Neues Funky-Aquarium für Swingerclub mit Neocardinia, weitere Bewohner in Überlegung

Update 13.02.2022:

Das Aquarium läuft super. Diese Woche gab es keine Ausfälle. Die Babys wachsen und gedeihen. Leider habe ich seit dem letzten Update nicht ein einziges Red Bee-Baby mehr gesehen, ich hoffe, dass sie noch leben. Sie haben ja massig Versteckmöglichkeiten, aber so allmählich mache ich mir doch Sorgen. Die Neocardina-Babys sind sehr zahlreich vorhanden.

Von den Eiertanten hat noch keine wieder entlassen.

Dennoch weiß ich gerade nicht, ob ich mich freuen oder heulen soll, und zwar aus folgendem Grund:

Gestern war meine Schwester zu Besuch, die wohnt über 500 km entfernt und wir hatten uns seit Monaten nicht gesehen. Als sie ankam, drückte sie mir einen "Geschenk-Eimer" in die Hand und was war da drin? Drei mal dürft ihr raten: Fische (Aussage von meiner Schwester: Damit mal Leben in dein neues Aquarium kommt).

Wer meinen Thread aufmerksam verfolgt hat, weiß, dass ich anfangs überlegt hatte, Zwerg-Ohrgitter-Harnischwelse und Neongrüne Smaragdrasboras mit den Garnelen zu vergesellschaften. Nachdem ich aber in den letzten Monaten so Probleme mit sterbenden Garnelen hatte, hatte ich für mich entschieden, dass es ein Garnelen- und Krabbenaquarium bleiben soll und zu den Garnelen und Mikrokrabben keine Fische kommen sollen.

Nun kommt meine Schwester, die überhaupt keine Ahnung von Aquaristik hat, und drückt mir Fische in die Hand. Total lieb von ihr gemeint, natürlich hat sie auch die Smaragdrasboras und Otos gekauft, weil sie wusste, dass ich anfangs mal überlegt hatte, diese zu halten (weil sie von den Wasserwerten zu den Garnelen passen). Aber ich begreife nicht, wie ein Aquaristikladen jemanden, der keine Ahnung hat, Fische verkaufen kann und dann hat sie auch noch von jeder Art nur fünf gekauft (gerade bei den Smaragdrasboras hätten die Mitarbeiter ihr sagen müssen, dass es Schwarmfische sind, die möglichst nicht unter 10 Tieren gehalten werden sollen). Aber was solls, die Tiere waren nun da und meiner Schwester kann ich keinen Vorwurf machen, sie hat es nur lieb gemeint. Ich habe ihr jetzt aber eingebläut, nie wieder ohne Rücksprache mit mir Tiere zu kaufen.

Also hatte ich den Wasserwechsel auf Samstag verschoben, weil die gestressten Fische mussten jetzt erst mal ins neue Aquarium, da ich auch keine andere Alternative so schnell hatte. Der Dschungelcube kam mit seinen 30l nicht in Frage, da würde ich niemals Fische drin halten. Die Wasserwerte im neuen Aquarium waren top und nach dem Wasserwechsel habe ich die Tiere nach langer Gewöhnungszeit erst einmal ins Aquarium gesetzt. Die armen Fische und Welse waren echt gestresst, die hatten kaum noch Farbe. Danach bin ich mit meiner Schwester schnell losgefahren, Futter kaufen, da ich ja kein Fischfutter hier habe.

Die Otos hatten sich gleich ans fressen gemacht und sind sehr aktiv die Scheiben, Pflanzen, Boden und Deko am ablutschen. Ich habe allerdingst Angst, dass sie mir verhungern, da sie nicht an die extra gekauften Welstabletten (extra für algenfressende Welsarten) ran gehen, sondern lieber im Aquarium rumlutschen. Scheiben putzen werde ich fortan nicht mehr, damit die sie ablutschen können. Mit den Garnelen verstehen sie sich super, die Otos sind sogar sehr neugierig und lassen sich von den Garnelen anpiddeln.

Die grünen Smaragrasbora sind auch aktiv, aber auch hier gestalltest sich das Füttern schwierig, denn das feine Minifisch-Granulat schnappen sie zwar, sind aber manchmal irgendwie zu "dusselig", um es schnell genug zu schnappen. Das Mikroflockenfutter schimmt an der Oberfläche, dort schnappen sie es zwar auch, aber stellen sich dabei genauso dusselig an. Sie lieben das GT Essential Life Staubfutter für Garnelen, das schnappen sie super, das beruhigt mich etwas. Aber ich suche noch nach einer passenden Alternative. Schnappen und Fressen wollen sie auch kleine Mini-Luftblasen, die vom Oxidator aufsteigen bzw. durch den Wasserausströmer entstehen.

Beide Arten sind noch sehr schreckhaft, wenn ich am Aquarium vorbei gehe, aber das legt sich mit zunehmender Gewöhnung sicherlich.

Heute sind die Otos und Rasboras schon sehr viel farbenprächtiger. Ich finde beide unheimlich interessant, aber kenne mich mit Fischen überhaupt nicht aus und bin etwas überrumpelt gerade. Vor allem, was mache ich jetzt, soll ich beide Arten behalten? Oder sie wieder abgeben?

Abgeben möchte ich eigentlich verhindern, um ihnen den Transportstress nicht wieder anzutun. Aber wenn es nicht anders geht, muss ich sie definitiv abgeben.

Ich muss mir jetzt dringend über die Fütterung Gedanken machen, was können beide super fressen und vor allem, Garnelen dann noch extra füttern oder nicht? Wie oft und wie viel sollte ich füttern? Die Packunganleitungen helfen einem dabei ja wieder nicht . . . .Ich versuche mich gerade schlau zu lesen.

Sollte ich mich fürs Behalten entscheiden, müssen bei den Rasboras definitiv noch mehr Tiere her, damit ein richtiger Schwarm zusammenkommt und die Tiere ihre natürlichen Verhaltensweisen zeigen können. Allerdings kommt nach dem letzten schrecklichen Garnelenversand kein Versand in Frage.

Könnt ihr mir weiterhelfen? Was meint ihr? Behalten und Futter und Tierzahl anpassen, oder wieder abgeben? Ich bin gerade echt überfordert. Zumal sie sich mit den Garnelen super verstehen und interessant zu beobachten sind, aber für mich kommt ein Behalten nur in Frage, wenn alles passt.

Was soll ich nur machen??

Hier noch ein paar Fotos von den neuen Bewohnern:

kettwi

Das Aquarium umfasst 80 Liter, Länge: 61 cm, Höhe: 45,8 cm, Breite: 31 cm.

Ich wusste nicht, dass das Staubfutter für die Otos auch gut ist. Dann müste ich definitiv mehr geben, damit die mir nicht verhungern. Was sollte ich täglich geben, wenn ich die Otos miteinberechne? zur zeit gibt es ja nur einen halben Löffel täglich.

kettwi

Das mit dem "knuffigen" Bäuchlein ist genau mein Problem. Die Otos sind alle schlank, daher habe ih ja auch so große Angst, dass sie mir verhungern. Ich werde mal vorsichtig auf 1 Löffel Life täglich erhöhen und zusätzlich weiter Welstabletten anbieten und hoffe, dass es ihnen gut tut.

Update 20.02.2022:

So, nun ist die erste Woche mit Fischen und Welsen vorbei und was soll ich sagen? Es läuft super, die Tiere sind super drauf und vertragen sich mit den Garnelen, ich werde sie also behalten. Ich konnte mich vorher mit den Garnelen schon nicht sattsehen am Aquarium und saß Stunden davor, jetzt bekommt man mich fast gar nicht mehr weg

Die Wasserwerte waren vor dem Wasserwechsel wieder top. Ich hatte ja Angst, dass die Werte wie Nitrit, Nitrat etc. steigen, weil ich bei den Fischen immer noch etwas schauen muss, wie viel ich füttern soll. Aber anscheinend sind die Bodentrupps (Garnelen und Welse) super am arbeiten, es liegen auch kaum Reste am Boden. Während des Wasserwechsels heute waren die Fische und Welse etwas panisch, obwohl ich echt vorsichtig war, und haben sich in einer Ecke versteckt, aber an die Prozedur des Wasserwechsel müssen sie sich gewöhnen.

So, nun aber etwas Genauer, zu den Garnelen:

Ausfälle gab es diese Woche nur einen, uns zwar mein ausgewachsenes Taiwan Bee Männchen, ich hatte es schon befürchtet, dass er stirbt, er hatte sich vor ca. zwei Wochen am Rückenpanzer verletzt und ich hab schon gedacht, dass er damit wahrscheinich nicht die nächste Häutung überlebt. Der Fall ist nun eingetreten. Nun habe ich nur noch Caridina-Weiber . . .

Aktuell am Rumeiern sind immer noch:

1x Red Bee

1x Orange Sakura

1x Red Sakura

1x Neon Fire (zwischenzeitlich hatte sie keine Eier mehr, wohl wieder bei einer Hätung abgeworfen, nun ist sie erneut voll mit Eiern, ich glaube diese Garnele gehört zu den Individuen unter den Tieren, die zu doof zur Fortpflanzung sind . . . .)

Die beiden Schoko-Sakuras haben entlassen.

Seitdem die Rasboras da sind, sind von den Baby-und Junggarnelen kaum noch welche zu sehen. Sie verstecken sich im Moos auf dem Bonsai-Bäumchen. Sobald es dunkel ist, kommen sie aber heraus und wuseln über den Boden. Auch während des Wasserwechsels bevölkerten sie den Boden, weil die Rasboras ängstlich in ihrer Ecke hockten. Die ausgwachsenen Garnelen stören sich an den Rasboras überhaupt nicht.

Welse:

Die kleinen Lutscher sind eifrig am Arbeiten, scheinen auch genug zu fressen, bei allen hat sich im Laufe der Woche ein kleines Bäuchlein entwickelt. Es ist sehr interessant, sie untereinander agieren zu sehen, manchmal wollen sie sich beim Schwimmen den Rasboras anschließen, die das etwas komisch finden. Mit den Garnelen vertragen sie sich, wobei bei kleinen Machtkämpfen um Futterbrocken oder Tabletten es zur Zeit unentschieden ist, mal gewinnen die Welse, bei den großen Garnelen die Garnelen. Man kann es aber nicht wirklich Kämpfe nennen, beide Arten versuchen halt etwas Futter zu ergattern, der, der am eifrigsten ist, bekommt es dann.

Rasboras:

Die kleinen Minifische haben jetzt eine richtig schöne Farbe entwickelt und sind putzmunter. Ein Fisch ist echt ein kleiner "Mops" (war er vorher schon), ich vermute, es ist ein Weibchen (vielleicht mit Laich?). Vor ein paar Tagen habe ich sie doch tatsächlich dabei erwischt, wie sie eine Babygarnele gefressen haben. Die Babygarnele war aber leider auch so dumm und ist genau ins Maul des Fisches geschwommen, der hat einfach nur Happ gemacht. Ansonsten habe ich jetzt für sie Mini- und Babyfischfutter gekauft, dass sie super annehmen. Sie fressen es, wenn es herabsinkt, nehmen aber auch Mini-Flocken von der Oberfläche auf. Durch meinen Filterausströmer ist das Futter z.T., weil die Fische nicht immer die schnellsten sind, mit der Strömung im Moos gelandet, wo sie sich es dann herausgepickt haben. Da sich aber im Moos die ganzen Baby-Garnelen verstecken, will ich nicht, dass sie lernen, dass man da Baby-Garnelen heraus picken kann. Da ich den Filterausströmer nicht wirklich anders setzen kann, habe ich jetzt einen Futterring gekauft und den in ihrer Lieblingsecke platziert. Dort werden sie jetzt gefüttert und das Futter nicht mehr mit dem Ausströmer im Moos verteilt. Es erstaunt mich, wie schnell die Fische doch lernen, in welcher Ecke es immer Futter gibt und wie schnell sie anfangen zu betteln. Ansonsten nehmen sie von den Babygarnelen keinerlei Notiz, es sei denn die schwimmen ihnen direkt ins Maul . . . Auch haben sie sich an den Scheibenwürmern bedient.

Fütterung:

Beim Füttern habe ich festgestellt, dass grundsätzlich die Arten, für die das Futter eigentlich nicht ist, das Futter mega finden. Die Garnelen finden alles Futter toll, die Welse lutschen die Futterreste der Garnelen und das heruntergefallene Fischfutter und die Rasboras lassen sich von den Garnelen füttern, wenn die Garnelen nämlich ihr Futter picken und rumsauen, jagen die Rasboras die herumschwimmenden Reste des Garnelenfutters.

Daher ist es für mich ganz schwierig, das Futter zu dosieren.

Derzeit fütter ich nach folgendem Plan:

Mikrokrabben:

1x Wöchentlich einen Chip JBL Noco Crabs

ansonsten profitieren sie von der täglichen GT Essentials Life-Gabe

Garnelen:

1x täglich einen Löffel GT Essentials Life (die Welse sind da mit eingerechnet)

1x wöchentlich Dennerle Shrimp King Mineral (mittwochs)

1x wöchentlich sonntags ein paar Bröckchen Hikari Shrimp Cruisine als Leckerlie nach dem Wasserwechsel

Seemandelbaumblatt ist immer vorhanden

Welse:

5x die Woche täglich eine Welstablette (mittwochs gibt es keine, weil die Welse mit Begeisterung am Dennerle Shrimp King Mineral mitlutschen und sonntags gibt es auch keine, weil sie mit Begeisterung den KrabbenChip mitlutschen)

ansonsten profitieren sie von der täglichen GT Essentials Life-Gabe

Seemandelbaumblatt ist immer vorhanden

Holz zum Abraspeln in Form von Wurzeln steht immer zur Verfügung

Rasboras:

2x täglich Gabe von Minifisch- bzw. Babyfischfutter (nur so viel, wie zwischen Daumen und Zeigefinger passt, ich halte mich da echt zurück)

ansonsten profitieren sie von der täglichen GT Essentials Life-Gabe (ich weiß nicht, was Tom da reingetan hat, aber auch die Fische fahren voll drauf ab)

Und? Was meint Ihr? Ist die Fütterung in Ordnung oder muss ich da dringend noch etwas optimieren?

Ansonsten habe ich mir die Woche die Finger wund telefoniert, um noch 5-6 neongrüne Rasboras zu finden, damit die Fischchen einen richtigen Schwarm bilden können. Leider bin ich in allen Aquaristikläden in der Umgebung nicht fündig geworden, die meisten kannte die Art leider nicht. Onlineversand mit DHL Express oder UPS lehne ich ab, weil die nie meine Adresse finden und daher der erste Garnelen-Versand von Tom im letzten Jahr ja auch in einem Desaster endete. Ich habe jetzt bei Ebay-Kleinanzeiegn eine Anzeige geschaltet, mal sehen, ob sich jemand meldet. Ich bin jetzt am Überlegen, bei Rendo welche Online zu bestellen, weil die mit GO versenden, und dieser Versanddientsleister einen anruft, wenn sie die Adresse nicht finden. Hat dort schon mal jemand von Euch bestellt? hat jemand Erfahrungen mit GO und Rendo? Ich würde dann nämlich auch ein paar Caridina-Garnelen mitbestellen, da ich jetzt ja nur noch Weiber habe, in der Hoffnung, da sind ein paar Männchen bei.

Update 27.02.2022:

Die Woche verlief richtig gut, von meinem Rücken mal abgesehen. Es gab keine Ausfälle bei den Garnelen und alle gedeihen prächtig. Die Welse sind jetzt alle wohlgenährt und auch die Fische sind gut drauf. Einer der Rasboras scheint ein Einzelgänger zu sein, der ist immer in einer anderen Ecke des Aquariums, wie die anderen, obwohl er nicht gemobbt wird.

Den Futterring für die Minifische habe ich jetzt vorne in einer Ecke platziert, weil die Rasboras aus der Futterecke gar nicht mehr herauswollten und kaum noch durch das Aquarium geschwommen sind. Seitdem jetzt vorne mit dem Ring gefüttert wird, nutzen sie wieder fröhlich das ganze Aquarium zum schwimmen. Ein bisschen dusselig sind sie aber schon, manchmal sind sie einfach zu doof, langsam herabsinkendes Futter zu schnappen. Witzig ist auch, ich habe ein Minifischfuttergranulat hier, dass sie ein-bis zwei Mal immer wieder ausspucken, bis sie es fressen, obwohl das Futter für Minifische ist, scheinen die Bröckchen zu groß zu sein, beim anderen Futter machen sie es nicht. Dieses Granulat zerkleinere ich daher immer etwas.

Seit langem habe ich auch wieder die Mikrokrabben gesehen, sie sind gewachsen und es scheint ihnen gut zu gehen. Die Garnelenbabys wachsen prächtig, lediglich die Bee-Babys habe ich seit Wochen nicht gesehen. Aktuell am Rumeiern sind immer noch:

1x Red Bee

1x Yellow Neon Fire

1x Orange Tiger

Die Red Fire und Orange Sakura haben die Tage entlassen.Vielen Dank auch an alle für die Tipps mit dem GO-Versand. Da ich jetzt schon so viel Negatives über Rendo gehört habe, werde ich dort nicht bestellen. Ich muss die Tage mal schauen, wo ich Rasboras mit GO-Versand bestellen kann, da aber derzeit meine Arbeit echt nervig ist, muss ich mit dem Bestellen schauen, dass ich sie auch annehmen kann, wenn der Paketbote kommt. Meine Anzeige auf Ebay Kleinanzeigen hat bisher auch noch nichts ergeben.

Ein Typ hat sich auf die Anzeige bezüglich meines Rasbora-Gesuchs gemeldet und gefragt, ob ich nicht Caridina-Garnelen gebrauchen könnte. Er löst sein Aquarium auf und hätte noch 20 Stück abzugeben. Und da er extrem wenig Geld dafür haben wollte und ich die quasi zu Fuß abholen konnte, konnte ich einfach nicht nein sagen (zumal in meinem Becken es an Caridina-Kerlen mangelt, Weiber habe ich genug). Ich hatte sie gestern Abend abgeholt und über Nacht ans neue Wasser gewöhnt, sodass ich sie heute nach einem 90%-Wasserwechsel einsetzen konnte. Die sind auch schon sehr beschäftigt mit der Futtersuche und scheinen echt ausgehungert zu sein, von dem Hikari Shrimp Cruisine wollten einige der neuen Caridinas doch tatsächlich 4-5 Bröckchen wegschleppen. Das kenne ich sonst nur von meiner Amano

Die Algenplatten für die Welse sind auch Anfang der Woche eingetroffen. Die sind echt cool, ich hatte ein Stückchen Algenplatte Anfang der Woche hineingegeben, da lutschen sie heute noch drauf rum. Solange die Platte drin ist, gibt es auch kein Welsfutter extra. Die Platten sind super, wenn ich mal im Urlaub bin, dann kann meine Nachbarin die nämlich nicht überfüttern.

Update 13.03.2022

Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Da ich fast 2 Wochen durchgängig am Arbeiten war, bin ich einfach nicht dazu gekommen, etwas zu schreiben. Das Aquarium läuft super, die neuen Caridina haben sich super eingelebt, es gibt viele neue Eiertanten (ich kann sie gar nicht alle aufzählen) und auch einige der alten Neocardina haben entlassen, sodass sich derzeit über 40 Garnelen (Caridina und Neocaridina) vom Mini-Winzi-Baby über zahlreiche Junggarnelen-Stadien bis zu den ausgewachsenen Garnelen im Aquarium tummeln. Genauso hatte ich es mir vorgestellt, gesunde, fitte Tiere, und so viele, dass man beim Gucken keine suchen muss. In reinen Artenbecken kommen bestimmt mehr Baby-Garnlen hoch, aber ich finde, trotz der Rasboras ist die Anzahl der Babys derzeit beachtlich

Verluste gab es innerhalb der letzten zwei Wochen insgesamt drei, da aber alle drei Garnelen ausgewachsen waren und ich an ihren Leichen erkennen konnte, dass sie wohl die letzte Häutung nicht überstanden hatten, sehe ich das sehr entspannt. Heute beim Wasserwechsel ist mir ein sehr merkwürdiges Phänomen bei den Nelchen aufgefallen, dass ich so noch nicht beobachten konnte. Sowohl zahlreiche Caridina als auch Neocaridina haben sich unterm Schlauch beim Wassereinlass versammelt und haben versucht gegen die Strömung in den Schlauch zu schwimmen. Warum tun die das? Hattet ihr dieses Phänomen auch schon einmal?

Den Fischen und Welsen geht es prächtig. Die Fütterung der Rasboras habe ich auf einmal täglich reduziert. Sie scheinen vom GT Essentials Life genügend zu fressen, dass sie nicht sonderlich hungrig sind und zu viel des eigentlichen Futters einfach ungefressen zu Boden sinkt (das freut natürlich die Nelchen ). Seitdem sie neben dem GT Essentials Life nur noch einmal eine eigene Fischportion täglich bekommen, sind sie viel hungriger auf ihr Fischfutter und lassen nicht mehr so viel fallen.

Da ich die letzten 14 Tage ohne einen freien Tag durcharbeiten musste (Personalmangel und wegen der Corona-Lockerungen vermehrt Veranstaltungen), konnte ich immer noch nicht neue Rasboras bestellen, um den Schwarm aufzustocken. Das ärgert mich extrem. Auch auf meine Anzeige bei Ebay-Kleinanzeigen hat sich bisher niemand gemeldet. Ich hoffe, dass es die Tage auf der Arbeit sich etwas entspannt und ich endlich bestellen kann und die Tierchen dann auch entgegen nehmen kann.

Hier einmal ein Foto des Phänomens, dass die Nelchen zeigt, wie sie beim Wasserwechsel beim Schlaucheinlauf gegen die Strömung versuchen, nach oben in den Schlauch zu krabbeln

Update 20.03.2022:

Das Aquarium läuft super. Den Nelchen geht es prächtig, die Babys wachsen und es gibt zahlreiche neue Eiertanten, auch die Rasboras und Welse sowie die Mikrokrabben sind putzmunter.

Viel neues gibt es daher nicht. Alle Tiere sind wohl auf und wuseln umher, dass ist für mich das größte Geschenk. Auch die Pflanzen sind mehr wie eh und je am Wachsen, ich muss inzwischen jede Woche etwas gärtnern. Die Hintergrundpflanze wächst schon richtig aus dem Wasser raus, versucht dann, sich an der Wasseroberfläche weiterauszubreiten und bildet dann zahlreiche Luftwurzeln. Ich muss hier echt jede Woche gegen schneiden, sonst haben die Rasboras bald keinen Schwimmraum mehr.

Auch das Moos auf dem Bonsaibaum wächst. Hier muss ich auch regelmäßig gegenschneiden, weil es sonst auf der Deko und im Filter weiterwuchert. Das Blöde ist nur, dass das abgeschnittene Moos nicht an die Oberfläche treibt, sondern zu Boden sinkt und dann irgendwo hängen bleibt, wo es dann weiterwuchert. Ich habe heute im Bodengras zahlreiches Moos entfernt, dass dort so fröhlich weitergewachsen war, dass es sogar schon nicht mehr von den Dekosteinen abgehen wollte. Das Moos entwickelt sich gerade richtig zur Plage (ich habe aber immer noch lieber wucherndes Moos als Algen).

Nach den ganzen Startschwierigkeiten und den sterbenden Garnelen am Anfang hätte ich nie gedacht, dass das Aquarium nun so super läuft. Ich denke, die Biologie des Aquariums hat sich eingespielt und ich den richtigen Rhythmus mit dem Aquarium gefunden. Es freut mich gerade so riesig.

Update 27.03.2022:

Es läuft weiterhin super. Alle Tiere sind gesund und fit und wuseln umher, es gab keine Ausfälle. Das Komische ist nur, dass meine große Yellow Fire auf einer Seite fast alle Beinchen verloren hat, ich weiß nur nicht wie. Auf jeden Fall scheint es sie nicht großartig zu belasten, sie wuselt umher, ist aktiv und am Fressen wie eh und je und auch mal wieder voll mit Eiern. Es schwimmen weiterhin zahlreiche Eiertanten bei den Neocardina umher, bei den Caridina konnte ich bisher keine entdecken, aber da es inzwischen so viele sind, habe ich eh den Überblick verloren

Heute habe ich mal richtig groß gegärtnert und die Hintergrundpflanze nicht nur in Form geschnitten, sondern auch richtig die Pflanze ausgedünnt. Sie war einfach zu mächtig geworden (und das ohne Dünger). Jetzt ist sie zwar immer noch pompös, aber hat nicht mehr so viel Volumen. Die Rasboras freut das richtig, jetzt nutzen sie den freien Schwimmraum viel mehr als vorher und sind jetzt auch schneller am Futter. Ich vermute, dass sie vorher doch durch die Hintergrundpflanze in ihrem Schwimmverhalten etwas eingeschränkter waren. Jetzt habe ich ordentlich ausgelichtet und ihr Schwimmverhalten ist mit vorher nicht zu vergleichen, die freuen sich richtig über den vermehrten Platz. Ich werde jetzt drauf achten, dass die Hintergrundpflanze nicht wieder so wuchert (auch wenn die Babygarnelen es toll fanden).

Die abgeschnittenen Äste der Hintergrundpflanze, die schon Luftwurzeln hatten, habe ich jetzt im alten Dschungelcube und in der Küche in dem kleinen Aquarium, indem die Triopse und Futterschnecken hausen, eingepflanzt. Mal schauen, ob sie anwachsen, ich fand es jedenfalls schade, so viel Pflanzenpracht wegzuschmeißen.

Heute waren sogar die Mikrokrabben tagsüber aktiv, vielleicht weil ein bisschen Sonne da war. So konnte ich sie endlich mal ein wenig beobachten, die sind echt interessant in ihrem Verhalten.

Update 03.04.2022:

Das Becken läuft weiterhin super. Alle Tiere sind putzmunter. Ich habe heute mal gezählt: Als ich heute Futter rein getan habe, habe ich ca. 40 Garnelen aller Altersklassen zählen können, ohne sie suchen zu müssen. Es freut mich so

Ausfälle gab es diese Woche zwar zwei, aber das sehe ich sehr entspannt: Einmal eine ausgewachsene, ältere Taiwan Orange Tiger, die hatte wohl die letzte Häutung nicht geschafft, da sie einen Häutungsriss zeigte, und eine Mikrokrabbe ist gestorben. Woran die Krabbe gestorben ist, kann ich nicht sagen, da es aber ein recht großes Exemplar war, gehe ich davon aus, dass sie ihre natürliche Altersgrenze erreicht hatte.

Ansonsten fressen mir die Tierchen die Haare vom Kopf. In der Futterecke der Rasboras musste ich heute die Sodalit-Steine rausholen und von einer dünnen Algenschicht befreien. Ich musste nämlich fetstellen, dass die Ottos diese Steine nicht gerne abweiden, sie werden von ihnen gemieden. Da die Fische immer Mal Futter fallen lassen und die Garnelen das Futter am Boden dann fressen und dabei rumsauen, fingen die Steine an, leicht grünlich zu werden. Jetzt sind sie wieder schön blau.

Eiertanten schwimmen auch fleißig rum und die Yellow Fire frisst und piddelt auch fleißig und hat sich wohl daran gewöhnt, dass sie auf einer Seite kaum noch Beinchen hat. Die Ottos sind auch richtig dick geworden, und werden inzwischen auch frech und verjagen die Garnelen von Futter.

Update 10.04.2022:

Wieder einmal verlief die Woche schön, obwohl ich gestern echt einen Riesenschreck bekam. Eine der ausgewachsenen Red Bees war gestorben, sie hatte wohl die letzte Häutung nicht überlebt, denn der Brustpanzer war schon abgedeckelt, aber sie ist wohl nicht mehr herausgekommen. Da sie aber schon zu den Alttieren gehörte, hatte ich dem keine Bedeutung geschenkt. Eine halbe Stunde später lag eine junge, tote Black Bee im Becken. Es war nichts zu erkennen, woran sie gestorben ist. Daraufhin habe ich panisch erst einmal sämtliche Wasserwerte getestet, aber es war alles tippi toppi.

Alle Tiere sind putzmunter, wenn ich fütter, sind immer 30-40 Garnelen sämtlicher Altersgruppen zu sehen, ohne dass man sie erst suchen muss. Ich konnte unter den Babys sogar einige Highlights entdecken: eine Orange-Rili (richtig cool, denn Rilis habe ich gar keine im Becken) und eine sehr dunkle Neocardina, die wird wohl entweder blau oder dunkelgrün, dass kann ich leider noch nicht erkennen, dazu ist sie noch zu klein. Meine vor einiger Zeit verstorbene Miss Dunkelgrün hat mir einen tollen, dunkelgrünen Nachkommen hinterlassen, welche auch noch ein Weibchen ist und rumeiert. Sie ist zwar erst mittelgroß, aber ich hoffe, dass trotzdem einige Jungtiere hochkommen.

Zur Zeit machen die Bees und Taiwan Tiger wildes Paarungsschwimmen. Können sich die Taiwan Tiger eigentlich mit den normalen Red und Black Bees paaren und Nachkommen bekommenn?

Dann habe ich eine Frage zu den Orange Eyes: Davon habe ich ja jetzt schon länger welche, aber ich habe das Gefühl, dass diese blind sind oder nicht gut sehen können. Kennt sich damit jemand aus? Sie sind putzmunter wie immer, aber sind etwas dusselig und schwimmen häufiger mal wo gegen bzw. merken gar nicht, wenn man beim Aquariumrumhantieren in ihre Nähe kommt.

kettwi

Danke, meine Orange Tiger OE und wildfarbenen OE verhalten sich auch ganz normal, nur die Blue Tiger OE sind etwas dusselig und schwimmen ab und zu mal wo gegen oder sind etwas orientierungslos. Keine Ahnung woran es liegt, die sind ansonsten aber topfit, daher denke ich, dass sie wirklich schlecht sehen.

Update 15.04.2022:

Da ich über die Ostertage zur Familie fahre, war bereits heute der Wasserwechsel angesagt. Die Woche verlief super, am Montag gab es bei den Garnelen zwar zwei Todesfälle, die habe ich aber wohl leider selbstverschuldet. Ich bereite das Osmosewasser immer Samstagabend vor und stelle die Eimer mit dem frischen Osmosewasser dann über Nacht an die Heizung, damit die Temperatur im frischen Osmosewasser möglichst dieselbe ist, wie im Aquarium. Dann kann ich immer Sonntagnachmittag problemlos Wasser wechseln. Nun war es aber am letzten Wochenende so warm in der Wohnung, dass ich die Heizung runter gedreht hatte und das Osmosewasser somit einen Grad kühler war wie sonst. Da direkt am nächsten Morgen nach dem Wasserwechsel die beiden Garnelen tot waren, gehe ich davon aus, dass es daran gelegen hat. Das ärgert mich total, d.h. auch im Sommer wird nachts im Bad die Heizung für das Osmosewasser angemacht.

Ansonsten sind alle putzmunter und am Wuseln, es gibt wieder neue Babys und Eiertanten. Auch die Fische sind putzmunter. Sowohl für die Garnelen als auch für die Fische, Welse und Krabben heißt es jetzt über die Ostertage bis nächsten Freitag Diät. Meine Nachbarin passt auf die Aquarien auf, da sie aber leider immer viel zu viel füttert, habe ich ihr genaue Anweisungen gegeben, daher gibt es nur sehr wenig Futter.

Kurioserweise kam heute, wie ich vor dem Wasserwechsel die Wasserwerte gemessen habe, heraus, dass der Nitratwert auf 10 mg/l angestiegen ist, ich kann es mir nicht erklären, der lag sonst immer bei Null. Da ich nicht dünge, weiß ich nicht, woher diese hohe Wert nun kommt. Vorsorglich habe ich einen der Filterschwämme des neuen BOB-Filters einmal herausgenommen und ausgequetscht. Da ich, seitdem der Filter drinnen ist, ihn noch nie gereinigt habe, habe ich mir gedacht, ist vielleicht durch die Verschmutzung die Filterleistung zurückgegangen. Beim Ausquetschen kam eine richtig schwarze Suppe heraus. Selbstverständlich habe ich nur einen Filterschwamm ausgequetscht und den anderen wie er ist gelassen, damit nicht alle guten Bakterien weg sind.

Ebenfalls werde ich vorsorglich die Fütterung reduzieren (da ich ein paar Tage weg bin, muss es wegen meiner Nachbarin sowieso notgedrungen weniger zu futtern geben). Ansonsten wüsste ich nicht, warum der Nitratwert auf 10 mg/l angestiegen ist. Habt ihr eine Idee?

Nach dem Wasserwechsel heute war er jedenfalls wieder bei 0 mg/l.

Wie gesagt, die Tierchen sind putzmunter, dennoch zerbreche ich mir den Kopf, woher der Nitratanstieg kommen könnte.