Erneut: Probleme bei (Erst-)Besatz Projekt "56L Garnelenbecken" -> Tiere sterben nach und nach. Ursachenforschung?

  • Kurzes Update - Nebenthema....ich suche da auch nochmal im Forum.

    Habe gerade meinen Sera-Testkoffer erhalten (vorher ja immer JBL). Erstmal recht übersichtlich alles und was da für 40€ drin ist, ist schon gut. Der "kleine Testkoffer" von JBL kostet ja genauso viel, hat aber wesentlich weniger drin.
    Das Sera nicht dieses "Humin/Farbstoff-Ausgleich"-System wie JBL benutzt, war mir vorher bewusst, aber gut.
    WAS mir allerdings auffällt: Für nen Tröpfchentest sind die Einheiten hier aber ziemlich grob?! Nitrit z.B. von 0,0 auf 0,5mg/l?? Da ist der JBL (für einen so kritischen Wert) deutlich besser abgestuft! 0, 0.025, 0.05 und dann 0.1er Schritte bis 1.0. Sera geht bis 5mg, davor nur 2, 1, 0.5, 0. Also irgendwie nicht wirklich fein abgestuft ?!

    Was ist da eure Meinung?

  • Wichtiges UPDATE:

    Ich habe jetzt den Silikat-Test gemacht. Der ist reichlich hoch!! Laut Test höher als 6mg/l im 56er! Ich verdünne gleich nochmal mit destilliertem Wasser, um den Wert genauer einschätzen zu können (50% und dann Wert mal 2).
    Kann der hohe Silikatwert - neben Häutungsproblemen - auch zu den genannten Verhaltensänderungen führen?

    Nachtrag:
    Mit 50% H2O --> immer noch über 6 (also 12 ) kann das sein?!

  • Hallo Alex,

    Ich fahre seit 2W ein 35er ein. Zum Starten habe ich mal einen Versuch mit gefilterter, ungedüngter Erde aus dem Garten getestet. Ist ein altes Aquarianer-Rezept. Hier sind wohl reichlich nitrifizierende Bakterien drin.

    Bisher läuft das gut- nur ein geringer Nitrit Anstieg messbar mit täglich Staubfutter.

    Kannst du hier sehen:

    Neues Bluedream-Becken

    Gruß Maik


  • Okay...also ich habe jetzt mal das Leistungswasser getestet.
    Nachdem der reine Test schon bei größer 6 war habe ich jetzt verdünnt auf 3:1 mit destilliertem Wasser. Da würde ich jetzt mal eher sagen, dass es bei 3 statt 6 liegt. Ich weiß nicht, ob die Milchmädchenrechnung so einfach aufgeht, aber das würde bedeuten, dass der Wert im Leitungswasser hier bei irgendwas zwischen 12 - 24mg/l liegt. Ist das NORMAL?! Oder ist mein Test "kaputt"? Der war ja gerade erst frisch bestellt und versiegelt.

    Nachtrag:
    Also ich habe jetzt mal versucht so gut es geht ein Verhältnis von 1:7 (1,25ml zu 8,75ml) für die Probe zu machen. Das hat am Ende immerhin nicht gleich nach ner Minute die Skala gesprengt und was dann - meiner Farbeinschätzung nach - bei 2 bis 3. Sagen wir mal 2,5, dann wären das 20mg/l im Leitungswasser. Ist das noch normal?!
    Test dauert halt immer so 10min zu machen.

    Da ich langsam an meinem Testgerät (Küvette) gezweifelt habe, hatte ich eine andere genommen (für den 1:7 Test) und jetzt gerade nochmal mit reinem destilliertem Wasser den Test gemacht. Da regt sich nichts. Ergo....der Silikatwert ist deutlich zu hoch.

    Frage ist nun: Bei einem offensichtlichen Silikatwert von 16-24mg/l im Ausgangswasser:

    - Kann dies das stückchenweise Sterben der Garnelen erklären? (Verhalten wie bei einer BU oder schleichenden Vergiftung)
    - Wird Silikat durch Wasseraufbereiter nicht gebunden?
    - Wenn ich richtig lese, würde selbst eine Osmoseanlage nicht ausreichen, um das rauszufiltern.
    --> Silikat-Ex (Sera) ist bestellt. Kommt Montag an.
    - Last but noch least: Sind so hohe Werte im Trinkwasser zulässig??

    Was ich jetzt auf die schnelle recherchiert hatte, wird das ja als Korrosionsschutz eingesetzt (verschiedene Silicium-Verbindungen, wie z.B. mit Natrium). Laut Webseite der Berliner Wasserbetriebe sollte hier der Höchstwert im Gebiet bei 9mg/l (gelöstes Silicium) liegen (ab Werk?).



    Wenn der hohe Silikatwert - den man mit "normalen" Mitteln nicht wegbekommt - der Grund ist....dann entschuldige ich viel viel viel (viel x 1000) -mals. Denn dann hatte Birgit kettwi von Beginn an Recht und lag mit ihrer Frage nach dem Silikatwert genau richtig. Ich hatte das wirklich 0 auf dem Schirm. Ich dachte immer Kupfer wäre der größte feind und mit Wasseraufbereiter wäre dem auch beizukommen.

  • Frage ist nun: Bei einem offensichtlichen Silikatwert von 16-24mg/l im Ausgangswasser:

    - Kann dies das stückchenweise Sterben der Garnelen erklären? (Verhalten wie bei einer BU oder schleichenden Vergiftung)

    Ja

    - Wird Silikat durch Wasseraufbereiter nicht gebunden?

    Nein

    - Wenn ich richtig lese, würde selbst eine Osmoseanlage nicht ausreichen, um das rauszufiltern.

    Das muss man ausprobieren. Die neueren Anlagen filtern das Silikat häufig weitestgehend raus. Einen Mischbettharzfilter kann man ggf. immer noch ergänzen.

    --> Silikat-Ex (Sera) ist bestellt. Kommt Montag an.

    - Last but noch least: Sind so hohe Werte im Trinkwasser zulässig??

    Weiß ich nicht.

  • kettwi


    Hallo, danke für deine Antwort. Und ja...offenbar hattest du von Anfang an den "richtigen Riecher". Entschuldige bitte daher nochmal vielmals und DANKE vor allem für den Hinweis. Sofern ich mich erinnere (sorry, falls ich jemand anderes vergessen/übersehen habe) warst du diejenige, die mich darauf gebracht hat, auf Silikat zu testen. In den anderen Foren (Facebook) kam sowas nicht, nur die "Klassiker" Cu und NO2.

    Wirkt das Silikat-Ex deiner Meinung nach? Das wäre da das, was ich auf die schnelle erstmal ranholen kann. Mit dem Thema Osmoseanlage müsste ich mich dann erstmal noch beschäftigen. Ich weiß grundsätzlich was das ist, aber hatte mich noch nicht mit Herstellern/Marken, Qualitäten etc. auseinander gesetzt. Ich weiß nur, dass Kernbestandteil die Filtermembrane ist, aber ich meine auch gesehen zu haben, dass man solche Anlagen, wie du ja auch andeutest, mit weiteren "Modulen" ergänzen kann (Ionentauscher etc. pp). Besonders in Hinblick auf deine Aussage und Toms Artikel ist ja nicht jede Osmoseanlage dazu in der Lage.

  • Ich bin kein Freund davon, schlechte Stoffe mit Chemie zu neutralisieren.


    Wir haben hier sehr weiches und laut Wasserversorger auch sehr sauberes Wasser. Dennoch sind mir immer wieder Garnelen gestorben. Auch Fische haben nicht mehr so lange gelebt, wie ich das aus den früheren Jahren kenne. Da auch wir einen sehr hohen Silikatwert haben und einen pH-Wert von 8 bin ich auf Osmose umgestiegen. Zunächst hatte ich eine kleine Anlage, die aber auch das Silikat zufriedenstellend entfernt hat. Da ich mittlerweile 4 Becken am Laufen habe, bin ich nun auf eine Direkt-flow Anlage mit einem Output von 1,5 L/Min. Ich verwende das Wasser auch in der Küche und zum Putzen.


    Was ich damit sagen will: Aus meiner Sicht immer eine sinnvolle Anschaffung.


    Zum Aufhärten verwende ich die Salze von Tom. Damit kann ich mir die Werte zuverlässig punktgenau einstellen und muss nichts abwiegen oder nachmessen.

  • kettwi


    Ok. Danke. Hast du mal nen Link zu der Anlage? Könne man ja in der Küche installieren.

    Die "Chemie" ist ja auch nichts anderes als ein Austauschharz soweit ich das sehe und Sera finde ich bisher vertrauenswert. Es geht ja mit dem Mittel ("Sera Silicate Clear") darum erstmal schnell das 56er zu bereinigen und das kommt Montag an.
    Den TA Besuch verschiebe ich dann erstmal. Wenn du (bzw. ihr) mir bestätigt (habt ihr ja), dass ein so/zu hoher Silikatwert genau die gleiche "Erscheinung" wie ne BU hat, dann muss ich das Becken hier nicht unnötig mit Antibiotika behandeln.

    Langfristig, ja, wäre so ne Anlage dann sinnvoll. Die Frage wäre, ob nur fürs 56er oder ob sich das auch fürs 288er rentiert (inkl. Aufsalzung). Ist da halt übern groben Daumen halt das 5-6fache an Volumen.

    Aber danke....irgendwie...und endlich...macht alles einen Sinn! Und es fühlt sich stimmig an.

    Drückt die Daumen, dass es das jetzt wirklich ist (als Ursache) und die (kurz/mittelfristige) "Behebung" zum Erfolg (Ende des Sterbens) führt! Langfristig gucke ich dann wegen ner Anlage. Empfehlungen gerne an mich!


    BESTEN DANK EUCH ALLEN und speziell auch dir Birgit!!!


    PS:
    Ich hab den Vermierter/Wohnungsbaugesellschaft angeschrieben bzgl. (vorliegender) Wasseranalyse und bzgl. einer Aussage, welche Grenzwerte für genannte Stoffgruppe im Trinkwasser gelten.
    Ich hatte eben nochmal mit der Bekannten telefoniert (die versierte Hobbyzüchterin). Sie meinte, das ist bekannt, dass Berlin höhere Werte hat und für ihre empfindlicheren Tiere hat sie eh ne Osmoseanlage. Und sie hat im LW wohl auch höhere (als sinnvolle) Werte, definitiv aber nicht so hohe Werte an Silikat wie ich. Mal schauen, was der Vermieter sagt.

  • Diese Anlage hat mir Tom empfohlen, da er und sein Mitarbeiter Daniel sie schon seit Jahren betreiben: Ultimate Plus Superflow (600)

    Dies ist eine gute, kleine Anlage: Hobby Osmoseanlage


    Ich würde das Wasser für alle Becken verwenden. Es ist einfach das bessere Wasser. Auch zum eigenen Verzehr!

  • G.S.

    Mal ne Frage: Ich hab eben mal das Wasser vom 288er gemessen. Da kam ich - verdünnt (1/8) - auch auf nen Wert von um die 16-20mg/l. Die Amanos scheint das aber nicht zu stören?!
    Ich hätte hier zumindest gedacht, dass der "Urwald" hier den Silikatwert etwas drückt. Meine ich zumindest gelesen zu haben, dass bei gut belichteten und bepflanzten Becken das weggepuffert werden würde, Zitat: "Besonders stark bepflanzte und beleuchtete Aquarien (gute Versorgung mit Nährstoffen wie Nitrat, Phosphat, Kalium, Eisen und CO2 vorausgesetzt) zeigen sich von hohen Silikatwerten meist unbeeindruckt"
    Oder gilt die Aussage nur dahingehend, dass die Bildung von Kieselalgen gehemmt ist und hat keinerlei Bezug auf den Silikatwert selbst bzgl. einer Garnelenhaltung?

    Ich hatte die Reagenzien und die Küvette nochmal mit reinem dest. Wasser überprüft. Da kam nichts raus - also kein Anwendungsfehler.


    Und: Ja. Keine Ahnung warum der so hoch ist. Bei anderen scheint es im normalen LW ja auch zu klappen (und damit meine ich Leute hier in Berlin, gar nicht soweit weg von mir).
    Ich habe jetzt nochmal den Freund von mir gefragt, der ja auch Garnelen hält. Da hole ich mir morgen mal Wasser zur Probe, wie es bei ihm ausschaut. Sollte der Wert da ähnlich hoch sein....kommt es doch wieder zurück auf eine vermutete BU.
    Ich wäre allerdings froh endlich die Ursache gefunden zu haben. Wie gesagt passen würde es ja.


    kettwi

    Uff...also die Directflow ist ja schon echt ne Nummer. ujujui. Für unseren tgl. Konsum verwenden wir aber schon lange nen BRITA-Filter, also für Kaffee, Trinkwasser etc. Kochen gelegentlich.

    Die Hobbyanlage allerdings ist ja noch moderat vom Preis her. Das wäre was. ich muss mir mal angucken, wie man sowas genau installiert und dann mal noch nach nem TW-Kanister gucken.

  • Hi,naja mit diesen Silikaten ist das so eine Sache.Silikat ist ja nicht per se immer schlecht,nur das was die Wasserwerke reinmischen ist nicht gut für die Aquaristik.Viele Fischearten reagieren nicht ganz so empfindlich auf verunreinigungen im Wasser und Amanos sind auch etwas robuster"aber ich bein kein Experte für Fische,da wissen hier im Forum andere viel besser bescheid" .Zwerggarnelen sind halt"leider"die mit am empfindlichsten Tiere.

    Wenn du eine Osmoseanlage und einen MBHF benutzt und dann in deinem AQ mal Silikat misst wirst du feststellen das du da auch geringfügig Silikat drinn hast "meist wenn man Soil benutzt" nur halt nicht das schlecht "künstliche Silikat".

    Silikat ist ja ein wichtiger Baustein des Lebens und damit absolut notwendig für jedes Lebewesen aber halt das "gute" Silikat.

    Lg

  • G.S.


    Und: Ja. Keine Ahnung warum der so hoch ist. Bei anderen scheint es im normalen LW ja auch zu klappen (und damit meine ich Leute hier in Berlin, gar nicht soweit weg von mir).

    Silikat an sich ist nicht giftig. Deshalb klappt es bei den anderen, und deinen Amanos auch. Wenn deine Garnelen bei der Züchterin in Berliner LW gezogen wurden, kennen sie es auch nicht anders. Viel Silikat führt v.a. in der Einlaufphase zu unschönen Kieselalgenbelägen.

    Dass ein zu hoher Silikatwert zu Häutungsproblemen führt liest man immer mal wieder. Grenzwerte oder gar wissenschaftliche Studien sucht man allerdings vergeblich.

  • Fey

    Hm....das ist jetzt allerdings wieder ein "kleiner Dämpfer" (nicht böse gemeint ;-) ) Wenn das "böse Wasserwerk"-Silikat die Ursache ist, wäre meine lange Suche zumindest beendet.

    Ich fahre morgen bei dem Kumpel vorbei, von welchem ich die Tiere aus "Versuch 1a" hatte. Ich hole mir ne Probe von seinem AQW und vor allem LW. Wenn die Werte da ähnlich hoch sind, würde das im Umkehrschluss wieder bedeuten, dass es NICHT der hohe Silikatwert ist.

    Dann wäre wieder ne BU im Verdacht. Auch wenn hier bisher gilt: Woher dann? Meine Hypothese TDS-Kot wurde bisher ja eher als unwahrscheinlich eingestuft(?).

    Dann bliebe am Ende nur noch: die niegelnagelneuen Metallverbundrohre geben doch irgendwas komisches ab?! Kupfer ist es definitiv (!) nicht. Wurde 1. von der Hausverwaltung verneint und 2. habe ich heute dann auch endlich mal (kam erst heute an) den Test gemacht: 0,0. Der Seratest hat hier rein gar nichts angezeigt.

  • @alexhpbh

    Ich kann sehr gut verstehen, dass dies alles sehr frustrierend ist. Teste ruhig mal das Wasser von deinem Kumpel, vielleicht auch das der Züchterin wenn sie dich lässt, und vergleiche die Werte. Ob deine Wasserwerke wirklich was zur Rohrpflege einsetzen, kannst du wie gesagt auch ganz einfach mit einem Anruf oder einer Mail in Erfahrung bringen.


    Die Bakterien, welche eine BU verursachen, sind nicht grundsätzlich "böse". Es sind fakultativ pathogene Bakterien, die in jedem Aquarium vorkommen, und bei geschwächten Tieren (Garnelen und Fische) eine Infektion auslösen. Schon der Stress beim Umsetzen, neue Umgebung, anderes Wasser, andere Temperatur, der Transport usw. kann die Garnelen anfälliger gemacht haben.


    Deine Daphnien leben noch?

  • Hi,bei den Silikatwerten die du im LW hast kommst du um eine Osmoseanlage und einen MBH Filter nicht Drumrum wenn du Garnelen halten willst!

    Lg

    Das war früher, das man einen Mischbettharzfilter zwingen brauchte. Heute reicht im normalfall schon die Osmoseanlage um das Silikat restlos zu entfernen, Mischbettharzfilter ist also in der Regel nicht nötig. Einfach Osmosewasser mal auf Silikate testen, dann weis man es ganz sicher.

  • Fey

    Also was die Hypothese mit der BU angeht: Wie gesagt die "Züchterin" ist ne ganz ganz liebe. Ich find die wirklich total lieb, nett und hilfsbereit. Aber ich habe nicht den Eindruck, als hätte sie sich wirklich sooo intensiv mit dem Thema Aquaristik beschäftigt. Hatte ich z.B. bei Versuch 1b, als sie die Übergangsschüssel (wo "meine" Garnelen drin waren) nochmal mit LW aus dem Hahn nachgespült hat und dann in die Tüte mit rein. Würde mir z.B. (mittlerweile) gar nicht mehr in den Sinn kommen. (Und ich meine das auch jetzt nicht böse gegen Sie und es ist bestimmt nicht der Grund).
    Der Kumpel (Versuch 1a) ist etwas "interessierter", ähnlich wie ich. Also kennt sich schon mit den Grunddynamiken aus. Aber er macht da auch keinen Bohei und das ist alles sehr 0815-Aquarianer-straight-forward: Sprich regelmäßige WW und Wasseraufbereiter, guter Filter (Juwel, innen, Standard ab Werk).
    Die Kunden von der "Züchterin" würde ich jetzt mal ganz ganz stark vermuten sind auch nicht so versiert.
    Als ich z.B. um extra Wasser (10L) für die Eingewöhnung 3-5h) gefragt hab, meinte sie auch, dass das gar nicht so nötig sei und ich mir da zu viel Gedanken mache, die seien ja robust.
    --> Der Punkt ist: ich glaube ihr das. Ich glaube ihr (und hab es ja gesehen), dass es mit eben diesem 0815-standard-Aquarien-Halter-Know-how bei ihr klappt. Ich glaube, dass die anderen Abnehmer auch eher "Neulinge" waren. Und bei denen klappt es wohl auch.
    Mein Kumpel hat sich damit beschäftigt, bei ihm reicht aber auch 0815.

    Vielleicht mache ich am Ende "zu viel"...wobei ich das eigentlich nicht glaube. Das 56er wollte ich ja eigentlich bewusst "easy-going" halten. Der Aufwand kam ja erst jetzt (bzw. bei Versuch 1), als die ersten tot umfielen. Und die Eingewöhnung, ob Fisch oder Garnele, mache ich wirklich immer sehr sehr sehr sorgsam und langsam Schluck für Schluck über 45-90minuten, vielleicht sogar länger (Fische, Amanos) und bei den Zwergis per Tröpfchen über 3-5h. Ich transportiere alles - ob privat oder Geschäft - in ner Isoliertasche mit Handtüchern (meine AQ-Handtücher) gepolstert.

    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich glaube die Haltungsbedingungen bei der Herkunft sind - ob nun des Wissens oder des "Glücks" wegen - gut. Ich habe die Tiere dort gesehen, den ging es wirklich gut.
    Die Transport- und Eingewöhnungsbedingung waren auch sehr gut (ich war ja dabei...höhö).
    Ich nutze jetzt auch das Voogle zur Immunstärkung. Ich habe - gerade bei den Garnelen - das Easylife FFM benutzt statt "nur" das "simple" Tetra-zeug.

    Naja....ich gucke jetzt mal, was morgen der Wassertest sagt. Das Silikat-Ex kommt am Montag an. Der Lufthebefilter im 56er ist recht gut, der hat noch zwei "Medienkammern" unter den Schwämmen - genau der richtige Ort dann.


    Und zu den Daphnien: Also die hatte ich damals angesetzt in AQ-Wasser. Seit dem nur 1mal WW gemacht. Wenn ich da sparsam füttere, hält sich das Wasser. Aktuell ganz gut (und halt mit Durchlüftung).
    Die Frage zielte vermutlich aber mehr auf die "Testgläser" ab: Ja, leben noch alle. Und das obwohl das Wasser gerade mal knapp 1,5 Tage "alt" war.
    Ich hatte gestern Vormittag das Wasser des Pflanzen- und das des Dekoeimers gewechselt und gegen Frischwasser (ohne Aufbereiter) getauscht. Den Daphnien-Ansatz von gestern - da wusste ich nicht mehr, in welchem Glas ich dann was hatte. In einem waren die Daphnien etwas träger und 1/10 war tot. Heute dann noch mal (ohne WW vorher) die Gläser befüllt mit dem zwei "Eimer-Wässern". Die hatte ich vorher nochmal "umgeschwenkt" um etwaige (giftige) Ablagerungen aufzuwirbeln. Wie gesagt leben noch alle, einige haben sich gehäutet und offenbar gabs sogar Nachwuchs. Wenn da noch Pestizide oder Medirückstände wären...würde ich mal denken, die Daphnien hätte es gerafft. (???)

  • Hallo Tom,vorletztes Jahr habe ich die 150 gpd von osmotech geholt,die hat nichts an Silikat rausgefiltert,zumindest so wenig das ich trotzdem einen MBHF brauche.Ein halbes Jahr später habe ich dann die 400gpd gekauft und die filtert auch so gut wie kein Silikat raus,ohne MBHF richtig Hohe werte.

    Ich hab das dann Mal getestet und das LW und das Osmosewasser hatten fast gleiche werte an Silikat,da war kaum ein Unterschied.Natürlich kommt es auf die Höhe des Silikat Gehaltes an aber ich habe festgestellt das eine Osmoseanlage viel zu wenig an Silikat rausfiltert.

    Ich rate bei zu viel Silikat auf jedenfall zu einem MBHF,wenn man sauberes Wasser haben will.Nur Destilliertes Wasser ist noch besser!

    So sehe ich das jedenfalls.

    Lg

  • Die meisten Silikatmischungen werden heutzutage herausgefiltert von den Membranen. Es ist dann so bei dir, dass dies eine Mischung dieses Silikatgemisches ist wie "früher" vielmals verwendet wurde wo man zwingend einen Mischbettharzfilter braucht. Bei den meisten Silkatproblemen braucht man das heute nicht mehr. Also erst Osmosanlage kaufen und dann testen ob man tatsächlich einen einen MBHF noch benötigt. Wenn der JBL Test im Osmoswasser unter 3 ist dann braucht man in der Regel keinen MBHF. Mich hat nur gestört das du den MBHF als "kommt man nicht drum herum" deklariert hattest, den das stimmt in der Form halt eben so nicht :saint: