Beiträge von Shrimp1979

    Hallo Lexy,


    ich weiß zwar nicht genau, wie dein Regal aussieht und welche Möglichkeiten du platztechnisch besonders in der Höhe hast, aber ich würde vermutlich die Tips von Volker (PWest) weiterverfolgen. Ich schätze mal deine aktuellen Einlegeböden sind aus Presspahn und nur ca. 1,5cm dick.


    3cm dickes "Massivholz" (Eiche Buche Fichte Kiefer whatever) sollte bei 90cm Spannweite dein Problem lösen. Selbst da wird es eine leichte Durchbiegung geben aber nur minimal. Ist aber relativ teuer.


    Alternativ:


    Falls du keine Leisten (am besten immer Hochkant vom Querschnitt her betrachtet) komplett unter das Regal legen kannst, könntest du vielleicht zwei Dachlatten 3cm auf 5cm oder so in der Art einmal vorn an der Brettkante und einmal hinten längs unter dem sich durchbiegende Brett befestigen. Notfalls auch noch einmal in der Mitte. Es quasi damit aussteifen. Du könntest z.B. die Dachlatten von oben mit ein paar Schrauben "durchschrauben". Also bei 90cm Brettlänge vielleicht 9 Schrauben pro Dachlatte grob je 10cm eine Schraube. Zusätzlich zu den Schrauben würde ich die beiden Dachlatten auch mit dem Brett verleimen. Dann biegt sich definitiv nichts mehr durch.

    Das wäre die preisgünstigste Lösung, die auch wirklich sehr stabil ist und sich wahrscheinlich nicht oder nur ein winziges bisschen durchbiegt, aber vielleicht nicht den Schönheitspreis gewinnt. Wenn du die Konstruktion nachher lackierst, sieht es aber sicher auch sehr gut aus.


    Vorteil: Sehr stabil

    Nachteile: Regalboden wird dadurch 5cm optisch "dicker" und wenn du von oben verschraubst siehst du evtl auch die Schraubenköpfe, wenn du die nicht abdeckst.

    Also ich kann mich natürlich irren, aber für mich sieht es so aus, als ob die roten "Puschel" Teil des Mooses sind.


    Ich halte es für Haftwurzelansätze vom Moos, die abgerissen wurden, als das Moos von seinem Standort im alten Aquarium entfernt wurde - also nichts Schlimmes...

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen :thumbup:.

    Es ist schonmal beruhigend zu erfahren, dass Osmosewasser anscheinend schonmal nicht per se ungesund zu sein scheint. ^^

    Hat denn jemand von Euch Osmosewasser auch im normalen Wasserleitungsnetz bei sich zuhause? :/


    Meint Ihr das reine Osmosewasser könnte evtl die Wasserleitungen (Kupfer, Zink, etc) angreifen / korrodieren?

    Diese PE Rohre oder andere Rohre scheinen ja auf jeden Fall unempfindlich zu sein...


    Die Dame vom Wasserwerk empfiehlt eine GH von 4 - das sei auf jeden Fall ideales technisches Wasser, weil sowohl Verkalkung, als auch Korrosion bei dieser Härte komplett vom Tisch sind.


    Ich könnte mir vorstellen, dass Osmosewasser (wenn es Kontakt zur Luft bekommt) sich mit CO² anreichern kann, und dieses zu einem gewissen Teil in "Kohlensäure" umgewandelt wird. Diese Säure würde ja dann durch nichts gepuffert und könnte eine korrosive Wirkung entfalten.

    Jemand anderes sagt: Alles Quatsch - im Osmosewasser ist ja nichts was korrodieren könnte, weil es ja leeres Wasser ist.

    Vielleicht kann ja jemand mal einen Versuch machen und Osmosewasser in einen Becher füllen und den an der Luft stehen lassen und ein Stück Kupfer und ein Stück Eisen reinlegen. So könnte man es ja vielleicht im Versuch herausfinden :saint:

    Hallo,


    ich habe zum Thema Doppelkammerdruckminderer weiter gesucht und konnte ein sehr anschauliches Video auf Youtube finden, das ich euch nicht vorenthalten möchte;):


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    Wie ich finde wird da wunderbar erklärt, wie so ein Teil funktioniert und welche Auswirkung die 2. Kammer hat.

    Juhu ihr Lieben,


    aus den (geringen) Erfahrungen beim Malteser Hilfsdienst meine ich mich erinnern zu können, dass Sauerstoffflaschen nie komplett entleert werden, da sonst der TÜV nicht mehr gilt.

    Aus diesem Grund hätte ich bei CO2 Flaschen auch immer was drin gelassen (?). Oder ist das da nicht notwendig? :/

    Hallo Martin,


    meine Nachbarin arbeitet bei Westfalengas und Sie erklärte mir gerade, dass eine Flasche nicht wiederbefüllt werden darf, wenn Fremdstoffe (und dazu zählt schon einfache Umgebungsluft) eingedrungen sind.

    Durch eine geringe "Restmenge" wird dieser Lufteintrag allerdings vermieden (Überdruck). Insofern also korrekt, wenn der Malteser Hilfsdienst evtl. die Sauerstoffflaschen wieder "selbst" befüllt.

    Im Normalfall, also wenn ein Profibetrieb die Befüllung wieder übernimmt (bei Pfandflaschen ist das normalerweise der Fall), dann wird jede Flasche sowieso gereinigt und mittels Vakuum auch evakuiert, sodass keine Fremdstoffe mehr in der Flasche verbleiben können. In diesem Fall wäre es also egal, ob da Fremdstoffe vorher reingekommen sind ob Wasser, Luft, ... egal. Es wird eh alles entfernt.

    Der TüV ist davon nicht betroffen - die Plakette gilt trotzdem weiter.


    Also Zusammenfassung: Wenn die Flasche "im Baumarkt" quasi ambulant wiederbefüllt wird, dann darf da nichts anderes drin sein - der Verkäufer kann die Wiederbefüllung verweigern.

    Wenn die Flasche gegen eine andere (Pfand-)Flasche getauscht wird, dann ist es so ziemlich egal, was da reingekommen ist und somit kann die Flasche auch komplett entleert/genutzt werden. Der Flaschen-Tüv ist davon in keinem Fall betroffen.

    Hallo in die Runde!


    Mir ist in einigen CO² Anlagen Beschreibungen aufgefallen, dass Doppelkammer Druckminderer angepriesen werden mit der Begründung, dass dann die restlichen 20% der Füllmenge einer Gasflasche ohne Nachregulieren und "gefahrlos" für Aquarienbewohner entnommen werden können...


    z. B. hier:


    https://www.aquasabi.de/Hiwi-Doppelkammer-Druckminderer


    Zitat:

    Bei Druckminderern ohne Doppelkammer-System kann es zu einem relativ schnellen und starken Anstieg des Arbeitdruckes kommen, sobald die Gas-Restmenge in der Flasche unter etwa 20% der nominellen Füllmenge sinkt. Regelt man hier nicht entsprechend mit der Hand nach, kommt es also leider zu einer deutlich stärkeren CO2-Zufuhr als ursprünglich eingestellt wurde. Wenn man diesen Aufwand nicht auf sich nimmt, muss für die restlichen 20% CO2 in der Flasche mit einem erheblichen Anstieg des Arbeitsdrucks gerechnet werden.


    Meine Frage: Stimmt das aus Eurer Sicht:/? Und kann mir zufällig jemand erklären, warum das so ist:*? Was für Druckminderer nutzt Ihr und habt Ihr so einen Anstieg des Arbeitsdrucks einmal bei Euch beobachten können?

    Hallo,

    eine entscheidende Frage ist um was für Mengen es geht. Grundsätzlich ist der Gedanke mit "nix verschwenden" ja richtig, allerdings sollte man auch die Verhältnisse bedenken. Der durchschnittliche Wasserverbrauch eines Menschen in DE liegt bei knapp über 120 Liter, wohlgemerkt pro Tag. Ob dabei die z.B. 30L Osmose-Abwasser pro Woche wirklich eine nennenswerte Rolle spielen?


    Ja genau, das sehe ich auch so Uli! Die Menge macht's.

    Und in manchen Städten bereitet die "Wassersparwut" auch tatsächlich Probleme im Abwasserkanal, weil da zum Spülen der Rohre zuwenig ankommt bzw. das Abwasser zu zähflüssig wird <X. Dann spülen die mit frischen Wasser aus dem Hydranten teilweise die Rohre frei :S ...verkehrte Welt. Und bei Starkregen saufen dann wieder viele Keller in der Stadt ab, weil die Kanalrohre es nicht packen das Wasser wegzubekommen - aber zumindest sind die dann wieder blitzebank gespült... 8)

    Trotzdem finde ich den Ansatz Ressourcen zu schonen, wo möglich, aber schon sinnvoll ;).

    @ Olli: Ja das könnte ein Grund sein, erscheint mir plausibel.


    Ich habe einen älteren Beitrag von Tom gefunden Welchen Filter für das Garnelen Aquarium? Wissenswertes über Aquarium Filter.


    Dort finde ich (etwas weiter unten in dem Beitrag) folgende Erkärung:


    "In einem schönen Halter-Aquarium mit vielen Pflanzen und wo man täglich oder wöchentlich düngt ist also ein Filter welcher beide Bakterienarten beherbergt nicht so ideal - außer man hat einen Dauerauftrag mit dem Düngerlieferant.


    Woher weis man nun welcher Filter welche Bakterienarten beherbergen kann?

    Das ist nicht so einfach zu sagen, zwei Dinge spielen eine Rolle:


    Durchflußgeschwindigkeit und die dicke des Filterschwamms


    In meiner Zuchtanlage verwende ich viele Filterarten - hauptsächlich dicke - und ich kann sagen, dass größere Hamburger Mattenfilter in der Regel ab ca. 3 cm dicker Matte (die Größe des eigentlichen Filters ist natürlich auch ausschlaggebend) auch Nitrat / Phosphat umwandelt. Jeglicher XL Filter mit dicker Filterpatrone oder ein Bodenfilter mit hoch aufgeschüttetem Bodengrund tut das auch."



    Ich entnehme daraus für meine Situation (Halter-Aquarium Fall): Je höher der Bodengrund, desto größer die Wahrscheinlichkeit (je nach Durchflussgeschwindigkeit und wohl auch Korngröße des Soils) dass neben der gewünschten aeroben Filterung eine anschließende (für mich) unerwünschte anaerobe Filterung stattfinden könnte, die mir u.U. den wöchentlich zugeführten Dünger wieder entfernt.


    Daher glaube ich eine Antwort auf Frage auf meine Frage


    5) Da ja noch ein Außenfilter „dahinter“ hängt: Sollte der Bodengrund die Höhe von 4-5cm haben? Was für eine Auswirkung hätte höherer/niedrigerer Bodengrund?


    gefunden zu haben:


    Höhe (für meinen Fall) eher 3-4cm Bodengrund, da bei einem höheren Bodengrund bei langsamer Durchströmung die anaerobe Filterung wahrscheinlich zum Tragen kommen würde und das wäre kontraproduktiv.

    Bei niedrigerem Bodengrund als 3-4cm riskiere ich, dass die Filterungsziele eventuell nicht wie gewünscht eintreten. Diese sind aus meiner Sicht mechanisches "Aussieben von Schwebstoffen" /

    "Babygarnelensicher" und

    "genug Oberfläche für die aerobe Filterung".


    Wobei ich den ersten und den letzten Punkt vermutlich durch eine Befüllung des Außenfilters mit weiterem Soil oder feinporigem Filtermaterial kompensieren könnte.


    Was meint ihr? Könnte das so sein oder begehe ich da einen Gedankenfehler :/?

    Hallo zusammen und vielen Dank für Eure Tips!


    Lieber Olli:


    Vielen Dank für den Link mit den Infos zu den Bodengründen - ich hab den trotz Suche hier nicht gefunden (oder übersehen...) :whistling:

    Dein Beitrag zum Wassertest von wasserpantscher.at finde ich richtig gut :thumbup:- ich suche schon länger nach einem genaueren Wassertest, der auch noch bezahlbar ist.



    Liebe Nadine:


    Du hast natürlich völlig recht, wenn du sagst - kauf dir lieber ein preiswertere Lampe bei den paar Moosen und gut ist es :thumbup:.

    Meine Schwierigkeit ist nur, das ich noch nicht ganz genau weiß, "wo die Reise hingeht".

    Also bei den Garnelen bin ich mir schon sicher ^^, aber bei den Pflanzen noch nicht ganz...


    Da ich gerade bei an sich schon teuren Lampen nicht gerne zweimal kaufe, versuche ich den Kauf nur einer Lampe, die zwar teurer ist, aber mir dafür auch mehr Möglichkeiten gibt.

    Z.B. bei der Lichtfarbe wäre es bei dieser Lampe möglich von ca. 4500 Celvin bis 6500 Kelvin zu variieren. Natürlich - wenn ich es richtig hell haben wollen würde, müsste ich alle Lichtfarben zu 100% laufen lassen, aber bei geringeren Lichtansprüchen hätte ich die Wahl, welche Lichtfarbe mir oder den Pflanzen 8o besser gefällt oder womit es vielleicht weniger Algenentwicklung gibt. Diese gewünschten Lichtfarben könnte ich betonen und andere eher nachteilige Lichtfarben in der Leuchtkraft reduzieren. Also quasi viele Stellschrauben und noch etwas Reserven im System. Falls ich doch später mal eine intensivere Beleuchtung bräuchte - müsste ich keine neue Lampe kaufen.


    Bei den Fragen hilfst du mir gerade sehr weiter => Co2 Anlage also eher ja :*. Dauertest auf "grün" bringen. PH-Wert ggfs mit KH+ oder mehr Co2 passend machen und dann die Werte konstant halten, auch beim WW. Düngen bei Moosen dann nur bei Bedarf - Tom hatte dazu einen prima Leitfaden gepostet - daran werde ich mich orientieren und dann schaun wa mal 8). Fotos kommen - keine Sorge :thumbsup:



    Lieber Tom:


    Vielen Dank für die Erklärungen zum Bodenfilter und Soil! Ich mache die Fläche also komplett zu bis auf einen Streifen am Rand und nehme den Tropica Soil! Ich hatte angenommen, dass der Environment Soil kein Multitype ist, aber da war ich wohl auf dem falschen Dampfer ^^.


    Beim Aquarium würde ich den Garnelen die Priorität einräumen, weil die Moose überleben ja quasi immer irgendwie :D. Also mache ich das Wasser passend auf 6,5 PH mit KH+ und beim WW auf das Wechselwasser achten / nachmessen. Ich würde gerne einen Außenfilter in Verbindung mit dem Bodenfilter einsetzen. Und wenn ich jetzt möglichst wenig nachdüngen möchte - womit sollte ich dann die Filterkammern am besten befüllen? Was hältst du von dem sera UVC-Xtreme 800 Außenfilter?


    Noch eine kurze Verständnisfrage zum Soil: Warum setzt sich der Boden bei einigen Soils "zu", wenn feine Kornanteile mit drin sind, aber bei der Verwendung von Powder Soil als Deckschicht läuft alles gut? Da ist ja quasi alles mit Feinanteil... und davon mache ich ja sogar eine ganze Lage drauf also 1-2 cm. Ist denn dadurch nicht auch die Gefahr vorhanden, dass diese Schicht dann "dicht" macht? Für mich ist das irgendwie ein Widerspruch - den ich noch nicht sortiert bekomme ^^.


    Ich werde dann erstmal nur den Bodenfilter einbauen und schauen, wie es läuft einen zusätzlichen Schwammfilter im Becken kann ich ja immer noch bei Bedarf zuschalten.



    Vielen lieben Dank für Eure Tipps und Kommentare. Sie helfen mir sehr weiter! :thumbsup:  

    Ich möchte Euch um Rückmeldung zu meinem neuen Garnelenaquarium-Projekt bitten.


    Nach längerer Pause möchte ich wieder mit der Garnelenhaltung starten.


    Ich habe auch schon Erfahrung mit einigen Arten Red Cherry, N. yellow / babaulti, Bienen, Hummeln, Chrystal Red (die damals ganz „neu“ waren).

    Meine Schwierigkeit früher bestand in der Herausforderung das passende Wechselwasser herzustellen. Es war auch noch nicht so viel Wissen über die Haltung und Zucht verbreitet und die wenigen Möglichkeiten, die es gab, waren mir mit einem Studentenbudget zu kostspielig.

    Die Neos vermehrten sich wie Hulle, aber bei den Bienen kam nur hin und wieder mal Nachwuchs hoch und der verschwand leider recht bald wieder ;(. Jetzt möchte ich es gerne besser machen ;)


    Ich habe bereits versucht, mich anhand der vorhandenen Beiträge einzulesen und bin zu folgendem Planungsentwurf gekommen:



    Ziel: Ein Aquarium für Crystal Red oder Taiwan Bee’s mit leichtem Aquascaping Ansatz


    – möglichst lautlos, da das Aquarium im Wohnzimmer als Raumteiler stehen soll


    - möglichst große Grundfläche => größere Weidefläche für die Garnelen und mehr Gestaltungsspielraum


    - ansprechender Pflanzenwuchs (zumeist Moose und Aufsitzer - keine Pflanzen mit hohen Ansprüchen)


    - Geringe Startpopulation von vielleicht 20 Tieren, die sich über die Zeit vermehren


    - Möglichst wenig Rummfummel-Technik, möglichst wenig Düngen, „einfache“ Wartung / WW teilautomatisiert (später).


    Zielwasserwerte: GH 5-8, KH ca. 1-2, PH 6,2-6,5; CO² ca. 15-20mg/l

    Wasserwechsel wie hier empfohlen je Woche: 50% / 50% / 90%



    Technik / Ausstattung:


    Becken:


    Aquarium 120cm Länge, 50cm Breite und 40 oder 45cm Höhe => ca. 240l Volumen



    Licht:


    Überdimensionierung z.B. in Form von Aqualumix Fresh Water von LED Aquaristik und dann runterdimmen auf passenden (25-40 Lumen pro Liter oder so) Wert / Die Abwärme der Lampe könnte mittels integrierter Wasserkühlung für die Heizung auf ca. 22-23°C verwendet werden. Im Sommer wird die „Heizung“ ausgeschaltet, um Überhitzung zu vermeiden. Mit der LED Lösung wäre ich aus meiner Sicht sehr flexibel... ist aber auch nicht gerade preiswert finde ich 8|. Benutzt jemand von euch solch eine LED-Leuchte oder kennt jemand eine gute Alternative hierzu?



    Filter:


    ca. 50% der Filterung über MaxiBob oder ähnlichen Schwammfilter / da bin ich noch völlig unentschieden. Evtl auch verzichtbar und 100% Bodenfilter:/


    ca. 50% der Filterung über Bodenfilter mit angeschlossenem Außenfilter

    zB. sera UVC-Xtreme 800 oder einem anderen intelligent einstellbaren Außenfilter. (Die UVC Lampe würde ich nicht zwingend benutzen, wg. FE Chelat Problematik)


    Fragen:


    1) Gibt es ein Zuviel an (normaler, also aerober) Filterung im Becken, also können dadurch auch Nachteile entstehen?


    2) Wie groß (von der Fläche her) sollte der Bodenfilter gebaut werden? Meine Vermutung wäre: Komplett den Boden mit Platten belegen (und nicht nur z.B. 50%), da die Strömungsgeschwindigkeit durch den Boden dann so langsam wie möglich wäre.


    3) UVC-Nachteile? Wie kommen Moose und andere eher langsam wachsende Pflanzen mit der Oxidation von Eisen durch den UVC Strahler zurecht? Gibt es dazu Erfahrungen?


    4) Ist die Kombination von Bodenfilter und Schwammfilter an sich sinnvoll? Meine Idee dahinter wäre die Vorteile der beiden Ansätze zu verbinden:


    Schwammfilter


    + mehr Weidegrund für die Garnelen, + größere aktive Filterfläche, + bei Bedarf entnehm- und auswaschbar, bei 2-3 Schwammfilterpatronen z.B. auch im Wechsel, + mehr Strömung im Becken


    Bodenfilter


    + riesengroße Oberfläche, + Boden wird durchflutet (keine Faulstellen etc.), + Weidegrund, +Außenfilter bietet eine gute Schnittstelle für CO² Zufuhr, Wasser zu und Ablauf Abzweig (später), +flexible Filtermedien unkompliziert einsetzbar (und wieder entnehmbar), +unauffällige Technik



    Bodengrund:


    zB. Environment Soil in grob auf die Bodenfilterplatten ca. 3cm darauf dann der feine Environment Soil 1-2cm (zum Abdecken und als Weidegrund).


    Ich glaube bei der Frage Soil vs. Kies überwiegen in meinem Fall die Vorteile von Soil, es sei denn Ihr habt dazu eine andere Meinung :)


    Fragen:


    5) Da ja noch ein Außenfilter „dahinter“ hängt: Sollte der Bodengrund die Höhe von 4-5cm haben? Was für eine Auswirkung hätte höherer/niedrigerer Bodengrund?


    Dieser würde ja dann vermutlich je nach Höhe im anaeroben Bereich arbeiten und mir vielleicht die Pflanzennährstoffe wie Nitrat, Ammonium, etc. rausnehmen. (Es werden ja nur die Garnelen gefüttert und die brauchen glaube ich nicht viel). Vielleicht macht da ein geringerer Bodengrundaufbau z.B. nur 3 cm Sinn? Alternativ könnte man vielleicht auch den Außenfilter zu Beginn leer lassen und erst später mit Filtermaterial füllen?

    6) Sollte der Außenfilter dann mit Siporax o. ä. gefüllt werden, um eine quasi anaerobe Filterung zu ermöglichen, gerade unter dem Gesichtspunkt von Moosen und Aufsitzerpflanzen im Aquarium? Diese müßten ja dann evtl. mehr gedüngt werden?


    Tom: Ich habe mal bei dir im Shop geschaut, da liefen die weiterführenden Info-Links zum Bodenfilter ins leere. Überarbeitet du das Thema gerade? :/



    CO² Anlage: Doppelkammersystem, Blasenzähler und Nachtabschaltung Magnetventil. Zugabe über Reaktor/Injektor am Außenfilter/Aquarium Zulauf (z. B. von JDAquatec)



    Fragen:


    7) Verstehe ich es richtig, dass CO² als Dünger gerade bei einem „mehr“ an Beleuchtung und dem Wunsch nach „schönem Pflanzenwuchs“ quasi schon empfehlenswert ist, um Algenwachstum zu verringern (+Nachdüngung NPK, wo zu wenige Nährstoffe vorhanden sind)?


    8 ) Ich würde bei einer Co2 Anlage gerade genug CO2 zugeben, dass der PH Dauertest gerade eben auf „grün“ umschlägt, so müsste sich doch auch prüfen lassen, ob der PH-Wert passend ist – oder mache ich da gerade einen Gedankenfehler?


    9) - Es gibt ja diese Tabellen, in denen die Abhängigkeit von CO², PH Wert und Karbonathärte dargestellt werden: Wenn ich nun einen PH Wert von 6,5 anstrebe (wie es ja hier im Forum für die Haltung empfohlen wird), dann komme ich bei KH 1 nur auf 9,5mg/l CO². Um auf 20mg/l zu kommen, müsste ich mindestens eine KH von 2 haben. Richtig? Oder übersehe ich da etwas? Wäre es vielleicht besser bei diesem Setting auf die CO² Anlage ganz zu verzichten, weil es im Grunde nicht notwenig ist mit CO² zu düngen?


    10) Alternativ könnte man natürlich einfach weniger CO² zuführen und sich auf den PH Wert konzentrieren. Nur dann fällt aus meiner Sicht die „einfache Kontrolle“ mit nur einem Blick auf den CO² Dauertest weg, weil der zeigt ja dann immer „zuwenig“/blau an. Wie löst ihr diesen Zielkonflikt?



    Söchting Oxidator als zusätzliche Sauerstoffquelle (es gibt ja ansonsten wenig Sauerstoffeintrag im Becken, da auf alles was blubbert verzichtet werden soll.)


    Sonstiges: Moorkienholz und nicht aufhärtende Steine



    10a) :D Wie ist das mit der Düngung? Auf eine wöchentliche Düngung beim WW würde ich mich einlassen, aber tägliche Düngeaktionen finde ich persönlich too much. Das Thema hängt ja offenbar stark mit der Filterung zusammen, auch hier wäre ich für Tipps in Hinblick auf die angedachte Filterlösung dankbar.



    Soo, das waren meine 10 Fragen/Themen an die verehrte Forengemeinde.


    Ich bitte den Textblock zu entschuldigen :saint: – es hängt halt alles mit allem zusammen und da wollte ich die Fragen nicht aufsplitten, weil aus meiner Sicht nur in der Zusammenschau eine zweckmäßige Lösung gefunden werden kann.


    Vielen Dank schon jetzt für Euren Kommentar! :thumbsup:


    Hallo Uli,


    ja damit hast du natürlich recht, Leitungswasser hat eine ziemliche Spanne bei den Wasserwerten, das sehe ich auch so. :thumbup:


    Gleichwohl haben sehr viele Osmoseanlagen die Anforderung, dass die nur bei niedrigen Eisen- und Chloridwerten Ihren Dienst klaglos und auf lange Sicht zuverlässig verrichten, weil diese Substanzen bei höherer Konzentration im Wasser offenbar die empfindliche Membran beschädigen können. Bei Leitungswasser sind gerade diese kritischen Werte "garantiert relativ niedrig" und die Osmose-Anlagenbauer haben viel Erfahrung damit sammeln können. Beim Brunnenwasser können diese Werte ziemlich hoch liegen, das Doppelte bis Dreifache der Grenzwerte aus der Trinkwasserverordnung sind da keine Seltenheit. Daher meine These/Behauptung, dass es bei Leitungswasser meistens leichter ist eine entsprechende Anlage für seinen Bedarf zu finden, als bei Brunnenwasser.


    Bezüglich der notwendigen Mineralien im Wasser gibt es ganz unterschiedliche Meinungen, von möglichst "ohne" Mineralien bis zu "möglichst viel" ist da meinungsmäßig eine Menge los. :saint:

    Ich bin gespannt ob du da etwas findest :/, hab es selbst schon versucht.


    Mit der Anlagenbezeichnung bin ich zumindest nicht weit gekommen, ich kann aber die Herstellerfirma die Tage herausfinden es steht eh noch Klärungsbedarf mit der Installationsfirma an 8o.

    Die Installation mache ich nicht selbst, wg. Garantien und weil ich an die Anlage auch wahrscheinlich übers Internet "nicht dran komme" - der Hersteller vertreibt wohl nur über bestimmte Fachfirmen die Wasseraufbereitung machen an Endkunden/Verbraucher.

    Meine Versuche dahingehend waren jedenfalls ernüchternd... Es gibt ähnliche Anlagen im Netz, man fragte mich nach der Einbausituation und Wasseranalysen: Die Angaben von mir: Eigener Hauswasserbrunnen + besagte herausfordernde Wasserwerte führen zur kollektiven Flucht a la "Machen wir nicht" oder "Ist was für Spezialisten"... Rein von der handwerklichen Herausforderung her ist die Installation einer solchen Anlage aber nicht so wild - wenn man denn eine Passende für die eigene Situation findet.


    kraje: Hast du denn Brunnenwasser bei euch im Haus? Wenn ja wirds u. U. nicht ganz einfach. Bei Leitungswasser ist es meistens deutlich einfacher eine passende Anlage zu finden, weil Leitungswasser einem Standard unterliegt.

    Shrimp1979 Darf ich dich bißchen zu deiner filteranlage fürs haus aus fragen:)? Weil ich bin auch schon am hin und her überlegen was man da alles tuen kann. Was für eine Anlage planst du ein zu bauen?

    Hallo kraje, ja das mache ich sehr gerne!


    Also, es ist eine

    Osmoseanlage BW-RO 200 (keine Ahnung welcher Hersteller) die ca. 250l Wasser/h liefert und die das aufbereitete Wasser in einen 500l Tank einspeist.

    Mittels Druckerhöhungspumpe am Tank soll das Wasser dann fürs Haus auf 4 Bar Druck gebracht werden.

    Sobald der Wasserpegel im Tank unter einen bestimmten Schwellenwert sinkt, wird nachproduziert.

    Die Tankgröße ist so ausgelegt, dass im normalen Fall (ca. 700l Wasserbedarf im Haus am Tag bei 5 Personen) das Tankvolumen mindestens einmal am Tag durchgeleitet wird - so bleibt das Wasser nicht lange stehen.


    Die Membrane der Anlage ist angeblich sehr robust und hält nach Herstellerangaben 5 Jahre und länger (das möchte ich mal erleben :D). Sie benötigt außer einer Vorbehandlung durch die Ionentauscher-Anlage keine weiteren Filter (wie Aktivkohle, Sedimentfilter, 5my oder 1my Filter) für ihre Funktion.

    Die Funktion der Anlage ist vollautomatisch. Über eine Anzeige werden Fehler im Betrieb gemeldet.

    Verlustwasser ist ca. 30% - das scheint mir im Rahmen zu liegen.

    Es ist die erste Anlage, die nach jahrelanger Suche meine Kriterien in Bezug auf Langlebigkeit, laufende Kosten, Wartung und letzlich auch Robustheit im Betrieb (bei unseren Wasserwerten) erfüllt - zumindest auf dem Papier ;)


    Ob und wie gut das alles letztlich klappt - keine Ahnung. Ich habe ja noch keine Erfahrungswerte - sicher ist nur eines: So wie das Wasser bei uns derzeit ist ... darf es nicht bleiben <X.

    Ich halte es auch wie Tom: Ich möchte nicht "Glauben", sondern möglichst "Wissen".

    Und wieso fragst Du dann hier, wo Du überwiegend Glauben, Halbwissen, "Erfahrung" und Vermuten zur Antwort bekommst?


    Naja... weil ich finde, das es im wilden weiten Internet noch viel schlimmer ist. :/


    Hier habe ich die Chance und auch die Hoffnung, das die Teilnehmer an der Diskussion praktische Erfahrungen mit einer Osmoseanlage bei sich Zuhause haben und im Idealfall auch das Wasser für andere Zwecke nutzen.

    Und durch die Garnelenhaltung (gerade bei den zickigeren Arten) sind viele Garnelenhalter und -züchter ja auch gezwungen sich mit der Thematik Wasser an sich zu befassen:D.

    Das ist aus meiner Sicht eine viel bessere Grundlage für verlässliche Informationen, als die teilweise steilen Thesen von selbsternannten Gesundheitspäpsten, die auf Youtube und anderswo Ihre Meinung zum Thema in handlichen 2-Minuten-Videos kundtun und natürlich auch so gut wie immer ein kommerzielles Interesse haben - egal zu welchem Thema :saint: