Hallo Florian,
Häutungsprobleme: Und dann sehen die Verendeten so aus?
Ja, kann möglich sein, Häutung steht an und die Kraft fehlt. Sicher ist das aber nicht zu bestimmen wenn man nicht wenigstens einen "Häutungsspalt" sieht.
Jetzt nach der Umstellung auf Osmose, woran kann man den Mineralgehalt bemessen? Schon alleine über den Leitwert nach dem Aufsalzen? Ich habe sonst noch zwei Mineral Balls auf 10 Liter mit im Becken. Shrimp Mineral will ich eigentlich nicht nutzen da ich Bedenken habe das sich der Kram im Bodengrund absetzt und ich dann ne tickende Zeitbombe erhalte. Das mit dem gasenden Bodengrund hatte ich schon mal und bin da eigentlich mit durch...
Man kann den Mineralgehalt mit dem Leitwertmesser messen, mit vorher/nachher Messungen. Da aber nicht jedes Mineral sich in Mikrosiemens ausdrücken muss ist das nur ein drübergucken mit einem Auge.
Wenn es passt gibt es keine Probleme mit toten Garnelen mit ggf. "Haäutungsspalt", es gibt ne Menge Begleitfauna und in der Regel kann man es mit etwas Erfahrung an der einen oder anderen Pflanze erkennen.
Fazit vom 25.08.2015
Aktuell kämpfe ich mit Fadenalgen und einem leichten braunen Belag im Aquarium. Bin nun gerade dabei den Nitrat- und Phosphatwert einzustellen. Dazu verwende ich NPK von Dennerle. Bin mittlerweile knapp drei Wochen dabei die Werte zu beobachten und einzustellen, bisher wird es leider noch nicht besser mit den Algen.
Man kann mit einem NPK Dünger keine Nitrat oder Phosphat Werte einstellen. NPK bedeutet, der Dünger ist ein fixes Gemisch aus Nitrat, Phosphat, Kalium. NPK Dünger kann funktionieren, oder er funktioniert nicht (wie bei dir). Um festzustellen warum er nicht funktioniert messe deine Werte Nitrat, Phosphat. Irgendwo ist ein Mangel, vermutlich bei beidem oder bei anderen Grunddüngestoffen.
Besser wäre seine Werte zu kennen und mit Einzelprodukten das entsprechend der benötigten Menge zu zudüngen. Dazu braucht man mind. 3 Flaschen:
Profito => Grunddünger
Fosfo => Phosphat
Nitro = Nitrat
Wie das in etwa funktioniert kannst du beim Profito bei meinem Kommentar nachlesen.
Meine Frage dazu: Nutzt ihr hier alle eine CO2-Anlage oder wie macht ihr das??? Ich wollte bisher keine haben da ich Bedenken habe wegen den Garnelen doch es funktioniert wohl doch. Dachte immer dass CO2 für die Bees nicht so toll wäre... Was würde sich verändern für mich wenn ich mir nun eine Anlage zulegen würde??? Ich lese immer das für ein vernünftiges Wachstum CO2 unbedingt notwendig ist. Habe bisher nur einfache Pflanzen doch hätte schon gerne was selteneres / Anspruchsvolleres...
Momentan ist das Wachstum bei mir ins stagniert was wohl an der ganzen Umstellung liegt. Ich muss nun erstmal wieder die richtigen Werte /Düngermengen finden.
Eine CO2 Anlage bringt nur was wenn du das Grundprinzip Düngung verstanden hast. Wenn du verstanden hast das NPK nicht funktionieren muss, dann würde ich es so probieren wie mit den Einzelstoffen oben beschreiben. Klappt das soweit, wäre der nächst logische Schritt CO2. Sehr viele (einfacheren) Pflanzen wachen auch ohne CO2 problemlos.
Für deine abschließende Frage warum von den 50 Bees nur noch 5 da sind bist du zu spät in das Forum gekommen, da du die Becken schon trocken gelegt hast macht es keinen Sinn da weiter nach Daten zu fragen (sind ja nicht mehr ermittelbar).
Garnelenaquarien können gerne mal am Anfang "zicken". Es laufen nicht alle Becken supertoll an, auch bei mir nicht. Ein Garnelenaquarium kann man erst nach einem halben Jahr als "stabil" bezeichnen. Es gibt viele Fehler die man machen kann/passieren können. Die absoluten Spitzenreiter zu allen anderen Fehler ist zu wenig Wasserwechsel. Erst lange danach falsches füttern dann ganz lang nix und dann kommt das .