Beiträge von Fey

    Meine erste Eiertante, und das im „Problembecken“ mit den Blue Carbon Rilis, zu denen ich vor nicht mal 2 Wochen nach langer Überlegung 12 Blue Dream aus Leitungswasserhaltung gesetzt habe.


    Die sind bis auf eine so winzig, ich hätte nicht gedacht, dass die sich schon fortpflanzen, geschweige denn eine von den „alten“ Rilis als erste Eier produziert. Ich freu mich grad total und bin gespannt, was bei rauskommt (wenn alles gut geht) :) Die Eier sind weiß, aber das soll ja nichts heißen.

    Dann kann ich mich vielleicht auch bald einmal über eine Eiertante freuen :) Die Kleinen sind aber erst seit Dienstag hier, wenn es jetzt im ersten Anlauf nichts wird würde mich das nicht wundern. Aber hoffen kann man ja trotzdem

    Hallo zusammen,


    ich hoffe ich darf die Frage hier stellen, ich wollte kein eigenes Thema aufmachen wegen eines Fotos bzw. einer Frage. Diese Woche sind ja in mein zweites Becken White Pearl eingezogen, ich finde die sehr spannend, weil man bei dem durchsichtigen Körper alles sieht^^

    Die Tiere sind noch recht klein, aber mir ist jetzt eine mit einem deutlichen weißen Fleck im Nacken aufgefallen, andere haben das nicht. Ist das ein Eifleck?


    LG

    Ich habe Schiefer in einem meiner Becken und bisher keine Probleme. Den Schiefer habe ich von einem Waldweg, bei uns werden die mit „Bauschutt“ (Schiefer, Dachziegel usw.) befestigt, wenn schwere landwirtschaftliche Maschinen drüberfahren. Mein Schiefer hat also auch mal ein Dach oder eine Wand geschmückt^^ (natürlich ordentlich in heißem Wasser geschrubbt und mehrere Tage gewässert bevor er verbaut wurde)


    Einschlüsse (Pyrit) waren bei mir keine drin, der Schiefer, der zum Dachdecken verwendet wird, ist Tonschiefer und kalkfrei. Das kann man aber auch mit Essigessenz prüfen (schäumt auf, wenn Kalk vorhanden ist).


    Ölschiefer riecht je nach Kerogengehalt ziemlich streng und ist brennbar.


    LG

    Danke für die Antworten^^


    Dann bin ich mal gespannt was meine Schnecken dazu sagen. Zucchini und Hokkaido wurden eher verhalten aufgenommen (die Garnelen lieben komischerweise Zucchini), und ich wollte zumindest die Hörnchenschnecken auch noch an etwas anderes als Aufwuchs gewöhnen.

    @kettwi


    Darf ich fragen wie groß das Stück ist, das du reingibst und wie der Besatz ist? Bei mir sind momentan nur 4 Hörnchenschnecken, 2 Nöppis und seit gestern 12 White Pearl Garnelen drin, die aber total winzig sind (so kleine Garnelen hatte ich noch nie).

    @Bernd-tm


    Danke für deine Antwort^^


    Wie das nachher im Becken aussieht ist für mich nicht so wichtig, solange es gefressen wird und den Tieren was Gutes tut.


    Dann werde ich es einfach mal mit einem kleinen Stück probieren. Mich verwundert halt nur die Spannweite; von "kleine Stücke in Futterschüssel und nach ein paar Stunden entfernen" bis hin zu "ein Blatt alle 14 Tage und drinlassen bis es gefressen wurde" ist alles dabei.


    LG

    Hallo zusammen,



    hat hier jemand Erfahrungen mit Algen Blättern? Geholt habe ich sie primär für die Hörnchenschnecken, da ich Hokkaidochips immer nur am Tag vor dem Wasserwechsel füttere und den Rest entferne um das Wasser nicht zu sehr zu belasten.


    Im Internet finde ich widersprüchliche Aussagen dazu, wie und wieviel man von den Algen-Futterblättern füttern kann. Kleine Stücke abbrechen und alles wieder entfernen, was nicht an einem Tag gefressen wurde? Oder kann man sie wirklich wie Laub im Becken lassen, bis sie komplett verputzt sind? Angeblich sollen sie das Wasser nicht belasten aber ich bin mir da nicht so sicher…



    LG

    Das klingt jetzt wahrscheinlich ein bisschen brutal, aber geht schnell und schmerzlos und man muss nicht groß am Fisch rummanipulieren (festhalten, in die richtige Stellung bringen): Fisch rausfangen, in die Hand nehmen, kräftig auf den Boden werfen, Genickschnitt. Unsere Fische waren aber auch max. 10cm groß. Die kleineren waren nach dem Wurf auf den Boden meist schon tot, aber wenn man ein Tier danach sezieren muss, stellt der Genickschnitt sicher, dass es in jedem Fall nichts mehr spürt. Nelkenöl o.Ä. „sanfte“ Methoden waren uns wegen Zeitaufwand und Datenverfälschung nicht möglich. Auch bei Futterfischen war Nelkenöl oder eiskaltes Salzwasser natürlich tabu.


    LG

    Gaston


    Die Channa bleheri chocolate zählen zu den sogenannten subtropischen Channa. Das heißt, man kann sie ohne Heizung halten und sie benötigen eine Winterruhe oder Winterpause. Während der Zeit sollte die Temperatur im Becken deutlich sinken und sie bekommen kein Futter. Zur Temperaturabsenkung und Futterpause gibt es unterschiedliche Meinungen und Herangehensweisen. Manche packen ihre Tiere tatsächlich für 2 oder 3 Monate einzeln in Styroporboxen in den Keller, andere lassen sie ohne Futter im gewohnten Becken, dessen Temperatur ohne Heizung im Winter schon unter 20°C fällt (wenn es nicht grad im gut beheizten Wohnzimmer steht).


    Im natürlichen Habitat fallen dann wohl die Flüsse, in denen die Tiere leben, fast trocken und sie ziehen sich in Höhlen zurück und fasten. Die Winterruhe ist für die Fische extrem wichtig, ohne werden sie nicht alt. Wobei ich der Meinung bin, dass es eher auf die Futterpause als auf extrem tiefe Temperaturen ankommt.


    Mein Becken steht im Schlafzimmer und im Winter fällt die Temperatur im Becken konstant unter 20°C (meist um die 18°C, im Sommer geht es auf bis zu 28°C rauf). Ab Mitte November/Anfang Dezember stelle ich dann die Fütterung ein und mache keine Wasserwechsel mehr. Schon nach wenigen Tagen ändern die Tiere ihr Verhalten, ziehen sich zurück und werden lethargisch. Das Ende der Futterpause mache ich vom Gesamtzustand des Weibchens abhängig, sie ist das deutlich schwächere Tier. Die erste Winterruhe habe ich beispielsweise schon nach knapp 7 Wochen beendet, weil mir ihr Zustand nicht gefiel (recht dünn, weißlicher Schleier auf den Schuppen). Bei der zweiten haben wir gut 10 Wochen geschafft.


    Nach der Futterpause wird ein großer Wasserwechsel gemacht, Filter gesäubert etc. Meistens fangen sie dann auch kurze Zeit später an zu balzen. Ich vermute dieses Jahr war das Männchen einfach schon früher in Balzstimmung als das Weibchen und deswegen hat es so heftig geknallt bei den beiden. Nachwuchs gab es leider auch dieses Jahr nicht wobei ich darüber nicht allzu traurig bin, denn irgendwo müssten die Jungfische ja später auch hin…



    Und falls doch noch Fragen offen, immer her damit ;)

    Gaston


    Kein Problem, ich beantworte gerne Fragen zu meinen Tieren:)



    Channas können genau wie Labyrinthfische Luft atmen, daher ist die Wasseroberfläche abgesenkt. Springen tun sie auch, ich habe jede Ritze mit Filterwatte und Klebeband fest verschlossen.


    Das mit dem Licht stört mich auch, aber man gewöhnt sich dran.



    Die Paarfindung ist nicht ganz einfach und hier kann ich nur graue Theorie bieten, da ich mit meinen beiden richtig viel Glück hatte.


    Normalerweise erfolgt die Paarfindung aus einer Jungfischgruppe (4-6 Tiere) und kann Monate oder auch länger dauern. Sobald sich ein Paar gefunden hat, muss man die übrigen Tiere rausfangen und abgegeben, sonst gibt es Tote. Einfach ein ausgewachsenes Männchen und Weibchen zusammensetzen kann gutgehen, muss aber nicht. Je nach Art kommt es da schneller als man gucken kann zu schweren Verletzungen und auch Todesfällen.


    Meine beiden stammen aus so einer Paarfindungsgruppe. Das Paar hatte sich gefunden, und die beiden sind sozusagen übriggeblieben und mussten in ein neues zu Hause. Der Züchter hat mir auch ganz klar gesagt, dass es er sich wegen des Geschlechts des kleineren Tieres nicht sicher ist und dass es, selbst wenn es ein Weibchen ist, schief gehen kann.


    Die beiden sind also bei mir angekommen, haben sich eingewöhnt und dann relativ friedlich zusammengelebt, trotz „Zwangsehe“. Nach der ersten Winterruhe haben sie gebalzt, und ich kann nun sicher sein, tatsächlich Männchen und Weibchen zu haben. Nachwuchs gab es allerdings noch nicht und die beiden haben sich nach ihrer jetzt zweiten Winterruhe bei mir ganz ordentlich in die Wolle gekriegt. Ob es daran liegt, dass es eine „Zwangsehe“ ist, kann ich nicht sagen. Solche heftigen Auseinandersetzungen kommen wohl immer mal wieder auch bei den harmonischsten, „selbstgefundenen“ Paaren vor.


    Mittlerweile ist wieder Frieden und Ruhe eingekehrt und ich hoffe das bleibt so.

    Danke für den freundlichen Empfang :)



    Gaston


    Danke^^ Für die Channa ist das verkrautete Becken toll, die Pflanzen freuen sich halt weniger. Außer Javafarn und ein paar kümmerlichen Schwertpflanzen und Cryptocorynen wächst nicht viel.


    Die beiden sieht man eigentlich immer sobald sich etwas vor dem Becken bewegt. Könnte ja Futter geben.


    Die Tiere sind ungefähr 4 Jahre alt und mit ca. 15 -18cm auch ausgewachsen (die gehen nur noch in die Breite wenn ich es zu gut mit ihnen meine ;)). Das Männchen ist größer und wesentlich kräftiger als das Weibchen. Die Mindestbeckengröße sind 80cm Kantenlänge für ein bleheri Paar, mein Becken hat 1m Gesamtlänge und sie haben das Becken ganz für sich alleine (wie es auch sein sollte). Als Lauerjäger sind die meisten Channas eher weniger schwimmfreudig und recht faul. Wichtig ist ein gut strukturiertes Becken mit vielen Versteckmöglichkeiten, da sie untereinander ziemlich aggressiv werden können. Die beiden sind wirklich richtige Charakterfische und machen mir viel Freude.

    Hallo zusammen,



    nachdem ich vor ein paar Wochen im Problem Thread sozusagen mit der Tür ins Haus gefallen bin, wollte ich mich doch einmal vorstellen (auch wenn ich eher ein stiller Mitleser bin^^).



    Mein Name ist Saskia und ich wohne im schönen Bergischem Land. Die Aquaristik habe ich vor etwas mehr als 15 Jahren als Hobby für mich entdeckt und ich hatte bisher immer eher klassische Gesellschaftsbecken mit einem Hauptaugenmerk auf Schmerlen.


    An der Uni habe ich einige Jahre an Cichliden geforscht. Während dieser Zeit hatte ich die Verantwortung für dutzende von Becken (Züchten, Putzen, Füttern, Wasserwechsel) und der Enthusiasmus für die private Aquaristik ist leider auf der Strecke geblieben.



    Vor ungefähr 3 Jahren stand ich dann vor der Entscheidung, weitermachen oder aufgeben und ich habe mich dazu entschieden einen Neustart zu wagen. Nach reiflicher Überlegung, Einlesen und endloser Suche sind 2 Channa bleheri chocolate in mein altes leerstehendes Becken gezogen. Die Tiere waren Überbleibsel einer „Paarfindungsgruppe“, glücklicherweise ein Männchen und ein Weibchen, die sich nicht vollkommen „doof“ fanden und nun bei mir ein für channaverhältnisse recht harmonisches Paar bilden.



    Für ein weiteres großes Becken ist leider kein Platz in der Wohnung, und da ich bisher noch nie Wirbellose gepflegt habe, sind letztes Jahr dann Garnelen hier eingezogen. Neocaridina, weil ich kein Osmosewasser nutzen möchte. Obwohl ich mit den Blue Carbon Rillis nicht wirklich Glück hatte (oder habe), habe ich vor ungefähr 6 Wochen ein weiteres Becken für White Pearl Garnelen angesetzt. So leicht gebe ich nicht auf, und ich vermute, dass ich mit Garnelen, die Leitungswasser gewöhnt sind, auch bessere Erfahrungen sammeln werde.



    Anbei ein paar Fotos von meinen Becken.


    Das Channa Becken hat ca. 160l, die dichte Schwimmpflanzendecke und der niedrige Wasserstand sind gewollt. Wahrscheinlich schlagen hier alle bei dem dunklen und unaufgeräumten Becken die Hände über dem Kopf zusammen aber das gehört so ;) Neben den beiden Channas leben noch 2 ANS im Becken, die auf 5 aufgestockt werden sollen.



    Mein „Problembecken“ (links) kennt ihr ja schon, hier leben jetzt noch 5 Blue Rillis und SSS unbekannter Anzahl drin. Es sollen in den nächsten Wochen 10 Blue Dream dazukommen, laut Kreuzungstabelle müssten hier dann wieder Rillis und Blue Dream fallen (so sich meine Rillis überhaupt einmal fortpflanzen…).



    Das Becken für die White Pearl Garnelen (rechts) läuft jetzt seit ca. 6 Wochen ein. Mit Toms Pflanzen ist zumindest eine QBS als blinder Passagier eingezogen, die mich aber nicht stört und bleiben darf. Letzte Woche kamen 2 „Nöppis“ dazu, die munter vom Schneckenbalkon ins Wasser geschneckt sind und die ich seitdem nicht mehr gesehen habe. Ich hoffe, sie leben noch…Nächste Woche sollen Hörnchenschnecken einziehen und wenn alles unauffällig bleibt, 2 bis 3 Wochen später dann Garnelen.


    Bei den bunten Hörnchenschnecken bin ich mir bezüglich der Anzahl nicht ganz sicher, das Becken hat 30 Liter. Reicht das für 3 Tiere, oder besser nur 2 einsetzen? Im Unterforum zu Schnecken habe ich nichts gefunden, und wollte wegen einer Frage jetzt nicht gleich ein neues Thema erstellen.


    LG

    @ nano_aq


    Bei den Garnelen ist es jetzt zum ersten Mal in der Dosis für kranke Tiere im Einsatz, die Garnelen sind munter und ich hatte keine Ausfälle mehr. Ob es langfristig wirkt muss sich noch herausstellen, ich bin jetzt bei Tag 4 mit der Dosierung.



    Ich hatte das „Voogle“ allerdings auch bei meinen Channa im Einsatz. Mein Pärchen hatte sich nach der Winterruhe ziemlich in die Wolle gekriegt und hier sind alle Verletzungen ohne irgendwelchen Pilzbefall o.Ä. abgeheilt.




    LG

    @ kettwi


    Träge ist vielleicht das falsche Wort, sie haben halt Ruhezeiten, in denen sie in den Pflanzen sind und sich nicht viel bewegen. Manchmal sitzt auch eine minutenlang auf der Mooskugel. Sobald es Futter gibt, sind sie aber fix unterwegs.



    Antibiotika kommt für mich leider bei nur noch 4 oder 5 Tieren, die sich auch nicht vermehren, nicht in Frage. Ich gebe jetzt das Easy Life Voogle in der Dosierung für kranke Tiere hinzu. Bisher habe ich keine tote oder sich komisch verhaltende Garnele mehr gesehen.



    Ich war heute auch im lokalen Zoofachgeschäft mit Aquaristik Abteilung und habe da die fehlenden Tests geholt. Der Verkaufsberater hat netterweise einen Kollegen geholt, der privat Garnelen züchtet und zurzeit 60 Becken unterhält. Ich habe ihm mein Problem geschildert, er wusste leider auch keine Lösung. Er meinte, manchmal hat man halt einfach Pech mit einem Stamm. Er hat das Leitungswasser als Ursache aber weitestgehend ausgeschlossen. Seine Neocaridina hält er auch in ganz normalem Leitungswasser und bisher ist ihm auch nicht zu Ohren gekommen, dass irgendjemand hier in der Gegend Probleme hat. Natürlich könne man nie ausschließen, dass das Wasserwerk grade in dem Zeitraum, wo man Leitungswasser abzapft irgendwas zum Leitung spülen/pflegen oder desinfizieren einsetzt.



    @ Winni & Gaston


    Der Nitratwert in meinem Leitungswasser ist bei 1 (der Test ist nur ganz schwach gelb gefärbt), bei dem Phosphattest tue ich mich schwer überhaupt einen Hauch von Blau auszumachen, also 0,1 mg/l oder weniger. Im Aquariumwasser sind die Werte genauso (also 1 mgL NO3 und P04 0,1mg/l oder weniger).



    LG

    @ Isidora



    Der pH-Wert im Wechselwasser ist auch 7.



    Meine Becken laufen ohne Heizung und die Temperatur schwankt mit der Raumtemperatur. Momentan sind es 22°C im Aquarium. Die Temperatur im Wechselwasser habe ich noch nicht gemessen, da es aber in der Regel ca. 24 Stunden im selben Raum steht bevor ich es verwende, sollte der Unterschied nicht sehr groß sein.



    @ nano_aq


    Die Mooskugeln habe ich noch gar nicht ausgedrückt. Ich wusste nicht, dass das nötig ist. Das werde ich beim nächsten WW in jedem Fall einmal machen (unter dem Wasserhahn, nicht im Becken natürlich).



    LG

    @ kettwi



    Das Wurzelstück war aus dem Paket „Moorkienzweige & Bruchstücke“ aus Toms Garnelenshop. Ich gehe doch davon, dass er nur garnelentaugliches Holz verkauft? Es ist auch erst seit ca. 1 Woche im Becken.


    Ich hatte hier eigentlich noch nie Probleme mit Leitungswasser und Aquarien allerdings sind dies meine ersten Garnelen. Und es stimmt natürlich, dass man nicht alle Parameter messen und kontrollieren kann.


    Ein ehemaliger Studienkollege sagte zu dem Problem nur, ich hätte mir direkt Garnelen holen sollen, die ursprünglich aus Leitungswasserhaltung und Zucht stammen. Eine Bekannte aus den USA meinte, es liege wahrscheinlich am Stamm. Ich kann mir das aber eigentlich nicht vorstellen, da man von den Garnelen aus dem Shop eigentlich nur Gutes liest und hört.



    Manchmal ist die ein oder andere schon etwas träge, wobei ich das eher auf Aktivitätsphasen schieben würde. Fressen tun sie eigentlich gut, wenn es Zucchini gibt geht immer die Post ab^^



    Es ist halt doof, wenn man immer wieder Tiere verliert und nicht weiß, woran es liegt :(



    @ Winni



    Ja, meine Becken sind immer etwas „schummrig“ ;) Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das besser für die Aquarienbewohner ist. Von lichthungrigen Pflanzen habe ich mich schon vor Jahren verabschiedet. Die Schwimmpflanzen sind etwas zu lang gewachsene Cabomba, ich habe es diese Woche nicht geschafft beim WW zu gärtnern.


    Mineral healthy gebe ich nicht zu. Da mir noch nie etwas in der Richtung aufgefallen ist, habe ich das bisher nicht als notwendig empfunden. Ich werde es aber in jedem Fall einmal damit probieren.


    Wir haben hier keine Probleme mit Nitrat im Leitungswasser. Laut Wasserwerken liegt der Wert im Schnitt bei 8,36mg/l. Der Höchstwert war 9,72 mg/l; die Zahlen sind von 2019. Ich habe, als ich mit der Aquaristik angefangen habe, auch Nitrat gemessen und das war immer die unterste Stufe beim Sera Test (also „0“, wahrscheinlich irgendwo zwischen 0 und 10, was der nächste Wert gewesen wäre). Das ist allerdings schon Jahre her und ich werde mir in jedem Fall nochmal einen Nitrat- und auch Phosphattest besorgen um das zu prüfen.



    @ Gaston


    Wir haben hier eigentlich keine Probleme mit Nitrat oder Phosphat, siehe dazu auch die Antwort an Winni. Die Tests werde ich mir in jedem Fall nochmal besorgen.



    @ Catwiesel


    Ja, nur Brennnessel und Zucchini. Die Brennnessel sind vom Waldrand, fernab bewirtschafteter Felder oder befahrener Straßen und sie wachsen an einer Stelle, die es für Hunde eigentlich unmöglich macht sie zwecks Revierabsteckung zu markieren^^


    Die Zucchini sind immer Bio-Zucchini.



    Ich werde in jedem Fall auch nochmal meine Nitrat- und Phosphatwerte posten, sobald ich die Tests habe.



    LG

    Hallo zusammen,



    meine Garnelen bereiten mir (mal wieder) Sorgen und da eigentlich gerade ein zweites Becken einläuft (für White Pearl Garnelen), wollte ich einmal nachfragen, ob ich einfach nur Pech habe oder etwas Grundlegendes falsch mache.


    Ich habe mein erstes Garnelenbecken im September 2019 aufgesetzt, Ende Oktober sind dann Spitzschlammschnecken eingezogen und ca. einen Monat später im November 12+1 Blue Carbon Rilli Garnelen aus Toms Shop. Von den 13 Ursprungstieren habe ich in den Folgemonaten in jedem Fall ca. 11 regelmäßig gesehen. Sie sind ordentlich gewachsen und kräftig gefärbt aber ich habe in all den Monaten noch nie Nachwuchs gehabt. Es sind wohl mehr Weibchen als Männchen gewesen (was denke ich aber nicht so schlecht war), Eiflecke und vereinzeltes Paarungsschwimmen konnte ich beobachten aber nie „Eiertanten“.


    In meinem Bestreben meine SSS gut zu versorgen und am Leben zu halten habe ich es dann im März wahrscheinlich etwas mit der Frischfutterzugabe (überbrühte Bio-Zucchini) übertrieben. In der Zeit war ich ziemlich im Stress und der Wasserwechsel war wohl nicht so regelmäßig und ausgiebig ausgefallen wie es nötig gewesen wäre. Jedenfalls hatte ich auf einmal ein Tier mit „Ausfallerscheinungen“ (Kreiseln, unkoordinierte Bewegungen) im Becken, was auch etwas milchig aussah. Ich habe das Tier separiert, es ist dann leider über Nacht verstorben. Als Erstmaßnahme habe ich einen großen ca. 80%igen Wasserwechsel vorgenommen, da mein Verdacht eine bakterielle Infektion war. 2 Tage später habe ich dann leider ein weiteres totes Tier gefunden.


    Für ca. 2 Wochen habe ich alle 2 Tage einen 80%igen Wasserwechsel gemacht, das Wechselwasser habe ich am Tag zuvor abgefüllt und mit Wasseraufbereiter, Easy life „Voogle“ und Seemandelbaumsud versetzt. Weitere tote Tiere habe ich keine gefunden, der Besatz hat sich auf ca. 6 eingependelt. Mein dicht bewachsenes Becken und das ähnliche Aussehen der Tiere machen ein genaues Zählen leider etwas schwierig, aber 6 waren in jedem Fall immer gleichzeitig zu sehen.


    Ich habe die Fütterung der SSS reduziert, es gibt jetzt 1x pro Woche ein grünes Brennnesselblatt (überbrüht) und am Tag des Wasserwechsels ein Stück überbrühte Zucchini, was übrigbleibt wandert in den Müll. Den Wasserwechsel habe ich angepasst auf ca. 60-70% wöchentlich und alle 3 Wochen dann einmal ca. 90%. Ich verwende Wasseraufbereiter, Liquid Humin und Easy life „Voogle“ in der normalen „Erhaltungsdosierung“. Außerdem ist immer ein Stück Seemandelbaumblatt und momentan ein Eichenblatt im Becken.


    Alles schien gut zu laufen die letzten Wochen/Monate aber gestern ist mir dann ein extrem passives Tier aufgefallen. Ich habe es zur Sicherheit rausgefangen, separiert und keine 2 Stunden später war es tot. Diesmal ist absolut nichts auffällig, keine Verletzungen, keine Verfärbungen (milchig oder braun), der Darm war gefüllt und ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos. Die Tiere, die ich gestern Abend noch gesehen habe, waren munter und aktiv, aber ich habe trotzdem nochmal zur Sicherheit Wasser gewechselt (ca. 50%). Der letzte WW war Montagabend, das Tier ist also auch nicht direkt nach dem letzten WW verstorben.


    Ich hoffe, ihr habt vielleicht ein paar Ideen was meine Probleme verursacht, denn es scheint ja auch nicht normal zu sein, dass ich überhaupt keinen Nachwuchs habe. Ich würde die Rillis gerne auf lange Sicht mit Blue Dream „aufstocken“, aber nicht, solange ich nicht weiß, was los ist.


    Eine kleine Anmerkung im Voraus, eine Umstellung auf Osmosewasser kommt für mich eigentlich nicht in Frage. Ich habe mich letztes Jahr deswegen gegen Bees und Tiger entschieden, und alle weiteren Garnelen, die hier einziehen, werden in jedem Fall auch auf Leitungswasser gehalten und gezüchtet worden sein.



    Hier nun der ausgefüllte Fragebogen:



    Wie lange läuft das Aquarium schon?


    Seit September 2019.


    Wie viel Liter Volumen hat das Aquarium?


    30 Liter


    Wieviel Tiere leben ungefähr im Aquarium?


    6 Garnelen und eine nicht zählbare Anzahl SSS


    Was füttern Sie, wie viel und wie oft?


    Pudding und Life Premium Protein im Wechsel. Ich halte mich an die vorgeschlagene Dosierung, also jetzt ca. ein halbes erbsengroßes Stück Pudding und ca. ¼ des Dosierlöffels, der beim Premium Protein dabei war. Laub ist immer im Becken (Eiche, Seemandelbaum) und einmal pro Woche gibt es ein überbrühtes frisches Brennnesselblatt und 1 Scheibe Zucchini.


    Wenn es kürzer wie 6 Monate läuft, wie lange wurde es zuvor ohne Besatz eingefahren? Wurde während dem einfahren ohne Tiere die Mikrofauna gefüttert? Wenn ja mit was?


    n/a



    Leitungswasser im Einsatz? Wie sind die Leitungswasser Werte GH (Gesamthärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat direkt vom Hahn abgezapft?


    Ja, die Werte im Wechselwasser sind GH6, KH 4, Nitrit <0,3 (der kleinste messbare Wert). Nitrat/Phosphat messe ich nicht.



    Verwenden Sie einen Wasseraufbereiter? Wenn ja welchen?


    Ja, Sera aquatan.


    Verwenden Sie Osmosewasser und wenn ja mit welchem Mineralsalz (Marke) härten Sie auf?


    n/a


    Wenn Sie Osmosewasser verwenden: Wie hoch ist der pH Wert im aufgesalzenen Wechselwasser (bevor es ins Aquarium kommt)?


    n/a


    Wie sind die Werte GH (Gesamthärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat im Aquarium?


    GH 6, KH 4, Nitrit Nitrit <0,3 (der kleinste messbare Wert). Nitrat/Phosphat messe ich nicht.


    Mit was messen Sie die Wasserwerte (Tropfentest oder Teststäbchen)?


    Tropfentest von Sera bzw. JBL.


    Welcher Filter ist im Einsatz (Marke & Bezeichnung)?


    Pat Mini


    Wann wurde der Filter zuletzt gereinigt und wie alt ist der?


    Der Filter ist im Becken seit September, der Schwamm wurde noch nie ausgewechselt. Ausgewaschen wurde er letzten Monat.


    In welchem Intervall wurde bisher Wasserwechsel gemacht und wie viel Liter?


    Einmal wöchentlich, 60%/60%/90% (circa)


    Welchen pH hat ihr Aquariumwasser?


    7


    Wie lange (und wie viel) ist es her das vor dem einsetzen neuer Tiere Wasserwechsel gemacht wurde?


    Es wurden keine neuen Tiere eingesetzt.


    Welcher Bodengrund wird verwendet?


    Garnelenkies von Dennerle


    Wird ein Nährbodengrund verwendet? Wenn ja, welcher?


    nein


    Dekosteine im Aquarium? Welche Sorte/Hersteller?


    Lavasteine


    Plastikdeko im Aquarium?


    nein


    Holz/Wurzeln im Aquarium? Welche Art/Sorte?


    Nur ein kleines Stück Moorkienholz.


    Hund oder Katze im Haushalt die ein Flohhalsband trägt oder mit Floh / Zeckenmittel behandelt wird/wurde?


    Mein Hund wird täglich mit Ballistol Animal Stichfrei eingesprüht seit April. Allerdings nie im selben Raum und ich fasse auch nicht ins Aquarium, wenn der Hund eingesprüht wurde bzw. gestreichelt wurde.


    Kürzlich Hund oder Katze vom Nachbar gestreichelt?


    nein


    Woher stammen die Aquariumpflanzen? Aus lokalem Handel?


    Lokaler Handel.


    Wurden Bundpflanzen eingesetzt? (Das sind Pflanzen ohne Töpfchen wie z.B. Wasserpest)


    Bei der Cabomba bin ich mir nicht sicher, es kann sein, dass diese ohne Töpfchen war. Allerdings ist sie schon seit September im Becken.


    Kürzlich erst neue Dinge wie Pflanzen, Deko, Schnecken, andere Tiere eingesetzt?


    Ja, Pflanzen (Zwernadelsimse), die beim Einrichten des zweiten Beckens vor ca. 2 Wochen übriggeblieben waren. Die Pflanzen waren aus Toms Shop und in vitro.


    Wird/wurde der Bodengrund abgesaugt mit einem Mulmsauger?


    Der Bodengrund wird nicht abgesaugt.


    Werden die Pflanzen gedüngt? Mit welchem Dünger?


    Ja, mit Profito von Easy Life.


    Ein Bild vom Aquarium ist auch oft hilfreich, wenn möglich eines mit anhängen.


    Ist angehangen. Das Foto ist aktuell von heute Mittag. An der Scheibe sind Luftblasen, keine "Würmchen" oder ähnliches unerwünschtes Getier. Ich habe auch noch ein Foto der gestern verstorbenen Garnele gemacht, das kann ich auch hochladen, wenn das hilft.


    LG


    ps.: Sorry für den langen Text, und einen lieben Dank an alle, die bis zum Ende durchhalten^^