Plötzlich läuft es nicht mehr :-(

  • Danke für die Anregung :-) Aber jetzt verwirrt mich das ja doch etwas... :D Ich dachte, die Osmoseanlage nimmt eigentlich alles (also zu ca. 96 %) aus dem Wasser raus. Bis auf Polysilikate, da diese nur auf chemischen Wege auszulösen sind (Ionentausch). Demnach dürfte ich doch gar kein Chlor im Wasser haben, oder? Sorry, wenn ich so doof frage, aber ich merke immer mal wieder, wie wenig ich eigentlich selbst nach einigen Jahren Aquaristik weiß :D

  • Die Osmoseanlage teilt sich bekanntermassen in 3 Teile auf:
    1. Der Sedimentfilter: Der holt auf mechanischem Weg die gröberen Partikel raus (Schwebstoffe). Ist praktisch ein sehr feines Sieb.
    2. Der Aktivkohlefilter: Der kümmert primär sich um die gelösten organischen Verbindungen, wie Chlor, Dünge- und Medikamentenrückstände, aber auch um Kupfer...
    3. Die Membran: Die hält alles zurück, was das Wasser hart macht, also in erster Linie mal Mineralien.


    Ist jetzt zwar immer noch etwas vereinfacht geschildert, aber als Überblick mal ganz nett.

  • Ich sag mal so grob zwischen Schleswig und Flensburg ;)


    Ich habe Tangerine Tiger, ein Becken mit Taiwanern, in dem sich hauptsächlich Blue Bolts tummeln, wunderschöne Ghost von Tina Benneker, Aura Blue, noch ein paar Hybriden (TiBee´s und TangTai´s) und das obligatorische Swingerbecken.

  • Ahh... doch weiter oben.....Manchmal hat man ja einen Nachbarn in der Nähe mit den Selbst schönen Hobby von dem man nich weiß. Aber ein echt toller Bestand !

  • Hi Leuts´s,


    eine Frage habe ich hier auch noch zu dem Geschriebenen.. das man die Filter regelmäßig tauschen soll verstehe ich ja noch.. auch wenn ich persönlich 6 Monate sehr knapp Bemessen empfinde.. zumindestens bei den Mechanischen Filtern, A-Kohle ist was anderes (und bei den hier beschriebenen Mengen an Osmosewasser).. was mir aber komplott nicht einleuchtet.. warum ich nach 24 Monaten die mebran wechseln soll?? man ist doch nichht mehr in den 80ern wo die Membranen Bakteriell aufgefressen bzw löchrig wurden? Ich mein, wenn ich die Filter regelmäßig wechsel, der Leitwert und die Inhaltsstoffe gleich bleiben und auch das Abwasser zu Permeat Verhältniss nicht wesentlich schlechter wird.. wieso dann die Membran tauschen?


    Gibts da einen Grund dafür der mir nicht bekannt ist?

  • Wenn ich nicht irre, tauscht man nur die Filter regelmäßig, belassen wir es mal bei den empfohlenen 6 Monaten, vielleicht auch wegen Bakterien, die sich bilden könnten.
    So viel ich weiß, sollte man die Membran allerdings erst tauschen, wenn der Leitwert im Osmosewasser trotz Filtertausch immer weiter ansteigt, unabhängig einer bestimmten Literanzahl an Durchfluss oder Nutzdauer.

  • Hi,


    okay, dann siehst du das ja ähnlich wie ich. Nur vereinzelt liest man ja immer wieder angaben wie 24 monate Mebrantausch oder so ähnlich.. das die Shops bzw. die hersteller Kohle machen wollen ist ja eh klar..


    Die Verkeimungsgefahr besteht ja durchaus, allerdings würde ich das auch eher als Problematisch empfinden wenn man das Wasser selber verzehrt, aber das ist eine andere Sache. Filter sind ja auch nicht der Kostenfaktor schlechthin.. wobei ich meine letzten erst nach 4 jahren oder so getauscht hatte... :whistling:, gebe zu das war etwas lang :D aber da ich keine Verschlechterung der Wasserwerte sah.. gabs für mich auch keinen Anlass zu wechseln.. bis dahin hatte ich allerdings auch relativ weiches sauberes Wasser... da konnte man die garnelen direkt drin halten (KH2 GH4-5) nun gibts ne andere Quelle und da habe ich dann auch wechseln müssn..


    Das die Membranen irgendwann zusitzen, reißen oder anderweitig defekt gehen ist auch klar.. naja, ich werd einfach weiter kontrollieren und davon meine Entscheidung abhängig machen wann ich wechsel, bzw wann ich endlich eine bessere Anlage bekomme 8) :rolleyes:

  • Genau - die Wasserquelle ist da ausschlaggebend - wenns dem Wasserwerk einfällt mal 2 Monate von LW unter 200 auf LW über 600 zu wechseln mit 3-4 facher Nitrat und Silikatmenge ... so geschen bei mir von Ende November bis Januar.


    Ich habs vor allem am MBHF gemerkt - der war wahrscheinlich on Silikat dicht - LW fast 12.


    SOOO teuer sind die Sachen ja nun auch nicht - später wirds dann blöd, wenn man nicht weiß was, wie und warum ...

  • Gerade bei Caridinas merkt man sehr schnell, wenn was mit dem Ausgangswasser nicht stimmt. Ich hatte auch schleppende vermehrung bei meinen Garnelen. Seit dem ich eine neue Osmoseanlage und einen nachgeschalteten MBHF verwende geht es rapide bergauf, innerhalb kürzester Zeit. Die Umkehrosmoseanlage KANN tatsächlich eine nicht zu unterschätzende Fehlerquelle sein.