Erneut: Probleme bei (Erst-)Besatz Projekt "56L Garnelenbecken" -> Tiere sterben nach und nach. Ursachenforschung?

  • Sicherlich nicht.

    Wenn man aber mitliest, ignorierst Du alle Hinweise erstmal das Grundsätzliche Wasserproblem anzugehen.


    Das Aquarienwasser ist die Basis von allem. Wenn da was nicht passt, schwächt das die Tiere und macht sie anfällig.


    Du musst die Grundlagen schaffen, das richtige Umfeld für die Tiere ist gutes Wasser.

    Wenn die Tiere dann noch gutes Futter bekommen, sind sie robust und kippen nicht gleich bei Problemen um.


    Wenn die Basis nicht stimmt, kannste reinschütten was Du willst und es läuft einfach nicht rund.

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung

  • @Buddy-P

    Nochmal: Ja, dasss das SilikatEx keine Gifte entfernt ist mir klar. Deswegen habe ich im 25er ja auch AKTIVKOHLE mit drin. Die sollte dann doch weitestgehend alles - bis auf Härte - rausholen?!
    (Sowohl das SilikatEx als auch die Aktivkohle waren "frisch". AK 100g-Beutel)

    Ich habe eben nochmal das Komplette Stickstoff-Spektrum durchgemessen. Entweder wegen der geringen Fütterung (4-5 Sticks alle 1-2 Tage, das 56er Becken ist ja nicht "steril", d.h. Pflanzen und Laub sind drin) oder der (chemischen) Filterung: NH3/4, NO2 UND NO3 -> alles auf 0 lt. Seratest (Tröpfchen, gerade ja erst bestellt gehabt und frisch angebrochen). PO4 ist ebenfalls auf 0.KH 6, GH 17. SiO3 im 56er liegt jetzt bei ca 3. PH liegt bei 7,5, d.h. er steigt immer etwas an von 7,0/7,2 (LW), was ich dem CO2-Austrieb zuschreibe.

    Sagt mir bitte, wenn euch etwas komisch vorkommt.

  • Ich hab da noch einen Tip, als Wasserexperiment.

    Im Supermarkt gibts 5l-Kanister Destilliertes Wasser.

    Kauf mal ein paar Kanister, salze auf, mach Wasserwechsel und warte ab was passiert.


    Falls Du dann auf den Osmosegeschmackt kommst, kannste die Kanister zum Wasserbunkern nehmen.


    So hab ich angefangen. Dann hab ich Osmosewasser auf der Arbeit in Faltkanister abgezapft und jeden Tag 5L heimgeschleppt (auf der Arbeit kommt das aus dem Hahn).

    Als mich das Geschleppe angek... hat, hab ich mir eine Osmose gekauft und nicht bereut.

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung

  • Hallo ihr beiden:

    Ich nutze schon lange dest. Wasser um verdunstetes Wasser aufzufüllen oder im Zweifel auch mal LW zu verschneiden. Kanister nutze ich dann immer für das Wechselwasser (aus dem AQ) fürn Balkon im Sommer.
    Ja, wäre ein Experiment, aber aktuell ist es noch nicht 100% eindeutig, was die Ursache ist. Und ich befürchte fast, dass zu starke Umstellung die Garnelen noch mehr stresst.
    Die grundsätzlichen WW sind ja okay, alles im guten Rahmen für die Neos. (Oder etwas nicht? Nach den Quellen, die ich herangezogen hatte, passen die Werte KH, GH, PH).

    @Buddy-P 
    Ja, das mit der biogenen Entkalkung hatte ja Birgit schon mal aufgebracht und das klang 1. schlüssig und 2. hab ich es ja an der Deko gesehen (die Ausfällungen/Beläge). Nur war die Meinung (von Birgit/euch) damals, dass dies NICHT die Ursache für das sterben sein kann.

    Zur Aktivkohle:
    Die 100g Beutel sind für Außenfilter von Fluval gedacht, also auch Skalierung 200-400L. Das sollte entsprechend bei "Frischwasser"(LW) in nem 25L Becken lange halten.
    Wäre das LW so stark kontaminiert an Giftstoffen, dass die Kohle schon nach 4 Tagen dicht wäre (im 25L Becken), dann würde....dann müsste(!) sich doch mein 50% WW (direkt aus dem Gartenschlauch ins 288er!) doch dort auch irgendwie bemerkbar machen?! Wie gesagt: Fische, Schnecken(Renn, Faunus, Napf) und Amanogarnelen. Kein einziges der Tiere hat nach dem WW irgendwelche Befindlichkeiten gezeigt. Also ein "hochtoxisches LW" würde ich dann mal ausschließen.

    Und meine Meinung(!) zu der These, AKtivkohle würde Stoffe wieder abgeben:
    Meiner Meinung nach ne urban legend und - auch wenn ich kein Chemiker bin - quatsch. Dann wäre es ja auch einfach möglich die wieder zu "reaktivieren".
    Was viel mehr der Fall ist (bzw. sein wird) bei solchen "Beobachtungen": Die AKtivkohle ist (natürlich) irgendwann gesättigt. Und wenn das Ausgangswasser dann (weiterhin) stark belastet ist, geht das halt direkt weiter ins AQ.
    Es kann ja mal jemand gerne nen Test mache mit ... keine Ahnung was man da nehmen kann, Kupfer?! Und damit ne Probe Wasser "verunreinigen", dann über AK filtern bis die halt gesättigt ist. Und dann mal mit destilliertem Wasser einlegen (sollte sich nix ändern, auch wenn dann ein Konzentrationsgefälle wäre) oder eben nochmal ne Probe "auf-verunreinigen" und dann die AK rein. Meine Vermutung wäre, dass die Belastung _nicht_ steigt.
    Egal. Grundsatzdiskussion und aktuell nicht Teil des Themas.


    Zurück also zur eigentlichen Frage:
    - Die Wasserwerte sind in Ordnung. Auf Grund der chemischen Filterung und aktuell bewusst geringen Belastung sogar alles bei 0 betreffend Stickstoff und Phosphat (also eher mal NPK nachdüngen.)
    -- KH, GH, pH für Neos im normalen Bereich

    -- pH Anstieg und KH Senkung ist geklärt. Dennoch (Stand jetzt) nicht als Ursache vermutet.

    Es bleibt also weiterhin (vage):
    - "Gifte" im LW: sollten durch die gut dimensionierte AK rausgefiltert sein im Wechselwasser. Ebenso ist im 288er bei genannter "Direktbefüllung" alles in Ordnung, auch bei den Amanos.
    - "Folgeschäden": Es war evtl. das Silikat (auch wenn die Amanos das abkönnen) und trotz Senkung von 20 auf aktuell 3 ist die Schädigung schon erfolgt und somit "irreversibel"

    Es bleibt insofern (noch nicht ausgeschlossen):
    - BU auf Grund eines "ungünstig" eingefahrenen Beckens. --> Dazu ein Foto des Filterschwammes, den ich nach Rücksetzen aus dem 25er ausgequetscht hatte. Er schaut wesentlich heller aus, als ich es von meinem 288er gewohnt bin --> "Komsiche" Bakterienstämme? Flockengröße (da feinporiger Schlamm)? Ablagerungen vom Voogle oder FFM (Mineralstoffe, Zeolith aus den Mitteln? --> Was ist die Ursache für die helle Färbung? Und wäre dies ein Indiz für die Ursache des Sterbens? Der Filterschwamm war - trotz geringer biologischer Belastung (Fütterung, Tiere) ziemlich gut "durchmulmt".
    Der miniUV und der Oxidator sollte eigentlich doch auch die Keimlast im Freiwasser senken oder nicht? Oder ist es schon so "festgesessen", dass es sich in den Garnelen "eingenistet" hat? Das Voogle bringt ja auch nur bedingt was. (aktuell sowieso glaube ich, da es vielleicht vom SilikatEx absorbiert wird?)

    - mikrobielle Erkrankung (Pilz, Virus), woher auch immer diese Stammen mag. (Luft?!) Im Versuch 1(b) kam ja quasi die "Basis" (Mulm, Pflanze) aus dem 288er. Und den Sand habe ich ja dort auch schon verwendet (also im 56/25er damals "frisch aus der Tüte", aber gleiche Tüte (Reste) wie fürs 288er)

    --> Die BU lässt sich wohl nur mittels Antibiotikum ausschließen. Voogle scheint ja nicht zu helfen.
    Sowohl BU als auch andere Erreger würden sich dann wohl aber ganz verlässlich nur per Labor klären, wo wir hier bei nem Kostenpunkt von (weit) über 100 Euro wären. D.h. im Zweifel ist die Desinfektion des Beckens die verlässlichere Variante.



    Oder fällt euch sonst noch was ein?
    Außer die angepriesene Osmoseanlage, deren tatsächliche Notwendigkeit bei genannten Wasserwerten (auch in Bezug auf /geeignet für die Neocaridina), der guten Situation im 288er (bei "Direktbefüllung") und dem Test mit SilikatEx + Aktivkohle zur Aufbereitung des Wechselwassers ehrlich gesagt nicht sehe.
    Ein kompletter Wasserwechsel mit aufgesalzenem Destwasser kann ich ja mal versuchen, vermute aber ganz ganz (!) stark, dass das - basierend auf den bisherigen Erkenntnissen und Ausschlussverfahren - auch keinen Effekt haben wird.

  • @Buddy-P

    Naja "komplett falsch" würde ich jetzt nicht sagen. Eher "ungünstig formuliert" ;-)
    Denn das ausgetriebene CO2 ist ja de facto die Ursache für den pH-Anstieg: CO2 wird ausgetrieben, wenig CO2, Pflanzen "brechen" daher KH auf, biogene Entkalkung, pH steigt an.



    Und zu dem Osmose-Thema: Die Tiere tun mir auch leid. Aber - ich spreche jetzt mal ganz offen - Osmose-Anlagen scheinen ja fast schon eine Religion hier zu sein. Die Probleme werden grundsätzlich auf die Nichtverwendung von Osmosewasser zurückgeführt, unabhängig voll allen nachvollziehbaren Argumenten! DAS ist mein Kritikpunkt. Und dann tun mir die Tiere immer noch leid, wenn sie im super-duper-perfekt-aufgesalzenen Osmosewasser sterben, weils nicht die Ursache war.


    Ich will hier wirklich nicht beratungsresistent sein, aber ganz ehrlich: Osmosewasser wird das Problem nicht lösen. Um "des lieben Friedens Willen" kann ich ja mal nen 90% WW mit aufgesalzenem destilliertem Wasser machen. Ich prognostiziere aber: Das wird nix ändern. Aber gut. Wie gesagt um des Friedens Willen und um den Punkt "kauf die ne Osmoseanlage und alle Probleme sind verschwunden" mal abzuhaken.

    Nenne mir doch bitte einen nachvollziebaren Grund, warum Osmosewasser in meinem vorliegenden Problem die Lösung sein soll?
    Zur Erinnerung:
    - KH, GH, pH sind für die Neos passend

    - Silikat wird über das Silikatex im Wechselwasser gesenkt

    - Giftstoffe über die Aktivkohle rausgefiltert

    - Eine so immense Belastung des LWs, dass sie nicht durch Aktivkohle/Silikatex behoben werden könnten, kann nicht vorliegen. Sonst würde ich massive Probleme im 288er haben (auch mit den Amanos), was nicht der Fall ist.


    Ich habe das Gefühl, alle meine "Gegenargumente" blendest du vollkommen aus. Und das macht die Ursachenforschung und Hilfe, die den Tieren wirklich hilft, schwer.
    Korrigiere mich gerne, aber so wie es für mich klingt, ist aus deiner Sicht (immer noch ) das Leitungswasser Schuld und andere Möglichkeiten wie eine BU oder Infektion "unwahrscheinlich" ?! Warum? Und - ich wiederhole mich - warum zeigen sich die Amanos dann von dem direkt per Schlauch eingefüllten Wasser unbeeindruckt? Sind die soviel härter im Nehmen? Warum brauchen die kein Osmosewasser?

  • @alexhpbh

    Hier gilt eine Osmoseanlage nunmal als "Allheilmittel". Lies mal im Abschnitt "Hilfe bei Problemen" und du wirst sehen, dass auch Leute mit Osmosewasser Probleme haben können. Es ist ein (!) Ansatz, dein Becken umzustellen auf Osmosewasser. Vielleicht bringt er was, vielleicht nicht. Deinen Amanos geht es gut, ich würde - und das ist meine ganz persönliche Meinung - auch nicht umstellen an deiner Stelle.


    Hast du eigentlich einen großen (90%) WW gemacht direkt bevor du die neuen Tiere in das leere Becken gesetzt hast? Wenn nicht, ist was Bakterielles gar nicht so weit hergeholt. Zumindest als Co-Faktor. Ich bezweifle, dass du genau einen Grund/Ursache für das Problem finden wirst.

  • Hallo Fey ,


    ich hatte 3 Tage vorher 90% WW gemacht und die Schwämme ausgedrückt, dass der Durchfluss wieder stimmt. Auf Grund dieser eigentlich "ungünstigen" Reinigungs-Kombo (macht man ja eigentlich nie zusammen) hatte ich dann 3 Tage gewartet und den Nitritwert überprüft. Als der ok war, hatte ich die Garnelen geholt.

    Beim reinigen des Schwamms ist mir halt aufgefallen, dass der trotz geringer organischer Belastung stark vermulmt war. Ebenso bei dem WW vor paar Tagen hatte ich den Bodengrund "ausgemulmt". Der war verhältnismäßig auch stark vermulmt - also für mein Empfinden - da ja wie gesagt im Becken nicht viel drin ist. Bei Fischbesatz hätte ich es als ok empfunden.
    Rein "formal" scheinen die Kulturen ja auch (gut) zu arbeiten, da wie gesagt alle Stickstoffverbindungen bei 0. Sowohl Stäbchen, als auch der alte JBL Test (der aber wohl etwas "verdorben" ist und nen farblichen (bräunlichen) "Offset hat) als auch mit dem frisch angebrochenen Seratest (MHD 2024).

    Den exakten Grund zu finden (z.B. exakt welcher potentielle Erreger) ist mir nicht wichtig (und auch nicht zielführend). Mir ist nur wichtig z.B. eben zu Unterscheiden, im Falle einer Infektion, hilft/reicht Antibiotikum oder ist es doch was anderes (Pilz, Virus, etc.). Falls letzteres, was kann man dagegen machen? (Außer das VOOGLE, was ich ja schon zur Immunstärkung nutze).

    Und dann gucke ich halt mal, dass ich mir 50L destilliertes Wasser kaufe und mir Mineralsalz besorge/borge. Das müsste ich dann halt auf die LW-Werte hochsalzen, damit die Garnelen nicht noch durch ne radikale Wasserumstellung geschockt werden. (Daher sehe ich das auch kritisch)



    PS:
    Wie siehst du die Möglichkeit/Wahrscheinlichkeit, dass sich eine solche Infektion (sagen wir mal bakteriell) im Filtermedium (Schwamm) "festsetzen" und dann auf die Garnelen in pathogener Weise (Keimlast) übergehen kann? Bzw. ,wenn eben seit Einsetzen der Tiere, sich in den Garnelen selbst "festsetzt".
    Der Versuch/"Behebung" mit dem Quarantäne-Becken vor paar Tagen hat ja gezeigt, dass es auch nicht wirklich was gebracht hat (aber ja, da war der Silikatwert auch noch hoch). Gemeinsame biologische Komponente war der Filterschwamm und die Garnelen selbst. Fürs Freiwasser hatte ich ja den Mini-UV, der hier ja auch beworben wurde. Ob der tatsächlich was bringt...bin ich noch skeptisch (Nicht wegen UVC an sich - habe ich bei Bedarf auch im 288er, sondern wegen der Umsetzung - 0,5W LED)

    Und jetzt mal ganz ganz doof:
    An der Seemandelbaum-Rinde/Blätter kanns ja nicht liegen. Ebenso wenig am Oxidator? (Nein, der läuft nicht aus. Hatte ich mal, dann ist das Becken aber innerhalb von 24h tot).

  • Deshalb stellt man ja auch Häppchenweise um, mit mehreren Wasserwechseln mit steigendem Wasseranteil. 50/50/90 und dann langsam einlaufen lassen.

    Hat bei mir wunderbar funktioniert.


    Wenn ich überlege wieviel Geld Du für Drumrum ausgiebst =O

    Osmose mit Mischbettharzfilter kostet ca 100€, Mineralsalze ca 20€, dafür ein halbes Jahr nicht mehr über die Wasserqualität grübeln müssen.


    Denke der Tierarzt und Baytril gibts nicht für lau. Und dann finde noch einen der bei Garnelen nicht an Cocktails denkt

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung

  • Mulmen ist übrigens ne wunderbare Möglichkeit die Tiere umzuschmeissen.

    Es gibt anaerobe Bakterien im Boden, wenn die Tiere beim Mulmen daneben hocken und die abkriegen, kannste die ein paar Tage später absammeln.

    Da hilft dann auch kein Baytril mehr.


    Und das ist Fakt, kann ich aus Erfahrung sagen ;(

    Bakterienunverträglichkeiten hatte ich auch schon, Ausfallquote >90%, bevor ich kapiert hatte was da passiert waren sie hin.

    Blaualgen haben mir im kleinen Becken schon das Wasserklima versaut, dass sogar die Schnecken geflüchtet sind.

    Ich ärgere mich immer mal wieder mit Algen rum, aber das killt mir nicht die Tiere

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung

  • PWest

    Ja, das ist klar, wenn dann alles im Becken frei umherschwimmt. Das war mit nem Mulmsauger, den ich vorsichtig eingesetzt hatte. Das "Dreckwasser" ging direkt in den Eimer, wie auch etwaige Gase (waren aber kaum welche). Grund war halt, dass ich einen faulenden Bodengrund als Ursache ebenfalls ausschließen wollte.

    Dass das Bytril (heißt das so?) nicht für Lau gibt ist klar. Aber wenn Voogle nichts bringt und es mehr und mehr nach ner BU ausschaut (Symptomatik passt, Ausschlussverfahren haben andere Ursachen mehr und mehr ausgeschlossen), dann komm ich um ein Antibiotikum auch nicht umher.
    Ist natürlich auch wieder "nur ein Versuch". Denn falls es ein Virus oder Pilz ist (woher auch immer), bringt ein AB natürlich auch nichts. Denn diese "Knötchenfrage" ist ja auch noch nicht geklärt. Tom meinte ja, könnte ein Pilz sein. Aber was macht man da?!

    Der TA hat übrigens noch nicht geantwortet. Sonst muss ich da nochmal hin. Leider erst wieder in drei Wochen möglich weil der nur Mo und Di da ist und ich nächsten 2 Wochen arbeitstechnisch nicht kann.

  • Hallo Alex,

    Voogle ist rein für die Psyche (nehme ich auch in den Fischbecken);)


    Und: siehe 97 Beiträge zuvor: ich vermute eine Infektion mit Bakterien oder Pilze. Versuche Baytril o.ä., ansonsten frisches Becken.


    Wie PWest hatte ich in einem 30er ein Bakterienproblem, der Stamm wurde nach und nach kleiner- nur in dem Becken (Werte sonst in allen Becken identisch)- alles raus und neu machen, der Rest hat es geschafft.


    Zum Wasser: ja, hier schwören viele auf OW und das ist auch von Vorteil. Ich gehöre zu den Panschern: OW/LW 50:50- aber nur um die Härte zu halbieren. Das läuft seit Jahren gut, das LW ist aber nicht sonderlich belastet (Silikate, viel Nitrat etc.)


    Gruß Maik

  • Eiegntlich sagt man, dass der große WW direkt vor dem Einsetzen erfolgen soll, um die Bakteriendichte zu verringern. 3 Tage könnte schon zu lang her gewesen sein. Generell sind es in Aquarien die fakultativ pathogenen Bakterien, die dann Probleme verursachen, wenn ungünstige Faktoren zusammen kommen. Also Bakterien, die immer da sind und gesunden Tieren nichts ausmachen.

    Du hast die Tiere neu eingesetzt, sowas bedeutet immer Stress z.B. Transport, andere Umgebung, anderes Wasser, andere Bakterienfauna, eventuell Pestizidrückstände von den Bundpflanzen, vielleicht ist doch irgendwo eine Gammelstelle usw..

    Ganz ehrlich, ich vermute es wird ein ungünstiges Zusammenspiel verschiedener Faktoren sein. Natürlich kann man nicht ausschließen, dass sich in deinem Becken ein besonders "fieser" Stamm von Bakterien etabliert hat. Für sehr wahrscheinlich halte ich es aber nicht. Zum Mini UVC mag ich mich nicht äußern.


    Wie gesagt (oder eher geschrieben) ich glaube nicht, dass du einen alleinigen Grund finden wirst. Du reduzierst das Silikat und filterst über Kohle. Pflanzen sind draußen. Keimdichte reduzieren entweder über WW oder Baytril bleibt noch. Seemandelbaumblätter und Voogle sind schon im Einsatz. Zeolith könntest du noch probieren.

    Baytril macht dir alle Bakterien kaputt. Mit etwas Pech sterben dir trotzdem alle Garnelen, weil sie schon zu angeschlagen sind. Und wenn das erst in 3 Wochen möglich ist, hast du es wahrscheinlich so oder so überstanden.

  • Hallo Fey und Masi,


    ich versuche nochmal ne Bekannte zu kontaktieren, die meinte die hat evtl. noch was von dem Baytril da.

    Und ja, am Ende wird es wahrscheinlich auf ein Neueinfahren hinauslaufen. Ich werde dann wahrscheinlich einen Bakterienstarter nehmen. Hierzu haben sich zwar die Geister auch geschieden - selbst in diesem Thread - auf für ein Neuaufsetzen kann es ja nichts schaden.

    Frage wäre wirklich noch zu den Pflanzen. Sofern es bakteriell ist, würde ein AB-Bad in nem Extrabecken helfen und dann halt über Aktivkohle filtern. Oder halt die die Pflanzen entsorgen (die schöne Anubia :-( ) auch wenns weh tut. Die Wassernixe war jetzt halt schon gut ans Wasser gewöhnt und entwickelt sich prächtig. naja...egal.

    Eine Frage noch, sollte auch Baytril (auch bei Neueinrichtung/Neubesatz) nicht helfen: Gibt es etwas pathogenes, mikrobielles, was sich besonders hartnäckig festsetzt? Pilze, Myxospora. Letzterer Begriff ist mal zu Beginn gefallen, aber ich konnte das halt bisher noch nicht "nachweisen". (Muss ich auch nicht, ich muss nur wissen, wie ich möglichst viel "pathogenes" - egal ob Bakterien, Viren, Pilze, sonste was - erwische, wenn ich das Becken neu mache. Was bleibt wäre halt der Luftheber und das Becken. Sand habe ich ja noch, Deko bleibt draußen, frische Schwämme habe ich auch.

    Bzgl. des Umsetzenstress: Ich habe ja wirklich versucht den so gering wie möglich zu halten. Transport in nem Fischbeutel, Walnussblatt zum Festhalten. Ich transportiere die Beutel -egal ob privat oder Handel - dann immer in ner Kühl (bzw. Isolier-)Tasche mit Handtüchern gepolstert.
    Von der Halterin hatte ich mir wie gesagt 10L "altwasser" mitgenommen, ins 25er (also Gewöhnungsbecken) gefüllt (mehr Platz, mehr Volumen, weniger Gedränge/Stress), Garnelen aus dem Beutel rein. Dann über 5h eben Tröpfchenweise das Wasser aus dem 56er einlaufen lassen. Zwischendrin Wasser abgenommen (25er) und weiter tröpfchenweise einlaufen lassen. Nachher waren das so 30L-40L 56er Wasser. Das 56er wurde mit LW (und Tetra) aufgefüllt (also impliziter Wasserwechsel) und am Ende dann mit Kescher umgesetzt. Ich denke noch sorgsamer geht es nicht. Falls doch: Ich bin offen für Tipps.
    Aber ja, wenn die Keimdichte dann schon/noch zu hoch war, würde das ja schon mit dem Tröpfchenwasser rübergehen. Ob dann die impliziten 50% WW im 56er nochmal was bringen...laut dir ja zu wenig?

    Aber mal grundsätzlich die Frage noch: Negative Erfahrungen , auch nur vom Hören-Sagen, mit dem Tetra-Aufbereiter hatte bisher keiner oder? (Den "normalen" Aquasafe, nicht die Crusta-Variante)

  • Hi Alex,

    die Wasseraufbereiter funktionieren alle, entweder chemisch oder physikalisch.

    Bakterienstarter kannst du auch nehmen, da ist mal mehr oder weniger “Lebendiges” drin- schadet aber nicht.

    Pflanze würde ich ein paar neue invitro nehmen (Moos und was schnell wachsendes)- die alten ggf. zwischenlagern.

    Wasser aus fremden Becken würde ich nicht nehmen-ich versuche, das möglichst wenig ins neue Becken kommt. Wenn die Werte annähernd passen, freuen sich die Nelen über frisches Wasser.

    Und: zu weiteren Medikamenten kann ich nichts beitragen, da noch nicht eingesetzt.

    Gruß Maik

  • Sowas hartnäckiges gibt es bestimmt, die Frage ist, ob es bei dir der Fall ist? Und woher sollte es kommen? Neuer Sand, Filterschwamm, in-vitro Pflanzen und Deko sollte reichen. Das Becken und die Plastikteile des Filters gut desinfizieren (Zitronensäure, Salz oder H2O2). Ob du die schöne Anubias effektiv desinfizieren kannst, weiß ich nicht. Da müsstest du mal im Forum schauen. Ich bin nicht so der Pflanzenliebhaber^^


    Wenn du Baytril nimmst, gerade "Reste" von einer Bekannten, dann bitte in jedem Fall auf die richtige Dosierung achten. Wenn schon ein AB, dann auch richtig. Sonst züchtest du dir noch irgendwelche Resistenzen heran.


    Jedes Umsetzen, egal wie sorgsam gemacht, ist Stress. Erst rausgefangen werden, dann transportiert werden, in ein neues Becken gesetzt, neues Wasser mit anderen Werten, dann wieder rausfangen und nochmal anderes Wasser (denn du hast ja mit LW aufgefüllt, d.h. die Werte im neuen Becken waren auch etwas anders nach dem WW) und wieder neue Umgebung. Egal wie sorgsam man da vorgeht, das ist purer Stress für die Tiere. Wenn dann irgendwas nicht stimmt, oder viele kleinere Sachen sich aufsummieren, kann es zu viel werden.


    Ich kann dir nur sagen, was ich zur BU gelesen und zur Vermeidung gelesen habe. 90% kurz vor dem Einsetzen neuer Tiere um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Und dein 56er war ja ein Becken wo schonmal Garnelen drin gesessen haben, also kein Aquarium was noch nie Garnelen gesehen hat. Da bildet sich schon eine eigene Bakterienfauna.

    Ich habe mich damals an die Empfehlungen gehalten, also den Morgen bevor die neuen Tiere per Express kamen 90% WW, dann langsam schluckweise ans Wasser gewöhnen (erst im Beutel, als der zu voll war habe ich den ganzen Inhalt in den Eimer gekippt und weiter Wasser dazugegeben). Nach ein paar Stunden mit dem Kescher rausgefangen und ab ins neue Becken. Glaub mir, ich habe da auch Blut und Wasser geschwitzt, vor allem weil ich nicht wusste, was mit meinen alteingesessenen Nelen nicht gestimmt hat. Eine davon ist am nächsten Tag gestorben, bei den neuen und den restlichen Tieren gab es keine Ausfälle. Das Voogle habe ich ebenfalls benutzt, ob es was gebracht hat, weiß ich nicht. Bei meinen Channas wirkt es.

    Den großen WW habe ich auch in dem Becken gemacht, wo meine White Pearls reingekommen sind, allerdings am Abend vorher. Das Becken war komplett neu, ich wollte aber auf Nummer sicher gehen. Auch hier gab es keine Ausfälle.

    Alle meine Becken laufen übrigens mit LW (plus Wasseraufbereiter). Dann gebe ich noch Huminsäuren und Seemandelbaumblätter dazu, einmal die Woche Mineral Healthy. Das war's.

  • Wo ich das Bild mit der Hand im Wasser sehe - nutzt du Handschuhe, wenn du mit den Nelchen hantierst?

    Ich finde es gerade nicht, aber hatte nicht vor kurzem jemand beschrieben, dass ihm ein Becken hopps gegangen ist, weil er sich die Hände vorher desinfiziert hatte?


    BU in einem "Versuch" - tragisch und sehr schade.

    Aber in zwei Becken über zwei "Versuche"? Wenn man gleichzeitig kategorisch ausschließt, dass Medikamenten- oder andere Rückstände aus den vorherigen Einsätzen der Becken keine Rolle spielen können, weil die Becken gründlichst gereinigt wurden? Und jetzt auf die eh schon maximal geschwächten Tiere Antibiotika in unbekannter Dosierung aus dem Resteschrank? Püh. Ich bin kein Arzt oder aus einer verwandten Naturwissenschaft, aber da hab ich ein mieses Bauchgefühl.


    Und: Ich nutze auch Leitungswasser und bin allein mangels Erfahrung kein Prediger der Osmose. Aber wenn es mir in zwei Becken wiederholt alle Tiere wegbrutzelt, würde ich alles ausschließen wollen, was in allen Wiederholungen schon dabei war. Becken, Filter, Innendeko - und Wasser.

  • Ich meine seine ersten Nelen wären in ein zu kurz eingelaufenes Becken gekommen und das war vermutlich mit ein Grund für das Sterben? "BU" ist ein auch weit gefasster Begriff, kann alles sein von zu hoher Keimdichte bei geschwächten Garnelen bis hin zu Garnele von Stamm A kommt mit den Bakterien von Stamm B nicht zurecht.


    Was mich am "Wasser ist Schuld" stört, ist dass die Amanogarnelen keinerlei Probleme machen. Daher wäre das mein letzter Punkt, den ich abarbeiten würde. Als erstes würde ich das Becken komplett neu machen und desinfizieren. Insbesondere würde ich die Stengelpflanzen weglassen, auch nicht gewässert einsetzen. Die waren in beiden Versuchen dabei. Wie schon mehrfach geschrieben, ich denke nicht, dass es "die Ursache" in dem Fall gibt. Wahrscheinlich kommen mehrere ungünstige Faktoren zusammen, die dann zusammen den Garnelen den Garaus machen.

  • Wie schon mehrfach geschrieben, ich denke nicht, dass es "die Ursache" in dem Fall gibt. Wahrscheinlich kommen mehrere ungünstige Faktoren zusammen, die dann zusammen den Garnelen den Garaus machen.

    Da stimme ich dir zu. Leider, denn natürlich ist das einfach nur traurig.


  • Trotz der sparsamen Fütterung ist halt recht viel Mulm vorhanden gewesen, was mich auch wieder etwas verwirrt hat. Oder eben nicht. Im großen Becken habe ich andere oder grobporigere Medien im Einsatz. Und da ist der Besatz (Tiere wie Pflanzen) höher, so dass es mich nicht wundert.
    Und ja, auch im großen Becken trage ich keine Handschuhe. Ich wasche meine Hände vorher gründlich mit Seife UND spüle diese dann umso gründlicher noch mit klarem Wasser ab und gehe da bis zu den Unterarmen hoch. (Wie in nem Chirurgie-Vorbereitungsraum).


    Zum Baytrill:
    Die Konzentration ist bekannt. Ich habe eben nochmal Toms Beitrag zum Baytrill und Dosierung durchgelesen. Und natürlich setzte ich das AB - wie jedes Medikament - verantwortungsvoll ein.

    @spielkind

    Natürlich ist das traurig, denkst du, ich finde das "schön"?



    Fey :
    Danke für die Hinweise mit dem präventiven WW. Sollten es die Tiere nicht schaffen und ich - nach Neueinrichtung und Einfahrzeit - einen Neubesatz angehen, werde ich das entsprechend beachten. An dem restlichen Vorgehen ("Gewöhungsbecken") hättest du jetzt aber auch erstmal nichts auszusetzen, oder?

    Das mit den Stengelpflanzen habe ich jetzt auch verstärkt auf dem Schirm. Der Test auf (etwaig immer noch vorhandene) Pestizide mit den Wasserflöhen war aber eben auch negativ.
    Ebenso scheue ich mich jetzt aber auch etablierte Pflanzen aus dem 288er zu nehmen. Eventuell trugen diese - und der Filtermulm - dazu bei ungünstige Bakterienkulturen im Becken zu schaffen?
    Bei den Invitros muss ich dann nochmal suchen. Die drei, die ich hatte, sind alle nicht so wirklich angegangen. Auch ein Faktor, den ich auf dem Schirm habe, weil die z.T. halt einfach weggestorben sind. Nicht massiv gemodert oder gefault, aber tot. Trotz der Empfehlungen aus dem Fachhandel brauchen die halt wohl doch mehr. Vielleicht finde ich ja ne passende Stengelpflanze aus invitro-Zucht. Die Wassernixe ging jetzt nämlich wunderbar an und hat ein sehr solides Wurzelnetz ausgebildet! Ebenso schnellwachsend und robust - eigentlich perfekt für das AQ-Klima.
    Was ich dann nochmal angehen werde ist einen Garnelenverträglichen Dünger zu suchen. Viele sagen ja "KEIN DÜNGER BEI WIRBELLOSEN", aber das ist glaube ich auch wieder so eine "Einstellungssache". Der JBL wird zumindest von den Amanos im 288er ja auch gut vertragen. Der NPK von aquarebell wäre ja noch unproblematischer - entsprechend vorsichtig und korrekt dosiert wohlgemerkt.

    Zu den ungünstigen Faktoren:
    Abgesehen von der vermuteten BU und den belegten hohen Silikatwerten im LW: Welche Faktoren bleiben dann noch? Punkto Ernährung: JA! Der ist zur Zeit auf "Sparflamme" (d.h. nur das Seemandellaub und die Garnelensticks), da ich das Wasser nicht mit Frischgemüse belasten will bzw. keine neuen Ko-Faktoren einbringen will (belastetes Futter/Gemüse).
    Aber ansonsten? Die Wasserwerte scheinen ja ansonsten optimal (Härte und pH), die Stickstoff-/organische Schadstoffbelastung ist bei 0 (siehe Tests), Sauerstoff ist auch genug vorhanden (Durchlüfter und Oxidator), Besatzdichte ist okay....Eingewöhnung ist Stress, aber laut dir ist es das immer und wie beschrieben bin ich da ja nun auch sehr behutsam vorgegangen.
    Aber lass es mich gerne Wissen, welche Faktoren noch optimiert werden können (außer der "obligatorischen Osmoseanlage", sorry :-P)






    Zu Thema ungünstige Faktoren bzw. Osmose-Anlage
    Das, was jetzt wirklich belegbar war, ist der hohe Silikatwert im Ausgangswasser. Die vermutete BU hat - meiner Vermutung nach - ihren Ursprung in dem "ungünstigen" Einfahren mit Filtermulm aus dem 288er. Hat zwar bisher immer gut geklappt, jetzt offenbar (bzw. vermutlich) aber nur semi-optimal.
    Die Wasserwerte sind - abgesehen vom Silikat (aktuell 3mg) ja ansonsten ohne Mängel (siehe einen der letzten Posts). Und wie jetzt mind. zwei von euch auch bestätigt haben, ist für Neos (oder auch grundsätzlich, siehe 288er) Osmose-Wasser nicht zwingend notwendig. Im 288er läuft es ja auch mit den Amanos.

    Ansonsten habe ich ja nun wirklich jeden (anderen) Vorschlag, Ansatz, Hinweis, Tipp eingehend verfolgt! (Siehe "Beckenleerräumen", "Wasserflohtest", "Quarantänebecken", "Silikatentfernung", "Wechselwasseraufbereitung mit Aktivekohle und SilikatEx")
    Mir hier störrischen Böswill zu unterstellen, nur weil ich mich "noch immer" keine Osmoseanlage angeschafft habe, finde ich eine sehr sehr einseitige Sichtweise.
    Entschuldigung (aufrichtig) für den harschen Ton, aber ja, ich fühle mich angegriffen und als "dumm" oder "sturköpfig" dargestellt. Und das nur, weil ich nicht dem "Osmose-Kult" fröne. Das finde ich wirklich diskriminierend. Ich versuche hier die ganze Zeit sachlich, zielführend und schlüssig die Situation darzulegen bzw. euren Input ebenso sachlich und schlüssig zu "verarbeiten".
    Ebenso argumentiere ich nachvollziehbar und begründet (zumindest mein Anspruch). Daher habe ich auch die Wasserwerte gem. meines Tests detailliert dargelegt und auch den Vergleich zu meinem (sehr gut) laufenden 288er Becken gezogen. Es gibt schlichtweg aktuell keinen nachvollziehbaren, wirklich begründeten Anlass zur Verwendung einer Osmoseanlage. Die Wasserwerte (kH, gH, pH) sind vollkommen in Ordnung für die Neos. Silikat wird im Aufbereitungsbecken reduziert. Aktivkohle filtert etwaige Spuren von Giftstoffen im Wechselwasser heraus. Und nochmal (zum 20igsten Mal): Den Amanos im 288er geht es prima und zwar seit fast 2 Jahren (also seit ich hier wohne)! Und das obwohl ich so "fahrlässig" das Wasser direkt per Gartenschlauch aus der Leitung einlaufen lasse - seit jeher.
    All diese -plausiblen- Argumente lassen mich hier immer noch nicht die (zwingende) Notwendigkeit einer Osmoseanlage erkennen. Und nur, weil ich - auf dieser sachlichen Basis - mich bisher dagegen entscheide, werde ich hier so "runtergemacht"?!


    Silikat: OK, habe ich mittlerweile auf dem Schirm und entsprechende Maßnahmen vorgenommen. Verdacht auf BU: Was bringt da eine Osmoseanlage?! Und bevor ich mit dem AB "rumversuche", habe ich den "naturheilkundlichen Weg" mit dem Voogle versucht -leider ohne Erfolg. Daher jetzt eben der (geplante) Medikament-Einsatz.


    Entschuldigung für den Gemütsausbruch, aber ich fühle mich hier wirklich von einigen angriffen. Und ich bin wahrlich bemüht die Ursache bzw. eine Lösung für die Tiere zu finden. Weder schaue ich tatenlos beim Sterben zu, noch "experimentiere" ich wahllos und erratisch herum. Mich dahingehend anzugreifen (nicht alle natürlich, aber einige) und dies als "Mitleid für die Tiere" auszudrücken finde ich eine unangebrachte, emotionale Vorwürflichkeit die offenbar (in den meisten Fällen) nur auf der Ablehnung ihres eigenen "Osmose-Weltbildes" fußt. Sorry, aber so kommt es wirklich bei mir an.
    Jedes meiner Tiere liegt mir am Herzen, das könnt ihr mir glauben! Und wenn etwas nachvollziehbar, schlüssig und ohne große Gefahr ist (wie z.B. eben das Becken Beräumen oder ein Q-Becken aufsetzen), mache ich das gerne. Das mit dem AB ist z.B. eher die Kategorie "nichts anderes hat bisher geholfen". Und Osmosewasser ist Kategorie "nicht schlüssig, da die kritischen Faktoren Silikat und etwaige(!) Schadstoffe durch die AK rausgeholt werden (im Aufbereitungsbecken!) und das 288er mit Amanos (ich kann es echt nur wiederholen) auch ohne Osmosewasser ohne Probleme läuft).



    So oder so: Ich DANKE trotzdem JEDEM für seinen Input, Vorschläge, Vermutungen, Hinweise, Hilfe!