Beiträge von alexhpbh

    @Buddy-P 
    Ja, kann ja nochmal gucken. Sera soll ja ganz gut sein?
    Die Halterin/Verkäuferin der Garnelen nimmt solche "Flaschenbakterien" (polnische Marke, vom "Polenmarkt") übrigens mehr oder weniger regelmäßig als Wasseraufbereiter. Ich persönlich finde das ja...äh..."unzweckmäßig" (da "Ziel verfehlt"), aber gut. Scheint bei ihr ja keinen Schaden anzurichten. Sie wollte mir das mehrfach als "Wundermittel" anpreisen. Aber gut. Vielleicht liege ich ja auch falsch und das ist tatsächlich geeignet.
    Grundsätzlich bin ich da aber eher bei dir: Neueinrichtung oder "Bakteriensense" --> dann gut, um den Stickstoffhaushalt wieder einzuloten. Aber doch nicht um LW aufzubereiten (?).

    Einfahrphase:
    Ja. Also bevor ich das jetzt wirklich angehe, müsste ich mich nochmal entscheiden bzw. mit eurer Schwarmintelligenz (nach demokratischem Mehrheitsprinzip ;-) ) klären ob Filterpatrone umsetzen oder frische Patrone einfahren (ob nun mit Starterbakkis oder nicht mal dahingestellt. )



    By the way (und ich weiß, ich wiederhole mich):
    - Hat doch nochmal jemand (Tom?) ne Ahnung/Meinung zu den mikroskopierten, gelben Knötchen? --> bei der jüngst verstorbenen (vor 2h, 6mm Tier) konnte ich wieder solche Knötchen finden.
    - Habt ihr euch mal die Fotos von der toten und den lebenden Garnelen angeschaut? Könnt ihr da etwas sehen/erkennen, was so nicht sein sollte?

    Ich frage jetzt wirklich nochmal ganz blöd: Sind die gelben Knötchen normal oder nicht? Ich würde vermuten (!!), dass sie die Ursache für das Sterben sind. Eine Krankheit, die sich langsam ausbreitet und je nach Tier (Immunsystem) halt früher oder später zuschlägt.
    Aber weder weiß ich, ob das wirklich so ist, noch, WAS das ist. (Pigmente, Pilze, Algen, Keime, Microorganismen, Bakterien, Viren???)

    Ich habe ja jetzt soweit eure Vorschläge bezüglich einer "Teil-leer-Räumung" befolgt. Aber sollten diese "Knötchen" die Ursache sein, dann bringt das ALLES nämlich nix. Auch kein "Umzug" ins 25er, weil die Ursache ja mit den Garnelen mitzieht.
    Lösung wäre hier dann nur, dass ich es irgendwie schaffe die verbleibenden Tiere zu "preppen", dass diese diese..."Krankheit" überstehen, sie ausrotten oder resistent werden.
    ODER eben, falls wieder alle sterben (was ich nicht hoffe), wie ich die Keime/Pilze/was-auch-immer wirklich verlässlich bei einem Neuaufsatz wegbekomme und wo sie sich seit Versuch Nr. 1 denn "verkrochen" hatten (Pflanzen, Boden, Schnecken als Zwischenwirte?!)

    Ich würde mich wirklich sehr sehr freuen, wenn wir in diese Richtung noch einmal erörtern, recherchieren, (auf)klären können. Weil bisher wurde das irgendwie - trotz meiner Nachfrage - ignoriert.
    Danke euch.

    Birgit:

    Ja, das mit dem Luftheber ist klar, daher ja nur anspruchslose Pflanzen. Das Nixkraut kam ja jetzt ganz gut. Und nochmal Umstellen (wenn dann überhaupt BOB-Filter) möchte ich jetzt auch nicht. Im Endeffekt hat der Luftheber ja jetzt aber nichts mit dem Garnelenproblem zu tun sondern nur damit, dass einige Pflanzen (Bodendecker) wohl dann einfach nicht klappen. Evtl. überlege ich nochmal wegen Bio-CO2 (hatte ich ganz früher in meinem alten 112er, bis ich auf Flasche umgestiegen bin). Da es aber kein Scape-AQ ist sollte der Luftheber ja per se erstmal i.O. sein. Ist halt, wie du selbst sagst, auch stückweit Geschmackssache. Nur meinen Aquaball oder JBL Cristal-Eckfilter (habe ich beide noch rumliegen) halte ich beide für ungeeignet wegen der Rillen- und Poren-Größe.

    Düngung: OKay, dann wäre ja EasyLife fürs 56er mal nen Versuch Wert. Oder könntest du auch für den Dünger von JBL (Ferropol) "Entwarnung" geben? Im 288er funktioniert es mit Schnecken und Amanos immerhin, trotz der Spurenelemente (u.a. eben Kupfer).

    Blätter:
    Mir ist halt der direkte Unterschied zwischen dem Walnuss und den Seemandelbaumblättern aufgefallen, dass eben letztere deutlich (!) langsamer zersetzt/gefressen werden. (Siehe Fotos von entsprechendem Post). Vor allem aber die Schnecken (TDS, BS) vergingen sich gerne an den Blättern.

    Mulm:
    Mulm war nur wenn in den Mooskugeln und beim Absaugen des Sandes. Richtig "Flocken" habe ich z.B. im 10L Daphnien-Becken. Sowas sehe ich hier nicht. Einzige Ausnahme war die Stelle unterm/hinterm Filter, der aber eher Schneckenkot war, weil dort auch die Blätter waren. Ergo habe ich wohl (immer) noch nicht genügend (sorry) "Kacke-abbauende Bakterien" im Freibecken?!


    @Buddy-P:
    Das Walnussblatt ist von der Halterin, von der ich die Garnelen habe. Daher würde bzw. kann ich die - unabhängig der Herkunft - ausschließen. Sonst hätte sie ja die gleichen Probleme.
    Die Seemandelbaumblätter hatte ich vor Einsetzen der Garnelen gemäß Handzettel "dosiert" --> Nanoblätter 1/20L. Und wie gesagt sehen die im Vergleich zum Walnussblatt (was ich halt "Haltefläche" für den Transport mitbekommen hatte) aus, als hätte ich die vor vielleicht 4 Tagen reingelegt. .... Aber vielleicht schmeckt den Schnecken, Garnelen und Bakterien Walnuss einfach besser ?! (ist Ernst gemeint die Frage)
    Gammelstelle:
    Die hatte ich ja bei Versuch 1 nicht. Da ist das Becken ja quasi frisch (zu kurz) eingefahren gewesen, aber genau das gleiche Bild des Niedergangs (hat allerdings ca 1-2 Tage früher damals begonnen). Wie eben schon zu Birgit gesagt war das vornehmlich Schneckenkot, der sich da strömungsbedingt gesammelt hatte. Der Hygrophilia stand da in der Nähe und war unten weggemodert (also gelb/orange labberig). Habe den entsorgt. Die dunkle Stelle im Bodengrund (abgestorbene Wurzeln soweit ich das erkannt habe) war aber vielleicht so groß wie ne 2Euro Münze. Da habe ich im 288er echt (leider) schon fiesere, schwarze Stellen gehabt und die haben (zum Glück) keine Probleme gemacht. Ich hatte die kümmernden Bodendecker ja auch in Verdacht und deswegen mal vorne Mulmgesaugt und neu eingesetzt. Trotz der Gase/Blasen roch echt nicht wirklich faulig (eher alles wie...Filterschlamm/mulm). Fäulnisherde/Gase und schwarzer (toter) Schlamm riecht ja dann doch schon recht deutlich. So roch das (abgenommene) Wasser nicht.
    (Funfact: Eine Ikea-Box mit zwischengelagerten Pflanzen ("Ausdünnungsaktion") war mir vor paar Wochen gekippt. DAS hat gestunken! )

    25L-"Arche":
    GENAU So (ähnlich) wollte ich es ja das letzte mal machen....hat auch nicht geklappt, dort auch alle gestorben.
    Wenn du deiner Meinung nach den Filter (d.h. die Kulturen oder auch etwaig dort "festgesetzte" Giftstoffe) zu 99% (na gut....sagen wir realistische 95%) ausschließen kannst(!!!), dann KANN ich natürlich auch ganz einfach das 25 parallel aufsetzen:
    Sand (sonst nix) ins 25L Becken. LW (mit Tetra) rein. Den "Einarm"-Lufthebefilter rein und EINE der beiden eingefahrenen Patronen draufsetzen. Im 56er dann die Patrone durch ne neue (frische) ersetzen. Die kann dann parallel zur alten mit einfahren.
    --> zwei Bedenken hierzu:
    1. Liegt das Problem an bzw. _in_ den Filterpatronen (Gifte, Pathogene), trage ich die (etwaige) Ursache mit ins 25er anstatt es dort wirklich 100% autark (bis auf die Bewohner) einfahren zu lassen.
    2. Ich habe aktuell nur noch 3 neue Patronen (gut, kann man irgendwie nachkaufen). Für einen parallelen (falls (wieder) Totalausfall) "Versuchsaufbau" mit dem 56er und dem 25er total entkoppelt bräuchte ich dann 3 frische.

    Den Mini-UV hatte ich mir ja jetzt geholt, um die (eventuelle/vermutete) Keimlast im Freiwasser zu senken. Bei Verwendung von "Bakterien aus der Flasche" ist natürlich klar, dass der aus muss.

    Quizfrage, da unterschiedliche Infos hierzu bekommen: Neutralisiert der Mini-UV die Wirksamkeit des EasyLife VOOGLE? Es sind doch pflanzlich, ich denke mal sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine. Werden die durch UV nicht auch "zerstört"? Was ich bis jetzt gelesen habe, soll _lediglich_ Aktivkohle/Zeolith (also alles Absorbierende) entfernt werden, um die Wirkstoffe nicht "aufzusaugen".
    Der Mini-UV läuft zur Zeit noch. Falls für das VOOGLE schädlich, gib mir bitte Bescheid.


    Zum Bodengrund: Hier habe ich das Gefühl wirklich noch belehrt werden zu müssen: Was ist denn an Aquarien-Quarzsand falsch?! Der ist wasserneutral, von der Körnung (1mm) unverfänglich (wortwörtlich), unbehandelt und auch sonst total "inaktiv"/"reaktionsfrei" (z.B. im Vergleich zu Vulkanpowder ("schwamm"), muschelkies (kalk) etc. pp. ) . Und ja, den Stress mit SOIL will ich mir nicht machen. Es ist ja kein Scapeprojekt.

    Birgit:
    Ja, die (meisten) Triebe sind raus.

    Tobi:
    Danke, so habe ich es ja jetzt auch gemacht. Sofern immer noch "Kandidaten" im Becken sind deiner Meinung nach, lass es mich gerne Wissen.

    @Buddy:
    Wenn ich so teste (streifen oder Tröpfchen) sind die Wasserwerte bei tgl. Wechsel nicht mehr so wirklich stark abweichend. Und ich sehe auch keine Stresshäutungen, ebenso scheinen die Garnelen "fitter" nach dem Wechsel.
    Ein wirkliches Delta der Werte ergibt sich ja nur bei längeren WW-Intervallen. Bezogen auf den PH: wenn die bioaktive Auskalkung (war das jetzt der richtige Terminus Birgit ?) den PH hat ansteigen lassen.

    Duck:
    Kommt es auf die Größe und "Qualität" an? Meine "Zucht" berappelt sich gerade. Jedenfalls werden es jetzt wieder mehr statt weniger. Allerdings alle blass und im Mittel noch klein. Füttern tue ich da jetzt nur noch die Schnecken und die Daphis halt über den Mulm/Schneckenkot. Die Fütterung mit Hefe hat mir halt zu Beginn das Wasser kippen lassen.
    Aber danke für den Tipp. Ich werde das heute Abend (weil eben nochmal WW gemacht) testen und mir ein paar Mittelgroße Exemplare raussuchen.


    G.S.
    Danke. Ja mit den "Sänden" ist mir klar, wenn man z.B. Kalk/Muschelsand nimmt. Aber mein Sand ist ja wirklich 0815 Quarzsand.
    25er: Ja, das mit dem Einlaufen ist halt so ne Sache. Bei Versuch Nr.1 letztes Jahr war das Ergebnis trotz aller Bemühungen ja genauso ein Desaster. Es soll halt nicht vom Regen in die Traufe kommen. Das 56er ist ja zumindest (irgendwie) eingefahren. Das neue müsste ich eh gucken, was da alles rein kommt (Nur Filter und Sand? Und halt Seemandelrinde/laub)?
    "..was abgibt": Ja, darauf bin ich ja in meiner vorherigen Antwort eingegangen. Ob nun Pestizid oder Medi-Rückstände. Um wie lange die sich tatsächlich "halten", allen Aussagen von Verkäufern und Hersteller (Sera) sowie Zeit (Wochen/Monate) und Wasserwechsel (+ Deko auskochen, ausdampfen, Wässern) zum Trotz.


    @Buddy:
    Pauschal Filterbakterien hinzugeben? Kannst du/ihr anderen das so...äh....pauschal unterschreiben? (;-) )


    Auf die neueren Posts gehe ich gleich nach dem Abendbrot ein. Meine Frau meckert schon.....

    Nachtrag mit Antworten auf eure Kommentare:

    Rabanis:
    Seemandelblätter - siehe vorherigen Post. Ich würde es auch erstmal nicht vermuten, aber sage mir gerne mal deine Meinung, wie lange die bei dir halten. Im Vergleich zum Walnusslaub wirken die ja fast "konserviert".

    Brennesseltee:
    Ist lose Ware (Arzneitee) aus der Apotheke der Marke Bombastus. Bio steht nicht drauf. Allerdings steht ebenso drauf "100g Arzneitee enthalten 100g Bennesselblätter. Sonstige Bestandteile sind nicht enthalten"
    --> ich habe die hin und wieder mal zugegeben, nicht regelmäßig und auch nur in kleinen Portionen. Bevor ich wilde Pflanzen vom Straßenrand sammle (Abgase), dachte ich so ein Arzneitee wird schon geeignet und vor allem Pestizidfrei sein. (Ist ja Arzneitee, kein "Wellnesstee") Und wie gesagt, hatte ich den einmal jetzt vor paar Tagen mal drin, jetzt ist aber alles raus. Durch WW (das meiste, weils länger oben schwimmt) oder gefressen.


    @Buddy:
    Gebe ich dir Recht. Deswegen betreibe ich ja die ganze Ursachenanalyse. An dem grundsätzlichen Setup (56L, Lufthebefilter, gewählte Pflanzen, Sand als Boden) ist - finde ich - erstmal nichts falsch. Aber ja, Ausschlussverfahren, vielleicht doch belastete Pflanzen, belastete Deko (durch Medikamente von früher. Wie lange hält sich das in Ton? (nach Auskochen und Wässern, was ich ja gemacht habe)), "ungünstige" Kulturen --> neuer Schwamm/frisches Filtermaterial.
    An dem Filterkonzept/Dimensionierung würde ich - trotz der "Belehrungen" der Halterin/Verkäuferin der Garnelen - jetzt erstmal nicht zweifeln. Ich meine...diese Art von Filter ist doch meines Wissens (neben dem BOB) DER Garnelenbeckenfilter?!?! Mein Aquaball würde die Jungtiere ja z.B. einfach "schlucken". Ich vermute mal, dass bei ihr die meisten Garnelen halt so durchkommen, aber sicherlich ne Dunkelziffer im Filter(schwamm) oder Rotor landet (1 Becken Aquaball, ohne Netz, ein Juwelbecken mit Kamm-Überlauf-Innenfilter)

    Eulchen:
    Seemandel, Aluhüte: ok.

    Animpfen: Ich hatte vor nem halben Jahr ca Fräskopfwürmer. Das 288er habe ich am Ende mit Concurat behandelt. Die Garnelen und Schnecken haben es, bis auf eine Amano, überlebt. (Ob der Tod in Zusammenhang steht nur Vermutung). Die anderen Amanos stehen immer noch top.
    Ich hatte dann zwei große 80% WW gemacht und für anderthalb Wochen UV-Klärer an und Aktivkohle drin. Ich hatte den Filter dann später grob gereinigt und Mulm aus dem Vorfilter genommen. Ebenso hatte ich ein paar Bio-"Perlen" (Sinterkugeln) aus der Endstufe genommen zum Einfahren. Kann sich hier etwas festgesetzt haben und nach so langer Zeit noch Probleme machen?

    Silikon: GLeiches Thema- nach so langer Zeit, zig Wasserwechseln und vorheriger "Spülung", können Medikamentenrückstände noch so lange verbleiben?
    Ja, das Becken war vorher ein Quarantänebecken und ich hatte hier auch Nematol im Einsatz (Killer für Garnelen). ABER ich hatte mich dann extra nochmal bei Sera erkundigt, wie "hartnäckig" das Mittel ist (da ich überlegte im 288er anzuwenden, bevor ich mir dann vom Tierarzt Concurat geholt hatte). Sprich: Das Becken (56er) war vor weit über einem halben Jahr mit einem Mittel behandelt, das für Garnelen lt. Packung tödlich ist. Drin waren aber nur die Höhlen/der Stein, ein Aquaball als Filter und (später entsorgte!) Pflanzen im Topf (da kein Bodengrund/Sand) --> Topf selbst "gebunden", Steine als Gewicht und Pflanzen aus dem 288er.
    Ich hatte nun aber extra nochmal bei Sera nachgefragt (für das 288er). Die meinten, ein paar Wochen + Aktivkohle + 4-5 große WW sollten reichen (im 288er Becken!) bis die Amanos wieder einziehen könnten. Hatte das ja nun nicht gemacht. Und seit dem Medi-Einsatz im 56er sind wirklich etliche WW vorher erfolgt und mind. 4-5 Monate vergangen (als das Becken quasi brach lag und nur als Pflanzen-Parkplatz nach Rodungen diente) + zwischenzeitlich bei Versuch 1 auch Aktivkohle im Becken. Den Filter (Aquaball) hatte ich in der Zeit auch öfter "grundgereinigt" und eben nachher ohnehin gegen den Lufthebefilter ausgetauscht. Sprich: lediglich die Tonhöhlen, der Stein und das Becken selbst waren dem Medikament ausgesetzt.
    Zwei Kommentare noch hierzu:
    1. Bei Versuch 1 hatte ich einige , sehr fitte Garnelen in dem 25er Becken parallel zum Test. Dort war frischer Sand drin, ein Seemandelbaumblatt und ein (Einarm-)Luftheber, den ich auch wie den anderen angeimpft hatte. Und von vornherein, weil sehr schnell aufgesetzt, Aktivkohle um Nitrit zu puffern. Hier war das Ergebnis aber genauso wie im 56er. Das 25 hatte nie Kontakt mit Medis. Da waren nur meine Fanus Ater (Teufelsdornschnecken) ne Weile vorher drin, weil die (als Einzige offenbar) das COncurat nicht so wirklich vertragen hatten (wie auch andere, normale TDS). Nach zwei drei Wochen mit WWs und Aktivkohle konnten die dann aber wieder zurück und sind bis heute frisch und munter.
    Grundsätzlich habe ich das Scheitern bei Versuch1 auf die zu kurze Einfahrzeit des 56ers (und viel zu kurze Einfahrzeit 25er) trotz guter Werte (Tröpfchen) gelegt.
    2. Sollte das Nematol sich wirklich so krass im Silikon festgesetzt haben, dass es noch nach Wochen/Monaten "Leerlauf-Betrieb", nach zig WWs, nach Spülen des Beckens und Neueinrichtung inkl. neuem Filter und zwischenzeitlichem Aktivkohle-Einsatz (Versuch1) DAS alles "übersteht"....also dann ist mein Vertrauen in die Firma Sera und deren Support wirklich erschüttert. Spätestens die Aktivkohle hätte ja die (minimalst verbliebenen Reste, so denn überhaupt noch vorhanden) rausholen müssen.
    Und es spricht wie gesagt auch etwas dagegen, dass im 25er es ja ähnlich lief parallel im Versuch 2.

    Update und Info:

    So, ich habe jetzt das Becken gemäß euren Ratschlägen von (fast) allen verdächtigen Objekten befreit.
    Lediglich ein paar stärker verwurzelten Stängel des Nixkrautes habe ich stehen lassen. Die "alten" Stängel aber abgezwackt. Was jetzt noch im Becken ist, ist alles "vor Ort" gewachsen. Inwieweit diese Reste noch Pestizide tragen könnten (FALLS es denn die Ursache ist), könnt ihr mir gerne nochmal sagen.

    Unterm Filter war ganz schön viel Abfall (Schneckenkot) und eine kleine Gammelstelle offenbar. Ich habe das mit ner Mulmglocke abgesaugt und nochmal 30L WW gemacht. Tauschwasser wie gehabt (erst durchlaufen lassen, Tetra auf Wechselmenge, Voogle auf Wechselmenge). Mal gucken, wie die Garnelen jetzt die nächsten Tage stehen. Die WW würde ich jetzt des Tests halbers erstmal weglassen (weil es ja sonst das Bild verfälscht).

    Die Mooskugeln habe ich auch rausgenommen. Die hatte ich kurz wegen Auftriebs ausgedrückt. Hatten irgendwie "Luft gezogen" und da kann auch ne weißlich-bräunliche Wolke raus. Ob normaler Mulm, Ablagerungen vom EasyLife FFM....ich weiß es nicht. Aber sicher ist sicher.

    Da das 25L Becken länger zum Einfahren bräuchte als die "worst-case-Lebenswahrscheinlichkeit": Lohnt das jetzt noch? Ein Umsetzen macht ja nur Sinn, wenn das 25er entsprechend selbst "sicher" ist. Pflanzen wären da z.B. auch mangels passender Beleuchtung schwierig. Wäre halt rein Filter, Sand, Oxy, Rinde/Blätter.


    STICHWORT LAUB/BLÄTTER:
    Mir ist aufgefallen, dass das Walnussblatt, was ich von der Halterin mitbekommen hatte (ihre bekommen das regelmäßig) "gut" angefressen war. Die Seemandelbaumblätter (3Stk, "nano", äquivalent zu einem normalgroßen) sehen fast wie frisch eingelegt aus?! Obwohl die schon ca 2 Wochen drin sind?! Im Großen Becken sind die immer relativ schnell matsch. Im Vergleich zum Walnusslaub auch sehr....komisch. Kann da doch was dran sein? (siehe Fotos)



    PS:
    Eine Garnele ist eben noch umgekippt. Größe ca 6mm. D.h. die Toten werden langsam kleiner.
    Konntet ihr an den bisherigen Fotos (lebende Garnelen, tote Garnelen) etwas (auffälliges/merkwürdiges) sehen/feststellen?

    Das mit dem Hardscape und auch Pflanzen (Bundpflanze ....Mooskugeln?) raus werde ich dann machen und gucken, wie die nächsten 2 Tage sind.
    Es ist ja ein Oxidator drin, der sollte ja genug Sauerstoff bereitstellen.


    Das mit den Wasserflöhen klingt gut. "Lustiger" Weise habe ich ein 10L Becken mit meiner "Zucht". Der Erstbesatz war da ganz schön eingeknickt (Wasser gekippt), hat sich jetzt erholt. Von denen kann ich sicher 10 abnehmen.

    Für das 25L Becken: Ich würde da einen ("einarmigen") Lufthebe-Schwammfilter reinsetzen. Pflanzen/Deko, Sand? Oder einfach nur Filter und das reine Becken?

    UPDATE:

    Hier, anbei drei Fotos einer Garnele die quasi just eben "umgekippt" ist. Könnt ihr evtl. etwas Auffälliges erkennen? Unterm Mikroskop konnte ich dieses mal keine (auffälligen) gelben Knötchen finden.



    Und ein paar Anmerkungen zu meiner etwaig empfundenen "Beratungsresistenz":
    Das Problem hatte ich ja bereits schon im vergangenen Jahr beim ersten Versuch. Viele der "Lösungs-Vorschläge" waren halt oft nur Vermutungen ("könnte sein", "bei mir ists so und so") und wenn ich alle beachten würde, würde das Becken am Ende tot oder gar nicht mehr existent sein.
    - LW ist Schuld: aka Giftstoffe/Kupfer, ungeachtet der Tatsache, dass ich dies bereits quasi ausgeschlossen habe wegen der Leitungen und Verwendung von Wasseraufbereiter
    - Die Garnelen vertragen nicht so viel Veränderungen! Du darfst nicht so viel WW machen! : ungeachtet der Tatsache, dass es offenbar ein wenig hilft und meines Wissens Garnelen Frischwasser (Flüsse) Tiere sind und manche Halter per se 50% pro Tag wechseln.

    - Die Garnelen brauchen täglich frisches Wasser! Du musst mehr WW machen!: siehe Kontrast zu vorherigem Punkt. Die Halterin und weitere Leute, von denen ich hörte, machen in der Regel 50% pro Woche. Zu viele, unbegründete (!) WW können die Tiere ja auch stressen. --> WAS ist nun richtig? (unter normalen Bedingungen)

    - Du musst andere Werte schaffen, die können nur in aufgesalzenem Osmosewasser gehalten werden: ungeachtet der Tatsache, dass die Neos davidi recht anspruchslos sind und der "Zuchtstamm" (und dessen "Ableger" bei anderen Abnehmern) auch nur in normalen Leitungswasser gehalten werden.
    - Dein Filter ist falsch! Da muss ein "richtiger" Filter rein! (Mein "Lieblingsgrund"!): Ungeachtet der Tatsache, dass Lufthebe-Schwammfilter quasi DER Garnelenfilter ist...und "richtiger" Filter wie ein Aquaball eher ne Garnelenfalle sein kann. (nichts gegen den AB, für ein Fischbecken top!)

    - Das Filterthema aufgreifend: Du musst die sofort umsetzen, das Becken leer machen und einen richtigen Filter verwenden!: Ich sage nur "Nitritpeak" ahoi!
    - Dein Bodengrund ist falsch, der verändert die Wasserwerte! Du solltest Soil nehmen!: ist es denn nicht genau andersrum?!
    - Deine Pflanzen sind schädlich! Du darfst niemals konventionelle Pflanzen einfach so einsetzen: Ungeachtet der pauschalisierten Aussage, die ich so zum ersten mal höre, und der Tatsache, dass die Pflanze seit mehreren Wochen VOR Einsetzen der Garnelen und vorheriger Wässerung im Becken ist. Und da schon einige Wochen und WW zwischen liegen.
    - Dein Temperatur ist falsch! Du brauchst einen Heizer!/Wirf den Heizer raus!: je nach Geschmack sind meine 23°C zu kalt oder zu warm
    - Dein Becken ist nicht eingefahren! Du hast bestimmt eine Nitrit-Vergiftung drin!: Ungeachtet der Tatsache, dass das Becken jetzt schon mehrere Monate steht und die Wassertests (Streifen wie Tröpfchen) keinen Hinweis auf Nitrit liefern und der Filter (siehe vorheriges Foto) gut "bevölkert" ist. Aber gut. Vielleicht sagt der Seratest, wenn er denn mal dann kommt, was anderes als die Tests (Streifen/Tropfen) von JBL.
    - Deine Garnelen ersticken! Da ist bestimmt zu wenig Sauerstoff drin, weil du nicht genug Pflanzen hast!: Ungeachtet der Tatsache, dass ich sowohl einen Lufthebefilter UND einen Söchting Oxydator im Becken habe. Sauerstoff-Mangel? Kann ich nicht ausschließen! Wenn dann aber nicht wegen des Angebots sondern wegen einer gehemmten Aufnahme (Vergiftung, Kiemen-Nekrose)
    - Deine Deko gibt bestimmt giftige Stoffe ab! Niemals Plastikdeko ins Garnelenbecken!: ich habe gar keine Plastikdeko
    - Holz! Holz und Kokosnuss!: Dazu hatte ich glaube ich schon genug gesagt, dass das auszuschließen ist auf Grund der Herkunft/Alters.
    -.... da waren sicher noch andere "Hinweise", alle erinnere ich nicht.


    Wie ihr seht, ist meine Erfahrung mit dem Thema bisher, dass viele viele viele eine Meinung, eine Vermutung haben. Manche davon leuchten ein und machen Sinn, andere sind - sorry - Quatsch (z.B. "Luft im Boden durch Lufthebefilter" oder Garnelen in ein quasi frisch-steriles Becken umsiedelt, welches nicht eingefahren ist).
    Wenige der Lösungsvorschläge waren wirklich fundiert und habe das von mir beschriebene Problem richtig betrachtet, nämlich: es ist definitiv etwas "schleichendes". Akute Vergiftungen sind auszuschließen/unwahrscheinlich.
    Es sterben vornehmlich, aber nicht ausschließlich, zunächst die älteren Tiere. Die Gruppe ist allgemein lethargisch und täglich kippen 1-3 Tiere einfach um.
    Für mein bisheriges Verständnis könnte es eine Bakterielle Unverträglichkeit sein. Oder eine schleichende Vergiftung, die sich ähnlich äußert. Oder eben wirklich was ganz fieses wie diese Myxospora.

    Daher nochmal konkret die Fragen:
    - Hat irgendwer eine Ahnung, was diese gelben Knötchen sind oder kennt jemanden, der das wüsste? Vielleicht ist es auch was normales und hat nichts mit dem Sterben zu tun?!
    - Hat jemand Erfahrung/Wissen zu dem Stichwort "Myxospora" und wenn ja: Wie sichere ich Diagnose und wie behandle ich es?
    - BU: Voogle und der mini-UVKlärer - sollte das nicht Einhalt gebieten? Und als Ursache - der Schneckenkot?
    - Schleichende Vergiftung: Können in der/den Pflanze(n) nach wirklich so langer Zeit noch Pestizide sein? Oder "Gifte" im ursprünglichen Filterschlamm oder der einen Pflanze (hygrophilia) aus meinem 288er Becken? (in welchem Amanos und schnecken stehen)
    - Vielleicht doch (schleichende) Giftstoffe im LW aus den Verbund-Rohren, welche weder "zu finden" sind noch durch Wasseraufbereiter gebunden werden können? (Plastik/Weichmacher)
    - medikament-Rückstände in den Tonhöhlen, trotz des langen Zeitraums (mehrere Monate) , vorherigem Auskochen, Wässern und Co?



    Bitte bitte nehmt es mir nicht übel. Aber wie ihr seht, sind die bisher (sicherlich gut gemeinten) Vorschläge sehr sehr "explorativ" und weit gefächert, so dass es quasi alles "ist".
    Und wenn ich etwas in meinem bisherigen Aquaristik-Leben gelernt habe, dann dass weniger manchmal mehr ist und dass wenn man zu viel "rumprobiert auf gut Glück/Vermutung", dies oft noch viel mehr schadet, als dass es hilft. Daher bin ich mittlerweile vorsichtig geworden und möchte eine plausible, wenn möglich(!) bestätigbare Begründung/Ursache, bevor ich tatsächlich eine Aktion angehe, die die Dinge nachher noch "verschlimmbessert".


    Last but not least:
    Bis hierhin VIELEN VIELEN Dank für euer Engagement und eure Unterstützung! Ich bin dafür wirklich sehr sehr dankbar. Egal wie viel oder wenig hilfreich sich so mancher Tipp nachher auch herausstellt/herausstellen mag. !


    DANKE EUCH!!

    Hallo Fey,


    Nein, die Garnelen und die Anubia habe ich von verschiedenen Leuten. Beider "Anubia-Frau" habe ich eigentlich "nur" Buccen für mein 288er holen wollen und dann erst gesehen, dass die eben ne ganze Garnelenanlage hat. Sie hatte ich auch schon um Rat gefragt. Zu den gelben Knötchen konnte sie mir auch nichts sagen, hätte sie noch nie gesehen. Sie meinte, ich hätte ja wirklich schon alles gemacht/versucht. Deswegen war ihr Rat dann das Becken leer zu räumen, mit Chlor zu desinfizieren, ausdünsten lassen und dann halt eben komplett neu beginnen.

    Die Verkäuferin der Garnelen....sagen wir mal so: Die ist wirklich ne ganz ganz liebe und betreibt ihr Hobby auch viel Liebe. Sie füttert abwechslungsreich mit Gemüse und Laub (Walnuss, Brennnessel). Aber offen gesagt, für mein Empfinden, hat sie eigentlich keine wirkliche Ahnung von Aquaristik (mein Empfinden!). Ihre Vorschläge und Angebote waren halt wirklich so ganz vages Halbwissen für mein Gefühl (Gase im Boden = "Rückkopplung" vom Luftfilter, Starterbakterien als Wasseraufbereiter, "Filter ist sicher schuld" -> einfach neuen Filter ("richtigen, mit Strom") rein und Becken halt vorher nochmal ausräumen)....Wenn ich mir das so angehört habe, war das zwar alles lieb und nett, aber ich hab da echt gezuckt.

    Zur Pflanze:
    Wie gesagt, bei Versuch Nr1 war die noch nicht drin, da liefs ähnlich. Die Pflanze (die Situation/Aussage beim Verkäufer (Zoofachhandel) mal außen vor lassend) wurde bei mir nochmal paar Tage gewässert und ist seit...hm...Dezember war das noch, also mehr als 4-6 Wochen im Becken. Wenn ihr mir jetzt sagt, dass selbst nach so langer Zeit und Wasserwechseln da immer noch Pestizide drin sein sollen: Gut, rupf ich sie halt raus. Dann ist das Becken aber quasi erstmal fast pflanzenfrei, weil der Rest (invitro bodendecker) halt einfach nicht angegangen sind. Aber, meine Meinung (nicht Wissen), nach wirklich so langer Zeit sollte das doch nun wirklich nicht mehr die Ursache sein?



    Worauf ich zumindest gerne nochmal zurück kommen wollen würde:
    Die "gelben Knötchen". In einer Facebookgruppe hat einer mal das Stichwort "Myxospora" gedroppt. Kann es sein, dass ich - woher auch immer - eine ganz ganz fiese Krankheit/Parasit im Becken habe, der auch nach 2,3 Monaten ohne direkten Wirt noch überlebt? Die Schnecken (TDS, BS), als potentielle Überträger, sind ja weiterhin wohl auf.

    Zwei (weitere und alte) Fragen/Verdachtsfälle, da bei Versuch Nr1 und Nr2 gleich:


    - Kann durch mein Animpfen (Okt. 2020) mit Mulm aus dem Filter des 288er ein "ungünstiger" bis schädlicher Bakterienstamm etabliert worden sein? Oder ist so eine Aussage(von mir) quatsch?

    - Können die Seemandelbaumblätter belastet sein? Sprich: hat jemand Erfahrung mit dem shop catappa-leaves.com ? Ich würde ja vermuten(!), dass es nicht die Ursache ist.
    - Ganz verrückte "Idee": Ich wohne wie gesagt in einem Neubau (April 2019). Wie das heute ja (leider) so "üblich" ist, lässt man die Mieter das Haus/Wohnung "trocken wohnen". KANN es sein, dass irgendwelche "Dämpfe"/Ausdünstungen des Betons über die Luftpumpe/Luftheber als Umweltschadstoffe ins Becken gelangen? Beim 288er läuft die Luftpumpe nur abends.
    - vorheriges Aufgreifend: Das einzig "aromatische" in der Nähe ist wie gesagt der Baldrian-Hack (bio/reformhaus) für die Katzen.
    - und als letzte ganz "verrückte Aluhut"-Idee: Wir haben hier auf dem Nachbardach gegenüber Mobilfunkmasten. Alles natürlich im Rahmen gesetzlicher Vorschriften (Abstände, Strahlung etc.). Aber das Becken steht hier quasi direkt im "Beam". Klingt total bescheuert, ich weiß, aber ....naja?!

    Hallo Birgit,

    die Bundpflanze ist effektiv die einzige Pflanze, die gerade wirklich etabliert ist. Und meines Wissens auch eine Art, die für Garnelenbecken prädestiniert ist. Die jetzt zu entfernen wird sicherlich keinen Super-GAU auslösen, wäre aber auch im Zweifel auch nicht unbedingt dienlich, den ohnehin schon spärlichen Pflanzenbestand auszudünnen. Daher bitte ich um eine Begründung - meine nachfolgenden Ausführungen beachtend - warum die Pflanze "Schuld" ist?

    Bevor ich sie auf reinen Verdacht wegwerfe:
    Wie lange halten sich denn (etwaige/vermutete) Pestizide in so einer Pflanze?
    Die Pflanze ist seit mehreren Wochen vor Einzug der Garnelen eingesetzt worden. Sie wurde vorher gewässert und mit ner Pflanzenleuchte ("Growlight") dabei bestrahlt worden. Laut Verkäufer war die ebenso schon ne Woche in der Anlage, die quasi ja implizit wässert.
    Ich dachte "konventionelle" Pflanzen machen nur Probleme, wenn man sie direkt einsetzt und halt auch schon Besatz drinnen ist.
    Ebenso: Die Pflanze war bei Versuch Nr1. letztes Jahr noch nicht drin, da hatte ich nur invitros. Und da war ja das gleiche/ähnliche Problem beim Besatz/Einzug der Garnelen.

    Nochmal: Ich bin dankbar für jeden Input. Aber seht es mir bitte nach, wenn ich vor einer "Umsetzung" auch eine entsprechende Begründung erfrage. Das entfernen der Bundpflanze klingt für mich gerade eher nach einer reinen Verdachts-Vermutung, die sich - siehe meine Aussagen - einer tatsächlichen Grundlage entzieht.
    Korrigiere mich mich, falls ich das falsch sehe.

    #gelbe Knötchen

    Gab es hierzu jetzt eigentlich eine neue Erkenntnis?

    Ich habe mir (Angebot beim A**I) jetzt ein Tischmikroskop von Bresser bestellt (ja, aktuell primär für die Garnelen, aber auch so "zum Spaß". Also keine _reine_ Geldausgabe für mein Problem). Ist nix besonders, aber solide Preisklasse (120€), 20-1280x. Mal gucken, ob mir das weitere Erkenntnisse oder Einblicke in die "gelben Knötchen" gibt.

    Wie gesagt: Falls mir in der Zwischenzeit mal jemand sagen könnte, WAS das ist, wäre ich sehr dankbar. Offenbar weiß es aber bisher keiner :-(
    Auch meine Recherche im Netz auf Crusta-Krankheiten.de (URL ist nicht exakt glaub ich) habe ich nichts vergleichbares gefunden.

    Generelles Update:
    Ich habe jetzt gestern den WW wie gesagt weggelassen und davor auch (nur) noch weniger gewechselt.
    Wenn ich mir die Garnelen heute morgen angucke, sind sie wieder lethargischer, trotz Voogle.
    Ebenso sind wieder 2-3 tote Tiere gewesen (eines glaube ich noch von gestern, vom Schnitt her)


    Ich habe im Anhang auch nochmal ein Foto von gestern ("Gruppenfoto") und Fotos von gerade eben ("Portraits"). Vielleicht seht ihr ja was, was ich nicht erkenne. Bei einigen finde ich nur manchmal, dass die Augen statt "knopfschwarz" eher weiß sind, mit kleinen schwarzen Punkt. (Aber Garnelen haben doch keine Pupillen, sondern Facettenaugen oder nicht?!)

    --> Beobachtung: Tiere scheinen sich nach einem WW wohler zu fühlen. Dies würde gegen die Hypothese "LW als Ursache" sprechen.

    Ich mache gerade nochmal einen Test (Streifen, JBL): Entweder sind die wirklich grundsätzlich für die Tonne, oder die Werte sind ok.
    KH zwischen 6-10, PH 7,6, GH zwischen 14-20 (ppm passt hier aber nicht zum Messgerät?), ganz leicht Nitrat (~10), Nitrit schlägt gar nicht an (blitzeweiß)
    Einzig der Chlortest verwirrt mich jedes mal. Wenn ich den wie beschrieben sofort ablese, ist der bei 0,8. Nach einer Weile (1-2min) aber bei 0. Anzumerken ist, dass sich der Teststreifen(Chlor) haargenau so "verhält", wenn ich den Test in meinem 288er mache, bei welchem ich vor 2 Wochen WW gemacht habe. Ich würde mal behaupten, Chlor bildet sich nicht einfach so (mit der Zeit) im Becken. (Und nein, ich habe keinen Twinstar im Einsatz oder NaCl reingeschüttet. DAS wäre tatsächlich eine Kombination, bei der sich Cl2 bilden würde)

    Anmerkung zum Filter:
    Der Durchfluss ist ordentlich (stark). Ich sehe - kleine Schwebeteilchen beobachtend am Abend mit Licht/Lampe) - auch keine "Schlupflöcher". Geht alles durch die Schwämme. Und die sehen auch gut "bevölkert" aus. (siehe Foto im Anhang) Korrigiert mich gerne, solltet ihr das anders sehen.

    Hallo zusammen,

    zu euren Antworten:

    @G.S:
    Das Projekt 56L sollte möglichst "simpel" sein. Für mein 288er benötige ich keine Osmoseanlage, da läuft alles. Für ("stinknormale") Neocaridina benötige ich ja per se auch keine Osmoseanlage. Ich habe mir die (neuen) Wassertests (dieses mal Sera) bestellt und werde noch einmal prüfen. Aber nur auf Verdacht ist die Anschaffung und der Unterhalt einer Osmoseanlage für den skizzierten Anwendungsfall - verzeih - unnötig. Sollte tatsächlich das LW "Schuld" sein (nachweislich), denke ich nocheinmal drüber nach. Mittelfristig könnte ich das mit einer geliehen Anlage oder destilliertem Wasser aus dem Supermarkt (dann natürlich aufgesalzen) testen. Aber Grundsätzlich wurden die Tiere vom vorherigen Halter /Hobbyzüchter auch nur in normalem LW gehalten. Die anderen Abnehmer/Käufer halten lt. Aussage des Verkäufers diese auch nur in "ihrem" LW.
    Kurzum: Der Aufwand (und Anschaffungskosten), den du skizzierst, finde ich persönlich höher, als wenn ich hier wirklich (weiter) schaue, was im Becken schief läuft.
    Grundsätzlich ist aber jetzt mein Plan ein 25L Becken autark einlaufen zu lassen und Überlebende nach der Einlaufzeit (mit Starterbakterien, wie lange dann, 3Wochen?) überzusiedeln und das bestehende Becken noch einmal neu einzurichten. D.h. Deko/Steine abkochen, Bodengrund tauschen (frischer Sand), Filter ("harte Teile") und Becken mit H2O2-Lösung desinfizieren. (Jemand meinte mit Chlor, das halte ich aber für heikel oder "dampft" das schnell genug wieder aus?!)

    Sand "der nicht aufhärtet":
    Seit wann härtet Sand auf?! Sand/Kies ist - korrigiere mich bitte - ist doch nun wirklich das neutralste Bodenmedium, das man verwenden kann. SOIL hingegen hat Einfluss auf den PH-Wert und bedeutet insb. zu Beginn einen enormen (oder zumindest höheren) Aufwand den ganzen initialen Nährstoffüberschuss aus dem Becken zu bekommen. Wo ist das denn "weniger" Aufwand?! (Bitte gerne, korrigiert mich, wenn ich hier mit meinem Wissen/Kenntnissen falsch liege.)

    Wie gesagt: Neu einlaufen lassen ist aktuell auch der Plan den ich sehe, allerdings würde ich hier ungern am "Grundsetting" etwas ändern (außer mehr Pflanzen und ggf. garnelentaugliche Düngung). Korrigiere mich bitte, aber was ist an Sand und dem installierten (gut dimensionierten) Lufthebefilter denn grundsätzlich falsch?! Warum SOLL es Soil sein? Warum MUSS es Osmosewasser sein (sofern LW nicht Ursache)? Warum ist eine Tonhöhle/Röhre nicht wasserneutral? Warum ist eine ("eingefahrene") Kokosnussschale und der (Schiefer-)Stein nicht wasserneutral?

    Bitte verstehe das weder als beratungsresistent noch als aggressiv, aber ich habe das Gefühl, deine Vorschläge zielen eher auf ein (vermutlich) bei dir gut laufendes, etabliertes System (Aquarium) ab (mit Soil, Osmosewasser, etc.) , welches du pauschal auf mein Projekt mappen möchtest (ist ja erstmal nicht falsch).

    Die Energie für das laufende AQ beschränkt sich derzeit auf den Kauf des UV-Klärers (welcher auch auf Toms shop beworben wurde) sowie des Mittels VOOGLE. Wasserwechsel, Wassertests, "Wartungsarbeiten" gehören für mich zum Hobby auch so dazu.

    Zottel:
    Ich habe mir jetzt von Sera den Testkoffer bestellt. Meine Reagenzien von JBL waren z.T. schon "veraltet", was man bei manchen aber deutlich gesehen hatte (PO4 z.B. sofort dunkelblau, auch in Dest-Wasser, NO2 braun etc. pp.) Die wurden schon gezielt ersetzt, "funktionierten" dann auch. Dennoch ist der Einkauf teurer. Der Koffer von JBL aktuell ist irgendwie....sagen wir im "Umfang" geschrumpft?! Und teurer. Und laut Rezensionen (amazon) aktuell nicht so zuverlässig.
    Kurzum: Der Testkoffer von Sera hat mehr Inhalt (Tests), ist etwas günstiger und hat im Schnitt bessere Bewertungen. Und da ist Cu mit drin. Ich vermute zwar, der wird negativ sein, aber wie hier schon jemand sagte "give it a try", vielleicht ist ja was in der Haupt-Zuleitung (wobei die ja schon ne schützende oxidschicht haben sollte?!)

    @Buddy:
    Wie gesagt, dass Warmwasser wird hier "ganz modern und hygienisch" direkt in der Wohnung aufbereitet/gewärmt. Ob da noch weitere Filter verbaut sind (Kohle, Edelstahlmesh, Silber?!) weiß ich nicht. Aber, im Gegensatz zu unserem dezentralen Lüftersystem, sind hier meines Wissens keine Wartungsintervalle vorgesehen. Somit denke ich wirklich: Zentraler Kaltwasserfilter (hoffe ich mal), Erwärmung über den Wärmeplattentauscher (Edelstahl, Fernwärme) und dann eben diese Verbundmetallrohre.
    Falls jemand zu dem Begriff bzw. solchen Rohren mehr (Fach-)Ahnung/Erfahrung hat, bitte gern! Soweit ich das nur recherchieren konnte, sind das Alu-Rohre, welche innen und außen mehrschichtig mit Kunststoff ummantelt / eingemantelt (also innen Kunststoff) sind. Inwieweit diese Kunststoffe giftig sein _könnten_ weiß ich nicht. Nur, dass es wohl der aktuelle, hygienische/gesundheitliche Standard ist (statt Kupfer oder ganz ganz alt Blei). Und nochmal: Würden dann meine Schnecken und Amanos da nicht auch drauf reagieren? (im 288er)

    Wasserwechsel/Ph:
    Den Wasserwechsel-Intervall habe ich erhöht, als das Sterben (wieder) begann. Aktuell, auf Grund des Einsatz von Voogle, senke ich Intervall und Menge wieder.
    Meiner Recherche nach (weil ich mich bisher nicht so intensiv mit Garnelen beschäftigt hatte) wird oft postuliert, das Garnelen "Frischwasser-Tiere" sind, die es am allerliebsten mögen würden, wenn tgl. 50% Frischwasser getauscht wird - wie in einem Fluss quasi. Da ich zwischendrin ja tgl. gewechselt hatte, würde ich behaupten, dass die ph-Schwankung so stark nicht sein konnte, da das LW neutral ist und sich das Becken in einem Tag durch die biogene Entkalkung (DANK hier nochmal an Birgit für die Aufklärung!) nicht so krass erhöhen kann. Zumindest lt. Teststreifen war es in der Zeit "neutraler", also bei 7,2 ca.

    Holz/Auskochen:
    Nein, Wurzel und Kokosnuss wurden _nicht_ ausgekocht. Der Stein und die Ton-höhlen waren (schon) im Quarantänebecken. Daher hatte ich diese nach "Umbau" des Beckens für ...ich glaube mind. 15min volle Pulle ausgekocht, dann ausdampfen lassen und nach Erkaltung nochmal 2 Tage im Eimer (mit WW) gewässert. Die sollten dann eingentlich "clean" sein, oder nicht?
    Die Kokosnuss war vor Umzung in 2019 im 288er Becken (da keine Probleme damals), wurde dann nur nicht wieder eingesetzt und lag halt in meinem AQ-Schrank/Fach. Ich hatte sie vorher nur nochmal gut abgewaschen, da war ja nix weiter dran.
    Wurzel: Die habe ich zusammen mit der Anubia bekommen. Ich hatte sie nur entsprechend (vorsichtig) abgespült. Die Pflanze/Wurzel kommt allerdings aus der Anlage einer (wirklich) ambitionierten Hobbyzüchterin (Garneln und Buccen sind ihre Leidenschaft), da schließe ich Belastungen und Keime zu 99,9% aus. Die war wirklich ein Crack und sehr erfahren.

    Hallo zusammen,

    der Reihe nach zu euren Kommentaren.

    Eulchen: TA habe ich schon gefragt. Eine Analyse würde weit (!) über 100 Euro kosten. So "pauschal" könne er nichts sagen, er muss sie selbst sezieren (ja, eine lebende Opfern) und dann unters Mikroskop legen und Proben ansetzen. So die Aussage. Ist aber auch der einzige "FIsch-Fach-" TA den ich hier kenne.
    "Passende" Studenten kenne ich leider keine. Daher eben in der Hoffnung auf Aufklärung hier die Frage gestellt.

    @Buddy:
    Macht Sinn. Allerdings, wie bereits mehrfach beschrieben, wird das Warmwasser hier in der Wohnung über Fernwärme und einen Wärmeplattentauscher (Edelstahl) erhitzt und dann zur Mischbatterie (keine 5m, Metallverbundrohre, kein Kupfer laut Vermieter) transportiert. Somit sollte die Kupferbelastung von warmen und kalten Wasser 1:1 sein.

    Birgit:
    Danke dir! Das macht nach deinen Erläuterungen definitiv Sinn! Wie gesagt dünge ich hier kein CO2 und die Ablagerungen sind wie beschrieben.
    Zur Bundpflanze: Diese habe ich vorher separat 3 Tage unter Pflanzenlicht gewässert. Bei Kauf wurde mir gesagt, dass diese auch schon länger als 1 Woche in der Verkaufsanlage wäre, welche definitiv nicht pestizid-supplimiert sei. Ebenso habe ich die Pflanze vor ...uh...also vor längerer Zeit (Wochen) eingesetzt und seit dem WW gemacht. Wenn dann noch Pestizide drin sind...könnte ich ja gar keine konventionelle Pflanze mehr verwenden (auch fürs 288er mit Amanos. Bisher ohne Probleme auch ohne Wässern). Ich würde es nicht zu 100% ausschließen, aber die "Chance" als Ursache auf weniger als 5% schätzen. So lange sollte sich das nicht halten.


    Fey
    Ja, wie gesagt ist das hier der "geilste neue Schei*" gegen Keime und Lysterien. YEAH! Nein, Scherz beiseite. Also das ist wirklich auf Grund der Keimreduktion so gemacht, dass über den WPT (Wärmeplattentauscher) das Warmwasser für (Fußboden-)Heizung und Warm-Leitungswasser direkt in der Wohnung aufbereitet werden. Auch weil Kaltwasser dann (auf den langen Wegen) mehr durchspült wird. (Und ja, Heizung und LW sind natürlich getrennte Kreisläufe.)
    Eine 100% Gewissheit, was da im Inneren verbaut ist (Silber-Supplemente?!) habe ich natürlich nicht. Ich kann mich nur auf die Aussage des Vermieters/Wohnungsbaugesellschaft verlassen. Und wie einer der anderen bereits sagte, kenne ich die "Haupt-"Zuleitung ja nicht. Ich vermute aber, dass hier alles auf Energieeffizienz und Keimfreiheit optimiert wurde (KfW-Standard XYZ2019)


    Zur Bundpflanze, Kokusnuss und Holz:
    Bundpflanze: wie gesagt ist schon länger (mehrere Woche vor Bezug der aktuellen Garnelen) drin und wurde gewässert.
    Holz: (mit Anubia) stammt von einer ambitionierten und meiner Meinung nach auch sehr versierten Garnelenhalterin/Privatzüchterin (gegen ihre Anlage stinke ich ab. Für so ein 30-Becken-Regal-Anlage würde meine Frau mich rauswerfen :-D) Daher: Die Wurzel ist denke ich mit 99,9% Wahrscheinlichkeit safe. Außerdem war die bei Versuch 1 (wie auch der Bund) noch nicht drin.
    Kokosnuss: Das ist keine gekaufte Deko sondern von einer "echten" Kokosnuss aus dem Supermarkt. Und ich hatte genau diese Kokosnuss bereits in meinem 288er in der alten Wohnung lange Zeit im Becken. Dort wurde die bereits von Welsen und Co abgegrast. Nach dem Umzug lag sie im AQ-Fach/Schrank. Die sollte definitiv Pestizidfrei sein, außer sie hat was aus der (Umzugs-)Luft angesammelt.
    Restliche Steine/Höhle: Waren auch im Q-Becken. hatte ich aber vorher stark ausgekocht, ausdampfen lassen und dann nochmal gewässert, bevor es ins Becken zurück kam.

    Fey noch ein Nachtrag:

    Also im Großen Becken ist ein Bodenfluter. Zusammen mit der Beleuchtung kommt das auf seine 24°C. Ich hatte jetzt noch nen Heizstab drin auf 26°C, aber der läuft auch nur während der Beleuchtungsphasen.

    Im 56er hab ich auch nen Heizstab (24°), der ist aber jetzt auf Anraten einiger Inputs ausgestellt. Raumtemperatur reicht für 22°C und die Garnelen scheint es nicht zu schaden, bzw. wirken leicht fitter.

    Ich glaube aber, deine eigentliche Frage war bezüglich der Temperierung des Tausch(Leitungs-)Wassers:
    Ja, wie bereits gesagt ziehe ich das Wasser temperiert, lasse aber vorher ca 5min mind. voll laufen (durchspülen).
    Das Warmwasser wird bei uns direkt in der Wohnung per Fernwärme über einen Wärmeplattentauscher erwärmt. Dieser besteht laut Aussage der Hausverwaltung aus Edelstahl.

    Hallo Birgit,

    danke für den Input!

    Dünger:
    Ich nutze die Dünger von JBL (Ferropol, Ferropol24) sowie Makro NPK von Aquarebell im 288er. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Und NPK bei Bedarf, da ich eine (leicht überdimensionierte) Filterung habe (nitratzährung) und - wie man sieht - die Pflanzen halt auch sehr ziehen.

    Mit dem Dünger vom Easylife hatte leider keine so guten Erfahrungen, weil der sehr sehr schnell immer "gekippt" war und dann nur noch braune Suppe. In Foren hieß es, der sei dann unbrauchbar. Ich konnte zumindest feststellen, dass die Pflanzen dann stagnierten.
    Aber ggf. hast du noch Alternativen oder kannst auch zum JBL "Entwarnung" geben?
    Falls ja, wäre das natürlich gut und die Pflanzen würden davon profitieren.

    Dass komplett düngefrei auch klappen kann, habe ich bei einer (ambitionierten) Hobbyzüchterin gesehen. Ich hatte da nur die Anubia und zwei buccen gekauft und erst beim Besuch gesehen, was sie da als "Hobby-"Anlage stehen hat. Ca 30 Becken, 10-20L, alles nur Luftheber-HMFs, Std. LEDs. Div. Zwerggarnelenstämme (auch die sehr empfindlichen )....egal, ich schweife ab.
    Gut, sie hat zwar nur Buccen, Anubia, Moose und Javafarn (anspruchslos), aber alle 100% düngefrei und es sprießt prächtig.


    Biogene Entkalkung:
    Kannst du das genauer erläutern (gerne auch nur Stichpunkte). Im 288er steigt beim PH auch an (trotz CO2), aber derart auffällige "Auskalkungen" sind mir da noch nie aufgefallen. Was ist die Ursache? Könnte es Teil des oder sogar direkte Ursache des Problems sein?
    Ich hätte jetzt, im aktuellen Zustand des 56er, höchstens gedacht, dass der Luftheber halt die Verdunstung und somit Aufhärtung begünstigt.
    Aber so massiv war es in meinem 288er in der alten Wohnung nicht einmal, als ich noch meinen "Blumenkastenfilter" (Bioponic?!) hatte. Hier musste ich ca 5L pro Woche Wasser (dest.) nachgießen.

    Kurzer Zwischenbeitrag - als "positives Kontrastprogramm":
    - Die "Überlebenden" (hoffe, die halten durch) beim Fressen
    - Foto vom 288er

    (Und nein: Umsetzen ins 288er ist keine Option, da 1. gedüngt, 2. kein Zwerggarnelen-gerechter Filter, 3. Fressfeinde (und 4. 56er soll ja das Garnelenbecken sein))

    Achso, Nachtrag noch Fey

    Also ja, auffällig ist, dass die "Winzlinge" (die zwischen 3mm - 10mm) soweit noch fit sind. (Tote Tiere findet man hier natürlich auch nicht so offensichtlich).
    Allerdings schwimmen noch genug von denen rum.
    Die (gefundenen) Toten waren mind. 15-20mm groß.

    Und zu der Frage der vorherigen Haltung (die schon beantwortet war im vorherigen Post ;-) ):
    JA. Die wurden in stinknormalen Leitungswasser gehalten. Die Halterin hat hier in und wieder (nicht immer) einen Wasseraufbereiter (aus Polen) hinzugegeben, welchen Sie empfiehlt. Kurzen Blick darauf geworfen: Sind eigentlich Starterbakterien bzw. Klärungskulturen. Dass das in nem eingefahrenen Becken eher...naja...ist, habe ich auf Grund der Tatsache, dass es bei ihr ja funktioniert, nicht weiter thematisiert.

    Und laut ihrer Aussage haben die anderen Käufer (bis auf 3, erzähle ich gleich) der letzten Jahre auch keinerlei Probleme. Die kommen aus verschiedenen Teilen Berlins, haben auch nur stinknormales Leitungswasser zur Hälterung und die Garnelen vermehren sich da froh und munter.
    Einzige 3 Ausnahmen waren (mit Günden):
    1. Altbau mit Kupferleitungen. Nach Verwendung von Wasseraufbereiter keine Probleme mehr
    2. komplett technikloses Aquarium (japanische Bezeichnung ist mir gerade entfallen). Wahrscheinlich zu schneller Besatz vermute ich. Sie (Verkäufering)--> "Da muss Technik rein! Luftsprudler und richtiger Filter und Wasseraufbereiter!" (mein Luftheber ist ja für sie quasi auch in der Kategorie "techniklos". Na gut, Grundsatzdiskussion)
    3. Der Halter/Käufer hat sich seinen Bestand gekillt, nachdem er ein Flohmittel bei seinem Hund angewendet hatte und Spuren davon (über die Luft vermutlich) ins Becken kamen. (Ja, ich habe Katzen, aber keine derartigen Mittel im Einsatz).

    Vielleicht doch noch Thema "Heimtiere": im Schrank neben dem Aquarium ist mein "Katzenfach". Das einzig "aromatische" darin ist allerdings nur getrocketer Baldrin, Katzenminze und ein (verschlossenes) natürliches Fernhaltespray mit Koriander. Wirklich wahrnehmbar ist nur der Baldriangeruch beim Öffnen der Schublade. Aber den würde ich, auch da in den letzten Tage nicht geöffnet, eher nicht vermuten?!