Beiträge von alexhpbh

    Ah...Danke.

    Also pinna habe ich auch im 288er von privat mal kräftige Ableger geholt (auch als Aufsitzer). Allerdigns allerdings kümmert sie - zu viel Konkurrenz (vor allem um Licht) offenbar. Ich hatte sie da nochmal umgesetzt an einen helleren Fleck zwischen meine Pogostemon helferi. Weil letztere wächst auf auf dem (erhöhten) Steinbogen (Aufsitzer) ganz wunderbar.
    Muss mal schauen, ob ich beides als invitro finde.Die Pogo kann man ja auch sowohl als auch verwenden (Bodengrund und Aufsitzer)

    Du würdest jetzt aber eher sagen, keine Pflanzen aus meinem 288er ins 56er? (Also später dann, nicht jetzt natürlich) Weil dann hätte ich zumindest ne Auswahl.



    Ja, die (Zwerg-)Simse....ein paar Ausläufer haben sich gefangen. Im Großen und Ganzen allerdings ähnlich wie bei dir. Ich hatte da extra nochmal nachgefragt, weil im 288er (60er Höhe) kam die einfach gar nicht (zu tief/wenig Licht). Die wurde mir als äußerst anspruchslos und easy empfohlen. naja.

    Fey

    Danke für die Tipps.
    Ja, ich ziehe es jetzt durch. "Schlimmer" kann es ja nicht werden -.-.

    Danke auf für den Hinweis mit den Starterbakterien...ist halt glaube ich auch so ne Philisophie-Frage. Offen gesagt fand ich sowas bisher auch überflüssig und habe es jetzt nur zur Sicherheit (oder "Verzweiflung") bestellt. Notfalls geht's unbenutzt zurück.

    Sag mir gerne mal, welche invitros du hattest. Bei mir ists ja auch ein "Pflanzenanspruchsloses-Becken" (im Gegensatz zum 288er). Die Nadelsimse an sich sollte ja schon robust sein (laut Fachhändler), schein aber auch nicht so.

    Oder ich hole mir irgendwo von Privat Hornkraut. Oder versuche nochmal die Wasserpest aus dem 288er. Alles eher krautig, aber tut dann wenigstens seinen biologischen Sinn. Wie gesagt, es ist kein Scape-Projekt und muss keinen Schönheitspreis gewinnen.

    Den Oxidator als auch das Silikat-Ex habe ich jetzt für die AB-Behandlung rausgenommen, den MiniUV ausgeschaltet ... um das Mittel nicht zu ungewollt abzuschwächen. Danach kommen UV und Oxi wieder an.

    @Buddy-P 
    Wo kippe ich denn "unglaublich gerne" was rein?
    Ich habe bisher lediglich den Wasseraufbereiter verwendet, sonst nix im regulären Alltag.
    Das Mittel gegen den Fräskopfwurmbefall hatte ich ebenfalls erst angewendet, nachdem Naturprodukte (Knoblauch) nichts gebracht haben. Und dann auch nach Rücksprache mit dem Tierarzt.

    Hier im Garnelenbecken hatte ich jetzt das Voogle - ein Mineral- und Vitaminpräparat - verwendet, um das Immunsystem zu stärken.

    Wenn du das SilicatEx-Granulat - auf Grund des hohen Silikatwertes - auch als "Mittelchen" siehst, meinetwegen. Es ist aber nix anderes als deine Osmoseanlage.

    Das Antibiotikum war jetzt die letzte Wahl, weil nix anderes was gebracht hat.


    Mir hier ne willkürliche "Mittelpanscherei" vorzuwerfen finde ich ehrlich gesagt ziemlich herbeiphantasiert und zusammengereimt, ohne Grundlage.

    @spielkind


    Danke für deine Nachricht. Verzeih den Ton und ja, ich bin einfach ratlos und "frustriert". Tut mir leid, wenn ich dich angegriffen habe.

    Es ist eben auf meiner Seite auch nicht schön in gewissen Punkten zu Unrecht kritisiert - oder sagen wir vielmehr angegriffen zu werden. Und als - sorry, ja so fühlt sich das an - "Tierquäler" diffamiert zu werden, nur weil ich kein Osmosewasser verwende.
    Wären die Werte (Härte, ph, etc. pp) für die Neos untauglich (oder fiktive andere Bewohner): Klar, dann MUSS ich ne Osmoseanlage anschaffen, wenn ich Weichwassertiere halten will. Egal. Ich will nicht wieder in die (endlose) Diskussion verfallen. Ich denke, es wurde alles gesagt.

    Daher nochmal: Entschuldigung!

    Update:
    Es sind leider heute insg. 5 gestorben, div. Größen. Die verbleibenden Tiere sind vom Verhalten her okay. Nicht quietschfidel, aber auch nicht total apathisch. An den Werten hat sich nichts geändert.

    Ich habe jetzt das Baytrill 10% 3ml (laut Tom 1ml/10L 5%-Lösung) in Becken gegeben. Morgen werde ich dann sehen, ob es was gebracht hat oder eben nicht.

    In diesem Zusammenhang auch nochmal zum Thema Mulm: Was mir so langsam eindämmert ist auch, dass sowohl das Tetra als auch das Easylife ja "das Wachtum nützlicher Bakterien begünstigen". Ich finde die Mulm-Menge, die da im Filter war, schon recht viel im Vergleich zu der eigentlich relativ geringen biologischen Belastung des Beckens.
    Ebenso wurde ja jetzt auch schon ein paar mal erwähnt, dass eine BU nicht per se bedeutet, dass pathogene Keime vorliegen, sondern die Bakteriendichte zu hoch ist. So jetzt eine Hypothese (von mir): Auch wenn es heißt "Überdosierung nicht schädlich", vielleicht wurde das Bakterienwachstum einfach zu sehr angeregt ( auch in Kombination mit dem Oxidator und somit hohen Sauerstoffgehalt), dass die Keimdichte schlichtweg zu groß war.

    Die noch lebenden Tiere wirken wie gesagt relativ okay. Wenn sie die nächsten Tage fitter werden und keine Toten zu verzeichnen sind, dass war es das. Wenn nicht, dann habe ich frische Patronen parat und von Tetra ein Bakterienmittel (nicht die Starter, sondern die "normalen" zur "Filterpflege"). Ich habe es auf Amazon nochmal mit dem äquivalenten Produkt von Sera verglichen (Rezensionen) und mich basierend darauf dann für Tetra entschieden.
    Bei de aktuellen, verbliebenen Besatzdichte sollte die "Filterschädigung" durch das AB hoffentlich keinen zu großen Impact bzgl. der Stickstoffverbindungen (Ammoniak, Nitrit) haben. Wasserwechsel(-Wasser) steht dann aber für ab Tag 5 (gemäß Toms Anleitung) bereit.


    Trotz der sparsamen Fütterung ist halt recht viel Mulm vorhanden gewesen, was mich auch wieder etwas verwirrt hat. Oder eben nicht. Im großen Becken habe ich andere oder grobporigere Medien im Einsatz. Und da ist der Besatz (Tiere wie Pflanzen) höher, so dass es mich nicht wundert.
    Und ja, auch im großen Becken trage ich keine Handschuhe. Ich wasche meine Hände vorher gründlich mit Seife UND spüle diese dann umso gründlicher noch mit klarem Wasser ab und gehe da bis zu den Unterarmen hoch. (Wie in nem Chirurgie-Vorbereitungsraum).


    Zum Baytrill:
    Die Konzentration ist bekannt. Ich habe eben nochmal Toms Beitrag zum Baytrill und Dosierung durchgelesen. Und natürlich setzte ich das AB - wie jedes Medikament - verantwortungsvoll ein.

    @spielkind

    Natürlich ist das traurig, denkst du, ich finde das "schön"?



    Fey :
    Danke für die Hinweise mit dem präventiven WW. Sollten es die Tiere nicht schaffen und ich - nach Neueinrichtung und Einfahrzeit - einen Neubesatz angehen, werde ich das entsprechend beachten. An dem restlichen Vorgehen ("Gewöhungsbecken") hättest du jetzt aber auch erstmal nichts auszusetzen, oder?

    Das mit den Stengelpflanzen habe ich jetzt auch verstärkt auf dem Schirm. Der Test auf (etwaig immer noch vorhandene) Pestizide mit den Wasserflöhen war aber eben auch negativ.
    Ebenso scheue ich mich jetzt aber auch etablierte Pflanzen aus dem 288er zu nehmen. Eventuell trugen diese - und der Filtermulm - dazu bei ungünstige Bakterienkulturen im Becken zu schaffen?
    Bei den Invitros muss ich dann nochmal suchen. Die drei, die ich hatte, sind alle nicht so wirklich angegangen. Auch ein Faktor, den ich auf dem Schirm habe, weil die z.T. halt einfach weggestorben sind. Nicht massiv gemodert oder gefault, aber tot. Trotz der Empfehlungen aus dem Fachhandel brauchen die halt wohl doch mehr. Vielleicht finde ich ja ne passende Stengelpflanze aus invitro-Zucht. Die Wassernixe ging jetzt nämlich wunderbar an und hat ein sehr solides Wurzelnetz ausgebildet! Ebenso schnellwachsend und robust - eigentlich perfekt für das AQ-Klima.
    Was ich dann nochmal angehen werde ist einen Garnelenverträglichen Dünger zu suchen. Viele sagen ja "KEIN DÜNGER BEI WIRBELLOSEN", aber das ist glaube ich auch wieder so eine "Einstellungssache". Der JBL wird zumindest von den Amanos im 288er ja auch gut vertragen. Der NPK von aquarebell wäre ja noch unproblematischer - entsprechend vorsichtig und korrekt dosiert wohlgemerkt.

    Zu den ungünstigen Faktoren:
    Abgesehen von der vermuteten BU und den belegten hohen Silikatwerten im LW: Welche Faktoren bleiben dann noch? Punkto Ernährung: JA! Der ist zur Zeit auf "Sparflamme" (d.h. nur das Seemandellaub und die Garnelensticks), da ich das Wasser nicht mit Frischgemüse belasten will bzw. keine neuen Ko-Faktoren einbringen will (belastetes Futter/Gemüse).
    Aber ansonsten? Die Wasserwerte scheinen ja ansonsten optimal (Härte und pH), die Stickstoff-/organische Schadstoffbelastung ist bei 0 (siehe Tests), Sauerstoff ist auch genug vorhanden (Durchlüfter und Oxidator), Besatzdichte ist okay....Eingewöhnung ist Stress, aber laut dir ist es das immer und wie beschrieben bin ich da ja nun auch sehr behutsam vorgegangen.
    Aber lass es mich gerne Wissen, welche Faktoren noch optimiert werden können (außer der "obligatorischen Osmoseanlage", sorry :-P)






    Zu Thema ungünstige Faktoren bzw. Osmose-Anlage
    Das, was jetzt wirklich belegbar war, ist der hohe Silikatwert im Ausgangswasser. Die vermutete BU hat - meiner Vermutung nach - ihren Ursprung in dem "ungünstigen" Einfahren mit Filtermulm aus dem 288er. Hat zwar bisher immer gut geklappt, jetzt offenbar (bzw. vermutlich) aber nur semi-optimal.
    Die Wasserwerte sind - abgesehen vom Silikat (aktuell 3mg) ja ansonsten ohne Mängel (siehe einen der letzten Posts). Und wie jetzt mind. zwei von euch auch bestätigt haben, ist für Neos (oder auch grundsätzlich, siehe 288er) Osmose-Wasser nicht zwingend notwendig. Im 288er läuft es ja auch mit den Amanos.

    Ansonsten habe ich ja nun wirklich jeden (anderen) Vorschlag, Ansatz, Hinweis, Tipp eingehend verfolgt! (Siehe "Beckenleerräumen", "Wasserflohtest", "Quarantänebecken", "Silikatentfernung", "Wechselwasseraufbereitung mit Aktivekohle und SilikatEx")
    Mir hier störrischen Böswill zu unterstellen, nur weil ich mich "noch immer" keine Osmoseanlage angeschafft habe, finde ich eine sehr sehr einseitige Sichtweise.
    Entschuldigung (aufrichtig) für den harschen Ton, aber ja, ich fühle mich angegriffen und als "dumm" oder "sturköpfig" dargestellt. Und das nur, weil ich nicht dem "Osmose-Kult" fröne. Das finde ich wirklich diskriminierend. Ich versuche hier die ganze Zeit sachlich, zielführend und schlüssig die Situation darzulegen bzw. euren Input ebenso sachlich und schlüssig zu "verarbeiten".
    Ebenso argumentiere ich nachvollziehbar und begründet (zumindest mein Anspruch). Daher habe ich auch die Wasserwerte gem. meines Tests detailliert dargelegt und auch den Vergleich zu meinem (sehr gut) laufenden 288er Becken gezogen. Es gibt schlichtweg aktuell keinen nachvollziehbaren, wirklich begründeten Anlass zur Verwendung einer Osmoseanlage. Die Wasserwerte (kH, gH, pH) sind vollkommen in Ordnung für die Neos. Silikat wird im Aufbereitungsbecken reduziert. Aktivkohle filtert etwaige Spuren von Giftstoffen im Wechselwasser heraus. Und nochmal (zum 20igsten Mal): Den Amanos im 288er geht es prima und zwar seit fast 2 Jahren (also seit ich hier wohne)! Und das obwohl ich so "fahrlässig" das Wasser direkt per Gartenschlauch aus der Leitung einlaufen lasse - seit jeher.
    All diese -plausiblen- Argumente lassen mich hier immer noch nicht die (zwingende) Notwendigkeit einer Osmoseanlage erkennen. Und nur, weil ich - auf dieser sachlichen Basis - mich bisher dagegen entscheide, werde ich hier so "runtergemacht"?!


    Silikat: OK, habe ich mittlerweile auf dem Schirm und entsprechende Maßnahmen vorgenommen. Verdacht auf BU: Was bringt da eine Osmoseanlage?! Und bevor ich mit dem AB "rumversuche", habe ich den "naturheilkundlichen Weg" mit dem Voogle versucht -leider ohne Erfolg. Daher jetzt eben der (geplante) Medikament-Einsatz.


    Entschuldigung für den Gemütsausbruch, aber ich fühle mich hier wirklich von einigen angriffen. Und ich bin wahrlich bemüht die Ursache bzw. eine Lösung für die Tiere zu finden. Weder schaue ich tatenlos beim Sterben zu, noch "experimentiere" ich wahllos und erratisch herum. Mich dahingehend anzugreifen (nicht alle natürlich, aber einige) und dies als "Mitleid für die Tiere" auszudrücken finde ich eine unangebrachte, emotionale Vorwürflichkeit die offenbar (in den meisten Fällen) nur auf der Ablehnung ihres eigenen "Osmose-Weltbildes" fußt. Sorry, aber so kommt es wirklich bei mir an.
    Jedes meiner Tiere liegt mir am Herzen, das könnt ihr mir glauben! Und wenn etwas nachvollziehbar, schlüssig und ohne große Gefahr ist (wie z.B. eben das Becken Beräumen oder ein Q-Becken aufsetzen), mache ich das gerne. Das mit dem AB ist z.B. eher die Kategorie "nichts anderes hat bisher geholfen". Und Osmosewasser ist Kategorie "nicht schlüssig, da die kritischen Faktoren Silikat und etwaige(!) Schadstoffe durch die AK rausgeholt werden (im Aufbereitungsbecken!) und das 288er mit Amanos (ich kann es echt nur wiederholen) auch ohne Osmosewasser ohne Probleme läuft).



    So oder so: Ich DANKE trotzdem JEDEM für seinen Input, Vorschläge, Vermutungen, Hinweise, Hilfe!

    Hallo Fey und Masi,


    ich versuche nochmal ne Bekannte zu kontaktieren, die meinte die hat evtl. noch was von dem Baytril da.

    Und ja, am Ende wird es wahrscheinlich auf ein Neueinfahren hinauslaufen. Ich werde dann wahrscheinlich einen Bakterienstarter nehmen. Hierzu haben sich zwar die Geister auch geschieden - selbst in diesem Thread - auf für ein Neuaufsetzen kann es ja nichts schaden.

    Frage wäre wirklich noch zu den Pflanzen. Sofern es bakteriell ist, würde ein AB-Bad in nem Extrabecken helfen und dann halt über Aktivkohle filtern. Oder halt die die Pflanzen entsorgen (die schöne Anubia :-( ) auch wenns weh tut. Die Wassernixe war jetzt halt schon gut ans Wasser gewöhnt und entwickelt sich prächtig. naja...egal.

    Eine Frage noch, sollte auch Baytril (auch bei Neueinrichtung/Neubesatz) nicht helfen: Gibt es etwas pathogenes, mikrobielles, was sich besonders hartnäckig festsetzt? Pilze, Myxospora. Letzterer Begriff ist mal zu Beginn gefallen, aber ich konnte das halt bisher noch nicht "nachweisen". (Muss ich auch nicht, ich muss nur wissen, wie ich möglichst viel "pathogenes" - egal ob Bakterien, Viren, Pilze, sonste was - erwische, wenn ich das Becken neu mache. Was bleibt wäre halt der Luftheber und das Becken. Sand habe ich ja noch, Deko bleibt draußen, frische Schwämme habe ich auch.

    Bzgl. des Umsetzenstress: Ich habe ja wirklich versucht den so gering wie möglich zu halten. Transport in nem Fischbeutel, Walnussblatt zum Festhalten. Ich transportiere die Beutel -egal ob privat oder Handel - dann immer in ner Kühl (bzw. Isolier-)Tasche mit Handtüchern gepolstert.
    Von der Halterin hatte ich mir wie gesagt 10L "altwasser" mitgenommen, ins 25er (also Gewöhnungsbecken) gefüllt (mehr Platz, mehr Volumen, weniger Gedränge/Stress), Garnelen aus dem Beutel rein. Dann über 5h eben Tröpfchenweise das Wasser aus dem 56er einlaufen lassen. Zwischendrin Wasser abgenommen (25er) und weiter tröpfchenweise einlaufen lassen. Nachher waren das so 30L-40L 56er Wasser. Das 56er wurde mit LW (und Tetra) aufgefüllt (also impliziter Wasserwechsel) und am Ende dann mit Kescher umgesetzt. Ich denke noch sorgsamer geht es nicht. Falls doch: Ich bin offen für Tipps.
    Aber ja, wenn die Keimdichte dann schon/noch zu hoch war, würde das ja schon mit dem Tröpfchenwasser rübergehen. Ob dann die impliziten 50% WW im 56er nochmal was bringen...laut dir ja zu wenig?

    Aber mal grundsätzlich die Frage noch: Negative Erfahrungen , auch nur vom Hören-Sagen, mit dem Tetra-Aufbereiter hatte bisher keiner oder? (Den "normalen" Aquasafe, nicht die Crusta-Variante)

    PWest

    Ja, das ist klar, wenn dann alles im Becken frei umherschwimmt. Das war mit nem Mulmsauger, den ich vorsichtig eingesetzt hatte. Das "Dreckwasser" ging direkt in den Eimer, wie auch etwaige Gase (waren aber kaum welche). Grund war halt, dass ich einen faulenden Bodengrund als Ursache ebenfalls ausschließen wollte.

    Dass das Bytril (heißt das so?) nicht für Lau gibt ist klar. Aber wenn Voogle nichts bringt und es mehr und mehr nach ner BU ausschaut (Symptomatik passt, Ausschlussverfahren haben andere Ursachen mehr und mehr ausgeschlossen), dann komm ich um ein Antibiotikum auch nicht umher.
    Ist natürlich auch wieder "nur ein Versuch". Denn falls es ein Virus oder Pilz ist (woher auch immer), bringt ein AB natürlich auch nichts. Denn diese "Knötchenfrage" ist ja auch noch nicht geklärt. Tom meinte ja, könnte ein Pilz sein. Aber was macht man da?!

    Der TA hat übrigens noch nicht geantwortet. Sonst muss ich da nochmal hin. Leider erst wieder in drei Wochen möglich weil der nur Mo und Di da ist und ich nächsten 2 Wochen arbeitstechnisch nicht kann.

    Hallo Fey ,


    ich hatte 3 Tage vorher 90% WW gemacht und die Schwämme ausgedrückt, dass der Durchfluss wieder stimmt. Auf Grund dieser eigentlich "ungünstigen" Reinigungs-Kombo (macht man ja eigentlich nie zusammen) hatte ich dann 3 Tage gewartet und den Nitritwert überprüft. Als der ok war, hatte ich die Garnelen geholt.

    Beim reinigen des Schwamms ist mir halt aufgefallen, dass der trotz geringer organischer Belastung stark vermulmt war. Ebenso bei dem WW vor paar Tagen hatte ich den Bodengrund "ausgemulmt". Der war verhältnismäßig auch stark vermulmt - also für mein Empfinden - da ja wie gesagt im Becken nicht viel drin ist. Bei Fischbesatz hätte ich es als ok empfunden.
    Rein "formal" scheinen die Kulturen ja auch (gut) zu arbeiten, da wie gesagt alle Stickstoffverbindungen bei 0. Sowohl Stäbchen, als auch der alte JBL Test (der aber wohl etwas "verdorben" ist und nen farblichen (bräunlichen) "Offset hat) als auch mit dem frisch angebrochenen Seratest (MHD 2024).

    Den exakten Grund zu finden (z.B. exakt welcher potentielle Erreger) ist mir nicht wichtig (und auch nicht zielführend). Mir ist nur wichtig z.B. eben zu Unterscheiden, im Falle einer Infektion, hilft/reicht Antibiotikum oder ist es doch was anderes (Pilz, Virus, etc.). Falls letzteres, was kann man dagegen machen? (Außer das VOOGLE, was ich ja schon zur Immunstärkung nutze).

    Und dann gucke ich halt mal, dass ich mir 50L destilliertes Wasser kaufe und mir Mineralsalz besorge/borge. Das müsste ich dann halt auf die LW-Werte hochsalzen, damit die Garnelen nicht noch durch ne radikale Wasserumstellung geschockt werden. (Daher sehe ich das auch kritisch)



    PS:
    Wie siehst du die Möglichkeit/Wahrscheinlichkeit, dass sich eine solche Infektion (sagen wir mal bakteriell) im Filtermedium (Schwamm) "festsetzen" und dann auf die Garnelen in pathogener Weise (Keimlast) übergehen kann? Bzw. ,wenn eben seit Einsetzen der Tiere, sich in den Garnelen selbst "festsetzt".
    Der Versuch/"Behebung" mit dem Quarantäne-Becken vor paar Tagen hat ja gezeigt, dass es auch nicht wirklich was gebracht hat (aber ja, da war der Silikatwert auch noch hoch). Gemeinsame biologische Komponente war der Filterschwamm und die Garnelen selbst. Fürs Freiwasser hatte ich ja den Mini-UV, der hier ja auch beworben wurde. Ob der tatsächlich was bringt...bin ich noch skeptisch (Nicht wegen UVC an sich - habe ich bei Bedarf auch im 288er, sondern wegen der Umsetzung - 0,5W LED)

    Und jetzt mal ganz ganz doof:
    An der Seemandelbaum-Rinde/Blätter kanns ja nicht liegen. Ebenso wenig am Oxidator? (Nein, der läuft nicht aus. Hatte ich mal, dann ist das Becken aber innerhalb von 24h tot).

    @Buddy-P

    Naja "komplett falsch" würde ich jetzt nicht sagen. Eher "ungünstig formuliert" ;-)
    Denn das ausgetriebene CO2 ist ja de facto die Ursache für den pH-Anstieg: CO2 wird ausgetrieben, wenig CO2, Pflanzen "brechen" daher KH auf, biogene Entkalkung, pH steigt an.



    Und zu dem Osmose-Thema: Die Tiere tun mir auch leid. Aber - ich spreche jetzt mal ganz offen - Osmose-Anlagen scheinen ja fast schon eine Religion hier zu sein. Die Probleme werden grundsätzlich auf die Nichtverwendung von Osmosewasser zurückgeführt, unabhängig voll allen nachvollziehbaren Argumenten! DAS ist mein Kritikpunkt. Und dann tun mir die Tiere immer noch leid, wenn sie im super-duper-perfekt-aufgesalzenen Osmosewasser sterben, weils nicht die Ursache war.


    Ich will hier wirklich nicht beratungsresistent sein, aber ganz ehrlich: Osmosewasser wird das Problem nicht lösen. Um "des lieben Friedens Willen" kann ich ja mal nen 90% WW mit aufgesalzenem destilliertem Wasser machen. Ich prognostiziere aber: Das wird nix ändern. Aber gut. Wie gesagt um des Friedens Willen und um den Punkt "kauf die ne Osmoseanlage und alle Probleme sind verschwunden" mal abzuhaken.

    Nenne mir doch bitte einen nachvollziebaren Grund, warum Osmosewasser in meinem vorliegenden Problem die Lösung sein soll?
    Zur Erinnerung:
    - KH, GH, pH sind für die Neos passend

    - Silikat wird über das Silikatex im Wechselwasser gesenkt

    - Giftstoffe über die Aktivkohle rausgefiltert

    - Eine so immense Belastung des LWs, dass sie nicht durch Aktivkohle/Silikatex behoben werden könnten, kann nicht vorliegen. Sonst würde ich massive Probleme im 288er haben (auch mit den Amanos), was nicht der Fall ist.


    Ich habe das Gefühl, alle meine "Gegenargumente" blendest du vollkommen aus. Und das macht die Ursachenforschung und Hilfe, die den Tieren wirklich hilft, schwer.
    Korrigiere mich gerne, aber so wie es für mich klingt, ist aus deiner Sicht (immer noch ) das Leitungswasser Schuld und andere Möglichkeiten wie eine BU oder Infektion "unwahrscheinlich" ?! Warum? Und - ich wiederhole mich - warum zeigen sich die Amanos dann von dem direkt per Schlauch eingefüllten Wasser unbeeindruckt? Sind die soviel härter im Nehmen? Warum brauchen die kein Osmosewasser?

    Hallo ihr beiden:

    Ich nutze schon lange dest. Wasser um verdunstetes Wasser aufzufüllen oder im Zweifel auch mal LW zu verschneiden. Kanister nutze ich dann immer für das Wechselwasser (aus dem AQ) fürn Balkon im Sommer.
    Ja, wäre ein Experiment, aber aktuell ist es noch nicht 100% eindeutig, was die Ursache ist. Und ich befürchte fast, dass zu starke Umstellung die Garnelen noch mehr stresst.
    Die grundsätzlichen WW sind ja okay, alles im guten Rahmen für die Neos. (Oder etwas nicht? Nach den Quellen, die ich herangezogen hatte, passen die Werte KH, GH, PH).

    @Buddy-P 
    Ja, das mit der biogenen Entkalkung hatte ja Birgit schon mal aufgebracht und das klang 1. schlüssig und 2. hab ich es ja an der Deko gesehen (die Ausfällungen/Beläge). Nur war die Meinung (von Birgit/euch) damals, dass dies NICHT die Ursache für das sterben sein kann.

    Zur Aktivkohle:
    Die 100g Beutel sind für Außenfilter von Fluval gedacht, also auch Skalierung 200-400L. Das sollte entsprechend bei "Frischwasser"(LW) in nem 25L Becken lange halten.
    Wäre das LW so stark kontaminiert an Giftstoffen, dass die Kohle schon nach 4 Tagen dicht wäre (im 25L Becken), dann würde....dann müsste(!) sich doch mein 50% WW (direkt aus dem Gartenschlauch ins 288er!) doch dort auch irgendwie bemerkbar machen?! Wie gesagt: Fische, Schnecken(Renn, Faunus, Napf) und Amanogarnelen. Kein einziges der Tiere hat nach dem WW irgendwelche Befindlichkeiten gezeigt. Also ein "hochtoxisches LW" würde ich dann mal ausschließen.

    Und meine Meinung(!) zu der These, AKtivkohle würde Stoffe wieder abgeben:
    Meiner Meinung nach ne urban legend und - auch wenn ich kein Chemiker bin - quatsch. Dann wäre es ja auch einfach möglich die wieder zu "reaktivieren".
    Was viel mehr der Fall ist (bzw. sein wird) bei solchen "Beobachtungen": Die AKtivkohle ist (natürlich) irgendwann gesättigt. Und wenn das Ausgangswasser dann (weiterhin) stark belastet ist, geht das halt direkt weiter ins AQ.
    Es kann ja mal jemand gerne nen Test mache mit ... keine Ahnung was man da nehmen kann, Kupfer?! Und damit ne Probe Wasser "verunreinigen", dann über AK filtern bis die halt gesättigt ist. Und dann mal mit destilliertem Wasser einlegen (sollte sich nix ändern, auch wenn dann ein Konzentrationsgefälle wäre) oder eben nochmal ne Probe "auf-verunreinigen" und dann die AK rein. Meine Vermutung wäre, dass die Belastung _nicht_ steigt.
    Egal. Grundsatzdiskussion und aktuell nicht Teil des Themas.


    Zurück also zur eigentlichen Frage:
    - Die Wasserwerte sind in Ordnung. Auf Grund der chemischen Filterung und aktuell bewusst geringen Belastung sogar alles bei 0 betreffend Stickstoff und Phosphat (also eher mal NPK nachdüngen.)
    -- KH, GH, pH für Neos im normalen Bereich

    -- pH Anstieg und KH Senkung ist geklärt. Dennoch (Stand jetzt) nicht als Ursache vermutet.

    Es bleibt also weiterhin (vage):
    - "Gifte" im LW: sollten durch die gut dimensionierte AK rausgefiltert sein im Wechselwasser. Ebenso ist im 288er bei genannter "Direktbefüllung" alles in Ordnung, auch bei den Amanos.
    - "Folgeschäden": Es war evtl. das Silikat (auch wenn die Amanos das abkönnen) und trotz Senkung von 20 auf aktuell 3 ist die Schädigung schon erfolgt und somit "irreversibel"

    Es bleibt insofern (noch nicht ausgeschlossen):
    - BU auf Grund eines "ungünstig" eingefahrenen Beckens. --> Dazu ein Foto des Filterschwammes, den ich nach Rücksetzen aus dem 25er ausgequetscht hatte. Er schaut wesentlich heller aus, als ich es von meinem 288er gewohnt bin --> "Komsiche" Bakterienstämme? Flockengröße (da feinporiger Schlamm)? Ablagerungen vom Voogle oder FFM (Mineralstoffe, Zeolith aus den Mitteln? --> Was ist die Ursache für die helle Färbung? Und wäre dies ein Indiz für die Ursache des Sterbens? Der Filterschwamm war - trotz geringer biologischer Belastung (Fütterung, Tiere) ziemlich gut "durchmulmt".
    Der miniUV und der Oxidator sollte eigentlich doch auch die Keimlast im Freiwasser senken oder nicht? Oder ist es schon so "festgesessen", dass es sich in den Garnelen "eingenistet" hat? Das Voogle bringt ja auch nur bedingt was. (aktuell sowieso glaube ich, da es vielleicht vom SilikatEx absorbiert wird?)

    - mikrobielle Erkrankung (Pilz, Virus), woher auch immer diese Stammen mag. (Luft?!) Im Versuch 1(b) kam ja quasi die "Basis" (Mulm, Pflanze) aus dem 288er. Und den Sand habe ich ja dort auch schon verwendet (also im 56/25er damals "frisch aus der Tüte", aber gleiche Tüte (Reste) wie fürs 288er)

    --> Die BU lässt sich wohl nur mittels Antibiotikum ausschließen. Voogle scheint ja nicht zu helfen.
    Sowohl BU als auch andere Erreger würden sich dann wohl aber ganz verlässlich nur per Labor klären, wo wir hier bei nem Kostenpunkt von (weit) über 100 Euro wären. D.h. im Zweifel ist die Desinfektion des Beckens die verlässlichere Variante.



    Oder fällt euch sonst noch was ein?
    Außer die angepriesene Osmoseanlage, deren tatsächliche Notwendigkeit bei genannten Wasserwerten (auch in Bezug auf /geeignet für die Neocaridina), der guten Situation im 288er (bei "Direktbefüllung") und dem Test mit SilikatEx + Aktivkohle zur Aufbereitung des Wechselwassers ehrlich gesagt nicht sehe.
    Ein kompletter Wasserwechsel mit aufgesalzenem Destwasser kann ich ja mal versuchen, vermute aber ganz ganz (!) stark, dass das - basierend auf den bisherigen Erkenntnissen und Ausschlussverfahren - auch keinen Effekt haben wird.

    @Buddy-P

    Nochmal: Ja, dasss das SilikatEx keine Gifte entfernt ist mir klar. Deswegen habe ich im 25er ja auch AKTIVKOHLE mit drin. Die sollte dann doch weitestgehend alles - bis auf Härte - rausholen?!
    (Sowohl das SilikatEx als auch die Aktivkohle waren "frisch". AK 100g-Beutel)

    Ich habe eben nochmal das Komplette Stickstoff-Spektrum durchgemessen. Entweder wegen der geringen Fütterung (4-5 Sticks alle 1-2 Tage, das 56er Becken ist ja nicht "steril", d.h. Pflanzen und Laub sind drin) oder der (chemischen) Filterung: NH3/4, NO2 UND NO3 -> alles auf 0 lt. Seratest (Tröpfchen, gerade ja erst bestellt gehabt und frisch angebrochen). PO4 ist ebenfalls auf 0.KH 6, GH 17. SiO3 im 56er liegt jetzt bei ca 3. PH liegt bei 7,5, d.h. er steigt immer etwas an von 7,0/7,2 (LW), was ich dem CO2-Austrieb zuschreibe.

    Sagt mir bitte, wenn euch etwas komisch vorkommt.

    Sunni


    ja, hatte ich 3 Tage vorher.

    @all
    Update....ich hätte es nicht beschreien sollen....heute wieder 4 Tote: 2 große, 2 Minis.


    Gestern hatte ich nen WW gemacht mit ca 15-20L aus dem aufbereiteten Wasser. Das war ca 1,5-2Tage im 25er Becken bei guter Durchströmung, Silikatex und Aktivkohle.

    Im 56er habe ich das Silikatex im Filter (den "Bio-Boxen" unterhalb der Schwämme, bei diesem Lufthebefilter-Modell) als auch in nem Filtersack direkt im Becken. Insgesamt (25 + 56) habe ich das Granulat der ganzen Packung genommen, was ja lt. Verpackung/Anweisung für 200-400L und 3 Monate reichen soll (aka einfach die Menge, die 3 Monate für mind. 200L ausreichende Absorptionskapazität haben sollte).


    Ich mache gleich nochmal Wassertests SiO2, PO4, NO3/2, und Ammoniak. Ich würde mal vermuten, die sind i.O. (aber teste besser als Vermutung)

    Ich werde mir dann das Antibiotikum holen, da offenbar die anderen Ursachen jetzt alle ausgeschlossen wurden...Letzte Versuch. Danach, Neuaufsetzen...

    @Buddy-P


    Dass das SilikatEx keine (oder nicht alle) Giftstoffe filtert, ist mir klar. Deswegen sagte ich ja, dass ich hierzu ebenfalls Aktivkohle dazugegeben habe.
    Das 25er steht im Schrank neben dem 56er und wird halt einmal befüllt und ... steht dann halt. Klingt komisch, aber ja, für meine Frau macht es einen Unterschied, wo was wie steht. (Musste da alleine für das zweite Becken schon etwas debattieren.)


    Und ja, das mit der BU ist mir soweit auch bewusst, weil ja rudimentären Immunsystem. Es geht ja halt um die Keimdichte und "neue Keime on top". Nichtsdestotrotz ist eine BU ja ein Phänomen, welches meist bei dem "sofortigen" Zusammensetzen mehrerer Stämme auftritt. Aber auch bei Einbringen eines Stammes in ein leeres Becken (nur mit Schnecken bzw. - wir erinnern uns - nur mit einem eingefahrenen Filterschwamm?)
    Ich habe ja jetzt den UV-Filter geholt und dran, was die Keimdichte im Freiwasser ja eigentlich reduzieren sollte....und der lief ja dann auch im Quarantäne-25er...und da starben die Nelen ja genauso.

    Irgendwie alles noch nicht so wirklich eindeutig und ja, der "Versatz" zwischen Ursachenbehebung und Effekt ... ist halt offenbar dar. Wenigstens konnten jetzt schon bestimmte Ursachen ausgeschlossen werden. (Danke nochmal).


    Frage: Sollte die Silikat-Reduktion (und aufbereitetes Wasser) nicht helfen, sollte dann ggf. auch eine Antibiose nicht helfen...wie sterilisiere ich Pflanzen/Wurzeln? Geht das überhaupt?
    Ich hatte mal versucht Wasserpest in H202 (1%) für 5Minuten "einzulegen" um mein damaliges Bartalgenproblem zu explorieren. Die Algen waren weg....die Pflanze dann nach drei Tagen zurück im Becken auch, die ist "weggegammelt".

    Hallo @Buddy,


    klingt für mich doch reichlich "kompliziert" (also nicht vom Verständnis, sondern dem ganzen Gefummel her). Außerdem hat da meine Frau auch noch Mitsprache zu machen, wenn ich da "wieder was blockiere". Da klingt meine Variante mit dem 25L-"Aufbereitungsbecken" irgendwie gerade einfacher.
    Übrigens wohnen wir auch in ner Wohnung ohne Keller, kein Haus.

    Ich finde jetzt erstmal raus, ob es wirklich mit der Silikatsenkung erledigt ist oder nicht. Die Aktivkohle sollte ja auch etwaige Giftstoffe rausholen.
    Im 288er wuseln die Amanos immer noch munter umher. Da hatte ich nur den Tetra-Aufbereiter genommen, nicht mal den Easylife FFM.



    Wenns mit dem Silikat-Entferner nicht getan ist und der Stamm doch eingeht....dann ist es wohl - woher auch immer - doch was bakterielles. D.h. dann würde ich das ganze Becken mit ...baktryll? (na ihr wisst was ich meine) .. behandeln.
    (Und noch ein Grund mehr, die Garnelen nicht ins 288er zu lassen)


    Ich habe aber im Hinterkopf, dass evtl. doch noch geschwächte Einzeltiere sterben können. Wichtig wäre für die Beobachtung das Verhalten der meisten Tiere, ob es sich bessert.


    Thema BU:
    Nochmal zur Abklärung: Wie wahrscheinlich ist es, dass diese vom Filter (also den dort etablierten Stämmen, nach Animpfen) oder den TDS kommt? Mehr war und ist ja wirklich nicht drin. Und scheint sich ja dann auch irgendwie - im Filter oder Schnecken - "festgesetzt" zu haben. ... also wenn es das ist.

    PWest

    Hallo Volker,


    ok, danke. Dann versuche ich es erstmal weiter mit dem "Aufbereitungsbecken". Abgesehen von den Anschaffungskosten müsste ich das erstmal mit meiner Frau klären...die Anlage muss ja auch irgendwo stehen/angeschlossen werden bzw bräuchte ich dann auch noch nen Sammelbehälter anschlussnah.

    Wie gesagt: Im 288er-Gesellschaftsbecken klappt es seit anderthalb Jahren (also hier in der Wohnung und den "Neubau-Leitungen) ja auch mit dem normalen LW und den Amanos. Zu den höre ich übrigens immer wieder verschiedenste Aussagen von "die kannste ja fast in Gülle halten" bis "oh Vorsicht, die sind wesentlich empfindlicher als Neos!"

    Wie gesagt scheint das Silikat die Ursache zu sein. Betonung auf -scheint-. Heute gabs noch mal nen Ausfall, gestern keinen. Aber rein subjektiv (vielleicht auch suggestiv) scheinen die Garnelen etwas vitaler zu sein, seit ich das Silikat-Ex nehme. Rein messbar ist es von über 12 (bis 20 sogar) auf 3-3,5 gesunken. Man sieht es dem - an sich weißen - Granulat auch an. Es wird gelblich (kann aber auch Bakterienfilm sein, klar). Ich werde es weiter beobachten.

    Und NEIN, ich mische hier nicht wild irgendwelche Stämme zusammen! Und das "hin-und-her" war vom 56er ins Quarantäne-Becken, in welchem einer von zwei eingefahrenen Schwämmen aus dem 56er dann betrieben wurde mit Wasser 50-50 56er und LW. Also bis auf die Tatsache, dass in dem 25er dann nix weiter drin war (außer noch nem frischen Seemandelbaumblättchen (nano)), waren die Becken von den bakteriellen Kulturen her quasi identisch.
    Dass ich eine BU - woher auch immer ("ungünstig" eingefahrene Filterbakterienkulturen?) - nicht final ausschließen kann, ist einer der Gründe, warum ich z.B. auch den ebenfalls schon öfter gebrachten Vorschlag "warum setzt du die nicht in dein 288er?" nicht umsetze. 1. Sind da viel zu viele Fressfeinde 2. in dem Dickicht kann ich dann gar nicht mehr beurteilen, ob die noch leben oder sich nur verstecken und 3. wäre mir die Gefahr/Unsicherheit im Falle einer BU/Krankheit zu groß, das 288er (Fische, vor allem aber Garnelen) anzustecken/ zu belasten.

    Kurzum: Bzgl. hierzu musst du dir keine Sorgen machen.

    Kurzes Update:

    Der Silikat-Wert im Wasser sinkt (Test). Ich will ja nichts beschreien, aber ich habe das Gefühl, dass die Garnelen mitunter wieder etwas agiler werden. Ebenso habe ich heute nur eine kleine tote, gestern gar keine tote Garnele gefunden. Ich hoffe mal, dass es jetzt so bleibt.

    ( @spielkind )
    Ja, ich habe die aus dem 25er wieder zurück ins 56er gesetzt. Warum? Einfach weil es schlichtweg keinen Unterschied gemacht hat (und das nach mehreren Tagen Beobachtung). Warum also die Garnelen unnötig in einem (zu) kleinen, "sterilen" Aquarium halten? Wenn sie dort besser gestanden hätten, keine Frage! Raus aus dem 56er und rein ins 25er! Aber so..ich hab da keinen Vorteil oder weitere Erkenntnis mehr gesehen, außer der, dass es entweder ne BU ist, die im Körper der Garnelen ist oder eben - aktuell am wahrscheinlichsten - das LW. Was auf jeden Fall weiter für die Silikat-These spricht bzw. einfach einen hohen Wert "anzeigt" ist auch das für mein Empfinden deutliche, zu starke Wachstum von Kieselalgen.


    Andere Faktoren im "Problembecken" konnten ja durch Ausschlussversuche jetzt weitestgehend ausgeschlossen werden. Z.B. eben "Pestizid belastete Pflanzen" oder "Medikamentbelastete Deko" (welche ich jetzt allerdings komplett weglasse - bis auf die Röhre vielleicht - um mehr Platz für Pflanzen zu haben).

    Das 25er habe ich jetzt zur "Wasseraufbereitung" umgerüstet. Das heißt da läuft jetzt mein Aquaball drin mit dem Silikatex und Aktivkohle. 25L sollten ne gute Größe für nen WW sein - immerhin fürs 56er.
    Das 288er läuft nach dem letzten WW mit 50% LW immer noch ohne größere Probleme, vor allem keinerlei Auffälligkeiten bei den Bewohnern, insb. den Amanos! Heißt für mich dann aber auch, dass die einfach wesentlich härter im Nehmen sind oder das 288er die hohen LW-Silikatwerte irgendwie anders besser wegpuffert (Pflanzen, starke biologische Filterung).


    Frage zum Thema Osmoseanlage:
    Pauschal sehe ich - und ich weiß, ich bin mit dieser Meinung hier in diesem Forum in der Minderheit - keine grundsätzliche Notwendigkeit einer Osmoseanlage für Neocaridinas (oder auch mein 288er Becken --> q.e.d.!). Sofern das Wasser nicht belastet ist, kommen die Tiere auch mit den normalen LW-Werten sehr gut zurecht. Dafür kenne (direkt als auch indirekt) einfach zu viele Leute, die ihre Aquarien und vor allem auch Neos (red cherry, fire etc.) auf LW halten. Bei Bienen und anderen (empfindlichen) Weichwasser-Arten schaut das schon ganz anders aus, darüber müssen wir ja nicht debattieren, das ist klar. (Aber das ist hier weder der Anspruch noch der Punkt.)
    Was ich aber (ein)sehe ist, dass der hohe LW-Silikatwert offenbar sich (deutlich) negativ auf die Neos auszuwirken scheint und ebenso etwaige, unbekannte "Giftstoffe" (Plastikleitungen, Korrosionshemmer, what ever) nicht final auszuschließen sind.
    Frage an dieser Stelle: Kann man eine (Umkehr-)Osmoseanlage auch so "konfigurieren", dass man lediglich über Aktivkohle und Harz (Silikatentfernung) filtert und die Membranfilterung (und andere Stufen) weglässt? Ist eine Osmoseanlage so betreibbar? Ziel wäre es ein "aufbereitetes Wasser" zu erhalten, welches silikatarm/-frei (und auch phosphatarm) ist und ebenso frei von etwaigen Belastungen ("Giftstoffen"). Allerdings sollte dieses Wasser dann nicht "vollentsalzt" sein, um der Notwendigkeit der nachträgliches Aufsalzung zu entbehren. (Kh, Gh also möglichst "stabil") ---> Solch ein Wasser/Anlage wäre dann nämlich auch praktikabel für mein 288er-L Becken. (welches dann vielleicht "noch besser" läuft)
      

    Hallo Luca,

    soweit fast korrekt. Die Neos vom Kumpel waren keine "reinen" red/yellows mehr. Er hatte damals glaube ich 5 red und 5 yellow gekauft (Zoohandel) und da haben sich dann über die Zeit dann diverse Farben (bis in tiefschwarz!!) rausgebildet. Für nen Vollblut-Züchter sicher ein Graus, aber hübsch und bunt war es schon. Und der Stamm ist vital, was ich bei ihm auch gesehen habe.

    Ja, der Umzug war in Juni 2019 und hat mit dem "56er-Projekt" erstmal nichts zu tun. Nur, dass das Becken selbst eben schon eine vielseitige Verwendung hatte, damals eben als "Arche". Das nur am Rande.

    Gegenmaßnahmen Erläuterungen (Nur "Versuch1"):
    - WW mit Aquadest : hatte ich dann glaube ich nach dem Salz im 25er gemacht. Jeden Tag irgendwie 2L oder so, jedenfalls Stück für Stück. Da wir ja eher hartes Wasser haben, hatte ich da jetzt eher das LW quasi verdünnt.
    - WW mit LW IMMER mit Aquasafe (Tetra), direkt in den Eimer beim Einbrausen. Später dann zusätzlich immer noch Easylife FFM auf gewechselte Menge.
    - Die Nutzung der Mittel und Aktivkohle erfolgte (natürlich) nicht gleichzeitig, sondern nacheinander. Erst FFM, dann (56er) Aktivkohle, später Kochsalz, dann Baktopur als letzter Versuch. --> Aktivkohle im 25er hatte ich dann vor Besatz sogar noch als Prävention reingemacht, falls doch "Einlaufproblem".



    Kurze Randnotiz:
    Mit meinem 288er hab ich echt nie solche Probleme gehabt. Ja, andere, aber dann auch "klarere". Wie eben die eingeschleppten Fräskopfwürmer über ein SBB-Pärchen (Zoofachhandel!!!! und es waren nachweislich die SBB, da Würmer schon nach knapp 3-4 Wochen aus dem Popo hingen, beim meine eingesessenen Fischen wie Salmlern erst später (knapp 3 Monate)). Oder dass mir bestimmte Pflanzen wegkümmern, was aber eher an dem Konkurrenzdruck liegt - einige dominieren, andere gehen unter - in Summer aber immer ein Urwald.

    Hallo @spielkind


    Ja, ich gebe dir Recht. "Versuche" klingt blöd, ich finde gerade nur leider keine bessere Wortwahl dafür. Dass es so ein "Akt" wird, hätte ich nie gedacht. Gerne können wir versuchen es...umzubetiteln.

    Kurzes Update:
    - Silicate-Ex angekommen und gem. Anleitung im Beutel in Strömung gehangen (mehr Menge als im Filter möglich) (beide Becken)
    - 2 Tote im 25er Becken: Ein tragendes Weibchen (Eier waren schon runtergewandert und am Schwanz angeheftet) und ein Jungtier (ca 5mm)

    - 56er noch keine Toten gefunden.


    Zu deinen Fragen:


    "Waren beide Becken vor dem Garnelenversuch Quarantänebecken für Bewohner aus dem 288er?" --> nein, nur das 56er


    "Gab es in beiden Becken Medikamenteneinsätze vor dem Garnelenversuch? Stichwort Nematol?" -> Ja, korrekt! (Hatte ich aber auch schon geschrieben oder?)
    --> Auch wenn der Verdacht naheliegt, ist es eher unwahrscheinlich. Auch weil das 25er kein Nematol abgekommen hatte. Zur Begründung: Der Einsatz war mehrere Monate vor der "Garnelenumgestaltung". Nach dem Nematol hatte ich Aktivekohle im Filter (Aquaball). Das Becken wurde dann längere Zeit als Pflanzen"-Parkplatz" genutzt, d.h. Frischwasser/mehrere LW. Beim Neuaufsetzen wurde es nochmal komplett und gründlich gespült. Der Filter (Aquaball) wurde gegen den Luftheber getauscht. Erst dann kam auch Sand dazu. Die beiden Höhlen und der eine Stein waren auch dem Nematol ausgesetzt, wurden aber 20minuten lang sprudelnd ausgekocht, ausdampfen gelassen und nochmals 3-5 Tage gewässert, bevor sie ins Becken kamen. (Alles noch vor dem Besatz!). Als dann nach Besatz erste Tiere verstarben, hatte ich nochmals Aktivkohle im Becken (sogar in beiden, auch dem 25er).
    Ebenso hatte ich vorher mit Sera Kontakt wegen der Amanos, weil ich überlegt hatte diese zu separieren und das Nematol im 288er anzuwenden--> WAS ICH NICHT TAT. Es ging hier um die "Haltbarkeit der Rückstände". ...tut jetzt für den Fall nichts zur Sache, aber Sera meinte nach 6 WW und 1Wo Aktivkohle müsste das raus sein und Amanos könnten zurück --> nochmal, DAS war rein hypothetisch. Insofern dieser Aussage folgend sollte im 56er nichts mehr vorhanden sein.
    Ebenso, korrigiere mich, würden die Wasserflöhe darauf hops gehen? Weder im 56er Testwasser als auch den gewässerten Höhlen haben sie "angeschlagen".


    "Gab es die Medikamente auch im 288er oder hast du die nur gezielt in den kleineren Becken eingesetzt?" --> Ja, Concurrat. Die Amanos wurden mitbehandelt und leben noch (putzmunter). Das Mittel wurde über AKtivkohle 1Wo rausgeholt (großzügig Aktivkohle) und 2 große 80% WW. Danach die regulären WWs. Das war auch ein paar Monate vor dem "56er-Projekt" geschehen. Ebenso wurde der Filter, dem die Bakterien entnommen wurde, recht gründlich gewaschen bzw. Filtermedien getauscht. Ich habe 2 externe Filter am 288er, der kleinere dient der Filterung mit "Zusatzmedien" wie z.B. Torf oder eben Aktivkohle. Vor Entnahme des Mulms war aber der Filter auch wieder mehrere Wochen eingefahren.


    Versuch 1 (sorry, ich finde bestimmt noch ein besseres Wort):

    56er: Red und yellow fire als Ausgangstiere beim Kumpel (vor 2 Jahren oder so). Daraus ergab sich ein Neo-farbmix mit gelb, rot, schwarzen, blauen etc. pp. Alle aber sehr vital.
    25er: Red Sakura von Halterin ("Züchterin" klingt überzogen. SIe hat zwei Becken mit den Sakuras, die vermehren sich halt wie sonste was, darum gibt sie welche über Ebay ab....wie das eben viele machen). Und ja, sehen auch eher wie red fire aus. Ein paar der älteren Weibchen zeigen aber den prominenten Rückenstrich. Der Stamm läuft bei ihr aber schon lange.
    Versuch 2 (nach 2,5 Monaten "Pause"):
    56er: die Red Sakuras aus genannter Quelle
    25er: "Exilanten" im Rahmen der hier erörterten Vorgehensweisen.



    Anzahl der Tiere:
    Ja, um die 30. Korrekterweise eher ca 20 Ausgewachsene, 10 halbstarke und nochmal 15 Winzlinge (<3mm) bei Versuch 2. Bei Versuch 1 waren es 30, vielleicht 35 im 56er, im 25er 20 wenn ich recht entsinne.

    Sterben:
    Ja, korrekt. Tag 1-3 alles in Ordnung. Ab Tag 3/4 wurden die Tiere lethargisch, ab Tag 5 das erste tote Tier, ab dann immer so 1-3 pro Tag ca. Mal mehr, mal weniger. Die älteren Tiere starben zuerst, erst später fingen auch die kleineren Tiere an zu sterben.
    Das "Sterbeverhalten" war in allen Becken und allen Versuchen nahezu gleich. Bei Versuch 1 entsprechend mit Versatz, da das 25er erst später besetzt wurde.


    Geschwindigkeit:
    Korrekt. dann wohl eher 2-3 Wochen rechnerisch. wie gesagt 1-3 Tiere pro Tag, einen Tag vielleicht auch mal keines.

    Was unternommen:
    Bei Versuch1: Wasserwechsel, Aktivkohle, Easylife FFM. Im 25er auch WW (langsam und über die Tage und nur Anteilig!) mit destilliertem Waser. Ebenso noch mit ... sera bactopur (?) (Malachitgrün) versucht am Ende, half aber auch nichts. (Wobei das Mittel aber glaube ich schon 3 Monate abgelaufen war und ich es schon lange lange vorher geöffnet hatte). Und ich hatte wenn ich mich recht entsinne auch mal versucht mit NaCl aufzusalzen. (so ab 3/4 der Zeit), weil das auch ein Tipp war, um ggf. Parasiten oder Infektionen mit einer therapeutischen Salzdosis statt Antibiotika zu bekämpfen. Das Aufsalzen erfolgte langsam über 3,4 Tage, Konzentration erinnere ich nicht mehr genau (0,5-1%?). Hatte aber keinerlei Einfluss, weder positiv noch negativ.
    Versuch 2: Alles wie hier beschrieben. Wasserwechsel, Pflanzen raus, Deko raus, Easylife FFM, Easylife VOOGLE, Mini-UV-Klärer, 25er Becken als "Quarantäne",...und jetzt den Silikatentferner sein heute. Und natürlich nicht alles an einem Tag. (+ Mikroskopuntersuchung und die obligatorischen Wassertests. Keine Maßnamen, aber Analyseversuche)

    288er:
    Nein. Kein weiterer Transfer. Auf Grund des Sterbens wollte ich da keine Kopplung, weder in die eine (Ursache?) noch die andere (Infektion des 288er) Richtung provozieren.

    Historie:
    Sorry, hab ich erst jetzt gelesen. Dann ignoriere die Angaben zu Versuch 2.
    Bei Versuch 1 habe ich es am Ende auf ein zu kurzes Einfahren geschoben, wenn auch nicht mit entsprechenden Wasserwerten (Nitrit) oder mangelnder Filterbesiedlung belegbar. Daher dann 2,5 Monate "Pause".
    Das 25er war dann nach Versuch 1 abgebaut. Es wurde damals nach der Verwendung und jetzt vorher gründlich ausgespült. Jetzt vor der Verwendung sogar nochmal etwas mit H202 gespült. Bis auf den übertragenen Filterschwamm und die Garnelen war das jetzt also steril.


    Aufbereiter/LW:
    Ja ich gebe dir Recht. Wobei ich mich gefragt hatte, ob der Aufbereiter von "Söll" vielleicht besser als der von Tetra ist.
    Generell aber stimmt die Aussage sogar soweit, dass bei gleichem Ausgangswasser beide Aquarien auch unterschiedlich laufen. Aber gut....das 288er ist halt gedüngt, CO2, LED, Bodenfluter, Nährboden und ein Pflanzendschungel. Das 56er halt Low-Tech und die Pflanzen wollten bisher nicht so richtig. Jetzt kommen ein paar (vor allem die Nixe). Die Bodendecker, auch die Nadelsimse, kann ich wohl abschreiben ohne CO2 oder Düngung.
    Wie gesagt: Das (ursprüngliche) Ausgangswasser (Werk) ist gleich, auch gem. Analyse lt. Webseite. Dass dazwischen auch verschiedene Leitungen liegen, ist mir natürlich klar. Mir stellt sich halt eben auch die Frage, da das hier ein Neubau ist von 2019, ob die Leitungen hier wirklich "ok" sind. Oder ob da noch irgendwelche Rückstände sich abbauen. Kein Kupfer, aber eben irgendwas anderes.


    @spielkind

    Guten Morgen zusammen.

    Ja, entschuldige. Ich scheine dazu zu neigen bei dem Thema etwas ausufernder zu schreiben. Entschuldige bitte.

    Ja, du hast es richtig zusammengefasst:
    Versuch 1a: Quelle "Kumpel", 56L Becken
    Versuch 1b: Quelle "Hobbyzüchterin", 25L Becken
    Versuch 2: Quelle "Hobbyzüchterin"(wie 1b), 56L Becken, nach ca 2,5 Monaten ohne Garnelen (da in Versuch 1a alle dann verstorben)

    In Versuch 1 wurden die Becken ähnlich eingefahren, gemeinsame Faktoren sind: Sand als Bodengrund, Lufthebefilter angeimpft mit Mulm aus 288er Topffilter, hygrophilia difformis aus 288er als Pflanze, Seemandelbaumblätter von catappaleaves-onlinehändler, Deko/Steine aus dem 56er aus der Zeit "Medikamenten-Quarantäne-Becken" und natürlich mein Leitungswasser. Die Becken wurden damals mit 50% 288er Wasser und 50% LW befüllt. Eine Vergesellschaftung der Garnelen hat nicht stattgefunden.

    Nach allen bisherigen Erkenntnissen und Versuchen scheint am wahrscheinlichsten:
    1. Silikat im LW - von euch bestätigt, dass es sich wie eine BU bei den Tieren zeigt. Ebenso sehe ich JETZT gerade im Moment, wie im 25er die eine Garnele offenbar schlecht aus dem Panzer kommt bzw. offenbar Häutungsprobleme hat (siehe Foto). Ebenso die biogenen Kalkablagerungen an den Steinen/Höhlen (?).Würde also zusammen passen.

    Nicht ausgeschlossen, aber "nur Platz 2":

    - BU durch Einfahr-Filter-Mulm, Turmdeckelschnecken oder Pflanzen aus dem 288er

    - Pilz- oder andere mikrobielle Infektion durch gleiche Quellen

    - sonstige Giftstoffe im LW, die in meinem 288er "egal" sind (auch den Amanos), aber den Neos Probleme machen. Leider nicht analysierbar.


    Durch bisherige Versuche eher ausgeschlossen:

    - Kupfer: Test negativ

    - zu kurze Einfahrzeit: wurde jetzt lange genug eingefahren, Nitrit nicht nachweisbar

    - Medikamentenrückstände: Zeit des Einsatzes lange her, Deko wurde ausgekocht und gewässert (lange vorher), Wasserflohtest mit dem "Eimer-Wasser" negativ.
    - Pestizide durch Pflanzen: Pflanze wurde entsprechend gewässert und war schon mehrere Wochen im Becken. Wasserflohtest mit dem "Eimer-Wasser" negativ.



    @Buddy-P

    Deiner Vermutung stimme ich zu. Dagegen spräche allerdings, dass mein 288er Becken den letzten WW auch vor ähnlich langer Zeit (3-4 Wochen) gesehen hat und ähnlich hohe Silikatwerte laut Test hat. Mögliche Ursachen hier durch Nährboden unterm Kies (ist aber auch schon seit 2 Jahren eingefahren) kann ich nicht ganz ausschließen. Die Amanos scheint es ja nicht zu stören.
    Deine Argumentation ist aber nachvollziehbar bzgl. einer zeitlichen/bedarfsabhängigen Komponente. Ich habe die Hausverwaltung mal bzgl. der Werte angeschrieben.
    Ebenso habe ich nochmal bei der Versorgerwebsite nachgeschaut. Die Berlinerwasserwerke speisen alle gleichsam ins Netz, dass man wohl immer dann ein "MIschwasser" hat. Der Kumpel und ich sitzen aber recht gleichsam nahe an einem bestimmten. Ebenso kann man nach Postleitzahl die Analysewerte (regelmäßig an mehreren Entnahmestellen wohl gemacht) aufrufen. DIese sind für uns gleich angegeben bzw. ist die gleiche Versorgungszone angegeben.

    Frage noch hierzu:
    Ist Silikat im LW per se immer "schlecht"? Kann ein Anteil der Silizium-Salze nicht auch schlichtweg aus natürlichen Quellen (Grundwasser) stammen?