Beiträge von Fey

    @alexhpbh

    Als in-vitro Pflanzen hatte ich geholt: Weeping Moss, Hygrophila pinnatifida (kann man sowohl als Aufsitzerpflanze verwenden als auch im Boden einpflanzen) und Zwergnadelsimse. Das Moos und der Wasserfreund gedeihen ohne Probleme, der Wasserfreund vermehrt sich auch durch Ausläufer. Die Zwergnadelsimse überlebt eher als dass sie prächtig gedeiht. Sie geht jetzt nicht ein oder kümmert aber wenn ich da andere Becken sehe...Also bei mir wächst sie in Zeitlupe, es hat lange gedauert bis ich einen durchgehenden Teppich hatte. Wenn ich mal ein oder zwei Wochen den Profito vergesse, wird sie auch direkt gelblich. Wahrscheinlich wäre sie in einem Becken mit gezielter Düngung und CO2 glücklicher.

    Stengelpflanzen hatte ich aus Toms Shop. Die sind auch garantiert pestizidfrei.

    alexhpbh


    Wenn du mit dem Gewöhnungsbecken gut klar kommst, warum nicht?


    Ich weiß nicht, ob du [LINK ENTFERNT, BEITRAG VÖLLIG UNGENÜGEND] schon gefunden hast? Da steht einiges zur BU drin, auch, dass es die bei Garnelen, Krebsen und Co aufgrund ihres Immunsystems eigentlich gar nicht geben sollte. Es gibt sie aber trotzdem.


    Wie schon geschrieben, wahrscheinlich kommen bei dir mehrere Faktoren zusammen. Vielleicht ist der „Restpestizidgehalt“ in den Stengelpflanzen für gesunde Tiere oder auch deine Daphnien alleine nicht tödlich, aber eventuell in Zusammenhang mit dem Stress durch das Umsetzen und einer vielleicht zu hohen Keimbelastung ist es halt zu viel für die Garnelen.


    Meine in-vitro Pflanzen habe ich nach Anspruchslosigkeit ausgesucht und bei mir haben alle überlebt. Und ich habe wirklich keine Pflanzenbecken, kein CO2 und einmal die Woche kommt Profito rein. Messen tue ich nichts für meine Pflanzen (ich weiß, Asche auf mein Haupt aber entweder das Grünzeug kommt mit meiner „Pflege“ zurecht oder nicht ;-P ). Vielleicht hast du einfach die falschen erwischt? Tom bietet sonst auch pestizidfreie Stengelpflanzen an.


    Die Osmoseanlage bekämst du von mir als letztes empfohlen^^


    Du kannst jetzt nur abwarten, das Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen. Was du an Gegenmaßnahmen machst ist doch schon sehr viel. Ich würde eventuell noch ein hochwertiges Staubfutter geben, in dem verlinkten Artikel sind auch noch Vorschläge.


    Du hast dich für Baytril entschieden, das würde ich jetzt in jedem Fall einmal konsequent durchziehen. Du behandelst beide Becken, oder hattest du alle Tiere jetzt in einem?


    Irgendwelche „Starterbakterien“ würde ich ehrlich gesagt nicht mehr reingeben nach der AB Behandlung. Wenn, und da drücke ich dir wirklich die Daumen, das Sterben mit der Behandlung ein Ende hat, kämen mir keine „Mittelchen“ oder Ähnliches mehr ins Wasser. Ich würde nur Nitrit messen und, wenn nötig, WW machen.


    Der Oxidator reduziert dir eigentlich durch freie Sauerstoffradikale die Keimbelastung. Den würde ich in jedem Fall drin lassen.

    Ich meine seine ersten Nelen wären in ein zu kurz eingelaufenes Becken gekommen und das war vermutlich mit ein Grund für das Sterben? "BU" ist ein auch weit gefasster Begriff, kann alles sein von zu hoher Keimdichte bei geschwächten Garnelen bis hin zu Garnele von Stamm A kommt mit den Bakterien von Stamm B nicht zurecht.


    Was mich am "Wasser ist Schuld" stört, ist dass die Amanogarnelen keinerlei Probleme machen. Daher wäre das mein letzter Punkt, den ich abarbeiten würde. Als erstes würde ich das Becken komplett neu machen und desinfizieren. Insbesondere würde ich die Stengelpflanzen weglassen, auch nicht gewässert einsetzen. Die waren in beiden Versuchen dabei. Wie schon mehrfach geschrieben, ich denke nicht, dass es "die Ursache" in dem Fall gibt. Wahrscheinlich kommen mehrere ungünstige Faktoren zusammen, die dann zusammen den Garnelen den Garaus machen.

    Sowas hartnäckiges gibt es bestimmt, die Frage ist, ob es bei dir der Fall ist? Und woher sollte es kommen? Neuer Sand, Filterschwamm, in-vitro Pflanzen und Deko sollte reichen. Das Becken und die Plastikteile des Filters gut desinfizieren (Zitronensäure, Salz oder H2O2). Ob du die schöne Anubias effektiv desinfizieren kannst, weiß ich nicht. Da müsstest du mal im Forum schauen. Ich bin nicht so der Pflanzenliebhaber^^


    Wenn du Baytril nimmst, gerade "Reste" von einer Bekannten, dann bitte in jedem Fall auf die richtige Dosierung achten. Wenn schon ein AB, dann auch richtig. Sonst züchtest du dir noch irgendwelche Resistenzen heran.


    Jedes Umsetzen, egal wie sorgsam gemacht, ist Stress. Erst rausgefangen werden, dann transportiert werden, in ein neues Becken gesetzt, neues Wasser mit anderen Werten, dann wieder rausfangen und nochmal anderes Wasser (denn du hast ja mit LW aufgefüllt, d.h. die Werte im neuen Becken waren auch etwas anders nach dem WW) und wieder neue Umgebung. Egal wie sorgsam man da vorgeht, das ist purer Stress für die Tiere. Wenn dann irgendwas nicht stimmt, oder viele kleinere Sachen sich aufsummieren, kann es zu viel werden.


    Ich kann dir nur sagen, was ich zur BU gelesen und zur Vermeidung gelesen habe. 90% kurz vor dem Einsetzen neuer Tiere um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Und dein 56er war ja ein Becken wo schonmal Garnelen drin gesessen haben, also kein Aquarium was noch nie Garnelen gesehen hat. Da bildet sich schon eine eigene Bakterienfauna.

    Ich habe mich damals an die Empfehlungen gehalten, also den Morgen bevor die neuen Tiere per Express kamen 90% WW, dann langsam schluckweise ans Wasser gewöhnen (erst im Beutel, als der zu voll war habe ich den ganzen Inhalt in den Eimer gekippt und weiter Wasser dazugegeben). Nach ein paar Stunden mit dem Kescher rausgefangen und ab ins neue Becken. Glaub mir, ich habe da auch Blut und Wasser geschwitzt, vor allem weil ich nicht wusste, was mit meinen alteingesessenen Nelen nicht gestimmt hat. Eine davon ist am nächsten Tag gestorben, bei den neuen und den restlichen Tieren gab es keine Ausfälle. Das Voogle habe ich ebenfalls benutzt, ob es was gebracht hat, weiß ich nicht. Bei meinen Channas wirkt es.

    Den großen WW habe ich auch in dem Becken gemacht, wo meine White Pearls reingekommen sind, allerdings am Abend vorher. Das Becken war komplett neu, ich wollte aber auf Nummer sicher gehen. Auch hier gab es keine Ausfälle.

    Alle meine Becken laufen übrigens mit LW (plus Wasseraufbereiter). Dann gebe ich noch Huminsäuren und Seemandelbaumblätter dazu, einmal die Woche Mineral Healthy. Das war's.

    Eiegntlich sagt man, dass der große WW direkt vor dem Einsetzen erfolgen soll, um die Bakteriendichte zu verringern. 3 Tage könnte schon zu lang her gewesen sein. Generell sind es in Aquarien die fakultativ pathogenen Bakterien, die dann Probleme verursachen, wenn ungünstige Faktoren zusammen kommen. Also Bakterien, die immer da sind und gesunden Tieren nichts ausmachen.

    Du hast die Tiere neu eingesetzt, sowas bedeutet immer Stress z.B. Transport, andere Umgebung, anderes Wasser, andere Bakterienfauna, eventuell Pestizidrückstände von den Bundpflanzen, vielleicht ist doch irgendwo eine Gammelstelle usw..

    Ganz ehrlich, ich vermute es wird ein ungünstiges Zusammenspiel verschiedener Faktoren sein. Natürlich kann man nicht ausschließen, dass sich in deinem Becken ein besonders "fieser" Stamm von Bakterien etabliert hat. Für sehr wahrscheinlich halte ich es aber nicht. Zum Mini UVC mag ich mich nicht äußern.


    Wie gesagt (oder eher geschrieben) ich glaube nicht, dass du einen alleinigen Grund finden wirst. Du reduzierst das Silikat und filterst über Kohle. Pflanzen sind draußen. Keimdichte reduzieren entweder über WW oder Baytril bleibt noch. Seemandelbaumblätter und Voogle sind schon im Einsatz. Zeolith könntest du noch probieren.

    Baytril macht dir alle Bakterien kaputt. Mit etwas Pech sterben dir trotzdem alle Garnelen, weil sie schon zu angeschlagen sind. Und wenn das erst in 3 Wochen möglich ist, hast du es wahrscheinlich so oder so überstanden.

    @alexhpbh

    Hier gilt eine Osmoseanlage nunmal als "Allheilmittel". Lies mal im Abschnitt "Hilfe bei Problemen" und du wirst sehen, dass auch Leute mit Osmosewasser Probleme haben können. Es ist ein (!) Ansatz, dein Becken umzustellen auf Osmosewasser. Vielleicht bringt er was, vielleicht nicht. Deinen Amanos geht es gut, ich würde - und das ist meine ganz persönliche Meinung - auch nicht umstellen an deiner Stelle.


    Hast du eigentlich einen großen (90%) WW gemacht direkt bevor du die neuen Tiere in das leere Becken gesetzt hast? Wenn nicht, ist was Bakterielles gar nicht so weit hergeholt. Zumindest als Co-Faktor. Ich bezweifle, dass du genau einen Grund/Ursache für das Problem finden wirst.

    Meine Taiwaner werden von einem Züchter kommen, der die Tiere genauso hält und züchtet, Leitungswasser und Soil. Die kennen es gar nicht anders. Wie es bei mir klappt, werde ich dann sehen. Statt "Experiment" könnte man auch "Projekt" schreiben. Damit ist für mich nur gemeint, dass es eine neue Erfahrung ist, an die man sich rantasten muss. Ich rechne nicht damit, dass mir die Tiere alle die Segel streichen. Sonst würde ich es auch nicht machen.

    Ich hänge einen Nylonstrumpf mit Soil in mein Wechselwasser, das drückt den Wert unter 7. Ob das was bringt, kann ich noch nicht sagen. Mein Experiment verzögert sich irgendwie immer wieder, mit etwas Glück ziehen die Tiere aber Ende Februar/Anfang März ein.

    Anders als einige hier, würde ich das LW z.B. ausschließen.

    Sorry, aber nicht mit diesen Silikatwerten. Das es woanders so läuft, ist kein Indikator und auch eher Hören-Sagen. Woher weißt du denn, ob diese Züchter nicht gegenwärtig genau die gleichen Probleme haben? Sie werden es wohl kaum an die große Glocke hängen.

    Auch von mir ein sorry, aber bitte nenne mir eine wissenschaftlich (!) fundierte Studie, die deine Aussage zu Silikatwerten und den "gefährlichen" Polyphosphaten unterstützt. Das ist alles nur Hörensagen und Verdacht, verlässliche Studien oder gar Grenzwerte gibt es nicht. Selbst die Logemann Brüder drücken sich da sehr vorsichtig aus in ihrem Wiki und stellen deutlich klar, dass es sich um einen Verdacht handelt, nicht mehr und nicht weniger. Was man daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen.


    Er hat ja auch selber noch Amanos, die keine Probleme mit dem LW haben, und einen guten Freund, der ihm gegenüber wohl auch ehrlich ist. Die Züchter sind also nicht seine einzige Quelle für die Verträglichkeit des LWs.

    @alexhpbh

    Du hast einige Dinge als Ursache im Verdacht, und viele Meinungen dazu hier gehört. Anders als einige hier, würde ich das LW z.B. ausschließen. Deinen Amanos geht es gut, die Züchter züchten in dem Wasser, andere (im selben Versorgungsgebiet) haben keine Probleme.

    Ich denke es wäre wichtig, dass du dich jetzt für einen Ansatz entscheidest und den konsequent durchziehst. Wenn du denkst es ist etwas im Becken, was toxisch ist, würde ich das große Becken komplett neu machen und nichts aus dem alten Becken verwenden. Die Tiere (alle) so lange im kleinen Becken zwischenhältern. Du denkst es liegt am LW? Dann stelle auf Osmose um. Osmosewasser bekommst du auch erstmal im Kanister, die Salze kannst du bestellen. Du denkst die BU ist der Auslöser, dann Keindruck senken und wenn möglich und gewollt Baytril besorgen beim TA.

    Das soll jetzt nicht irgendwie genervt klingen und ist nicht bevormundet gemeint, bitte nicht falsch verstehen. Ich denke nur, dass du alle Meinungen und Lösungsvorschläge, die es gibt, bekommen hast. Nun musst du entscheiden, was dir am sinnvollsten erscheint. Es sind deine Tiere, du siehst wie es ihnen geht, wie sie sich verhalten. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen und ich verstehe auch, dass es schwer ist, bei der Fülle von Meinungen und möglichen Ursachen, einen Weg zu finden.


    LG

    @alexhpbh

    Ich kann sehr gut verstehen, dass dies alles sehr frustrierend ist. Teste ruhig mal das Wasser von deinem Kumpel, vielleicht auch das der Züchterin wenn sie dich lässt, und vergleiche die Werte. Ob deine Wasserwerke wirklich was zur Rohrpflege einsetzen, kannst du wie gesagt auch ganz einfach mit einem Anruf oder einer Mail in Erfahrung bringen.


    Die Bakterien, welche eine BU verursachen, sind nicht grundsätzlich "böse". Es sind fakultativ pathogene Bakterien, die in jedem Aquarium vorkommen, und bei geschwächten Tieren (Garnelen und Fische) eine Infektion auslösen. Schon der Stress beim Umsetzen, neue Umgebung, anderes Wasser, andere Temperatur, der Transport usw. kann die Garnelen anfälliger gemacht haben.


    Deine Daphnien leben noch?

    G.S.


    Und: Ja. Keine Ahnung warum der so hoch ist. Bei anderen scheint es im normalen LW ja auch zu klappen (und damit meine ich Leute hier in Berlin, gar nicht soweit weg von mir).

    Silikat an sich ist nicht giftig. Deshalb klappt es bei den anderen, und deinen Amanos auch. Wenn deine Garnelen bei der Züchterin in Berliner LW gezogen wurden, kennen sie es auch nicht anders. Viel Silikat führt v.a. in der Einlaufphase zu unschönen Kieselalgenbelägen.

    Dass ein zu hoher Silikatwert zu Häutungsproblemen führt liest man immer mal wieder. Grenzwerte oder gar wissenschaftliche Studien sucht man allerdings vergeblich.

    Ganz ehrlich, wenn du den Aufbereiter benutzt und dir die Amanos im großen Becken nicht die Segel streichen würde ich das Leitungswasser (und auch etwaige Schwermetalle durch warmes Wasser) als Ursache ausschließen. Meine ersten Garnelen sind auch nicht optimal gelaufen (zum Glück allerdings nicht so extrem wie bei dir). Ich bin beim LW geblieben und habe es mit einem neuen Stamm probiert und es läuft. Leider ist das ja schon dein 2ter Versuch, und die Tiere wurden in LW gezogen. Daran liegt es also wohl nicht.


    Bundpflanzen: Man liest immer wieder, dass man mindestens 2 Wochen wässern soll und dann alle Pestizide raus sein sollten. Das ist dann meist gefolgt von einem „aber man kann nie 100tig sicher sein“. Wie kettwi schrieb, das wäre das erste was auch bei mir erstmal rausfliegen würde.


    Kokosnuss: War die Bio? Sonst war die mit Sicherheit behandelt aber nach all den Jahren sollte da nichts mehr dran sein.


    WW: Wenn du den Eindruck hast, dass es den Tieren guttut, würde ich regelmäßige WW beibehalten. Ich denke wie gesagt nicht, dass es irgendwas im LW ist. Laut Toms Blogbeitrag sollten die Babygarnelen am empfindlichsten auf Schwankungen bei den Wasserwerten (v.a. pH) reagieren und denen scheint es ja gut zu gehen. Wenn es den Tieren nach den WW besser geht und sie aktiver werden, klingt das eher so, als würde sich irgendwas im Beckenwasser anreichern, was ihnen zusetzt. Sterben denn immer noch die adulten Tiere?



    Kannst du die Züchterin nicht mal um Rat fragen? Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob du Tiere und Holz mit Anubias von derselben Person hast, aber das würde ich in jedem Fall einmal probieren. Wenn jemand sein Hobby mit so viel Herzblut betreibt, steht er (bzw. sie) bestimmt gern mit Rat zur Seite.


    Nachtrag: Es ist halt immer ein wenig ein Ausprobieren, und der Versuch, Ursachen auszuschließen. Bundpflanzen sollten nach 14 Tagen pestizidfrei sein, eine Garantie gibt es nicht. Daher würde ich ganz persönlich sie rausnehmen.










    @alexhpbh


    Meine Frage bezog sich auf das Wechselwasser^^ Aber wenn in dem Wärmeplattentauscher wirklich nur Edelstahl verbaut ist, sollte das nichts machen. Die Leitungen waren ja glaube ich neu und kupferfrei wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

    Dann bleibt vermutlich wirklich nur irgendwas im Becken als Ursache (Bundpflanzen, die Kokosnusshöhle, oder das Holz) . Wobei mich da der Umstand, dass die älteren sterben, wie gesagt schon sehr stutzig macht.


    @Buddy-P


    Gegen Kupfer oder andere Schwermetalle sollte ja aber der Wasseraufbereiter helfen. Ich würde nur so wenig Schwermetalle im Wechselwasser haben wollen wie möglich, daher fülle ich immer kalt ein. Dass die Brause nicht gegen Kalk und andere Feststoffe hilft ist klar, soll sie ja auch gar nicht. Sie treibt nur einen Großteil des eventuell vorhandenen Chlors direkt aus (wenn es doch mal nur 8 statt 24h Abstehen sind) und die Eimer lassen sich einfacher befüllen^^

    Temperierst du das Wasser für beide Becken? Ich habe jetzt schon oft gelesen, dass man das nicht machen soll, weil die "Heizung" (was auch immer verbaut ist) Stoffe wie Kupfer etc. abgeben könnte. Ich lasse mein Wasser immer einige Zeit laufen (kalt) und fülle die Eimer am Abend oder Morgen vor dem WW über die Handbrause mit kaltem Wasser auf. Das Wasser steht zwischen 10 und 24h ab, dann kommen Aufbereiter und Liquid Humin ca. 20 Minuten vor Wasserwechsel in den Eimer.


    Das mit den Winzlingen finde ich auch sehr seltsam. Wenn es den Amanos gut geht, würde ich das LW erstmal ausschließen und den Grund für das Sterben woanders suchen.

    Wie geht es denn deinen Amanogarnelen mit dem Leitungswasser? Gab/gibt es da auch Probleme? Oder läuft es hier?


    Sind die eingesetzten Tiere unter ähnlichen Bedingungen (recht hartes Leitungswasser) gezogen worden?


    Die "Winzlinge" sollten eigentlich am schlechtesten mit etwaigen Giftstoffen oder LW Zusätzen umgehen können. Wenn wieder alle sterben (was ich wirklich nicht hoffe), würde ich das gesamte Becken neu aufsetzen und nichts aus dem alten wiederverwenden außer vielleicht Steine (aber in keinem Fall irgendwas aus Holz). Pflanzen kommen bei mir auch nur noch in vitro oder aus Toms Shop ins Becken. Die Schnecken würde ich übergangsweise in einem improvisierten "Becken" (Vase, Eimer, Schüssel) zwischenlagern. Je nach Art (Nitritempfindlichkeit) könnten sie auch direkt ins neue Becken.


    Leider wüsste ich auch nicht, was du sonst noch ausprobieren könntest außer eventuell das Holz (und Kokosnusshöhle) sowie die Stängelpflanzen mal rauszunehmen (sofern sie nicht so stark verwurzelt sind, dass du den halben Bodengrund von unten nach oben holst, das wäre auch nicht so gut). Das Voogle hatte ich auch mal im Einsatz, bei meinen Channa hilft es deutlich, bei den Garnelen kann ich das nicht abschätzen. Geschadet hat es jedenfalls nicht. Huminstoffe (z.B. Liquid Humin) und Seemandelbaumblätter wirken auch positiv auf das Immunsystem, wenn das Holz oder die Pflanzen irgendwelche Pestizide/Gifte abgeben bringt das aber natürlich nichts. Erlenzapfen hast du ja schon drin.


    Ich drücke dir in jedem Fall die Daumen, dass das Sterben aufhört und du zumindest vielleicht die Kleinen durchbringst. Jungtiere sollen anpassungsfähiger sein was Wasserwerte angeht.


    LG

    Ich habe die SSS in einem Becken, ob die den Garnelen mit ihren Hinterlassenschaften mehr Gutes tun als "reguläre" Schnecken, weiß ich nicht. Ich stelle keinen Unterschied fest.

    Meine sind in weichen Wasser (KH4) aber ohne Soil. Gehäuseschäden haben sie nicht, ich gebe aber auch 1x pro Woche Mineral Healthy. An Pflanzen gehen sie nicht (habe Moos, Cabomba und Hygrophila im Becken). Allerdings muss man die SSS ordentlich zufüttern, sonst verhungern sie. Schau mal in den Thread rein, da steht viel Interessantes zur Haltung drin.


    Ich füttere wenig zu (nur Algenplatten, Brennnesselblätter und 1x pro Woche Hokkaido, kein frisches Gemüse). Gelege und an den Scheiben klebende Jungschnecken entferne ich wöchentlich um die Population (und den Konkurrenzdruck um Futter) in Grenzen zu halten. Meine erwachsenen SSS halten sich tapfer, und es sind wirklich niedliche Tierchen (den Namen "Yoda Schnecke" tragen sie nicht umsonst^^). Meine persönliche erste Wahl für ein Garnelenbecken wären sie aber wegen des hohen Futterbedarfs nicht.


    LG