Hallo Peter,
die kleinen Becken haben die Umstellung auf Osmose mit Anlauf gut überstanden und es kamen nie Algen dazu, aber das Soil (ist in dem Fall das Shirakura) ist auch ein halbes Jahr alt und dünge dort knapp über normal. Bei dem großen Becken, was ca. 3 Monate alt ist (Soil ist Fluval Stratum), welches mein Problembecken ist, ist eine etwas schwer zu knackende Nuss. Aktuell erholt sich das Becken sehr langsam. Dabei habe ich nicht die Pflanzendichte wie in den kleinen Becken, was u. a. wohl mein Fehler war, aber setze Neue nach und nach dazu, vor allem schnellwachsend. Ich dünge täglich 1,5-fach Phosphat und Nitrat zu. Die alten Bodendecker verkraften den Algenbefall nicht ganz und werde die wohl rausnehmen und mal länger wässern. Die Neuen (auch schnellwachsend) kommen gut zurecht. Meine Javasteine bekommen noch minimal Algen, aber die werden morgen wieder raus genommen und gesäubert.
Ich muss aber gestehen, dass die Messwerte bei mir auch nicht sonderlich anschlagen, aber ich gebe dem Becken Zeit, solange die Pflanzen wachsen. Mehr als 2-fach gebe ich nicht dazu. Bei Dir ist es ja umgerechnet auf 1 - 1,25-fach pro Tag an Phosphat und entspricht nahezu dem Richtwert. Ich gebe permanent 1,5-fach pro Tag hinzu und lass es neben der Säuberung laufen. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. Aber den Fischis und den Nelis stört es nicht. Was ich aber mache, ist, dass ich gleich am Morgen die wöchentlichen Wasserwechsel mache und neben dem Mineralsalz direkt auf das Frischwasser zudünge, bevor ich es ins Becken schütte. Allerdings nur bei dem Problembecken, um weiterhin zu beobachten. Ob es was bringt, weiß ich leider nicht, aber die Gewissheit ist groß, dass der Dünger gut gemischt ist, als wenn man die Spritze mit dem Dünger an dem Wasserausfluss im Becken zutropft und sich das erst verteilen muss.
Demnach brauche ich noch Zeit und habe noch keine riesen Erkenntnisse.