Auch die Pflanzen profitieren davon: Huminstoffe sorgen dafür, dass Pflanzennährstoffe leichter zugänglich sind, länger im Wasser verfügbar bleiben und besser aufgenommen werden können.
Huminstoffe schaffen Bedingungen wie in den natürlichen Habitaten vieler Garnelenarten.
Als Stabilisator für den pH-Wert im Aquarium sind sie nicht wirklich gut einzusetzen. Huminstoffe puffern um einen bestimmten pH-Wert, der sich in dem Fall im sauren Bereich befindet. Wo genau, lässt sich leider nicht vorab bestimmen, da es keinen fixen Wert gibt. So kann es auch passieren, dass die Pufferwirkung erst bei einem pH-Wert von 3-4 einsetzt.
Im Aquarium kann man Huminstoffe zuführen durch Wurzeln, Laub, Erlenzapfen und Rindenstücke. Auch im Handel erhältliche flüssige Huminstoffe [1] verfügen über die oben genannten, positiven Eigenschaften.
WARNUNG
Beim Einsatz von Osmosewasser und Bienensalz ohne Einsatz von Karbonathärte ist es möglich über Zugabe von Humin einen Säuresturz (sehr tiefer pH Wert) zu provozieren. Es wird empfohlen zusätzlich zum Bienensalz mit KH Up uu arbeiten und den pH nicht unter pH 6,5 absinken zu lassen.