Das wäre auch unser Plan für die Zukunft gewesen (wir waren nur etwas verunsichert wegen der plötzlichen Explosion im Becken...). Danke 
Plötzlich sterben bzw. verschwinden Garnelen
- icillici
- Unerledigt
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Nein, das würde den Garnelen nichts ausmachen. Ich würde das aber nicht machen, davon profitieren im Zweifelsfall nur die Algen. Steigert Nitrat langsam auf das richtige Level und haltet das. Sollten die Algen dann nach zwei Wochen nicht langsam zurückgehen, würde ich noch Phosphat reduzieren. Aber jetzt erstmal schön geduldig bleiben und keine heftigen Änderungen machen.
Wobei zuviel Nitrat für die Garnelen ungünstig und irgendwann auch wirklich schlecht ist. Aber alles bis 10 mg/l ist absolut unbedenklich.
Wo kann ich das nachlesen, daß Phosphat und Nitrat Algenlieferanten sind?
Hast Du da eine Quelle? -
Aber Du schreibst, daß die Phosphatmenge reduziert werden soll, wenn die Algen nicht weg gehen, wobei die eh schon bei 0,1 sind und das wäre ja Dein sogenanntes Ungleichgewicht. Phosphat und Nitrat ist immer irgendwie im Aquarium (Phosphat z. B. durch Futter/ Nitrat durch Nitrifikation). Versuche mal bei Sonnenlicht mit Nitrat und Phosphat einen Algenstein aus Osmoseasser herzustellen. Da passiert kaum was. Wenn Du aber einen Universaldünger rein gibst und Nitrat und Phosphat weglässt, kommen Grünalgen. Evtl. ist da Kalium eher das Problem, wenn Pflanzen es nicht aufnehmen können, genauso wie Eisen beispielsweise Pinselalgen hervorrufen können.
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Kalium ist immer beteiligt, weil es in der Pflanze die Nährstoffaufnahme regelt. Phosphat hast du in jedem Becken, entweder durch den Besatz und Futter oder durch die Umstellung der Pflanzen in der Einlaufphase. Außerdem ist Phosphat einer der Nährstoffe, die man gut limitierten kann ohne gleich Ungleichgewichte zu bekommen. Grünalgen werden meiner Erfahrung nach vorrangig durch Phosphat und Nitrat getriggert.
Ich kann das alles auch in Detail erklären, aber wollen wir diesen Thread jetzt wirklich mit OT zutexten?
Was denn nun? Erst schreibst Du, daß Du nicht behauptest, daß Phosphat und Nitrat per se nicht für Algen zusändig sind und nun doch? Die haben ja aktuell Algen und Du schriebst, was man dagegen machen kann. Ich lese öfter hier, weil ich etwas lernen möchte fim Bereich der Garnelenwelt, da ich bisher nur Diskusfische beherbege. Da Du ja sehr viel zum Thema Algen in verschiedenen Threads schreibst, wollte ich lediglich mal eine ausführliche Erläuterung in eigenen Worten wieso Du darauf kommst
Von mir aus gerne auch in einem neuen Thema. -
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Huch, was ist denn hier plötzlich passiert?
Alles gut, ich mag Diskussionen über sowas, man lernt ja nie aus.Phosphat und Nitrat ist immer irgendwie im Aquarium (Phosphat z. B. durch Futter/ Nitrat durch Nitrifikation)
Dazu möchte ich nur kurz anmerken, dass wir noch NIE messbares Nitrat im Wasser hatten. Nicht mal eine Stunde nach der Düngung, nicht beim Einlaufen, einfach nie. Am Anfang hat das den Pflanzen scheinbar nicht geschadet, aber irgendwann ist das "gekippt" und nun haben wir den Algensalat...
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Jetzt bin ich doch ein bisschen verwirrt. Nur um sicher zu gehen, dass wir nichts falsch verstanden haben...
Wir düngen weiterhin jeden Tag Nitrat auf, steigern nach und nach die Menge bis es am nächsten Tag im Wasser noch nachweisbar ist. Dann wieder vorsichtiges Herantasten an die richtige Dosierung (also irgendwas im Bereich zwischen 1-10 mg/l dauerhaft im Becken "halten").
Phosphat soll ja lt. Tom's Dünger-"Fahrplan" auch gedüngt werden, bis das Depot in den Pflanzen wieder voll ist (d.h. bis beim Test vor dem nächsten Düngen wieder Phosphat nachweisbar ist?).
Wir würden jetzt unseren Dünger von Dennerle erstmal aufbrauchen. Wir düngen aktuell 1 Tropfen pro Tag, das ist die empfohlene Dosierung, allerdings vermutlich auf Leitungswasser ausgelegt.
Stimmt das soweit?
Nebenbei: Wir haben vorhin Wasserwechsel gemacht und dem Oxidator in Betrieb genommen. Danach war Aufregung im Becken und wir waren direkt wieder panisch, dass wir was falsch gemacht haben. Jetzt haben sich aber alle beruhigt und mümmeln fröhlich vor sich hin. Der Nachwuchs hat sich auf dem Tonding vom Oxidator versammelt
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Und können wir noch irgendwas gegen die Algen tun außer abwarten? Wir würden allerdings ungerne mit irgendwelchen Mittelchen experimentieren... Das mit dem Oxidator war schon fast zuviel Risiko für uns
Macht es z.B. Sinn das Neuseelandgras zu kürzen? Die Algen sitzen vor allem auf den langen, alten Blättern. Die erholen sich vielleicht eh nicht mehr? Teilweise ist der Algenbelag wirklich extrem dort.
Entfernen geht leider nur schlecht, meistens lösen sich die Algen auf und schwimmen dann durchs Becken. Manchmal hat man Glück und erwischt ein großes Büschel, was sich herausziehen lässt. Aber man kommt nicht mal annähernd dagegen an, selbst bei täglichem Entalgungseinsatz
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Man kann eigentlich keine Empfehlung geben, was in welcher Menge gedüngt werden muss, da jedes Aquarium anders ist. Algen sind immer im Aquarium vorhanden. Solange die Pflanzen im Vordergrund stehen und die Algen in den Hintergrund gelangen, ist alles gut. Wenn ein Aquarium mit einer empfohlenen Düngemenge läuft, heißt es nicht, dass es wo anders genauso läuft. Fadenalgen sind z. B. höhere Algen und stehen den Pflanzen näher als andere Algen. Wenn man also die Pflanzen düngt, düngt man auch Fadenalgen. Zuviel Natrium und Phosphat sind keine Algenlieferanten und sehe ich persönlich falsch ein, denn Algen benötigen auch andere Stoffe wie z. B. Kalium. Aber zuviel Kalium z. B. sind Nährstoffgaranten bei Reinstwasser für Grünalgen.
Daher ist die Düngeempfehlung von Tom genau richtig. Man muss halt abwägen, welche Pflanzen und wieviel man davon hat. In meinem großen Becken dünge ich voll nach Anleitung, da viele Pflanzen. In einem Nano mit weniger Pflanzen nur ca. 80%. Wenn man z. B. nach Düngeempfehlung aufdüngt und schneidet die Pflanzen radikal runter, kann durch den Nährstoffüberschuss ganz schnell Algen entstehen.
Kränkeln die Pflanzen und es sind viele Algen da, sind viele Wasserwechsel gut und das absammeln der Algen, falls es geht. Ansonsten kann man an den Düngern rumschrauben wie man will und es wird oft nicht besser.
Ein tollen Bericht gibt es auch hier (bedenkt hierbei, dass es sich um Fischaquarien handelt wegen der Nitratempfehlung): https://www.wasserpantscher.at…O4_K_Artikel_20150318.pdf
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Wobei "viele Pflanzen" auch noch zu unterscheiden sind. Habe ich das ganze Becken voll mit nur anubia, bucen und anderen langsam wachsenden Pflanzen, brauche ich auch nur wenig Dünger. Ist das Becken voll mit schnellwachsenden, anspruchsvollen Pflanzen kommt man schnell in den Mangelbereich. Das ist genauso wichtig wie die Angabe zu viel oder wenig Licht und CO2 ja / nein.
Es bleibt ein Rantasten und messen (wenigstens zu Anfang), wie @Buddy-P schreibt
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Heute morgen lag plötzlich ein einzelnes Garnelenbeinchen in den Pflanzen. Nach genauer Beobachtung scheint unsere kleine blaue Rakete es verloren zu haben.. Die anderen Beinchen auf der rechten Seite sind seltsam abgeknickt und funktionieren nicht mehr richtig. Sie versucht sich mit den Beinchen auf der anderen Seite noch vorwärts zu bewegen, das klappt aber eher so mittelmäßig... Ich hab keine Lust mehr
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Durchhalten!
Und noch ein Tipp (der zumindest für mich gilt):
Kleine Fische, Garnelen und Schnecken sind keine Hunde oder Papageien und auch keine Menschen. Die Strategie von Fischen und Garnelen ist es, möglichst oft und viel Nachwuchs zu bekommen. Darum ist auch Inzucht überhaupt kein Problem. Man hat einen hohen Bestand an Tieren und dementsprechend auch viele Ausfälle.
Wenn bei mir ein Tier stirbt, wird es entsorgt. Als Kind habe ich sie noch vermenschlicht. Heute würde ich genau aus diesem Grund auch nur noch mehrere Tiere einer Sorte halten.
Ich persönlich brauche eine gewisse Distanz. Das ist auch ein Grund, warum ich keine Wellensittiche mehr habe. Dort verliert man Freunde. Bei Fischen und Garnelen verliert man ein Tier von vielen. Dabei habe ich meine Garnelen durch aus gern. Aber eben als Ganzes.
Ich drücke die Daumen, dass es bergauf geht!
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Da hast du sicherlich recht, leider ist das mit der Distanz bei mir eher nicht so professionell ausgeprägt
Und so hängt unser Herz halt doch an jeder einzelnen Garnele, es waren ja auch nur 10 zu Beginn... Und ich gucke heute noch mehrmals am Tag, ob noch alle da sind 
Deswegen hab ich auch keine Hunde oder Katzen, das Drama möchte ich mir gar nicht ausmalen... -
Da hast du sicherlich recht, leider ist das mit der Distanz bei mir eher nicht so professionell ausgeprägt
Und so hängt unser Herz halt doch an jeder einzelnen Garnele, es waren ja auch nur 10 zu Beginn... Und ich gucke heute noch mehrmals am Tag, ob noch alle da sind Deswegen hab ich auch keine Hunde oder Katzen, das Drama möchte ich mir gar nicht ausmalen...Ok, Du brauchst dringend Garnelennachwuchs. Am Besten in Massen. Dann legt sich das Problem alleine zu den Akten.
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Ich zähle auch den Nachwuchs
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So, ich habe mich jetzt noch mal durch gesamten Thread gekämpft.
Die Entwicklung klingt erstmal sehr positiv. Dass es jetzt einer Garnele nicht gut geht, kann ja viele Ursachen haben, aber vielleicht war sie auch schon vorgeschädigt. Solang dort nicht alle Garnelen plötzlich umkippen ist es nicht unbedingt ein Alarmsignal.
Zur Fütterung habe ich noch eine Anmerkung:
Ein Stick ist zu viel auf einmal. Ich habe mir bei Ikea Mörser besorgt und mahle die Sticks vorher klein und gebe auch nicht so viel auf einmal. Ich füttere alle ein bis zwei Tage, meist abwechselnd das Staubfutter von Tom oder einen Stick (ich habe da verschiedene Sorten) und manchmal ein Stück überbrühten Bio-Kürbis (den ich nach 2-3 Stunden wieder rausnehme!).
Wie ist eigentlich aktuell der pH-Wert im Aquarium? 7,5 - 8,x erschien mir doch reichlich hoch.
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Ich zähle auch den Nachwuchs
Aber doch nur, weil Du es noch kannst!
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