Beiträge von haruka1988

Ich habe früher vor dem Umstieg auf Osmosewasser den Dschungelcube lange Zeit erfolgreich auf halb destilliertes Wasser/halb Leitungswasser plus passenden Wasseraufbereiter gehalten, allerdings waren da hauptsächlich Neocardinas drin. Durch das Leitungswasser brauchte ich nicht aufsalzen, es waren genug Nährstoffe durch das Leitungswasser vorhanden.

Heute bin ich aber froh, auf Osmosewasser umgestiegen zu sein.

Update 08.05.2022:

Es läuft weiterhin richtig gut. Es gab einen Todesfall einer ausgewachsenen Garnele, allerdings weiß ich nicht, welche es war, weil sie als Snack für die anderen diente und ich nur noch ein paar Fleischfetzen gesichtet habe. Die beiden Taiwan Bee-Mischer eiern weiter fröhlich rum und auch ganz neue Winzi-Babys von den Neocardina habe ich entdecken können. Den Fischen und Welsen geht es ebenfalls prächtig.

Die drei Mikrokrabben habe ich nun seit Wochen nicht mehr gesehen.

Die letzten Tage hatte ich eine leichte Kahmhaut, mir war es unerklärlich, woher die kam, zumal ich ja jetzt schon länger weniger fütter. Den Fehler konnte ich allerdings ausmachen, den Ablaichkasten mit den Triopsen hatte ich so unglücklich im Aquarium positioniert, dass der Filterausströmer das Oberflächenwasser gegen den Ablaichkasten gedrückt hatte und ich deshalb so gut wie keine Oberflächenbewegung mehr hatte. Ich habe ihn jetzt in eine andere Ecke des Aquariums gesetzt, siehe da, wieder genug Oberflächenbewegung und keine Kahmhaut mehr.

Nun ist mein GT Essentials Liquid fast alle. Es reicht beim nächsten Wasserwechsel nicht mehr für alle Eimer Osmosewasser zum Aufsalzen. Es gibt es ja leider auch nicht mehr zu kaufen. Ich frage mich jetzt, ob ich es nächstes Wochenende aufbrauchen soll und die Eimer Osmose,wasser, die nichts mehr abbekommen haben, mit Salty Shrimp Mineral GH/KH+ aufsalze, damit sich die Garnelen langsam ans neue Mineralsalz gewöhnen? Oder soll ich den Rest wegkippen und das Osmosewasser komplett mit dem neuen Salty Shrimp Mineral GH/KH+ aufsalzen? Wie sind da eure Meinungen?

@Buddy-P  Pierre  Rudi

Bei meiner Osmoseanlage ist ein Sediment- und ein Aktivkohlefilter vor der Membran. Diese sollen laut Hersteller jedes halbe Jahr gewechselt werden. Wöchentlich produziere ich mit der Anlage 40 Liter Osmosewasser. Daher frage ich mich, ob ich die Filter wechseln soll oder erst, wenn die Werte vom Osmosewasser nicht mehr stimmen. Ich bin bei so etwas echt überfragt.

Update 01.05.2022:

Es läuft weiterhin super, keine Ausfälle diese Woche. Den Tieren geht es prächtig, eine weitere Taiwan-Bee-Mix eiert rum. Gestern war ich den ganzen Tag von früh bis spät auf Junggesellinnenabschied, da war ich eine böse Mutti und gestern gab es deswegen nichts zu fressen. Der Heißhunger heute nach dem Wasserwechsel war dementsprechnd groß. Dennoch haben einen Fastentag alle Tiere problemlos überstanden.

Heute nach dem Wasserwechsel waren die Werte wieder top. Der Nitratwert ist nicht mehr ganz so hoch, was mich doch sehr beruhigt.

Da der erste Triopsansatz nun das Zeitliche gesegnet hat, habe ich im Aquarium gestern wieder einen Ablaichkasten installiert, um neue Triopse aufzuziehen. Gestern Abend waren auch schon viele geschlüpft. Leider ist mir heute während des Wasserwechsels dann ein kleines Missgeschick passiert: Ich bin ausversehen gegen den Ablaichkasten gekommen, wodurch dieser umgekippt ist, ich konnte ihn schnell wieder stabilieren, doch einige Triops-Babys sind entwischt und schwimmen nun durch das Aquarium, ich denke, ihre Lebenserwartung wird nicht hoch sein, denn sie sind mit Sicherheit ein willkommener Snack für die Fische und Garnelen . . .

Aber es waren Gott sei Dank noch genügend Triopse im Ablaichkasten, sodass ich diese weiter aufziehen kann.

Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich meine Osmoseanlage nun ein halbes Jahr habe und laut Hersteller die beiden kleinen Filter nach einem halben Jahr wechseln soll. Ist das korrekt oder ist es nur eine Masche des Herstellers, Geld zu verdienen? Die Wasserwerte des Wassers, welches direkt aus der Osmoseanlage kommt, sind nämlich nachwievor top. Sollte ich die Filter dann austauschen?

Update 24.04.2022:

So, ich bin aus dem Osterurlaub zurück und es läuft wieterhin super. Es gab zwei Todesfälle, aber beides ausgwachsene Tiere, die wohl ihre letzte Häutung nicht überstanden hatten. Die Welse und die Garnelen fanden die Diät wohl nicht so lustig. Die Garnelen stürzen sich auf alles Futter, was ich hineingebe, als wenn es kein Morgen gibt. Die Welse sehen zwar noch sehr gut aus, aber ich finde, sie haben doch ein bisschen abgenommen.

Der Nitratwert liegt weiterhin bei 10 mg/l. Ich hatte gehofft, dass es an zu viel Futter lag, aber er ist wieder auf denselben Wert von letzter Woche angestiegen, obwohl die Tierchen weniger bekommen haben. Einzige Möglichkeit wäre noch die Algenplatte, die ich für die Welse ins Aquarium gegeben hatte, damit meine Nachbarin die Welse nicht füttern muss (für die Welse gab es kein zusätzliches Futter). Es kann also eigentlich nicht, wie Pierre und Shrimper vermutet hatten, an zu viel Futter liegen, denn das ist seit einer Woche reduziert. Die Nelchen und die Welse zeigen mir auch deutlich, dass sie mehr Futter benötigen (sie haben innerhalb von fünf Tagen das gesamte Seemandelbaumblatt abgenagt, was sie normlerweise eher links liegen lassen), daher werde ich es langsam wieder steigern.

Zersetzungsprozesse können den Nitratwert eigentlich auch nicht angehoben haben. Hin und wieder zersetzen sich einige abgestorbene Pflanzenteile, aber bei jedem Wasserwechsel gärtner ich und entferne sie, daher kann das auch nicht die Ursache sein.

Mintika Ich dünge gar nicht im Becken, das Becken läuft super ohne Dünger, die Pflanzen wachsen so schnell, dass ich jede Woche gärtnern muss und Algen habe ich auch keine. Daher will ich auch keinen Nitratwert von 10 mg/l im Becken haben, da das Becken super ohne Dünger läuft und ich nicht wirklich Abnehmer für das Nitrat habe. Deswegen möchte ich möglichst wieder kein Nitrat im Becken haben.

Heute habe ich gesehen, dass eine meiner Taiwan Bee Mischer-Weibchen rumeiert, ich bin schon so gespannt, denn Taiwan Bee-Nachwuchs hatte ich bisher nicht.

kettwi

Danke, meine Orange Tiger OE und wildfarbenen OE verhalten sich auch ganz normal, nur die Blue Tiger OE sind etwas dusselig und schwimmen ab und zu mal wo gegen oder sind etwas orientierungslos. Keine Ahnung woran es liegt, die sind ansonsten aber topfit, daher denke ich, dass sie wirklich schlecht sehen.

Update 15.04.2022:

Da ich über die Ostertage zur Familie fahre, war bereits heute der Wasserwechsel angesagt. Die Woche verlief super, am Montag gab es bei den Garnelen zwar zwei Todesfälle, die habe ich aber wohl leider selbstverschuldet. Ich bereite das Osmosewasser immer Samstagabend vor und stelle die Eimer mit dem frischen Osmosewasser dann über Nacht an die Heizung, damit die Temperatur im frischen Osmosewasser möglichst dieselbe ist, wie im Aquarium. Dann kann ich immer Sonntagnachmittag problemlos Wasser wechseln. Nun war es aber am letzten Wochenende so warm in der Wohnung, dass ich die Heizung runter gedreht hatte und das Osmosewasser somit einen Grad kühler war wie sonst. Da direkt am nächsten Morgen nach dem Wasserwechsel die beiden Garnelen tot waren, gehe ich davon aus, dass es daran gelegen hat. Das ärgert mich total, d.h. auch im Sommer wird nachts im Bad die Heizung für das Osmosewasser angemacht.

Ansonsten sind alle putzmunter und am Wuseln, es gibt wieder neue Babys und Eiertanten. Auch die Fische sind putzmunter. Sowohl für die Garnelen als auch für die Fische, Welse und Krabben heißt es jetzt über die Ostertage bis nächsten Freitag Diät. Meine Nachbarin passt auf die Aquarien auf, da sie aber leider immer viel zu viel füttert, habe ich ihr genaue Anweisungen gegeben, daher gibt es nur sehr wenig Futter.

Kurioserweise kam heute, wie ich vor dem Wasserwechsel die Wasserwerte gemessen habe, heraus, dass der Nitratwert auf 10 mg/l angestiegen ist, ich kann es mir nicht erklären, der lag sonst immer bei Null. Da ich nicht dünge, weiß ich nicht, woher diese hohe Wert nun kommt. Vorsorglich habe ich einen der Filterschwämme des neuen BOB-Filters einmal herausgenommen und ausgequetscht. Da ich, seitdem der Filter drinnen ist, ihn noch nie gereinigt habe, habe ich mir gedacht, ist vielleicht durch die Verschmutzung die Filterleistung zurückgegangen. Beim Ausquetschen kam eine richtig schwarze Suppe heraus. Selbstverständlich habe ich nur einen Filterschwamm ausgequetscht und den anderen wie er ist gelassen, damit nicht alle guten Bakterien weg sind.

Ebenfalls werde ich vorsorglich die Fütterung reduzieren (da ich ein paar Tage weg bin, muss es wegen meiner Nachbarin sowieso notgedrungen weniger zu futtern geben). Ansonsten wüsste ich nicht, warum der Nitratwert auf 10 mg/l angestiegen ist. Habt ihr eine Idee?

Nach dem Wasserwechsel heute war er jedenfalls wieder bei 0 mg/l.

Wie gesagt, die Tierchen sind putzmunter, dennoch zerbreche ich mir den Kopf, woher der Nitratanstieg kommen könnte.

Update 10.04.2022:

Wieder einmal verlief die Woche schön, obwohl ich gestern echt einen Riesenschreck bekam. Eine der ausgewachsenen Red Bees war gestorben, sie hatte wohl die letzte Häutung nicht überlebt, denn der Brustpanzer war schon abgedeckelt, aber sie ist wohl nicht mehr herausgekommen. Da sie aber schon zu den Alttieren gehörte, hatte ich dem keine Bedeutung geschenkt. Eine halbe Stunde später lag eine junge, tote Black Bee im Becken. Es war nichts zu erkennen, woran sie gestorben ist. Daraufhin habe ich panisch erst einmal sämtliche Wasserwerte getestet, aber es war alles tippi toppi.

Alle Tiere sind putzmunter, wenn ich fütter, sind immer 30-40 Garnelen sämtlicher Altersgruppen zu sehen, ohne dass man sie erst suchen muss. Ich konnte unter den Babys sogar einige Highlights entdecken: eine Orange-Rili (richtig cool, denn Rilis habe ich gar keine im Becken) und eine sehr dunkle Neocardina, die wird wohl entweder blau oder dunkelgrün, dass kann ich leider noch nicht erkennen, dazu ist sie noch zu klein. Meine vor einiger Zeit verstorbene Miss Dunkelgrün hat mir einen tollen, dunkelgrünen Nachkommen hinterlassen, welche auch noch ein Weibchen ist und rumeiert. Sie ist zwar erst mittelgroß, aber ich hoffe, dass trotzdem einige Jungtiere hochkommen.

Zur Zeit machen die Bees und Taiwan Tiger wildes Paarungsschwimmen. Können sich die Taiwan Tiger eigentlich mit den normalen Red und Black Bees paaren und Nachkommen bekommenn?

Dann habe ich eine Frage zu den Orange Eyes: Davon habe ich ja jetzt schon länger welche, aber ich habe das Gefühl, dass diese blind sind oder nicht gut sehen können. Kennt sich damit jemand aus? Sie sind putzmunter wie immer, aber sind etwas dusselig und schwimmen häufiger mal wo gegen bzw. merken gar nicht, wenn man beim Aquariumrumhantieren in ihre Nähe kommt.

Update 03.04.2022:

Das Becken läuft weiterhin super. Alle Tiere sind putzmunter. Ich habe heute mal gezählt: Als ich heute Futter rein getan habe, habe ich ca. 40 Garnelen aller Altersklassen zählen können, ohne sie suchen zu müssen. Es freut mich so

Ausfälle gab es diese Woche zwar zwei, aber das sehe ich sehr entspannt: Einmal eine ausgewachsene, ältere Taiwan Orange Tiger, die hatte wohl die letzte Häutung nicht geschafft, da sie einen Häutungsriss zeigte, und eine Mikrokrabbe ist gestorben. Woran die Krabbe gestorben ist, kann ich nicht sagen, da es aber ein recht großes Exemplar war, gehe ich davon aus, dass sie ihre natürliche Altersgrenze erreicht hatte.

Ansonsten fressen mir die Tierchen die Haare vom Kopf. In der Futterecke der Rasboras musste ich heute die Sodalit-Steine rausholen und von einer dünnen Algenschicht befreien. Ich musste nämlich fetstellen, dass die Ottos diese Steine nicht gerne abweiden, sie werden von ihnen gemieden. Da die Fische immer Mal Futter fallen lassen und die Garnelen das Futter am Boden dann fressen und dabei rumsauen, fingen die Steine an, leicht grünlich zu werden. Jetzt sind sie wieder schön blau.

Eiertanten schwimmen auch fleißig rum und die Yellow Fire frisst und piddelt auch fleißig und hat sich wohl daran gewöhnt, dass sie auf einer Seite kaum noch Beinchen hat. Die Ottos sind auch richtig dick geworden, und werden inzwischen auch frech und verjagen die Garnelen von Futter.

Update 27.03.2022:

Es läuft weiterhin super. Alle Tiere sind gesund und fit und wuseln umher, es gab keine Ausfälle. Das Komische ist nur, dass meine große Yellow Fire auf einer Seite fast alle Beinchen verloren hat, ich weiß nur nicht wie. Auf jeden Fall scheint es sie nicht großartig zu belasten, sie wuselt umher, ist aktiv und am Fressen wie eh und je und auch mal wieder voll mit Eiern. Es schwimmen weiterhin zahlreiche Eiertanten bei den Neocardina umher, bei den Caridina konnte ich bisher keine entdecken, aber da es inzwischen so viele sind, habe ich eh den Überblick verloren

Heute habe ich mal richtig groß gegärtnert und die Hintergrundpflanze nicht nur in Form geschnitten, sondern auch richtig die Pflanze ausgedünnt. Sie war einfach zu mächtig geworden (und das ohne Dünger). Jetzt ist sie zwar immer noch pompös, aber hat nicht mehr so viel Volumen. Die Rasboras freut das richtig, jetzt nutzen sie den freien Schwimmraum viel mehr als vorher und sind jetzt auch schneller am Futter. Ich vermute, dass sie vorher doch durch die Hintergrundpflanze in ihrem Schwimmverhalten etwas eingeschränkter waren. Jetzt habe ich ordentlich ausgelichtet und ihr Schwimmverhalten ist mit vorher nicht zu vergleichen, die freuen sich richtig über den vermehrten Platz. Ich werde jetzt drauf achten, dass die Hintergrundpflanze nicht wieder so wuchert (auch wenn die Babygarnelen es toll fanden).

Die abgeschnittenen Äste der Hintergrundpflanze, die schon Luftwurzeln hatten, habe ich jetzt im alten Dschungelcube und in der Küche in dem kleinen Aquarium, indem die Triopse und Futterschnecken hausen, eingepflanzt. Mal schauen, ob sie anwachsen, ich fand es jedenfalls schade, so viel Pflanzenpracht wegzuschmeißen.

Heute waren sogar die Mikrokrabben tagsüber aktiv, vielleicht weil ein bisschen Sonne da war. So konnte ich sie endlich mal ein wenig beobachten, die sind echt interessant in ihrem Verhalten.

Update 20.03.2022:

Das Aquarium läuft super. Den Nelchen geht es prächtig, die Babys wachsen und es gibt zahlreiche neue Eiertanten, auch die Rasboras und Welse sowie die Mikrokrabben sind putzmunter.

Viel neues gibt es daher nicht. Alle Tiere sind wohl auf und wuseln umher, dass ist für mich das größte Geschenk. Auch die Pflanzen sind mehr wie eh und je am Wachsen, ich muss inzwischen jede Woche etwas gärtnern. Die Hintergrundpflanze wächst schon richtig aus dem Wasser raus, versucht dann, sich an der Wasseroberfläche weiterauszubreiten und bildet dann zahlreiche Luftwurzeln. Ich muss hier echt jede Woche gegen schneiden, sonst haben die Rasboras bald keinen Schwimmraum mehr.

Auch das Moos auf dem Bonsaibaum wächst. Hier muss ich auch regelmäßig gegenschneiden, weil es sonst auf der Deko und im Filter weiterwuchert. Das Blöde ist nur, dass das abgeschnittene Moos nicht an die Oberfläche treibt, sondern zu Boden sinkt und dann irgendwo hängen bleibt, wo es dann weiterwuchert. Ich habe heute im Bodengras zahlreiches Moos entfernt, dass dort so fröhlich weitergewachsen war, dass es sogar schon nicht mehr von den Dekosteinen abgehen wollte. Das Moos entwickelt sich gerade richtig zur Plage (ich habe aber immer noch lieber wucherndes Moos als Algen).

Nach den ganzen Startschwierigkeiten und den sterbenden Garnelen am Anfang hätte ich nie gedacht, dass das Aquarium nun so super läuft. Ich denke, die Biologie des Aquariums hat sich eingespielt und ich den richtigen Rhythmus mit dem Aquarium gefunden. Es freut mich gerade so riesig.

@Buddy-P

Mir ist bewusst, dass die Pflanzen Nährstoffe zum Wachsen brauchen. Ich sträube mich auch nicht gegen Düngen, ich habe nur erst einmal nicht gedüngt, weil ich die Nelchen nicht noch mehr stressen wollte, als dass sie durch das Neumachen des Cubes ohnehin schon waren.

Die Gräser fangen zwar langsam das Wurzeln an, aber die Pflanzen sind alle noch nicht fest, ich muss beim Wasserwechseln daher tierisch aufpassen. Der Wasserkelch schaut besser aus, nachdem ich die faulenden Blätter abgeschnitten habe. Seit ein paar Tagen sind keine weiteren Blätter abgefault, ich sehe das als gutes Zeichen an.

Nitratdüngen schrecke ich ein bisschen von zurück, weil Nitro sich auf 30 Liter echt blöd dosieren lässt, zumal ich ja nicht gleich mit der empfohlenen Menge anfangen kann.

kettwi

Danke für deine Erfahrungen mit dem Dennerle-Dünger. Ich möchte nicht noch mehr Dünger und Mittelchen kaufen, sondern mit dem arbeiten, was ich hier zur Verfügung habe (und ich habe schon viel zu viel . . . . ).

Für mich wäre am einfachsten, am Wochenende nach dem Wasserwechsel mit Tröpchentest mit einer kleinen Menge des Dennerle Nano Tagesdüngers mal zu starten und zu schauen, was passiert und verbraucht wird. Mir ist klar, dass die Pflanzen im Becken ohne Düngen nicht zurecht kommen werden (weil kein Nährboden da ist), dennoch möchte ich versuchen, dass das Becken mit den Pflanzen mit den Dingen läuft, die zur Verfügung stehen.

Das große 80 Liter Aquarium läuft top ganz ohne Dünger (allerdings ist da ein Nährboden drin), da hatte ich anfangs auch viel mit Dünger experimentiert (Profito, Nitro, Phospo, Ferro immer nach Verbrauch nachgedüngt), dabei mit Minimalgaben gestartet und langsam gesteigert, hatte dann aber ein tierisches Algenproblem. Daher bin ich was Düngerexperimente angeht ein gebranntes Kind.

Ich überlege jetzt, entweder nach dem Wasserwechsel den Dennerle Nano Tagesdünger auszuprobieren, oder mit Ferropol, davon habe ich auch noch eine angebrochene Flasche stehen.

Sunni und @Buddy-P

Noch dünge ich nicht, ich wollte warten, bis die Pflanzen langsam Ausläufer und Wurzeln bilden.

Ich habe inzwischen herausgefunden, dass der Wasserkelch wohl an Cryptocorynenfäule leidet. Ich habe die betroffenden Blätter entfernt, seit Sonntag scheint sich die Pflanze etwas zu erholen.

Die Wasserwerte sind unverändert, ich habe sie erst einmal so belassen, wie sie waren, d.h. pH bei 7, Nitrat nicht messbar und Phosphat unter 0,02. Eisen liegt bei 0,1 mg/l. Mit den nächsten wöchentlichen Wasserwechseln wollte ich den pH langsam auf 6,9 absenken.

Ich bin mir unsicher, ob ich düngen soll. Ich habe zwar Nitro, Profito und Phospo sowie Sera Ferro hier, aber ich bezweifele, dass die Pflanzen schon so weit sind.

Beim Aufräumen und Neumachen des Dschungelcubes habe ich noch "Dennerle Nano Tagesdünger" gefunden. Ich überlege, ob ich diesen nutzen soll in vorsichtiger Menge (empfohlen werden 3 Tropfen täglich bei 30 l, ich überleg, mit einem Tropfen alle paar Tage anzufangen). Was haltet ihr von dem Dünger?

Hier mal Fotos von den Pflanzen

Update 13.03.2022:

Der Cube läuft stabil. Die Wasserwerte sind top, das habe ich wohl dem alten Filter zu verdanken. Die Nelchen fütter ich täglich mit GT Essentials Life, auch um den Biofilm zu fördern. Auch die Helenas sind wieder im Cube und futtern fleißig die Futterschnecken, die bereits für Nachwuchs gesorgt hatten.

Lediglich die Pflanzen machen mir sorgen. Die Gräser scheinen schon gut zu wurzeln, die auf den Tonröhrchen aufgebundene Pflanze macht einfach nichts. Sie schaut weiterhin kräftig aus, bildet aber weder Ausläufer noch Wurzeln. Alle anderen Pflanzen schwächeln, die Blätter und Stängel werden erst teilweise durchsichtig, bevor sie sich schleimig zusammenziehen und "verfaulen", anders kann ich es nicht beschreiben. Einige Blätter sehen auch aus, als ob sie von irgendetwas angferessen wurden, nur von was? Ich hab eigentlich nichts im Cube, was die Pflanzen fressen.

Ich bin jetzt hin und hergerissen. Soll ich versuchen, etwas zu düngen oder noch warten? Was meint ihr?

Hier einmal ein Foto des Phänomens, dass die Nelchen zeigt, wie sie beim Wasserwechsel beim Schlaucheinlauf gegen die Strömung versuchen, nach oben in den Schlauch zu krabbeln

Update 13.03.2022

Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Da ich fast 2 Wochen durchgängig am Arbeiten war, bin ich einfach nicht dazu gekommen, etwas zu schreiben. Das Aquarium läuft super, die neuen Caridina haben sich super eingelebt, es gibt viele neue Eiertanten (ich kann sie gar nicht alle aufzählen) und auch einige der alten Neocardina haben entlassen, sodass sich derzeit über 40 Garnelen (Caridina und Neocaridina) vom Mini-Winzi-Baby über zahlreiche Junggarnelen-Stadien bis zu den ausgewachsenen Garnelen im Aquarium tummeln. Genauso hatte ich es mir vorgestellt, gesunde, fitte Tiere, und so viele, dass man beim Gucken keine suchen muss. In reinen Artenbecken kommen bestimmt mehr Baby-Garnlen hoch, aber ich finde, trotz der Rasboras ist die Anzahl der Babys derzeit beachtlich

Verluste gab es innerhalb der letzten zwei Wochen insgesamt drei, da aber alle drei Garnelen ausgewachsen waren und ich an ihren Leichen erkennen konnte, dass sie wohl die letzte Häutung nicht überstanden hatten, sehe ich das sehr entspannt. Heute beim Wasserwechsel ist mir ein sehr merkwürdiges Phänomen bei den Nelchen aufgefallen, dass ich so noch nicht beobachten konnte. Sowohl zahlreiche Caridina als auch Neocaridina haben sich unterm Schlauch beim Wassereinlass versammelt und haben versucht gegen die Strömung in den Schlauch zu schwimmen. Warum tun die das? Hattet ihr dieses Phänomen auch schon einmal?

Den Fischen und Welsen geht es prächtig. Die Fütterung der Rasboras habe ich auf einmal täglich reduziert. Sie scheinen vom GT Essentials Life genügend zu fressen, dass sie nicht sonderlich hungrig sind und zu viel des eigentlichen Futters einfach ungefressen zu Boden sinkt (das freut natürlich die Nelchen ). Seitdem sie neben dem GT Essentials Life nur noch einmal eine eigene Fischportion täglich bekommen, sind sie viel hungriger auf ihr Fischfutter und lassen nicht mehr so viel fallen.

Da ich die letzten 14 Tage ohne einen freien Tag durcharbeiten musste (Personalmangel und wegen der Corona-Lockerungen vermehrt Veranstaltungen), konnte ich immer noch nicht neue Rasboras bestellen, um den Schwarm aufzustocken. Das ärgert mich extrem. Auch auf meine Anzeige bei Ebay-Kleinanzeigen hat sich bisher niemand gemeldet. Ich hoffe, dass es die Tage auf der Arbeit sich etwas entspannt und ich endlich bestellen kann und die Tierchen dann auch entgegen nehmen kann.

Hier noch ein paar Fotos. Über Tipps und Anregungen würde ich mich freuen

So, am Montag habe ich es getan und den Cube platt gemacht.

Die Nelchen herauszufangen war gar nicht so einfach. Die hatten sich im Dickicht des Dschungelcubes wirklich sehr gut versteckt. Zwei von Ihnen konnte ich erst finden nachdem ich schon fast alles draußen hatte. Insgesamt befanden sich noch neun nelchen im Cube. Die Turmdeckelschnecken hatten sich so tief vergraben, die habe ich tatsächlich erst alle gefunden gehabt, wie ich den Kies herausgeholt hatte.

Entgegen meiner Erwartungen war der Nährboden nicht vergammelt, er hatte zwar viele schwarze Stellen, war aber zum Großteil noch intakt, er hat auch nicht gammelig gestunken. Die Cyano-Bakterien waren kurioserweise auch nicht überall im Nährboden zu finden, sondern hauptsächlich in Scheibennähe und in der ersten lockeren Kiesschicht.

Das Herausnehmen der Pflanzen gestaltete sich als ziemlich einfach. Ich hatte eine Pflanze gepackt und dann damit gleich den ganzen Kies samt aller Pflanzen in der Hand, so hatten die Pflanzen sich im Boden verwurzelt. Ich habe sie dann vom Kies und Nährboden abgewaschen und zerteilt, auch war ich, was die Wurzeln anging sehr rabiat, und habe die meisten Wurzeln sowie sämtliche mit Algen befallenen Blätter gekappt. Hoffentlich habe ich Sie nicht zu viel beschnitten.

Eins weiß ich jetzt schon, ich werde nie wieder ein Aquarium so zuwuchern lassen. Den Dschungelcube hatte ich ja bewusst so zuzuwuchern lassen, damit die Nelchen viele Veresteckmöglichkeiten haben. Jetzt im Nachhinein musste ich aber feststellen, dass ein so zugewuchertes Becken nicht von Vorteil ist, vor allem nicht im Hinblick auf die tägliche Tierkontrolle und kontaminierten Bodengrund. Selbstverständlich soll das neue Becken auch wieder viele Pflanzen haben, die werde ich aber in Form halten.

Ich habe noch extrem viele Pflanzen über, diese habe ich nicht weggeschmissen, sondern nach dem Abspülen in einen Eimer Wasser getan. Falls die Pflanzen im Cube jetzt nicht anwachsen, habe ich so noch reichlich Reserve. Die wieder eingesetzten Pflanzen haben heute leichte Schwächeanzeichen gezeigt, ich hoffe, ich habe nicht zu viel Wurzelwerk abgeschnitten und sie wachsen trotzdem an.

Ich habe jetzt bewusst die neue Kiesschicht vorne im Cube niedrig gehalten und lasse sie nach hinten ansteigen. Von der Deko her bin ich ganz zufrieden, von der alten Plastik-Deko "durfte" ich zwei Teile entsorgen, der Rest ist wieder drinnen plus ein paar Schneckenhäuschen. Ich hoffe, die Pflanzen wachsen dann auch wieder schön hoch, denn aktuell sieht es im Cube gerade im oberen Bereich sehr ärmlich aus. Mir fehlt leider die Idee, was ich machen könnte, um im oberen Bereich mehr Struktur zu schaffen.

Nicht zufrieden bin ich mit der Situation, dass ich die alten Dekoteile nicht algenfrei bekommen habe. Während der Aktion hatte ich sie 3 Stunden im heißen Wasser gelassen und danach noch abgebürstet, aber die meisten Algen gingen einfach nicht ab, gleiches beim Filtergehäuse. Naja, man kann nicht alles haben, andersherum haben die Nelchen durch die verbliebenen Algen auf den Dekoteilen im neuen Becken zumindest ein bisschen Biofilm, den sie abweiden können.

Nachdem alles fertig eingerichtet war, habe ich die Nelchen ans neue Wasser gewöhnt, den alten Filter wieder eingesetzt und später dann auch die Nelchen wieder eingesetzt. Zusätzlich habe ich ein Seemandelbaumblatt und eine Zimstange hinzugegeben und vorsichtig etwas GT Essentials Life gefüttert. Jetzt heißt es abwarten. Die Wasserwerte heute waren top, und auch die Tiere sind munter.,

Update 27.02.2022:

Die Woche verlief richtig gut, von meinem Rücken mal abgesehen. Es gab keine Ausfälle bei den Garnelen und alle gedeihen prächtig. Die Welse sind jetzt alle wohlgenährt und auch die Fische sind gut drauf. Einer der Rasboras scheint ein Einzelgänger zu sein, der ist immer in einer anderen Ecke des Aquariums, wie die anderen, obwohl er nicht gemobbt wird.

Den Futterring für die Minifische habe ich jetzt vorne in einer Ecke platziert, weil die Rasboras aus der Futterecke gar nicht mehr herauswollten und kaum noch durch das Aquarium geschwommen sind. Seitdem jetzt vorne mit dem Ring gefüttert wird, nutzen sie wieder fröhlich das ganze Aquarium zum schwimmen. Ein bisschen dusselig sind sie aber schon, manchmal sind sie einfach zu doof, langsam herabsinkendes Futter zu schnappen. Witzig ist auch, ich habe ein Minifischfuttergranulat hier, dass sie ein-bis zwei Mal immer wieder ausspucken, bis sie es fressen, obwohl das Futter für Minifische ist, scheinen die Bröckchen zu groß zu sein, beim anderen Futter machen sie es nicht. Dieses Granulat zerkleinere ich daher immer etwas.

Seit langem habe ich auch wieder die Mikrokrabben gesehen, sie sind gewachsen und es scheint ihnen gut zu gehen. Die Garnelenbabys wachsen prächtig, lediglich die Bee-Babys habe ich seit Wochen nicht gesehen. Aktuell am Rumeiern sind immer noch:

1x Red Bee

1x Yellow Neon Fire

1x Orange Tiger

Die Red Fire und Orange Sakura haben die Tage entlassen.Vielen Dank auch an alle für die Tipps mit dem GO-Versand. Da ich jetzt schon so viel Negatives über Rendo gehört habe, werde ich dort nicht bestellen. Ich muss die Tage mal schauen, wo ich Rasboras mit GO-Versand bestellen kann, da aber derzeit meine Arbeit echt nervig ist, muss ich mit dem Bestellen schauen, dass ich sie auch annehmen kann, wenn der Paketbote kommt. Meine Anzeige auf Ebay Kleinanzeigen hat bisher auch noch nichts ergeben.

Ein Typ hat sich auf die Anzeige bezüglich meines Rasbora-Gesuchs gemeldet und gefragt, ob ich nicht Caridina-Garnelen gebrauchen könnte. Er löst sein Aquarium auf und hätte noch 20 Stück abzugeben. Und da er extrem wenig Geld dafür haben wollte und ich die quasi zu Fuß abholen konnte, konnte ich einfach nicht nein sagen (zumal in meinem Becken es an Caridina-Kerlen mangelt, Weiber habe ich genug). Ich hatte sie gestern Abend abgeholt und über Nacht ans neue Wasser gewöhnt, sodass ich sie heute nach einem 90%-Wasserwechsel einsetzen konnte. Die sind auch schon sehr beschäftigt mit der Futtersuche und scheinen echt ausgehungert zu sein, von dem Hikari Shrimp Cruisine wollten einige der neuen Caridinas doch tatsächlich 4-5 Bröckchen wegschleppen. Das kenne ich sonst nur von meiner Amano

Die Algenplatten für die Welse sind auch Anfang der Woche eingetroffen. Die sind echt cool, ich hatte ein Stückchen Algenplatte Anfang der Woche hineingegeben, da lutschen sie heute noch drauf rum. Solange die Platte drin ist, gibt es auch kein Welsfutter extra. Die Platten sind super, wenn ich mal im Urlaub bin, dann kann meine Nachbarin die nämlich nicht überfüttern.

Huhu ihr lieben, ich versuche mal, auf eure zahlreichen Tipps zu antworten.

PWest

Das Aquarium läuft auf Osmosewasser, wenn ich es neu mache, würde ich "Crusta Toxex Liquid" benutzen, um den Cyano-Sporen, die übrig geblieben sind, das Leben schwer zu machen. Klar braucht man keinen Wasseraufbereiter bei Osmosewasser, aber da es auch gegen Cyanos hilft, werde ich es benutzen, zumal ich es eh gerade hier habe.

kettwi und Sunni

Den Filter rausschneiden habe ich gleich in der ersten Woche versucht, wie ich den Cube bekommen hatte. Ich habe ihn nicht abbekommen, und wollte auch nichts kaputt machen. Damit die Babygarnelen nicht gefährdet sind, habe ich den Filter mit feinporigen Schwämmen ausgestattet, sodass keine Baby-Garnelen eingesogen werden können. Das war eigentlich auch nie ein Problem.

Frollein_S

Du sprichst mir aus der Seele. Inzwischen übe ich mich auch in Geduld und versuche, nicht mehr gleich in Panik zu verfallen, wenn ein Problem auftritt. Auch versuche ich inzwischen, nicht mehr noch fünf weitere Mittel neu zu kaufen, sondern mit dem zu arbeiten, was ich habe. Deshalb nutze ich auch das "Crusta Toxex Liquid". Ich werde deshalb auch den Cube nur mit den Dingen neu aufbereiten, die ich eh hier zur Verfügung habe.

Mein Chef hat mir am Freitag Hoffnung gemacht, dass ich Montag frei habe, wegen inoffiziellen "Karnevalfeiertag". Ich hatte mich schon echt gefreut, dann hätte ich am Montag nämlich den ganzen Tag, um den Dschungelcube einmal neu zu machen. Abends kam dann der Anruf, dass ich von 9-12 Uhr doch arbeiten muss, ich habe mich echt geärgert, aber naja, zumindest ein halber Tag frei um den Cube neu herzurichten.

Abends hatte ich dann noch mal alles durchgeschaut, was ich so an Materialien zur Verfügung habe, dabei ist mir aufgefallen, dass der Dennerle Kies nicht reichen wird, weil er angebrochen ist (ich hatte vergessen, dass ich ihn angebrochen hatte, als ich in der Küche die Pfütze für die Triopse und die Futterschnecken hergerichtet habe). Mist, ich musste also Kies nachbestellen. Ich hoffe, der kommt am Montag dann auch an, sonst kann es Montag noch nicht losgehen.

Es ist aber auch echt ertsaunlich, was man alles findet, wenn man seinen Aquarium-Kram mal systematisch durchschaut. Dabei ist mir wieder das handbemalte Harz-Kolosseum in die Finger gekommen, von Hydor Ario 2. Das Teil würde die Dimension des Cubes sprengen, aber toll finde ich es trotzdem irgenwie, auch wenn ich derzeit kein Aquarium habe, wo es hineinpassen würde . . .

Der Schlachtplan für Montag sieht wie folgt aus:

- Tiere mit Pumpe und Filtermaterial in einen Eimer verfrachten (ich weiß nur nicht, wie ich die ganzen Nelen da raus kriegen soll, die verstecken sich ja immer, hat

einer einen Tipp?)

- neuen Dennerle-Kies gründlich reinigen

- Wasser raus, Kies und Bodengrund in den Müll

- Pflanzen entfernen, sortieren ggf. beschneiden und reinigen

- Cube in der Dusche heiß ausspülen und auswaschen

- Deko heiß abspülen und vorsichtig abbürsten

- neue Dekogegenstände ebenfalls heiß abspülen (ich habe hier noch einen Pferdekopf aus Ton und Schneckenhäuser rumliegen, Ton gefällt mir besser als Plastik im

Aquarium, weiß jemand ob Schneckenhäuser das Wasser aufhärten?)

- die Wurzel, die immer schleimigen Belag bildet, wandert in den Müll

- Dennerle-Kies ohne Bodengrund in den Cube füllen

- Pflanzen, die noch gerettet werden konnten, wieder rein und ggf. ein paar Stecklinge aus dem anderen Aquarium mit rein

- Deko wieder rein (ich habe ausgehandelt, dass ich nicht alle alte Plastikdeko wieder rein tun muss )

- Wasser rein, Filter und Pumpe rein

- "JBL Denitrol Aquarium-Starter" und "JBL Biotopol C" ins Becken, um die Filterbakterien zu unterstützen

- die Tiere langsam ans neue Wasser gewöhnen und dann wieder einsetzen

- Beleuchtungszeit auf sechs Stunden verringern und über Wochen langsam steigern (ich möchte erst einmal auf eine Dunkelkur verzichten)

- falls Cyano-Sporen überlebt haben sollten, mit "Crusta Toxex Liquid" behandeln

- erst einmal nicht düngen, wenn die Pflanzen austreiben, bei Bedarf langsam mit kleinen Düngermengen starten

Besagtes Familienmitglied, von dem ich den Cube habe, wird mir beim Neustart helfen, weil ich wegen meinem Rücken echt aufpassen muss.

Mir fehlt jetzt nur noch eine zündene Idee, wie ich den oberen Teil des Cubes etwas Struktur geben könnte. Im Funky-Aquarium habe ich ja so Holzstücke mit Saugnapf, aber ich möchte ungerne etwas zukaufen. Habt ihr eine Idee, wie ich den oberen Teil des Cubes strukturieren könnte, ohne einkaufen zu gehen?

Huhu, erst einmal wieder vielen lieben Dank für eure wertvollen Tipps. Ihr habt mich bestärkt, ich werde den Cube neu aufsetzen.

Sunni

Was meinst du mit "laufendem Filter"? Das Filtergehäuse wurde damals vom 1. Besitzer (besagtem Familienmitglied) mit Aquariumkleber an die hintere Scheibe geklebt, ich kann es also nicht entfernen, d. h. zusammen mit den Garnelen und Schnecken kann ich nur die Pumpe und die vier Filtermedien in den Eimer stecken und die Pumpe dann im Eimer laufen lassen. Deshalb will ich die Tiere auch nicht allzu lange im Eimer lassen.

Und selbstverständlich landen die Tiere nicht im Putzeimer, ich habe extra Eimer nur für mein Aquaristikhobby

Dorothee

Genau, ich muss nur schauen, wann ich es schaffe, das Becken neu anzusetzen. Ich bin aufgrund von starken Rückenbeschwerden derzeit nicht so belastbar und beweglich und noch dazu im Moment arbeitsechnisch stark eingepsannt. ich muss daher schauen, wie ich das alles plane, nur wird das in nächster Zeit schwierig, vor allem, wenn man sich vor Schmerzen nicht richtig bewegen kann. Ich will es aber so schnell wie möglich hinbekommen.

PWest

Ja, ich hatte schon befürchtet, dass es Cyano-Bakterien sind, daher ja auch meine große Sorge. Ich wollte das Becken heiß ausspülen ohne Chemie, weil ich nicht will, dass die Nelchen vielleicht mit der Chemie in Berührung kommen.

EasyCarbo besitze ich nicht, ich habe eine 6%-Söchting-Lösung für meinen Oxydator hier, damit soll ich desinfizieren? Ist das Zeug in der Handhabung nicht gefährlich?

Ich hatte eher überlegt, wenn ich das Becken neu mache, "Crusta Toxex Liquid" von Natureholic ins Becken zu geben, dass soll gegen Cyano-Bakterien wirken (ich habe es durch Zufall durch eine Fehllieferung bekommen, der Versandshop wollte es aber auch nicht zurück). Kennst du das Produkt?

Mit Bacter AE habe ich bisher keine Erfahrungen, aber ich habe "JBL Denitrol Aquarium-Starter" und "JBL Biotopol C" hier, dass eine ist ja ein Bakterienkonzentrat, ich denke, damit würde ich sehr gut fahren, oder?

Mit Setup meinst du sicher Pflanzen und Deko? Also, auf der Deko sitzen bisher keine sichtbaren Cyano-Bakterien, dass sind einfach normale hartnäckige, grüne Algen. Bei den Pflanzen würde ich nur die wieder einsetzen, die keinen oder kaum Grünalgenbefall haben und all die schleimig befallenen nicht. Meine Überlegung war, dass ich dann erst mal versuche, die Dekogegenstände heiß abzuspülen und dann im neu aufgesetzten Becken versuche, noch vorhandene Cyano-Bakterien mit "Crusta Toxex Liquid" zu bekämpfen. Wenn das nichts nützt, komme ich um eine Dunkelkur sicherlich nicht herum.

Aber ich möchte eine Dunkelkur möglichst erst einmal vermeiden, zumal die Pflanzen ohnehin schon sehr schwächeln und dann im neu aufgesetzten Becken ohne Nährboden erst einmal wieder anwachsen müssen. Auch habe ich Angst, dass nicht genügend Sauerstoff während der Dunkelkur im Becken vorhanden sein wird. Daher würde ich es erst einmal gerne ohne Dunkelkur versuchen. Meinst du, dass das möglich ist?

Frollein_S

Ja, besagtes Familienmitglied, von dem ich den Cube bekommen habe, ist etwas speziell und ich habe keine Lust auf Stress, da sie oft zu Besuch kommt und sehr emotional ist, wenn ich was am Becken verändern möchte.

Wasserwerte werde ich selbstverständlich in den ersten Tagen nach dem Neu machen regelmäßig testen, das ist für mich eine Selbstverständlichkeit.