Projekt Garnelenaquarium

  • Hallo, liebe Forenuser.


    Ich bin der Sascha, bin neu hier und bräuchte Eure Hilfe, da ich noch einige Fragen habe. Ich habe mich zwar etwas eingelesen, möchte aber alles richtig machen und nicht einfach drauf los kaufen.

    Auf das Thema Garnelen bin ich durch einen Freund gekommen, der zwar selbst einige Aquarien hat (Gesellschaftsbecken, Malawibecken), aber kein Garnelenbecken. Er sagte, er kenne sich damit nicht aus und ich solle mich für Fragen lieber an kompetente Leute in einem Forum wenden. Er würde mich aber ein bisschen unterstützen, indem er mir ein paar, von ihm nicht mehr gebrauchte Teile, geben könne. Mehr dazu später.


    Soweit zur Einleitung ;)


    Was habe ich vor?


    Ich hätte gern ein Garnelenbecken in der Grösse zwischen 54 und 105 Litern.

    Der besagte Freund hat noch ein altes 54 Liter Becken, meinte aber, das er es nicht empfehlen könne, da dies eins seiner alten Quarantänebecken sei. Dies ist schon mehrfach mit ihm umgezogen und es waren halt auch oft Medikamente drin. Des Weiteren hat es keine Abdeckung, welche aber unbedingt notwendig ist, da wir 4 wundervolle, aber auch sehr neugierige Katzen haben. Er würde mir raten, ein neues zu kaufen.


    Folgende Becken habe ich mir bereits mal angesehen:

    - Aquael Aquarienset Leddy Day & Night 60 schwarz - 60 x 30 x 30 cm, 54 Liter

    - Aquael Aquarienset Leddy Day & Night 75 schwarz - 75 x 35 x 40 cm, 105 Liter


    Dies sind Komplettsets hier aus Toms Shop. Der Filter würde dann aber getauscht werden. Eignen sich diese Sets für Anfänger? Welche Grösse wäre die richtige für einen Anfänger? Oder habt Ihr vielleicht andere Becken im Kopf, die Ihr empfehlen könntet?


    Halten würde ich gerne Neocaridina Garnelen. Welche genau, habe ich noch nicht entschieden. Vergesellschaften würde ich sie dann gerne mit einem Trupp Panda Panzerwelsen oder Ohrgitter Harnischwelsen (Otocinclus). Dazu hat mir der Freund empfohlen, Turmdeckelschnecken ins Becken zu geben, damit die den Sand durchwühlen. Spricht etwas dagegen?


    Als Bodengrund würde ich schwarzen Sand in der Körnung 0,4-0,8mm nehmen. Diesem würde ich auch vom besagten Freund bekommen. Er hatte ihn in einem Becken, welches mit einer Tonschicht gedüngt wurde. Er meinte, ich solle fragen, ob das vielleicht zu Problemen führen könne. Ansonsten würde ich neuen kaufen.


    Kommen wir zum Thema Pflanzen. Am besten wären welche, die Anfängerfreundlich wären und eventuelle Fehler verzeihen können. Sie sollten also bei der Pflege nicht so anspruchsvoll sein. Auf Soil und Co2-Düngung möchte ich verzichten. Düngen würde ich mit EasyLife ProFito. Reicht das als Dünger aus oder brauche ich mehrere Dünger?


    Ich habe mir schon ein paar Pflanzen ausgesucht, weiss aber nicht, ob diese sich vertragen.

    Vordergrund: Blyxa japonica, Staurogyne repens

    Mitte: Hottonia palustris, Limnophila hippuridoides, Nesaea crassicaulis, Pogostemon erectus

    Hintergrund: Vallisneria spiralis "Tiger", Myriophyllum mattogrossense - Grünes Tausendblatt, Microsorum pteropus "Narrow"

    Als "Rasenpflanze": Elatine hydropiper und/oder Hemianthus callitrichoides "Cuba" (HCC)

    Moose: Vesicularia ferriei "Weeping-Moos", Monosolenium tenerum


    Ich hätte gern dunkles bzw. schwarzes Lavagestein. Dazu würden noch Wurzeln und Höhlen kommen, welche ich auch vom Freund bekommen könnte. Er weiss aber nicht mehr genau, aus was für einem Holz die Wurzeln waren. Sollte ich dann lieber neue Kaufen?


    Kommen wir zur Technik:


    Da ich ja den Filter wechseln muss, habe ich mich umgesehen und bin auf folgende Filter gestossen.

    - GTSe30 - Mit Aquael Pat Mini Pumpe

    - BOB - Doppel-Bio Schwammfilter mit Pumpe


    Welcher von diesen beiden ist der bessere und welcher würde für welches Becken reichen? Wo ist der Unterschied bei den beiden Filtern? Kann man den jeweiligen Filter so im Becken integrieren, dass man ihn nicht sofort sieht, also evtl. Steine oder Pflanzen davor setzen?


    Reicht die Heizung aus, die mitgeliefert werden würde?


    Beleuchtung:

    Bei den Becken ist auch eine LED-Röhre im Deckel integriert. Ich könnte aber von meinem Kumpel auch noch einen Tageslichtsimulator bekommen. Kann ich die Röhre damit betreiben oder bräuchte ich dann eine andere Röhre?


    Wäre es dann evtl. sinnvoll, kein Komplettset zu kaufen, wenn man eh viel austauschen müsste? Habe ich irgendetwas wichtiges an Technik, Pflanzen oder Deko vergessen? Muss ich das Becken "Ausbruchssicher" machen?


    Zu guter Letzt noch die Wasserwerte (Jahresmittelwert) vom Wasserwerk. Ja, diese sind nicht wirklich aussagekräftig, aber besser, als nichts für den Anfang (Die Garnelen sollen im normalen Leitungswasser gehalten werden):

    - ph: 7,5

    - gdh: 11,4

    - kdh: 7,7

    - nitrat mg/l: 14,6


    Puh, das wurde jetzt doch ein längerer Text, als gedacht. Ich hoffe, das wirkt nicht abschreckend.

    Aber wie gesagt, ich möchte Fehler vermeiden und deswegen lieber zu viel, als zu wenig Fragen.


    Ich hoffe, Ihr könnt mir zumindest teilweise helfen.


    Ich bedanke mich im voraus.


    Liebe Grüße,

    Sascha





  • Duck

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Herzlich Willkommen Sascha.


    Schön, dass du dich erstmal umfassend informieren möchtest, bevor du dich in das "Abenteuer" Garnelenhaltung begibst. Im Forum und in unserem Lexikon findest du noch jede Menge wichtige und interessante Infos. :)


    Zu deinen Fragen:


    Wenn du über Panda Panzerwelse und/oder Otocinclus nachdenkst, sollte das Becken mindestens 100 cm haben. Turmdeckelschnecken sind in jedem Fall ok.


    Bodengrund lieber neu kaufen.


    Profito ist ok, eventuell müssen noch Nitrat (Nitro) und Phosphat (Fosfo) ergänzt werden.


    Zu den Wurzeln kann ich nichts sagen. Kommt unter anderem darauf an, was sie schon so mitgemacht haben (Medikamente etc.).


    Für Bodendecker wirst du in jedem Fall mehr Licht brauchen. 40-50 Lumen/Liter sind da schon sinnvoll. Ob die Bodendecker auf Kies überhaupt wachsen, weiß ich nicht.


    Der Pat Mini GTSe reicht aus meiner Sicht aus. Der BOB wäre mir zu wuchtig.


    Heizung wirst du vermutlich keine benötigen, in der Wohnung ist es normalerweise warm genug.


    Ich würde tatsächlich eher kein Aquarien Komplett-Set kaufen.

  • Hallo Birgit,


    vielen Dank, für die schnelle Antwort.


    Dann fallen die Welse also leider raus. Gibt es andere Fische/Welse, die geeigneter wären?


    Kann man die Wurzeln evtl. abkochen, damit alles an Keimen und Fremdstoffen abgetötet wird? Er meinte, die Wurzeln und das andere Zubehör liegt schon seit Jahren im Keller.


    Der schwarze Sand von meinem Kumpel sieht aus wie Sand. Nur halt in schwarz. Welcher dunkle Bodengrund wäre Besser geeignet?


    Diese Aquarien kommen dann denen am nächsten, die ich suche. Also Aquarium mit einem Deckel, welcher eine grosse Öffnung hat. Dann bräuchte ich nur noch eine Röhre, die mit dem Tageslichtsimulator funktionieren würde.

    Dennerle Scapers Tank 70 Liter

    Dennerle Scapers Tank 55 Liter


    Die Pflanzenarten sind ok? Oder wird das dann zu viel?


    Vielen Dank.


    Liebe Grüße,

    Sascha

  • Was bei mir gut funktioniert, sind Zwergrasbora (Borara brigittae). Die bleiben wirklich sehr klein und stehen auch ganz gerne einfach mal unter Schwimmpflanzen und chillen.


    Welse würde ich auch eher in größeren Becken sehen. Selbst Zwergpanzerwelse leben lieber in größeren Gruppen und brauchen dann halt auch entsprechend Platz, damit sie ihr Sozialverhalten ausleben können.


    Wurzeln abkochen ist keine gute Idee, sie zersetzen sich dann schneller. Hitze hilft halt auch nur gegen Organismen im weitesten Sinne. Aber nicht gegen eingelagerte Medikamentenrückstände. Allerdings gibt es bei gekauften Wurzeln auch ein gewisses Risiko, dass ihnen etwas anhaftet, oder sie Schwermetalle eingeschlossen haben. Was aber jetzt nicht heißt, dass man keine Wurzeln verwenden kann. Nur beim Einkaufen ein bisschen drauf schauen.


    Sand ist grundsätzlich in Ordnung, allerdings kann er auch durch die geringere Durchlüftung eher mal Faulstellen bilden. Für Garnelen ist dieser gut geeignet. Gibt es auch in anderen Farben, mir ging eh eher um die Körnung.


    Ich hoffe mal, dass du den Beitrag Aquarien Komplett Set gelesen hast. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Letztlich ist es eine Entscheidung des persönlichen Geschmackes, des Anspruches und des Geldbeutels. Ich persönlich würde immer Becken ohne Abdeckung bevorzugen.


    Pflanzen können es nie genug sein. Ob sie wachsen, hängt am Licht, Bodengrund und am Dünger. Wenn du dir am Anfang Pflanzen raussuchst, die von Haus aus geringe Ansprüche an das Licht stellen, wird es einfacher. In jedem Fall solltest du eine einfache, schnellwüchsige Pflanze wie beispielsweise Hornkraut für den Anfang mit reinsetzen. Die zehren die überschüssigen Nährstoffe.

  • Hallo Sascha,


    Otocinclus kannst du schon ab 54l (60cm) pflegen. Sie brauchen allerdings ein gut eingelaufenes Becken mit genügend Aufwuchs und sind in der Eingewöhnung etwas schwierig bzw. empfindlich. Schau doch mal hier im Forum, ich meine schon einige Threads mit den kleinen "Otos" gesehen zu haben.


    Auch für die Pandas reichen laut Literautur 60cm, mehr ist natürlich immer besser. Für die Zwergpanzerwelse ist Sand als Bodengrund wichtig. Es kommt halt auch immer darauf an wie das Becken strukturiert ist und ob es noch andere Bewohner gibt, die die Bodenzone für sich in Anspruch nehmen.


    Wenn du die Möglichkeit hast (Platz), würde ich das größere Becken nehmen. Mein 60er ist damals auch recht schnell einem Meterbecken gewichen :saint:


    LG

  • Vielen Dank für eure Antworten.

    Ich möchte den Tieren gerne so gut wie möglich eine artgerechte Haltung ermöglichen. Wenn die Welse viel Schwimmraun benötigen, kann ich ihnen das mit den Becken nicht gewährleisten. Dann lass ich es lieber.


    Das Aquarium soll auf meinen Schreibtisch, da passt kein grösseres Becken. Primär geht es mir ja um ein Garnelenbecken. Die Fische sind ja "nur" Zusatz, welcher nicht unbedingt mit ins Becken muss.


    Ein Abdeckung ist unabdingbar, da wir, wie bereits geschrieben, vier Katzen haben. Die würden sicherlich sehr schnell im Becken landen *gg*.


    Ich denke, es wird sich dann auf so einen Scapers Tank von Dennerle werden. Obwohl mir die Becken aus den Komplettsets auch sehr gefallen, aber da ist halt das Zubehör dabei, welches ich dann nicht benötige.


    Der Sand von meinem Kumpel (0,4-0,8mm) ist noch feiner, als der vorgeschlagene (0,7-1,2mm) Ist das eher schlecht oder gut für die Garnelen? Für die Pflanzen dann eher der, mit der gröberen Körnung, wie ich grad gelernt habe, hehe ;)


    Wurzeln würde ich dann eher neue kaufen, als die alten zu verwenden, da ich nicht genau weiss, was damit passiert ist.


    Die Pflanzen, die ich möchte, sollten eh anfängerfreundlich sein, also auch bei schlechteren Bedingungen nicht direkt eingehen.


    Liebe Grüße,


    Sascha

  • Das ist eine gute Idee: Fang erstmal mit den Garnelen an. Wenn dir dann irgendwann "Action" fehlt, kannst du immer noch geeignete Fische dazu setzen.


    Bei vielen Aquarien gibt es Abdeckscheiben dazu. Auch bei den Scapers Tank. Für Garnelen ist die Körnung 0,7 - 1,2 mm gut geeignet. Da können sie die Körnchen gut drehen und den Biofilm abfuttern.

  • Größenangaben zu Becken unterscheiden sich immer je nach Quelle, siehe hier


    Empfehlen kann ich auch diese Website, wenn man mehr als nur eine kurze Abhandlung lesen möchte. Hier wird auch beschrieben, wie die Haltung in 54 gut funktioniert Link Es kommt halt nicht nur auf die Beckengröße an. Denn Otos sind keine aktiven Vielschwimmer.


    Ich selber habe die Otos erfolgreich sowhl in 60cm als auch 1m gehalten. Was wesentlich wichtiger ist bei den Welsen als die Beckengröße ist das Futterangebot. Und man sollte wissen, dass die Tiere recht stressanfällig sind grade in der Ein- und Umgewöhnung. Siehe diesen Artikel zum Thema Eingewöhnung. Ich würde sie einem Anfänger nicht unbedingt empfehlen.


    Klein bleibende Panzerwelse sind da sicherlich eine bessere Wahl.


    LG

  • Auch von mir ein herzliches Willkommen :). Für Garnelen ist der 0,7-1,2 Kies die bessere Wahl.

    Anspruchslose Pflanzen sind alle Moose, Anubien (sprich Pflanzen, die man auf Steine, z. B. Lavasteine oder Wurzel aufbinden oder kleben kann), dazu alle, bei denen in der Beschreibung "nicht lichthungrig" und "anspruchslos" steht.

    Bodendeckerpflanzen sind bei Kies und anspruchslos meist nicht zu empfehlen, auch alle rötlichen brauchen mehr Licht auf Dauer, so meine Erfahrung. Grüne schnellwachsende Pflanzen (Stängelpflanzen oder Schwimpflanzen, z. B. Hornkraut) funktionieren aber in der Regel.

    LG Winni

  • Vielen Dank für die herzliche Begrüssung erstmal von allen hier ;)


    Also dann nehme ich den 0,7-1,2mm Kies und vermutlich den 70 Liter Tank. 5kg sollten genügen? Dazu den Pat Mini GTSe. Eine Heizung wird ja anscheinend nicht benötigt.

    Eine Futterschale wäre sicher auch gut. Zumindest habe ich das gelesen. Eine Schere und Pinzette in Überlänge bestelle ich noch mit. Was wäre noch als Zubehör oder kleiner Helferlein zu empfehlen?


    Ich hatte im Ausgangspost einige Pflanzen genannt. Welche von denen sind erfahrungsgemäss für Anfänger geeignet?

    Hier nochmal aufgelistet, damit man nich scrollen muss:

    Vordergrund: Blyxa japonica, Staurogyne repens

    Mitte: Hottonia palustris, Limnophila hippuridoides, Nesaea crassicaulis, Pogostemon erectus

    Hintergrund: Vallisneria spiralis "Tiger", Myriophyllum mattogrossense - Grünes Tausendblatt, Microsorum pteropus "Narrow"

    Als "Rasenpflanze": Elatine hydropiper und/oder Hemianthus callitrichoides "Cuba" (HCC)

    Moose: Vesicularia ferriei "Weeping-Moos", Monosolenium tenerum



    Fische lass ich erstmal raus.


    Liebe Grüße,

    Sascha

  • Hole bei 70l lieber den Circulator 500 und dazu den Ersatzschwamm GTM in entsprechender Höhe, sowie ein Düsenstrahlrohr.

    Grund: Die Pumpe hat mehr Leistung und ist leichter zu reinigen, der Schwamm hat ne größere Fläche zum Ansiedeln der Bakterien und ein Düsenstrahlrohr (mini) gewährt ne optimale Strömung.

    https://garnelen-tom.de/zwergg…lator-500-Stroemungspumpe

    https://garnelen-tom.de/zwergg…ulator-500650-Pat-Mini-uw

    https://garnelen-tom.de/zwergg…5-ppi-Babygarnelen-sicher

    LG Winni

  • Hallo Sascha,

    zum Thema Pflanzen möchte ich dir sicher nicht vorschreiben welche du holen sollst, ich gebe nur aus meiner Erfahrung weiter, welche wirklich pflegeleicht und somit anfängertauglich sind.


    - Vordergrund: sämtliche Aufsitzer-Pflanzen, die werden auf Stein oder Holz gebunden oder geklebt (Anubias, Bucephalandra, Javafarne, Moose). Allein hier gibt es schon jede Menge Auswahl und viele Farben und Größen.

    - Hintergrund: grüne (Stängel) Pflanzen (Hygrophila polysperma, Limnophila sessiliflora, Valisnerien, Hornkraut, Nixkraut, Wasserpest)

    - Bodendecker, der einzige, den ich empfehlen kann bei wenig Licht ist Marsilea Hirsuta. Allerdings kann es sein, dass er dann mehr in die Höhe wächst. Rasenpflanzen allgemein brauchen viel Licht und im Besten Fall CO2. Soil ist kein Muss, habe auch schon tolle Bodendecker in neutralem Kies gehabt.

    - Mitte: Cryptocorynen brauchen nicht sehr viel Licht (da gibt es auch jede Menge Sorten in allen Größen), auch hier gibt es tolle Anubias für die Mitte


    Die Pflanzen, die du oben aufgelistet hast, brauchen meiner Meinung nach mehr Licht (wie gesagt, aus meiner persönlichen Erfahrung). Die Moose sind ok, würde noch mal für andere schauen oder du probierst sie einfach aus. Mehr als nicht oder schlecht wachsen können sie nicht, dann kannst du die jederzeit austauschen gegen einfachere.

  • Beim Thema Beleuchtung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich kann aber einen Tageslichtsimulator haben. Den TC420. Welche Röhre wäre denn dafür passend? Wie lichtempfindlich sind Garnelen?


    Bei den Pflanzen werde ich mich also noch mal genauer informieren.


    Der Filter sollte relativ leise sein, da er auf dem Schreibtisch steht. Reicht die Strömung des GTMe für die Garnelen aus? Oder sollte ich, wie von Winni empfohlen, lieber ein Düsenstrahlrohr verwenden? Dieses plätschert doch bestimmt ordentlich, oder nicht?


    Liebe Grüße,

    Sascha

  • Hallo und herzlich Willkommen!

    Das Düsenstrahlrohr kann man kurz unter der Oberfläche befestigen, die Löcher leicht nach oben zur Oberfläche gedreht, so dass die Oberfläche bewegt wird. Eine leicht bewegte Oberfläche bringt Sauerstoff ins Wasser und hilft auch gegen Kamhaut, die zu Anfang schonmal auftreten kann.

    Da Horst du nichts plätschern.

    Als Lampe wäre diese zu empfehlen:

    https://smile.amazon.de/dp/B07…apa_i_IiuNFbTGPW9WJ?psc=1

    Da bist du auch nicht so eingeschränkt mit bei der Pflanzenauswahl, bezüglich Lichtstärke.

    Grüße Heike

    Grüße Heike


    (320 Liter Gesellschaftsbecken, 55 Liter Scapers-Tank Garnelenbecken, 24 Liter Kampffischbecken)

  • Nochmals Danke ;)


    OK, dann ist der Circulator 500 wie von Winni empfohlen, meine Wahl. Hatte befürchtet, dass es plätschert. Vielen Dank an Heike, für den Tipp mit der Anbringung unter der Wasseroberfläche.


    Nochmals zur Beleuchtung. Mit der von Heike empfohlenen Lampe bekomme ich allerdings keine Tageslichtsimulation hin, da es keine RGB-Lampe ist. Ist so ein Tagesablauf mit Sonnenauf- und Untergang überhaupt zu empfehlen, bei einem Becken mit dichter Bepflanzung?


    Liebe Grüße,


    Sascha

  • Das ist Geschmacksache. Es schaut schön aus und man kann auch noch lange Zeit Nachts mit „Mondlicht“ beleuchten. Sieht besser aus, als ein unbeleuchtetes Becken. Gerade im Wohnbereich.

    Du wirst wohl eine WRGB Leuchte mit einzeln ansteuerbare Kanäle benötigen.

    Chihiros oder Twinstar bieten solche Leuchten an.

  • Langsamer Sonnenauf- und Sonnenuntergang ist auch besser für die Tiere/ weniger Stress!

    Den Pflanzen dürfte das wurscht sein, ob das Licht direkt an geht oder langsam. Dem Pflanzenwachstum dürfte das (in Verbindung mit genügend Nährstoffen) keinen Abbruch tun.

    Grüße Heike


    (320 Liter Gesellschaftsbecken, 55 Liter Scapers-Tank Garnelenbecken, 24 Liter Kampffischbecken)

  • Danke für eure Antworten.

    Ich habe da noch eine Verständnisfrage: Ich habe jetzt noch sehr viel gelesen und mich vermutlich auf ein Becken der Firma Blau eingeschossen (Blau Cubic 80 Liter Basis-Set). In diesem Set ist eine Abdeckplatte enthalten. Wird die Beleuchtung über der Platte oder unter der Platte montiert? Ist diese Platte Katzensicher? Also passen da neugierige Katzenpfoten zwischen? Falls nein, wie kann man da am besten gegenwirken?


    So viele Fragen. Sorry dafür, aber ich möchte Fehlerquellen lieber vorab ausschliessen ;)


    Liebe Grüße,

    Sascha