher erwärmt. Dieser besteht laut Aussage der Hausverwaltung aus Edelstahl.

  • Ich nutze auch Berliner Leitungswasser mit EasyLife FFM und habe keinerlei Beläge


    Was die gelben "Knötchen" betrifft...vlt mal nen Tierarzt fragen oder Studenten 🤷‍♀️

  • Biogene Entkalkung kann im Aquarium entstehen, wenn die Pflanzen ihren CO2 Bedarf nicht mehr aus dem im Wasser gelösten CO2 decken können. Die Pflanzen "knacken" dann quasi die Hydrogencarbonate um an Kohlenstoff zu gelangen. Dabei geben sie Hydroxid-Ionen an das Wasser ab, was dann zu Ausfällungen von Calciumcarbonat führt. Erste Anzeichen dafür ist eine weiße, rauhe Schicht auf den Pflanzenblättern. Dabei erhöht sich auch der pH-Wert.


    Dieser Vorgang ist vermutlich nicht ursächlich für Garnelensterben, allenfalls dann, wenn der pH-Wert beispielsweise beim Wasserwechsel stark schwankt.


    Ein Kandidat für das langsame Sterben kann deine Bundpflanze sein. Sie ist definitiv mit Pestiziden belastet. Inwieweit diese mittlerweile ausgeschwemmt sind (oder auch nicht) lässt sich so ohne weiteres nicht feststellen.

  • @alexhpbh


    Meine Frage bezog sich auf das Wechselwasser^^ Aber wenn in dem Wärmeplattentauscher wirklich nur Edelstahl verbaut ist, sollte das nichts machen. Die Leitungen waren ja glaube ich neu und kupferfrei wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

    Dann bleibt vermutlich wirklich nur irgendwas im Becken als Ursache (Bundpflanzen, die Kokosnusshöhle, oder das Holz) . Wobei mich da der Umstand, dass die älteren sterben, wie gesagt schon sehr stutzig macht.


    @Buddy-P


    Gegen Kupfer oder andere Schwermetalle sollte ja aber der Wasseraufbereiter helfen. Ich würde nur so wenig Schwermetalle im Wechselwasser haben wollen wie möglich, daher fülle ich immer kalt ein. Dass die Brause nicht gegen Kalk und andere Feststoffe hilft ist klar, soll sie ja auch gar nicht. Sie treibt nur einen Großteil des eventuell vorhandenen Chlors direkt aus (wenn es doch mal nur 8 statt 24h Abstehen sind) und die Eimer lassen sich einfacher befüllen^^

  • Hallo zusammen,

    der Reihe nach zu euren Kommentaren.

    Eulchen: TA habe ich schon gefragt. Eine Analyse würde weit (!) über 100 Euro kosten. So "pauschal" könne er nichts sagen, er muss sie selbst sezieren (ja, eine lebende Opfern) und dann unters Mikroskop legen und Proben ansetzen. So die Aussage. Ist aber auch der einzige "FIsch-Fach-" TA den ich hier kenne.
    "Passende" Studenten kenne ich leider keine. Daher eben in der Hoffnung auf Aufklärung hier die Frage gestellt.

    @Buddy:
    Macht Sinn. Allerdings, wie bereits mehrfach beschrieben, wird das Warmwasser hier in der Wohnung über Fernwärme und einen Wärmeplattentauscher (Edelstahl) erhitzt und dann zur Mischbatterie (keine 5m, Metallverbundrohre, kein Kupfer laut Vermieter) transportiert. Somit sollte die Kupferbelastung von warmen und kalten Wasser 1:1 sein.

    Birgit:
    Danke dir! Das macht nach deinen Erläuterungen definitiv Sinn! Wie gesagt dünge ich hier kein CO2 und die Ablagerungen sind wie beschrieben.
    Zur Bundpflanze: Diese habe ich vorher separat 3 Tage unter Pflanzenlicht gewässert. Bei Kauf wurde mir gesagt, dass diese auch schon länger als 1 Woche in der Verkaufsanlage wäre, welche definitiv nicht pestizid-supplimiert sei. Ebenso habe ich die Pflanze vor ...uh...also vor längerer Zeit (Wochen) eingesetzt und seit dem WW gemacht. Wenn dann noch Pestizide drin sind...könnte ich ja gar keine konventionelle Pflanze mehr verwenden (auch fürs 288er mit Amanos. Bisher ohne Probleme auch ohne Wässern). Ich würde es nicht zu 100% ausschließen, aber die "Chance" als Ursache auf weniger als 5% schätzen. So lange sollte sich das nicht halten.


    Fey
    Ja, wie gesagt ist das hier der "geilste neue Schei*" gegen Keime und Lysterien. YEAH! Nein, Scherz beiseite. Also das ist wirklich auf Grund der Keimreduktion so gemacht, dass über den WPT (Wärmeplattentauscher) das Warmwasser für (Fußboden-)Heizung und Warm-Leitungswasser direkt in der Wohnung aufbereitet werden. Auch weil Kaltwasser dann (auf den langen Wegen) mehr durchspült wird. (Und ja, Heizung und LW sind natürlich getrennte Kreisläufe.)
    Eine 100% Gewissheit, was da im Inneren verbaut ist (Silber-Supplemente?!) habe ich natürlich nicht. Ich kann mich nur auf die Aussage des Vermieters/Wohnungsbaugesellschaft verlassen. Und wie einer der anderen bereits sagte, kenne ich die "Haupt-"Zuleitung ja nicht. Ich vermute aber, dass hier alles auf Energieeffizienz und Keimfreiheit optimiert wurde (KfW-Standard XYZ2019)


    Zur Bundpflanze, Kokusnuss und Holz:
    Bundpflanze: wie gesagt ist schon länger (mehrere Woche vor Bezug der aktuellen Garnelen) drin und wurde gewässert.
    Holz: (mit Anubia) stammt von einer ambitionierten und meiner Meinung nach auch sehr versierten Garnelenhalterin/Privatzüchterin (gegen ihre Anlage stinke ich ab. Für so ein 30-Becken-Regal-Anlage würde meine Frau mich rauswerfen :-D) Daher: Die Wurzel ist denke ich mit 99,9% Wahrscheinlichkeit safe. Außerdem war die bei Versuch 1 (wie auch der Bund) noch nicht drin.
    Kokosnuss: Das ist keine gekaufte Deko sondern von einer "echten" Kokosnuss aus dem Supermarkt. Und ich hatte genau diese Kokosnuss bereits in meinem 288er in der alten Wohnung lange Zeit im Becken. Dort wurde die bereits von Welsen und Co abgegrast. Nach dem Umzug lag sie im AQ-Fach/Schrank. Die sollte definitiv Pestizidfrei sein, außer sie hat was aus der (Umzugs-)Luft angesammelt.
    Restliche Steine/Höhle: Waren auch im Q-Becken. hatte ich aber vorher stark ausgekocht, ausdampfen lassen und dann nochmal gewässert, bevor es ins Becken zurück kam.

  • Hallo alexhpbh,versteh das nicht falsch,aber wäre es nicht einfacher ein neues AQ zu kaufen und es nochmal neu aufzusetzen,mit Sand der nicht aufhärtet oder soil ,invitropflanzen,wasserneutraler Deko,einem neuen Filter damit du ausschließen kannst das es am AQ oder Sachen die im AQ sind liegt,und es nochmal richtig einlaufen lassen anstatt soviel Energie in das nicht laufende AQ zu stecken?

    Und wenn du auf Nummer sicher gehen willst kaufst du dir eine kleine Osmoseanlage und noch einen MBH Filter um auch Silikat noch rauszufiltern.

    LG

  • Kupfer ist es nicht, die Auswirkungen wären dramatischer und auch im großen Becken bemerkbar, dort sind ja schließlich ebenfalls Garnelen. Den Test würde ich mir schenken, es sei denn du hast die Reagenzien da, aber extra kaufen würde ich nicht.

  • Hallo zusammen,

    zu euren Antworten:

    @G.S:
    Das Projekt 56L sollte möglichst "simpel" sein. Für mein 288er benötige ich keine Osmoseanlage, da läuft alles. Für ("stinknormale") Neocaridina benötige ich ja per se auch keine Osmoseanlage. Ich habe mir die (neuen) Wassertests (dieses mal Sera) bestellt und werde noch einmal prüfen. Aber nur auf Verdacht ist die Anschaffung und der Unterhalt einer Osmoseanlage für den skizzierten Anwendungsfall - verzeih - unnötig. Sollte tatsächlich das LW "Schuld" sein (nachweislich), denke ich nocheinmal drüber nach. Mittelfristig könnte ich das mit einer geliehen Anlage oder destilliertem Wasser aus dem Supermarkt (dann natürlich aufgesalzen) testen. Aber Grundsätzlich wurden die Tiere vom vorherigen Halter /Hobbyzüchter auch nur in normalem LW gehalten. Die anderen Abnehmer/Käufer halten lt. Aussage des Verkäufers diese auch nur in "ihrem" LW.
    Kurzum: Der Aufwand (und Anschaffungskosten), den du skizzierst, finde ich persönlich höher, als wenn ich hier wirklich (weiter) schaue, was im Becken schief läuft.
    Grundsätzlich ist aber jetzt mein Plan ein 25L Becken autark einlaufen zu lassen und Überlebende nach der Einlaufzeit (mit Starterbakterien, wie lange dann, 3Wochen?) überzusiedeln und das bestehende Becken noch einmal neu einzurichten. D.h. Deko/Steine abkochen, Bodengrund tauschen (frischer Sand), Filter ("harte Teile") und Becken mit H2O2-Lösung desinfizieren. (Jemand meinte mit Chlor, das halte ich aber für heikel oder "dampft" das schnell genug wieder aus?!)

    Sand "der nicht aufhärtet":
    Seit wann härtet Sand auf?! Sand/Kies ist - korrigiere mich bitte - ist doch nun wirklich das neutralste Bodenmedium, das man verwenden kann. SOIL hingegen hat Einfluss auf den PH-Wert und bedeutet insb. zu Beginn einen enormen (oder zumindest höheren) Aufwand den ganzen initialen Nährstoffüberschuss aus dem Becken zu bekommen. Wo ist das denn "weniger" Aufwand?! (Bitte gerne, korrigiert mich, wenn ich hier mit meinem Wissen/Kenntnissen falsch liege.)

    Wie gesagt: Neu einlaufen lassen ist aktuell auch der Plan den ich sehe, allerdings würde ich hier ungern am "Grundsetting" etwas ändern (außer mehr Pflanzen und ggf. garnelentaugliche Düngung). Korrigiere mich bitte, aber was ist an Sand und dem installierten (gut dimensionierten) Lufthebefilter denn grundsätzlich falsch?! Warum SOLL es Soil sein? Warum MUSS es Osmosewasser sein (sofern LW nicht Ursache)? Warum ist eine Tonhöhle/Röhre nicht wasserneutral? Warum ist eine ("eingefahrene") Kokosnussschale und der (Schiefer-)Stein nicht wasserneutral?

    Bitte verstehe das weder als beratungsresistent noch als aggressiv, aber ich habe das Gefühl, deine Vorschläge zielen eher auf ein (vermutlich) bei dir gut laufendes, etabliertes System (Aquarium) ab (mit Soil, Osmosewasser, etc.) , welches du pauschal auf mein Projekt mappen möchtest (ist ja erstmal nicht falsch).

    Die Energie für das laufende AQ beschränkt sich derzeit auf den Kauf des UV-Klärers (welcher auch auf Toms shop beworben wurde) sowie des Mittels VOOGLE. Wasserwechsel, Wassertests, "Wartungsarbeiten" gehören für mich zum Hobby auch so dazu.

    Zottel:
    Ich habe mir jetzt von Sera den Testkoffer bestellt. Meine Reagenzien von JBL waren z.T. schon "veraltet", was man bei manchen aber deutlich gesehen hatte (PO4 z.B. sofort dunkelblau, auch in Dest-Wasser, NO2 braun etc. pp.) Die wurden schon gezielt ersetzt, "funktionierten" dann auch. Dennoch ist der Einkauf teurer. Der Koffer von JBL aktuell ist irgendwie....sagen wir im "Umfang" geschrumpft?! Und teurer. Und laut Rezensionen (amazon) aktuell nicht so zuverlässig.
    Kurzum: Der Testkoffer von Sera hat mehr Inhalt (Tests), ist etwas günstiger und hat im Schnitt bessere Bewertungen. Und da ist Cu mit drin. Ich vermute zwar, der wird negativ sein, aber wie hier schon jemand sagte "give it a try", vielleicht ist ja was in der Haupt-Zuleitung (wobei die ja schon ne schützende oxidschicht haben sollte?!)

    @Buddy:
    Wie gesagt, dass Warmwasser wird hier "ganz modern und hygienisch" direkt in der Wohnung aufbereitet/gewärmt. Ob da noch weitere Filter verbaut sind (Kohle, Edelstahlmesh, Silber?!) weiß ich nicht. Aber, im Gegensatz zu unserem dezentralen Lüftersystem, sind hier meines Wissens keine Wartungsintervalle vorgesehen. Somit denke ich wirklich: Zentraler Kaltwasserfilter (hoffe ich mal), Erwärmung über den Wärmeplattentauscher (Edelstahl, Fernwärme) und dann eben diese Verbundmetallrohre.
    Falls jemand zu dem Begriff bzw. solchen Rohren mehr (Fach-)Ahnung/Erfahrung hat, bitte gern! Soweit ich das nur recherchieren konnte, sind das Alu-Rohre, welche innen und außen mehrschichtig mit Kunststoff ummantelt / eingemantelt (also innen Kunststoff) sind. Inwieweit diese Kunststoffe giftig sein _könnten_ weiß ich nicht. Nur, dass es wohl der aktuelle, hygienische/gesundheitliche Standard ist (statt Kupfer oder ganz ganz alt Blei). Und nochmal: Würden dann meine Schnecken und Amanos da nicht auch drauf reagieren? (im 288er)

    Wasserwechsel/Ph:
    Den Wasserwechsel-Intervall habe ich erhöht, als das Sterben (wieder) begann. Aktuell, auf Grund des Einsatz von Voogle, senke ich Intervall und Menge wieder.
    Meiner Recherche nach (weil ich mich bisher nicht so intensiv mit Garnelen beschäftigt hatte) wird oft postuliert, das Garnelen "Frischwasser-Tiere" sind, die es am allerliebsten mögen würden, wenn tgl. 50% Frischwasser getauscht wird - wie in einem Fluss quasi. Da ich zwischendrin ja tgl. gewechselt hatte, würde ich behaupten, dass die ph-Schwankung so stark nicht sein konnte, da das LW neutral ist und sich das Becken in einem Tag durch die biogene Entkalkung (DANK hier nochmal an Birgit für die Aufklärung!) nicht so krass erhöhen kann. Zumindest lt. Teststreifen war es in der Zeit "neutraler", also bei 7,2 ca.

    Holz/Auskochen:
    Nein, Wurzel und Kokosnuss wurden _nicht_ ausgekocht. Der Stein und die Ton-höhlen waren (schon) im Quarantänebecken. Daher hatte ich diese nach "Umbau" des Beckens für ...ich glaube mind. 15min volle Pulle ausgekocht, dann ausdampfen lassen und nach Erkaltung nochmal 2 Tage im Eimer (mit WW) gewässert. Die sollten dann eingentlich "clean" sein, oder nicht?
    Die Kokosnuss war vor Umzung in 2019 im 288er Becken (da keine Probleme damals), wurde dann nur nicht wieder eingesetzt und lag halt in meinem AQ-Schrank/Fach. Ich hatte sie vorher nur nochmal gut abgewaschen, da war ja nix weiter dran.
    Wurzel: Die habe ich zusammen mit der Anubia bekommen. Ich hatte sie nur entsprechend (vorsichtig) abgespült. Die Pflanze/Wurzel kommt allerdings aus der Anlage einer (wirklich) ambitionierten Hobbyzüchterin (Garneln und Buccen sind ihre Leidenschaft), da schließe ich Belastungen und Keime zu 99,9% aus. Die war wirklich ein Crack und sehr erfahren.

  • Generelles Update:
    Ich habe jetzt gestern den WW wie gesagt weggelassen und davor auch (nur) noch weniger gewechselt.
    Wenn ich mir die Garnelen heute morgen angucke, sind sie wieder lethargischer, trotz Voogle.
    Ebenso sind wieder 2-3 tote Tiere gewesen (eines glaube ich noch von gestern, vom Schnitt her)


    Ich habe im Anhang auch nochmal ein Foto von gestern ("Gruppenfoto") und Fotos von gerade eben ("Portraits"). Vielleicht seht ihr ja was, was ich nicht erkenne. Bei einigen finde ich nur manchmal, dass die Augen statt "knopfschwarz" eher weiß sind, mit kleinen schwarzen Punkt. (Aber Garnelen haben doch keine Pupillen, sondern Facettenaugen oder nicht?!)

    --> Beobachtung: Tiere scheinen sich nach einem WW wohler zu fühlen. Dies würde gegen die Hypothese "LW als Ursache" sprechen.

    Ich mache gerade nochmal einen Test (Streifen, JBL): Entweder sind die wirklich grundsätzlich für die Tonne, oder die Werte sind ok.
    KH zwischen 6-10, PH 7,6, GH zwischen 14-20 (ppm passt hier aber nicht zum Messgerät?), ganz leicht Nitrat (~10), Nitrit schlägt gar nicht an (blitzeweiß)
    Einzig der Chlortest verwirrt mich jedes mal. Wenn ich den wie beschrieben sofort ablese, ist der bei 0,8. Nach einer Weile (1-2min) aber bei 0. Anzumerken ist, dass sich der Teststreifen(Chlor) haargenau so "verhält", wenn ich den Test in meinem 288er mache, bei welchem ich vor 2 Wochen WW gemacht habe. Ich würde mal behaupten, Chlor bildet sich nicht einfach so (mit der Zeit) im Becken. (Und nein, ich habe keinen Twinstar im Einsatz oder NaCl reingeschüttet. DAS wäre tatsächlich eine Kombination, bei der sich Cl2 bilden würde)

    Anmerkung zum Filter:
    Der Durchfluss ist ordentlich (stark). Ich sehe - kleine Schwebeteilchen beobachtend am Abend mit Licht/Lampe) - auch keine "Schlupflöcher". Geht alles durch die Schwämme. Und die sehen auch gut "bevölkert" aus. (siehe Foto im Anhang) Korrigiert mich gerne, solltet ihr das anders sehen.

  • #gelbe Knötchen

    Gab es hierzu jetzt eigentlich eine neue Erkenntnis?

    Ich habe mir (Angebot beim A**I) jetzt ein Tischmikroskop von Bresser bestellt (ja, aktuell primär für die Garnelen, aber auch so "zum Spaß". Also keine _reine_ Geldausgabe für mein Problem). Ist nix besonders, aber solide Preisklasse (120€), 20-1280x. Mal gucken, ob mir das weitere Erkenntnisse oder Einblicke in die "gelben Knötchen" gibt.

    Wie gesagt: Falls mir in der Zwischenzeit mal jemand sagen könnte, WAS das ist, wäre ich sehr dankbar. Offenbar weiß es aber bisher keiner :-(
    Auch meine Recherche im Netz auf Crusta-Krankheiten.de (URL ist nicht exakt glaub ich) habe ich nichts vergleichbares gefunden.

  • Hallo Birgit,

    die Bundpflanze ist effektiv die einzige Pflanze, die gerade wirklich etabliert ist. Und meines Wissens auch eine Art, die für Garnelenbecken prädestiniert ist. Die jetzt zu entfernen wird sicherlich keinen Super-GAU auslösen, wäre aber auch im Zweifel auch nicht unbedingt dienlich, den ohnehin schon spärlichen Pflanzenbestand auszudünnen. Daher bitte ich um eine Begründung - meine nachfolgenden Ausführungen beachtend - warum die Pflanze "Schuld" ist?

    Bevor ich sie auf reinen Verdacht wegwerfe:
    Wie lange halten sich denn (etwaige/vermutete) Pestizide in so einer Pflanze?
    Die Pflanze ist seit mehreren Wochen vor Einzug der Garnelen eingesetzt worden. Sie wurde vorher gewässert und mit ner Pflanzenleuchte ("Growlight") dabei bestrahlt worden. Laut Verkäufer war die ebenso schon ne Woche in der Anlage, die quasi ja implizit wässert.
    Ich dachte "konventionelle" Pflanzen machen nur Probleme, wenn man sie direkt einsetzt und halt auch schon Besatz drinnen ist.
    Ebenso: Die Pflanze war bei Versuch Nr1. letztes Jahr noch nicht drin, da hatte ich nur invitros. Und da war ja das gleiche/ähnliche Problem beim Besatz/Einzug der Garnelen.

    Nochmal: Ich bin dankbar für jeden Input. Aber seht es mir bitte nach, wenn ich vor einer "Umsetzung" auch eine entsprechende Begründung erfrage. Das entfernen der Bundpflanze klingt für mich gerade eher nach einer reinen Verdachts-Vermutung, die sich - siehe meine Aussagen - einer tatsächlichen Grundlage entzieht.
    Korrigiere mich mich, falls ich das falsch sehe.

  • Ganz ehrlich, wenn du den Aufbereiter benutzt und dir die Amanos im großen Becken nicht die Segel streichen würde ich das Leitungswasser (und auch etwaige Schwermetalle durch warmes Wasser) als Ursache ausschließen. Meine ersten Garnelen sind auch nicht optimal gelaufen (zum Glück allerdings nicht so extrem wie bei dir). Ich bin beim LW geblieben und habe es mit einem neuen Stamm probiert und es läuft. Leider ist das ja schon dein 2ter Versuch, und die Tiere wurden in LW gezogen. Daran liegt es also wohl nicht.


    Bundpflanzen: Man liest immer wieder, dass man mindestens 2 Wochen wässern soll und dann alle Pestizide raus sein sollten. Das ist dann meist gefolgt von einem „aber man kann nie 100tig sicher sein“. Wie kettwi schrieb, das wäre das erste was auch bei mir erstmal rausfliegen würde.


    Kokosnuss: War die Bio? Sonst war die mit Sicherheit behandelt aber nach all den Jahren sollte da nichts mehr dran sein.


    WW: Wenn du den Eindruck hast, dass es den Tieren guttut, würde ich regelmäßige WW beibehalten. Ich denke wie gesagt nicht, dass es irgendwas im LW ist. Laut Toms Blogbeitrag sollten die Babygarnelen am empfindlichsten auf Schwankungen bei den Wasserwerten (v.a. pH) reagieren und denen scheint es ja gut zu gehen. Wenn es den Tieren nach den WW besser geht und sie aktiver werden, klingt das eher so, als würde sich irgendwas im Beckenwasser anreichern, was ihnen zusetzt. Sterben denn immer noch die adulten Tiere?



    Kannst du die Züchterin nicht mal um Rat fragen? Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob du Tiere und Holz mit Anubias von derselben Person hast, aber das würde ich in jedem Fall einmal probieren. Wenn jemand sein Hobby mit so viel Herzblut betreibt, steht er (bzw. sie) bestimmt gern mit Rat zur Seite.


    Nachtrag: Es ist halt immer ein wenig ein Ausprobieren, und der Versuch, Ursachen auszuschließen. Bundpflanzen sollten nach 14 Tagen pestizidfrei sein, eine Garantie gibt es nicht. Daher würde ich ganz persönlich sie rausnehmen.










  • Zwei (weitere und alte) Fragen/Verdachtsfälle, da bei Versuch Nr1 und Nr2 gleich:


    - Kann durch mein Animpfen (Okt. 2020) mit Mulm aus dem Filter des 288er ein "ungünstiger" bis schädlicher Bakterienstamm etabliert worden sein? Oder ist so eine Aussage(von mir) quatsch?

    - Können die Seemandelbaumblätter belastet sein? Sprich: hat jemand Erfahrung mit dem shop catappa-leaves.com ? Ich würde ja vermuten(!), dass es nicht die Ursache ist.
    - Ganz verrückte "Idee": Ich wohne wie gesagt in einem Neubau (April 2019). Wie das heute ja (leider) so "üblich" ist, lässt man die Mieter das Haus/Wohnung "trocken wohnen". KANN es sein, dass irgendwelche "Dämpfe"/Ausdünstungen des Betons über die Luftpumpe/Luftheber als Umweltschadstoffe ins Becken gelangen? Beim 288er läuft die Luftpumpe nur abends.
    - vorheriges Aufgreifend: Das einzig "aromatische" in der Nähe ist wie gesagt der Baldrian-Hack (bio/reformhaus) für die Katzen.
    - und als letzte ganz "verrückte Aluhut"-Idee: Wir haben hier auf dem Nachbardach gegenüber Mobilfunkmasten. Alles natürlich im Rahmen gesetzlicher Vorschriften (Abstände, Strahlung etc.). Aber das Becken steht hier quasi direkt im "Beam". Klingt total bescheuert, ich weiß, aber ....naja?!

  • Hallo Fey,


    Nein, die Garnelen und die Anubia habe ich von verschiedenen Leuten. Beider "Anubia-Frau" habe ich eigentlich "nur" Buccen für mein 288er holen wollen und dann erst gesehen, dass die eben ne ganze Garnelenanlage hat. Sie hatte ich auch schon um Rat gefragt. Zu den gelben Knötchen konnte sie mir auch nichts sagen, hätte sie noch nie gesehen. Sie meinte, ich hätte ja wirklich schon alles gemacht/versucht. Deswegen war ihr Rat dann das Becken leer zu räumen, mit Chlor zu desinfizieren, ausdünsten lassen und dann halt eben komplett neu beginnen.

    Die Verkäuferin der Garnelen....sagen wir mal so: Die ist wirklich ne ganz ganz liebe und betreibt ihr Hobby auch viel Liebe. Sie füttert abwechslungsreich mit Gemüse und Laub (Walnuss, Brennnessel). Aber offen gesagt, für mein Empfinden, hat sie eigentlich keine wirkliche Ahnung von Aquaristik (mein Empfinden!). Ihre Vorschläge und Angebote waren halt wirklich so ganz vages Halbwissen für mein Gefühl (Gase im Boden = "Rückkopplung" vom Luftfilter, Starterbakterien als Wasseraufbereiter, "Filter ist sicher schuld" -> einfach neuen Filter ("richtigen, mit Strom") rein und Becken halt vorher nochmal ausräumen)....Wenn ich mir das so angehört habe, war das zwar alles lieb und nett, aber ich hab da echt gezuckt.

    Zur Pflanze:
    Wie gesagt, bei Versuch Nr1 war die noch nicht drin, da liefs ähnlich. Die Pflanze (die Situation/Aussage beim Verkäufer (Zoofachhandel) mal außen vor lassend) wurde bei mir nochmal paar Tage gewässert und ist seit...hm...Dezember war das noch, also mehr als 4-6 Wochen im Becken. Wenn ihr mir jetzt sagt, dass selbst nach so langer Zeit und Wasserwechseln da immer noch Pestizide drin sein sollen: Gut, rupf ich sie halt raus. Dann ist das Becken aber quasi erstmal fast pflanzenfrei, weil der Rest (invitro bodendecker) halt einfach nicht angegangen sind. Aber, meine Meinung (nicht Wissen), nach wirklich so langer Zeit sollte das doch nun wirklich nicht mehr die Ursache sein?



    Worauf ich zumindest gerne nochmal zurück kommen wollen würde:
    Die "gelben Knötchen". In einer Facebookgruppe hat einer mal das Stichwort "Myxospora" gedroppt. Kann es sein, dass ich - woher auch immer - eine ganz ganz fiese Krankheit/Parasit im Becken habe, der auch nach 2,3 Monaten ohne direkten Wirt noch überlebt? Die Schnecken (TDS, BS), als potentielle Überträger, sind ja weiterhin wohl auf.

  • UPDATE:

    Hier, anbei drei Fotos einer Garnele die quasi just eben "umgekippt" ist. Könnt ihr evtl. etwas Auffälliges erkennen? Unterm Mikroskop konnte ich dieses mal keine (auffälligen) gelben Knötchen finden.



    Und ein paar Anmerkungen zu meiner etwaig empfundenen "Beratungsresistenz":
    Das Problem hatte ich ja bereits schon im vergangenen Jahr beim ersten Versuch. Viele der "Lösungs-Vorschläge" waren halt oft nur Vermutungen ("könnte sein", "bei mir ists so und so") und wenn ich alle beachten würde, würde das Becken am Ende tot oder gar nicht mehr existent sein.
    - LW ist Schuld: aka Giftstoffe/Kupfer, ungeachtet der Tatsache, dass ich dies bereits quasi ausgeschlossen habe wegen der Leitungen und Verwendung von Wasseraufbereiter
    - Die Garnelen vertragen nicht so viel Veränderungen! Du darfst nicht so viel WW machen! : ungeachtet der Tatsache, dass es offenbar ein wenig hilft und meines Wissens Garnelen Frischwasser (Flüsse) Tiere sind und manche Halter per se 50% pro Tag wechseln.

    - Die Garnelen brauchen täglich frisches Wasser! Du musst mehr WW machen!: siehe Kontrast zu vorherigem Punkt. Die Halterin und weitere Leute, von denen ich hörte, machen in der Regel 50% pro Woche. Zu viele, unbegründete (!) WW können die Tiere ja auch stressen. --> WAS ist nun richtig? (unter normalen Bedingungen)

    - Du musst andere Werte schaffen, die können nur in aufgesalzenem Osmosewasser gehalten werden: ungeachtet der Tatsache, dass die Neos davidi recht anspruchslos sind und der "Zuchtstamm" (und dessen "Ableger" bei anderen Abnehmern) auch nur in normalen Leitungswasser gehalten werden.
    - Dein Filter ist falsch! Da muss ein "richtiger" Filter rein! (Mein "Lieblingsgrund"!): Ungeachtet der Tatsache, dass Lufthebe-Schwammfilter quasi DER Garnelenfilter ist...und "richtiger" Filter wie ein Aquaball eher ne Garnelenfalle sein kann. (nichts gegen den AB, für ein Fischbecken top!)

    - Das Filterthema aufgreifend: Du musst die sofort umsetzen, das Becken leer machen und einen richtigen Filter verwenden!: Ich sage nur "Nitritpeak" ahoi!
    - Dein Bodengrund ist falsch, der verändert die Wasserwerte! Du solltest Soil nehmen!: ist es denn nicht genau andersrum?!
    - Deine Pflanzen sind schädlich! Du darfst niemals konventionelle Pflanzen einfach so einsetzen: Ungeachtet der pauschalisierten Aussage, die ich so zum ersten mal höre, und der Tatsache, dass die Pflanze seit mehreren Wochen VOR Einsetzen der Garnelen und vorheriger Wässerung im Becken ist. Und da schon einige Wochen und WW zwischen liegen.
    - Dein Temperatur ist falsch! Du brauchst einen Heizer!/Wirf den Heizer raus!: je nach Geschmack sind meine 23°C zu kalt oder zu warm
    - Dein Becken ist nicht eingefahren! Du hast bestimmt eine Nitrit-Vergiftung drin!: Ungeachtet der Tatsache, dass das Becken jetzt schon mehrere Monate steht und die Wassertests (Streifen wie Tröpfchen) keinen Hinweis auf Nitrit liefern und der Filter (siehe vorheriges Foto) gut "bevölkert" ist. Aber gut. Vielleicht sagt der Seratest, wenn er denn mal dann kommt, was anderes als die Tests (Streifen/Tropfen) von JBL.
    - Deine Garnelen ersticken! Da ist bestimmt zu wenig Sauerstoff drin, weil du nicht genug Pflanzen hast!: Ungeachtet der Tatsache, dass ich sowohl einen Lufthebefilter UND einen Söchting Oxydator im Becken habe. Sauerstoff-Mangel? Kann ich nicht ausschließen! Wenn dann aber nicht wegen des Angebots sondern wegen einer gehemmten Aufnahme (Vergiftung, Kiemen-Nekrose)
    - Deine Deko gibt bestimmt giftige Stoffe ab! Niemals Plastikdeko ins Garnelenbecken!: ich habe gar keine Plastikdeko
    - Holz! Holz und Kokosnuss!: Dazu hatte ich glaube ich schon genug gesagt, dass das auszuschließen ist auf Grund der Herkunft/Alters.
    -.... da waren sicher noch andere "Hinweise", alle erinnere ich nicht.


    Wie ihr seht, ist meine Erfahrung mit dem Thema bisher, dass viele viele viele eine Meinung, eine Vermutung haben. Manche davon leuchten ein und machen Sinn, andere sind - sorry - Quatsch (z.B. "Luft im Boden durch Lufthebefilter" oder Garnelen in ein quasi frisch-steriles Becken umsiedelt, welches nicht eingefahren ist).
    Wenige der Lösungsvorschläge waren wirklich fundiert und habe das von mir beschriebene Problem richtig betrachtet, nämlich: es ist definitiv etwas "schleichendes". Akute Vergiftungen sind auszuschließen/unwahrscheinlich.
    Es sterben vornehmlich, aber nicht ausschließlich, zunächst die älteren Tiere. Die Gruppe ist allgemein lethargisch und täglich kippen 1-3 Tiere einfach um.
    Für mein bisheriges Verständnis könnte es eine Bakterielle Unverträglichkeit sein. Oder eine schleichende Vergiftung, die sich ähnlich äußert. Oder eben wirklich was ganz fieses wie diese Myxospora.

    Daher nochmal konkret die Fragen:
    - Hat irgendwer eine Ahnung, was diese gelben Knötchen sind oder kennt jemanden, der das wüsste? Vielleicht ist es auch was normales und hat nichts mit dem Sterben zu tun?!
    - Hat jemand Erfahrung/Wissen zu dem Stichwort "Myxospora" und wenn ja: Wie sichere ich Diagnose und wie behandle ich es?
    - BU: Voogle und der mini-UVKlärer - sollte das nicht Einhalt gebieten? Und als Ursache - der Schneckenkot?
    - Schleichende Vergiftung: Können in der/den Pflanze(n) nach wirklich so langer Zeit noch Pestizide sein? Oder "Gifte" im ursprünglichen Filterschlamm oder der einen Pflanze (hygrophilia) aus meinem 288er Becken? (in welchem Amanos und schnecken stehen)
    - Vielleicht doch (schleichende) Giftstoffe im LW aus den Verbund-Rohren, welche weder "zu finden" sind noch durch Wasseraufbereiter gebunden werden können? (Plastik/Weichmacher)
    - medikament-Rückstände in den Tonhöhlen, trotz des langen Zeitraums (mehrere Monate) , vorherigem Auskochen, Wässern und Co?



    Bitte bitte nehmt es mir nicht übel. Aber wie ihr seht, sind die bisher (sicherlich gut gemeinten) Vorschläge sehr sehr "explorativ" und weit gefächert, so dass es quasi alles "ist".
    Und wenn ich etwas in meinem bisherigen Aquaristik-Leben gelernt habe, dann dass weniger manchmal mehr ist und dass wenn man zu viel "rumprobiert auf gut Glück/Vermutung", dies oft noch viel mehr schadet, als dass es hilft. Daher bin ich mittlerweile vorsichtig geworden und möchte eine plausible, wenn möglich(!) bestätigbare Begründung/Ursache, bevor ich tatsächlich eine Aktion angehe, die die Dinge nachher noch "verschlimmbessert".


    Last but not least:
    Bis hierhin VIELEN VIELEN Dank für euer Engagement und eure Unterstützung! Ich bin dafür wirklich sehr sehr dankbar. Egal wie viel oder wenig hilfreich sich so mancher Tipp nachher auch herausstellt/herausstellen mag. !


    DANKE EUCH!!

  • Können die Seemandelbaumblätter belastet sein? Sprich: hat jemand Erfahrung mit dem shop catappa-leaves.com ? Ich würde ja vermuten(!), dass es nicht die Ursache ist.

    Zumindest für meine Charge von denen, kann ich Entwarnung geben. Habe deren Seemandelbaumblätter bei meinen Garnelen und Fischbecken bis quasi nur noch die Gerippe drinnen sind und fülle dann nach. Weder die Amaons noch die Neocaridina Arten stört es.


    Weiter vorne hast du geschrieben, dass du auch Inhalte von Teebeuteln (aus der Apotheke) benutzt. Wenn ich mich recht entsinne kein Bio? Könnten da evtl. Rückstände dran gewesen sein die für Garnelen bedenklich sind? Hast du davon in letzter Zeit gefüttert? Ist aber nur Spekulation meinerseits :/

  • Moin


    Verdacht animpfen...dann wären die Bakterien auch im 288er


    Catappa leaves aus Waltrop? Ich benutze deren Blätter und Röhren ohne Auffälligkeiten


    Ausdünstungen, Gase...dann müsstest du, mMn, auch etwas im großen Becken davon merken


    Strahlen...bastel deinen Garnelen doch Aluhüte 😂...nein Quatsch


    Irgendwas belastet das Wasser nur im kleinen Becken. War das Becken neu oder schon gebraucht? Evtl hat sich da noch was hartnäckiges im Silikon versteckt 🤷‍♀️

    Mein Rat - Becken ausräumen, desinfizieren und komplett neu machen...also alles neu, nix auskochen oder ähnliches und wieder rein... und die armen Nelen erst mal zwischenlagern