Neues Becken - wirklich RedBee?

  • Hallo


    Ich möchte mein neu eingerichtetes Becken mit RedBee Garnelen besetzen.
    Anbei ein Foto des Beckens und die Wasserwerte heute morgen (50% LW 50% Osmosewasser)



    Nun meine eigentliche Frage:
    Ein Bekannter von mit möchte mir ein paar seiner "RedBee" Garnelen abgeben.
    Ich bin mir aber nicht sicher ob es wirklich RedBee sind... Er sagt ja, aber ich denke eher von der Farbe und Intensität sind es eher Crystal Red.



    Ich weiß, dass beides eigentlich die selben Tiere sind, aber wenn ich es richtig verstanden habe, wurden die RedBee aus den Crystal Red heraus selektiert und sind deshalb intensiver gefärbt...

  • Hi....
    Da hast du aber ein sehr schönes Becken...gefällt mir sehr gut. Leider kann ich dir den Unterschied nicht erklären...da haben einige mehr Erfahrung:-D ... ich bin da noch ein kompletter Neuling...


    Was mich aber interessieren würde ist, warum mischt du LW mit Osmose Wasser?...auch wenn LW fast wie destilliertes Wasser aus der Leitung kommt...bei mir auch fast, muss es für mein Fischbecken sogar aufhärten...hat es dennoch Rückstände ect . Auf die vom Wasserwerk kann sich verlassen ,muss bzw sollte man nicht immer.


    Trotz alle dem...immer noch ein schönes Becken:-D



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  • Ich nutzte Leitungswasser, zum einlaufen.
    Ich hatte vorher gelesen, dass die Filterbakterien in reinem Osmosewasser bzw. In einem aufgesalzenem Osmosewasser mit einem PH von 6-6.5 nicht so gut wachsen bzw. Nur verlangsamt.
    Den Filter den ich benutze ist schon 5-6 Wochen in meinem großen Becken mit gelaufen und wurde beim letzten Filterreinigen mit dessen Wasser angeimpft. Daher wollte ich die Bakterien nicht zu sehr stressen und habe das Becken mit LW eingefahren.
    Jetzt wechsele ich derzeit mit reinem Osmosewasser bis der 20L Kanister leer ist.
    Immer so 6l pro Woche.
    Damit die Wasserwerte halbwegs in Ordnung gehen.


    Jetzt habe ich mir aber ein Leitwert Messgerät besorgt und Bee Shrimp Mineral GH+ damit gleiche ich jetzt schrittweise die Wasserwerte so an, bis im beim Optimum für die Garnelen bin.
    Sprich:
    PH 6.0-6.5
    GH 5-10
    KH 0-3
    LW 200-250


    So zumindest der Plan
    Zusätzlich im Becken sind Lochgestein und Kalkstein. Diese sollen langsam und gleichmäßig Ca und Mg an das Becken abgeben, was die kleinen ja zum Häuten brauchen...
    Ich weiß nur noch nicht, wie sich die Steine auf den GH und KH auswirken...

  • Ach ja, im Netz steht viel, aber leider auch viel Blödsinn. Ob Filterbakterien wachsen oder nicht hängt in erster Linie vom Nahrungsangebot ab. Von Anfang an regelmäßig ein klein wenig Futter ins Becken geben, eventuell auch gleich einige Schnecken mit rein, damit Ausscheidungen ins Becken kommen, und die Baktis entwickeln sich. Ob Leitungswasser oder aufgehärtetes und gedüngtes Osmosewasser ist dabei grad egal.


    Mineralien im Wasser sind wichtig, aber die kriegt man auch anders rein, als über Steine, die das Wasser aufhärten. Eine beliebte Mineralienmischung ist das hier: https://www.garnelen-tom.de/zw…ineral-healthy-Tonmineral.


    Bei den von dir verwendeten Steinen musst du aufpassen, das der Leitwert nach dem Wasserwechsel nicht zu sehr ansteigt, denn sonst bedeutet der nächste WaWe eine deutliche Reduzierung des Leitwertes, der Stress macht. Und dieses ewige hin-und her beim Leitwert ist auch nicht unbedingt ideal. Kleinere Schwankungen sind kein Problem, aber je nachdem, wie stark sich das Wasser im Laufe der Woche ändert kann es schon zur Belastung werden.


    Hast du zum Testen nur den JBL ProScan, oder auch Tröpfchentests? Der Proscan ist nicht wirklich genau, und Phosphat läßt sich damit nicht bestimmen. Um deine Pflanzennährstoffe im Blick zu haben und ein funktionierendes Gleichgewicht einzustellen solltest du die Möglichkeit haben, mindestens Nitrat und Phosphat, eventuell auch noch weitere Stoffe per Tröpfchentest zu bestimmen. Sonst wird das ein einziges Ratespiel.


    Gruß
    Uli

  • Hallo Ulli,


    Ja ich nutze auch Tröpfchen Tests. Die Werte stimmen eigentlich sehr gut mit denen vom ProScan überein. In meinem großen Becken gab es nie Probleme.
    Ich messe eigentlich immer 24h nach einem Ww und alle 4 Wochen mit Tröpfchen.


    Ja ich muss Mal schauen wie sich das entwickelt mit den Steinen. Ich glaube ja nicht, dass die so mega viel abgeben. Wenn man Mal überlegt, dass so ein Stein 1000 Jahre im Fluss liegen kann, ohne merklich an Masse zu verlieren...
    Ich Versuche wie gesagt einen Leitwert von 200-250 hin zu bekommen. Und entsprechend dieses Leitwertes passe ich dann das Osmosewasser an über das Mineral GH+

  • Ich wollte den Proscan nicht unnötig schlecht machen, sondern primär drauf hinweisen, das der keinen Phosphat bestimmen kann. Aber wenn du Tröpfchentests hast, dann passt es ja.


    Es gibt zwar Steine, die es im Fluss sehr lange aushalten, aber das sind dann keine kalkigen Gesteine. Schalte mal den Zeitraffer ein, in dem du auf deine Steine puren Essig tropfen läßt: Da kannst du zusehen, wie er sich auflöst. Wieviel die genau im Becken abgeben, da hilft nur messen. Einmal Leitwert direkt nach dem WaWe bestimmen, und dann eine Woche später vor dem nächsten wieder. Oder falls du noch Steine übrig hast, die in einen Eimer mit Wasser geben, und gelegentlich messen. Und, je saurer dein Wasser ist, desto schneller lösen sich die auf.


    Nicht umsonst unterteilt Tom seine Steine in "Härten auf" und "Wasserneutral". Lesenswert sind seine Kommentare unter anderem bei https://www.garnelen-tom.de/zw…ni-Landschaft-Seiryu-1-kg und https://www.garnelen-tom.de/zw…atisches-Lochgestein-1-kg . Eine Bitte im Namen deiner zukünftigen Nelen: Beobachte die Entwicklung des Leitwerts ganz genau, nimm dir die dafür nötige Zeit, und setz die Kleinen erst dann ein, wenn wirklich alles passt.


    Gruß
    Uli

  • Moin..!
    Lass den Leitwert erstmal außen vor. Osmosewasser auf GH 6 aufsalzen .Leitwert im Eimer messen und eine Woche später nochmal im Becken.
    Dann muss du mal sehen wie hoch die Schwankungen werden.
    Das Frischwasser vermischt sich ja auch mit dem Altwasser im Becken. Dann ist die Differenz schon nicht mehr ganz so heftig!

  • Beispiel:
    Frischwasser im Becken Mo:LW250
    Am Fr:LW350 macht +100
    Wenn du jetzt Wasserwechsel machst 50%
    Mischt du das restliche Altwasser (LW350)
    mit dem Frischwasser (LW250)
    Dann wirst ung. irgendwo bei LW300 nach dem Wasserwechsel sein.Macht dann nur noch +50 Differenz. Das darf sich natürlich nicht unendlich nach oben schaukeln!Wenn es sich nicht irgendwo einpendelt muss du die Ursache für die Erhöhung beseitigen (Steine)

  • Okay
    Ich habe zuhause Mal gestern 20L Osmosewasser angesetzt. Dort habe ich etwa 3g von GH+ Mineral rein gegeben und war bei einem LW von rund 220
    Im Becken hatte ich vor dem WW von 6L = 1/3 einen LW von 380, danach von 280.
    GH ist etwa bei 4 geblieben.
    Das heißt ich müsste noch mehr GH+ Salz zu den 6L Osmosewasser hin zu geben um den GH merklich zu erhöhen... Ziel ist 6°
    Dann schaue ich Mal wie hoch der LW ist

  • Das angesetzte Osmosewasser hat ja bei LW 220 etwas mehr als GH 6. ( 220/ 33 -> ergibt etwa die GH =6,666)


    Wenn vor WW Dein LW auf 380 war (und da nur eine Gesamthärte von 4 vorlag) stimmt doch irgendwas nicht- der der Leitwert wird ja zum größten Teil aus der Gesamthärte (Mineralien: Ca, Mg, K, Na) gemessen wird (+ organische Abfallstoffe, Dünger etc.) Bei GH 4 solltest Du eigentlich einen LW von unter 150 haben.


    Sorry, wenn ich was überlesen habe - hast Du Soil im Becken (der die GH senkt). Woher kommt der hohe Leitwert, bei so niedriger GH ?
    Erstmal müsstest Du Dein Osmosewasser ein wenig höher aufhärten (GH 4 gibt Tom ja als Untergrenze für Bienen an) - die GH in Deinem Becken wäre mir zu niedrig

  • @pwnano
    Ganz am Anfang gibt es ein Bild von dem Becken.....Der Übeltäter sind Wahrscheinlich die Steine (Stein Laub).
    Was sind denn das für Ablagerungen ????

  • Die flockigen .....
    Ist der andere Stein Asia Lochstein?
    Lese einfach mal die Kommentare zu den Steinen in Tom's Shop ....Das wird die Ursache für den Leitwert sein.......