Hallo miteinander,
seit längerem beschäftigt mich nun ein Problem mit den Posthornschnecken in einem 50l-Garnelenaquarium.
Kurz zum Becken:
Standzeit: ca. 1 Jahr
Filterung über großzügigen Außenfilter
Bodengrund Kies
Reichlich bepflanzt (80% des Bodengrunds)
Oxydator
Co2-Anlage
Keine aufhärtenden Gegenstände im Aquarium.
pH 6.5
Leitwert 300 über u-Osmosewasser aufgehärtet mit GH/KH+
GH 6-7
KH 2-3
Nitrat 10 mg/l
Nitrit ~0 mg/l
Ich gebe immer nach dem Wasserwechsel Magnesium/Kalzium zu in Form von Mineralienzusätzen ala Crusta Mineral bzw. Mineral healthy von Tom.
Problem: Die Posthornschnecken bekommen weiße Gehäuse (auch die kleinsten), sind kaum aktiv und sterben irgendwann bzw. werden von den Garnelen aus ihren Gehäusen geholt. Den etwa 200 Garnelen geht es soweit super, keine Häutungsprobleme etc.
Futtermangel kann ich ausschließen.
Ich weiß, dass ein Wasser mit pH < 7 Kalk (Schneckengehäuse) angreift, was ansich auch klar ist. Nur ist es so, dass die Posthörner schon seit Beginn im Becken waren und nie derlei Probleme aufgetreten sind bis vor ca. 2 Monaten als es mit dem Problem angefangen hatte. Die kleinen Posthörner erreichen nur noch eine peinliche Größe und wachsen nicht mehr. Die älteren Exemplare mit einer Größe von etwa 1cm und größer sind nahezu komplett verstorben.
Wodurch kann dieser offensichtliche Mineralienmangel bei Schnecken herkommen? Werden hier zu viele Mineralien durch z.B. den Bodengrund verbraucht oder liegt die Ursache hier bei etwas anderem? Passt für mich auch nicht mit den gut gefärbten und aktiven Garnelen zusammen. Ich hätte sicherlich die ein oder andere fehlgeschlagene Häutung bemerkt, was aber länger nicht mehr der Fall war.
Es leben außerdem noch 3 Geweihschnecken und 2 Napfschnecken im Becken, die keinerlei Gehäuseprobleme haben und denen es offensichtlich gut geht.
Ich freue mich auf eure Antworten und bedanke mich im Voraus für eure Hilfe!
Liebe Grüße
Mat