Hallo vom Schnapf

  • Ein fröhliches Hallo in die Runde,


    ich bin das Schnapf :D, weiblich und Halterin von schönen Redfiregarnelen und etlichen Schnecken. Die üblichen Verdächtigen, Blasen-, Posthorn- und Turmdeckelschnecken.

    Da ich mein kleines 30l-Becken umstrukturieren will werden bald auch 2 Apfelschnecken zur Sippe gehören.


    Und deshalb bin ich auch hier, um mir Anregungen fürs Becken und für die Fütterung zu holen. Einen Hund gibts auch noch, aber der ist wasserscheu, der wollte bislang noch nicht ins Aquarium :P


    Liebe Grüsse vom Schnapf

    Wenn wir gemeinsam aufs Meer hinaus blicken, in allen Himmelsrichtungen die Freiheit spüren, dann sind wir nicht mehr Mensch und Hund, sondern zwei verwandte Seelen. -unbekannt

  • Eher eine kleine dicke Robbe, gab grad Abendbrot für den Herrn :D

    Hallöchen ihr Beiden!

    Wenn wir gemeinsam aufs Meer hinaus blicken, in allen Himmelsrichtungen die Freiheit spüren, dann sind wir nicht mehr Mensch und Hund, sondern zwei verwandte Seelen. -unbekannt

  • Vom kleinen Trauerspiel? Ich guck mal dass ich bei Tageslicht ein paar gute Fotos machen kann.


    Bis dahin :thumbsup:

    Wenn wir gemeinsam aufs Meer hinaus blicken, in allen Himmelsrichtungen die Freiheit spüren, dann sind wir nicht mehr Mensch und Hund, sondern zwei verwandte Seelen. -unbekannt

  • Bilder! Leider nicht all zu scharf geworden, aber besser kriege ich das mit der Handykamera gerade nicht hin. Das wichtigste ist eh zu erkennen ;)






    30l-Cube mit sehr wenig drin. Die grossen Hintergrundpflanzen, ich glaube Ludwigia und Pfennigkraut sind ziemlich kaputt gegangen als ich eine zeitlang wenig beleuchtet und überhaupt nicht gedüngt habe. Die traurigen Überreste habe ich jetzt wieder hinten in den Kies gesteckt, mal gucken ob sie wiederkommen.

    Anubia barteri nana sitzt unten rechts auf einem Stück Holz, kam bereits so aufgebunden mit etwas Moos drumrum. Das Moos verteilt sich gerade nett im Becken, das wird beim grossen Umgestalten rausgefischt und irgendwo nochmal richtig aufgebunden. Die Pflanze in der Mitte hat sich gut gehalten und auch ausgebreitet, die unten links treibt gerade 2 Blüten aus.


    Die Steine und die Rinde (Weide) sind selbst gesammelt.


    Erstbesatz waren Red Fire von Tom, allerdings haben die die ersten Tage im Becken nicht überlebt, trotz langsamer Umgewöhnung. Danach gabs noch einen Versuch mit Yellow Fire, ebenfalls von Tom. Da haben zwei oder drei überlebt.

    Ich denke die Wasserwerte waren einfach zu unterschiedlich, bei uns kommt fast schon Beton aus der Leitung. Gut gemacht haben sich jedoch die Schnecken, PHS und TDS, Blasenschnecken sind durch die Pflanzen mit reingekommen.

    Aktuell wuseln hier noch etliche Hüpferlinge und Muschelkrebse durchs Becken, mir gefällts :thumbsup:


    In den nächsten zwei Wochen wird umgestaltet um das ganze wieder einladender zu machen. Ich habe einen grossen Weidenast mit Gabelung gefunden, muss nur noch zurecht geschnitten und gewässert werden. Da werden dann Phönix- und Korallenmoos aufgebunden, ebenso die Fitzel die jetzt schon im Becken treiben. Froschbiss um die Oberfläche abzudunkeln, eventuell muss ich dafür dann die Abdeckscheibe abnehmen, Froschbiss soll kein Tropfwasser mögen. Hornkraut und zwei Apfelschnecken werden auch noch einziehen. Sowie Toms Päckchen ankommt gehts los!


    Beim allmonatlichen Hundefuttereinkauf habe ich Algenbälle entdeckt, die werden dazu dienen noch ein bisschen mehr Struktur reinzubringen, dafür werden wahrscheinlich einige der Steine rausfliegen.


    Wasserwerte vom Wasserwerk, ich selbst mess nicht.

    950 µS/cm Leitfähigkeit

    7,22 pH

    22,5° dH Gesamthärte

    12.9° dH Karbonathärte


    Letzter Wasserwechsel war vor einem Jahr, dafür habe ich aber gestern mal die beiden Filterschwämme ausgewaschen. Nächster Wasserwechsel kommt zusammen mit der Umgestaltung und dann will ich mal gucken ob ich da die Abstände wieder verkürze. Auf der anderen Seite, Wasser sieht gut aus, riecht nicht, den Tierchen gehts gut... Wobei mir da schon etwas mulmig ist, soviel neue Biomasse ins Becken zu bringen, da wird es wahrscheinlich klüger sein wenigstens in der ersten Zeit regelmässig kleine Wasserwechsel durchzuführen.


    Düngung mehrmals die Woche mit Orinoco Grow Tagesdünger, Fütterung selbstgesammeltes Laub und Blüten, Aufwuchs, Pudding Classic und Möhren- und Erbsenflocken die ich aus dem Hundefutter fische. (Bevor jemand jetzt nen Infarkt kriegt :P, das Nassfutter wird mit getrockneten Gemüseflocken gemischt, aus den sauberen Flocken fisch ich mir Erbsen- und Möhrenstückchen raus; heiss begehrt bei den Wusels.) Für morgen liegt hier eine Kleeblüte bereit, die muss noch etwas trocknen.

    Wenn wir gemeinsam aufs Meer hinaus blicken, in allen Himmelsrichtungen die Freiheit spüren, dann sind wir nicht mehr Mensch und Hund, sondern zwei verwandte Seelen. -unbekannt

  • Hallo Schnapf ...willkommen hier im Forum.


    "Wasserwerte vom Wasserwerk, ich selbst mess nicht. "... Du hast ja wirklich sehr hartes Wasser ... hier würde ich unbedingt auch mal selbst im Becken testen.


    "Letzter Wasserwechsel war vor einem Jahr, ..." =O ... die meisten machen im Garnelenbecken wöchentliche Wasserwechsel ! Das sollest Du möglichst auch ...?


    Das sind nur gut gemeinte Hinweise, keine Kritik. ;)

  • Hallo Fami,


    dann muss ich doch gleich mal suchen gehen was du für Pläne fürs Aquarium hast :D


    Hi Peter,


    Hinweise hab ich hab ich verstanden und theoretisch hast du Recht. Anfangs habe ich sogar mal einen Teststreifen ins Becken gehalten. Nitrit, Nitrat ist ok, an den anderen Werten kann und will ich nichts ändern. Die werden mir auf den Teststreifen teils auch garnicht angezeigt.

    Ich habe für mich jetzt akzeptiert dass ich bei diesen Wasserwerten nur Tiere aus ähnlichen Wasserwerten übernehmen kann, die Garnelen die jetzt im Becken sind leben da drin seit fast einem Jahr. Die habe ich aus dem örtlichen Zoohandel geholt, da werden sie ebenfalls auf unserem guten Leitungswasser gehalten. Es geht ihnen gut, sie fressen und vermehren sich, spaddeln durchs Becken und erkunden alles was ich reinpacke.


    Da ich krankheitsbedingt zu Hause bin kann ich sie fast den ganzen Tag beobachten, sowie ich sehe dass da was nicht stimmt kann ich eingreifen. Wobei sich das auch nur auf Wasserwechsel, Quarantäne und Tanine beschränken würde.


    Öfter Wasserwechsel, ja ich weiss. Sollte ich wirklich machen und das werde ich auch definitiv wieder anfangen. Los gehts nächstes Wochenende, bis dahin haben sich wieder ein paar der guten Bakterien im Filter niedergelassen, jetzt sind ja nur noch welche im Boden und auf den Pflanzen.


    Wie gesagt, das Becken steht und läuft und läuft und läuft, keine Ausfälle, kaum Algenaufwuchs. Und seit dem ich jetzt besser fütter gibts auch fast nur noch Weibchen mit dicken Bäuchen und viele Flusen im Becken.

    Sonst würde ich da auch strikter auf Werte und Hygiene achten.


    Mir fehlt hier ein Winkesmilie.


    Schnapf (mit Schmollhund, der wartet darauf dass ich ihm sein Plüschie reparier)


    Edith wollte noch sagen, dass ich selbstverständlich immer wieder das verdunstete Wasser auffülle.

    Wenn wir gemeinsam aufs Meer hinaus blicken, in allen Himmelsrichtungen die Freiheit spüren, dann sind wir nicht mehr Mensch und Hund, sondern zwei verwandte Seelen. -unbekannt

  • Edith wollte noch sagen, dass ich selbstverständlich immer wieder das verdunstete Wasser auffülle.

    Erstmal herzlich Willkommen hier :)


    Ich mach das in meinem 35 Scaper übrigens (fast) identisch - da kein Deckel drauf ist verdunsten pro Woche ca. 5 Liter, die ich dann einfach nachfülle - so habe ich pro Woche einen Wasser"wechsel" von 14% ca. :P


    Alle paar Woche kommen aber auch mal 10-20 Liter raus und werden komplett erneuert.

    "I feel a powerful connection to the history of bass players... like what-was-his-name from The Who or that guy from Led Zeppelin who wasn't Page, Plant or Bonham" - Homer Simpson ^^

  • Ui hallo, 5l ist ne Hausnummer wenn man die nicht als Wasserwechsel einrechnet. Auf Perlhühner habe ich ja auch so richtig Lust, allerdings fehlt mir dafür der Platz und das Geld für ein zweites Becken. Mal schaun was die Zukunft bringt :D

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  • Hallo,

    ich glaube so kann man das auch nicht sehen, es verdunstet ja nur das Wasser und nicht die Schadstoffe, die werden sich dann immer mehr ansammeln und irgendwann is die Menge x erreicht und das war's dann...?‍♂️

    Wenn man nur Wasser auffüllt verdünnt man ja nur die Suppe...?

    Würd ich jetzt mal so sagen...


    Bis dann

    Dennis

  • Grade bei Becken unter 55l besteht da die Gefahr bei zu wenig Wasserwechsel. Irgendwo habe ich gelesen "je kleiner das Becken, desto fragiler ist das ganze System".

    Andererseits kommen ja bei Leitungswasser durch den Wasserwechsel immer wieder neue Stoffe hinzu.

    Mit Osmosewasser kann man dies nicht vergleichen. Deshalb immer dazuschreiben, welches Wasser man verwendet, sonst wundert man sich, dass manche so und andere wiederum was anderes sagen.

    LG Winni

  • Das sehe ich auch sehr kritisch. Es reichern sich mit der Zeit ja nicht nur die Schadstoffe an, sondern auch die Härtebildner. Irgendwann ist es dann doch mal belastetes Betonwasser... <X

    Aber werden die Härtebildner nicht von den Schnecken und Garnis entzogen für Häuschen und Exoskelett? Ich bin in Wasserchemie echt nicht sehr firm und handel in der Aquaristik immer erstmal nach dem Motto "Zuerst tun wir nix und dann warten wir ab." Solange ich nicht sehe dass das Tierwohl gefährdet ist, ansonsten greife ich da schon deutlich schneller ein.

    Und wie gesagt, das Becken läuft stabil, auch wenns bis vor kurzem keine grosse Vermehrungswelle gab, aber eben auch keine Ausfälle.

    Die Filterschwämme habe ich auch nur gereinigt, weil mir mal danach war, Bauchgefühl. Der Durchfluss selbst war nicht wesentlich eingeschränkt.


    Wenn ich jetzt wieder regelmässig und in kurzen Abständen Wasser wechsel, dann erstmal deshalb, weil in Kürze jede Menge neues Biomaterial ins Becken kommt. Moosbälle, Pflanzen, Schnecken, Äste und Rinden. Da habe ich schon ordentlich Respekt vor. Wobei Moosbälle und Äste auch ordentlich gewässert werden müssen. Die Bälle sind nicht von Tom, also ist da eine hohe Wahrscheinlichkeit dass die belastet sind und die Äste halt selbstgesammelt. Ausreichend tot, trocken und abgelagert. Aber eben auch sehr gross und aus der Wildnis.


    Das dann auch an mainzel <3 - da werden gerade Erinnerungen wach bei deinem Namen.


    Was ich natürlich noch nicht gemacht habe, Bodengrund durchmulmen. Ich glaube da steckt viel drin. Wird zwar von den TDS gut durchwühlt aber trotzdem, ist ja relativ grober Kies, da wird vieles reingesickert sein. Nur will ich damit halt bis Ende der Woche warten, damit im Filter wieder etwas mehr Leben herrscht dass da keine Schwankungen entstehen.


    @Winni - wie gesagt, es läuft und läuft und läuft. Sicherlich würde es bei Osmose noch besser laufen, auch bei regelmässigen Wasserwechseln. Aber bisher war es eben so.


    Empfehlen würde ich meine Methode niemanden, weil man halt ständig gut beobachten sollte. Was ganz interessant wäre, wenn man man anfängt in einem gut eingefahrenen Becken die Belastung von Keimen und Schadstoffen zu messen. Nach Wasserwechsel, nach einer Woche, nach zwei,... und so weiter. Einfach um zu sehen was sich wie verändert, ob es irgendwann mal einen Peak gibt und so.

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  • Hi Schubi,


    danke für die Warnung. Habe auch lange überlegt ob ich mir Algenbälle reinpacke. Aber ich möchte es einfach mal ausprobieren, wenns mir nicht gefällt kommen die Dinger weg.

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