Beiträge von Zottel

    Hallo,


    de Nitritpeak is aktuell auf dem Rückzug. Seit ich letzten Freitag erstmalig gemessen hatte, lag der Wert immer so bei 0,6 - 0,8 mg/l, heute bei 0,1 - 0,2 mg/l. Nitrat liegt auch nur noch bei 3 mg/l, das war auch schon mal wesentlich höher (20-30).


    Seit vorgestern ist auch ein Sprudelstein drin (36 l/h).


    Der Grünalgenbelag hat sich in den letzten Tagen ziemlich ausgebreitet und ist dichter geworden, was man vor allem an den Scheiben gut sieht. Aber auch die Steine und auch der Filter haben mittlerweile alle einen grünlichen touch. Sogar ein kleiner Stein, den ich erst gestern in das Becken gegeben habe, zeigt schon einen grünen Schimmer und die vorgestern geputzte Frontscheibe ist nach zwei Tagen stärker bewachsen als vor der Reinigung. Die hohen Nitratwerte, die die Algen bis dato zur Verfügung hatten (teilweise 20-30 mg/l), werden sie allerdings nicht mehr zu Gesicht bekommen, insofern bin ich gespannt, wie es sich jetzt weiterentwickelt. Hatte die Beleuchtungsdauer auch nochmal erhöht und das Licht abends noch ein par Stunden länger an gelassen, was den Algen sicherlich sehr entgegen kam. Das soll aber in der nächsten Zeit langsam auf ein Niveau gesenkt werden, wie es später auch bei den Garnelen sein wird.

    Kieselalgen konnte ich in der gesamten Zeit bisher nicht ausfindig machen, obwohl ich besonders zu Beginn sehr viel Silikat im Becken hatte. Vielleicht liegt es an der langen und relativ intensiven Beleuchtung (wobei es in der oberen Hälfte durchaus schummrig ist). Habe gelesen, dass Kieselalgen eher bei zu schwacher Beleuchtung auftreten. Vielleicht gab es auch einfach genug Konkurrenz im Becken...in den ersten zwei Wochen hatte ich eine saftige Bakterienblüte mit anschließender Pantoffeltierchen-Massenvermehrung und anschließend haben sich die grünen (Staub-?) Algen ausgebreitet.

    Fadenalgen habe ich bisher auch noch nicht entdeckt. Dafür meine ich, immer noch ein paar Cyanobaktrien am Bodengrund zu ernennen, aber nicht sonderlich viel.


    Ein Seemandelbaumblatt ist seit gestern auch drin und die Moorkien-Fingerwurzel wässert weiterhin fröhlich im Eimer vor sich hin (Wasser wird tägl. gewechselt, nehme dafür aber das ganz normale harte Leitungswasser, lauwarm bis warm).


    Gefüttert wurde die letzten Tage täglich mit etwas Life. Hatte mir auch noch eine kleine Flasche Special Blend und TheraP bestellt und heute 10 bzw. 5 ml davon ins Becken gegeben (UVC Sterilisator vorher aus). Vielleicht unnötig, aber ich habe doch recht viele poröse Lavasteine im Becken und ja auch einen recht großen Stein mit ausreichend Potenzial für anaerobe Zonen und vielleicht hilft es dabei, dass sich dort leichter entsprechende Bakterien etablieren können. Ein bisschen Konkurrenzkampf schadet zumindest nicht. Habe auch direkt noch eine kleine Prise Life mit ins Becken gegeben, nachdem ich gesehen hatte, dass Nitrat und Nitrit so runter gegangen sind. Ein bisschen was soll ja schon noch da sein für die "Neuen". Werde das sicherlich eher selten und niedrig konzentriert einsetzen, wenn erst einmal Garnelen eingezogen sind, da ich nicht tausend Mittelchen geben möchte, aber es ist ja lange haltbar. Werde wohl hautsächlich mit Life füttern und ab und zu statt Life eines der Bakterien-Präparate (Bacter AE/Special Blend/TheraP) geben. Mal sehen :/


    Viele Grüße

    Hallo Claudia,


    ich hatte das auch kurz überlegt, bin dann aber vorher auf Toms GTMe umgeschwenkt.


    Vielleicht kann man die Verbindung einfach mit einem 12/16er Schlauch machen? Muss morgen eh mal los, dann kaufe ich ein Stück und probiere es aus, habe eh noch einen Bob Maxi und Pat Mini hier rumfliegen...



    LG

    Hallo,


    Planarien, auch deren Eier, solltest du mit ausreichend hoher und langer Hitzeeinwirkung eigentlich ziemlich sicher kaputt bekommen. Man sollte nicht denken, dass ein kurzes Wasserbad in kochendem Wasser ausreicht. Aber wenn du die Steine eine Stunde (oder von mir aus auch zwei) bei 180°C Umluft in den Backofen legst,, oder sie eine viertel bis halbe Stunde in einem Schnellkochtopf unter Druck abkochst, dann leben vielleicht noch vereinzelte Bateriensporen, aber keine Planarieneier mehr.

    Natürlich schadet es niemals, sich über das Becken zu erkundigen und auch ggf Quarantänemaßnahmen zu treffen, wie mein Vorposter bereits schrieb. Was sind das denn für Steine? Bei porösem Lavagestein sieht es vielleicht anders aus als bei glatten, solide Steinen.


    Edit: das ist natürlich nicht so gut auf Wurzeln anwendbar

    Die Fadenalgen hatten sich in meinem Cube mit den Red Bees auch extrem hartnäckig zwischen Javamoos und dem Fissidens breit gemacht - extrem lästig.. In dieses Becken sollen eigentlich gar keine Höheren Pflanzen und/oder Moose einziehen, nur Algen. Aber ganz ausschließen, möchte ich es auch nicht, letztendlich wird es die Zeit zeigen. Zur Zeit ist es nicht geplant.

    Hi Horst,


    ja, das ist ein guter Punkt, mit dem Boden! Wenn meine Handykamera nicht so schlecht in Hinsicht auf Farbwiedergabe und Helligkeit wäre (vielleicht muss ich mich auch einfach nur mal mit den Einstellungsmöglichkeiten befassen), könnte man auf dem Foto erkennen, dass der Boden stellenweise schon ziemlich grün und braungrau ist. Da ist also schon so einiges drauf gewachsen (inklusive Cyanobakterien :cursing:). Allerdings habe ich da ehrlich gesagt vorher mit gerechnet und auch mit kalkuliert. Auf einem hellen Boden sieht man den Aufwuchs besonders gut und ich nehme an, es wächst dort auch besser, einfach, weil es dort durch Streulicht heller ist, als bei dunklem Bodengrund.

    Aber, auch wenn es komisch klingt, haben solche Becken für mich durchaus eine gewisse Ästhetik. Ich habe mal auf Youtube (Marks Shrimp Tanks) ein Video von einem (glaub Brackwasser) Tank gesehen, der mich beeindruckt hatte. Cheraxfan hatte es in einem anderen Thread in anderem Kontext auch irgendwann mal gepostet, habe ich neulich beim Durchstöbern des Forums gesehen. Der hat zwar jetzt nicht die Unmengen an sichtbarem Bodengrund, aber vom Prinzip her...Ich habe mal einen Screenshot aus dem Video gemacht (taucht nur ganz kurz auf):


    Finde ich super, ich stehe total auf so etwas. Die Einfachheit gefällt mir. Habe mich aber bei meinem Aquarium allerdings dagegen entschieden, die Steine nach hinten so hoch aufzuschütten (auch wen ich es gerne gemacht hätte), da es einfach sehr unübersichtlich ist und sich dort alles mögliche ansammeln kann, was man nicht mehr im Blick haben kann.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Scheiben, Boden, Steine dürfen von mir aus veralgen, wie sie lustig sind (nur die Frontscheibe wird regelmäßig geputzt) solange es sich in für die Bewohner positiven Maßstäben bewegt. Mulm sauge ich natürlich ab, sollte sich zuviel ansammeln. Der Sand ist sehr leicht und man muss aufpassen, dass man ihn nicht wegsaugt. Wenn's mir tatsächlich irgendwann nicht gefallen sollte, kommt noch der ein oder andere kleine Lavastin hinein.

    Nein, das täuscht auf dem Bild vielleicht. Das sind eher Reste von irgendeiner Alge (von einer Cladophora oder so was) die sich auch teils zersetzt haben und selber gar nicht grün sind mittlerweile auch von einem grünn Belag überzogen. Die sind auch gar nicht neu gewachsen sondern waren schon dran. Auch im unteren Teil des Bildes der Bildes der grünliche Flaum, war vorher weiß, erst über die letzten Tage grün geworden. Vielleicht Zellulose/Zellwand-Gerippe auf denen Grünalgen wachsen?

    Hmm, ich lasse mich überraschen.. Der Stein kam auch nicht frisch aus einem Becken, sondern stand vorm 'abkochen' bestimmt schon ein Jahr trocken im Schrank.Und nach dem heißen Bad ist er wieder komplett durchgetrocknet, bevor er schließlich ins Becken kam. Wenn das Javamoos tatsächlich in Form von Sporen oder meinetwegen auch einzelnen Zellen überlebt hat und sich wieder etablieren kann, dann hat es sich das mal echt verdient. Bisher konnte ich aber keine konkreten Anzeichen dafür sehen, dass es irgendwo auftaucht. Das, was sichtlich dran hing, hat gegammelt und habe ich zum Großteil wieder abgesaugt. Aber ausschließen möchte ich es auch nicht. Aber das Moos müsste von ganz von vorne anfangen, wenn das was werden soll, das ist klar.


    Selbst wenn es sich etablieren sollte, könnte ich es sicherlich beim Wasserwechsel entfernen/kürzen, dabei muss man die Tiere ja eh zwangsweise in gewissem Maße stören. Das Moos wird auch wahrscheinlich nicht so wuchern können, da es ja ein nährstoffarmes Becken ohne CO2 Düngung wird.

    Ja, Javamoos und Fissidens waren drin. Und auch einiges an Algen. Bin gespannt,was da noch so alles wächst. Fissidens wird wohl eher nicht wieder kommen ^^ dem Javamoos traue ich das aber definitiv zu! Aber was auch immer wachsen will, muss auch erst einmal mit den Wasserwerten und der Temperatur klar kommen.

    Hallo, hier mal ein Update.


    Hab am Freitag ein paar Wasserwerte gemessen. Silikat hatte ich schon vermutet, dass es viel sein wird und die Lösung färbte sich tatsächlich tiefblau. Schwierig auf der Skala einzuordnen, aber ich tippe mal auf 3 bis 6 mg/l. Gut, dass der Mischbrettharzfilter schon gekommen war und der kam dann auch direkt zum Einsatz. Danach hat das Osmosewasser einen Leitwert von ~1 Mikrosiemens (vorher hatte es noch < 30 µS).

    Nitrit war bei 0,6 - 0,8 mg/l, Nitrat bei ca 20-30 mg/l, Ammonium bei < 0,05. Hatte bis dahin noch gar keinen Wasserwechsel gemacht. Den gab es dann am Samstag und Sonntag. Aus logistischen Gründen nur jeweis <50% Wasserwechsel, dafür an zwei Tagen hintereinander. Muss noch einen Kanister kaufen für größere WWs. Nitrit ist trotz der Wasserwechsel immer noch hoch und Nitrat messe ich gleich nochmal, da wird es ähnlich aussehen. Es tut sich auf jeden Fall was im Becken. Vielleicht mache ich morgen noch einen 50% Wasserwechsel. Hatte letzte Woche für ein paar Tage Bacter AE ins Becken gegeben aber jetzt gibt es seit zwei Tagen wider nur Life, eine Messerspitze täglich. Auf dem großen Stein hafteten ja auch noch abgestorbene Moos- und Algenfitzelchen. Nahrung gab es im Becken auf jeden Fall genug, vielleicht etwas zuviel, deshalb aktuell nur spärliche aber regelmäßige Fütterung der Mikrofauna.


    Die Wasserwechsel waren noch mit dem 7,5er Sulawesi-Salz. Ich möchte am Wochenende gerne einen Versuch mit dem 8,5er Salz machen, in einem 20-l-Kanister unter Verwendung von Kohlendioxid. Dazu werde ich etwas kaltes Osmosewasser (2 x ~ 800 ml) mit einem Wassersprudler aufsprudeln, zum Rest in den Kanister kippen und diesen verschließen, damit das Kohlendioxid nicht entweichen kann. Dann gelegentlich schütteln und dann mal schauen, wie es am nächsten Tag aussieht. Vielleicht noch neben die Heizung stellen. Von dem Versuch (vielleicht erfordert es auch zwei oder drei) mache ich dann abhängig, ob ich langfristig das 8,5er oder das 7,5er Salz benutzen werde. Ich würde das 8,5er bevorzugen aufgrund des höheren pH-Wertes, aber einigermaßen praktikabel und reproduzierbar muss es natürlich schon aufzulösen sein. Bin aber erst einmal zuversichtlich.


    Beim Wasserwechsel habe ich dann leider zwei größere Steine rausschmeißen müssen, da die immer noch soviel Luft eingeschlossen hatten, trotz häufigem drehen und wendens, dass sieh beinahe schwerelos unterwegs waren. Und ich fürchtete, dass diese sich zu einem Dauerproblem entwickeln könnten, vor allem bei großen Wasserwechseln, also habe ich sie entfernt. Musste dann andere Steine nehmen, habe ewig rumgewurschtelt und war am Ende doch nicht zufrieden, aber habe es dann erst einmal dabei belassen. Werde die beiden Luft-Steine wahrscheinlich zertrümmern, vielleicht kann ich mit den Bruchstücken was anfangen und die sollten dann auch unter gehen. Aktuell ist es etwas bunt. Möglich, dassm ich da noch etwas dran ändere. eine Fingerwurzel kommt eventuell auch noch rein (s.u.)


    Den Auslass habe ich auch geändert. Ist jetzt höher und ohne Schaufel! :D Ich hatte noch ein Winkelstück von einem anderen Rohr übrig was zum Einsatz kam.Weil die bestellte Pumpe auf dem Postweg weggekommen ist, sprich nicht geliefert wurde (Geld wurde erstattet), hatte ich eine neue bestellt. Auch eine piezobetriebene, die man an die Aquariumscheibe klebt, aber diesmal eine Nummer größer, mit 36 l/h.


    Und eine Moorkien-Fingerwurzel hatte ich mir noch bestellt, die ist auch schon geliefert worden. Ich bin mir einer möglichen Huminsäureproblematik durchaus bewusst, deshalb wird sie jetzt erst einmal gut in einem Eimer gewässert und beobachtet. Aber sie würde optisch denke ich gut reinpassen, zusätliche Abweide-/Aufenthaltsfläche für Garnelen, Schnecken sowie auch Schatten und zusätzliche Versteckmöglichkeiten bieten. Ob sie wirklich rein kommt (bzw dann auch drin bleibt) wird die Zeit zeigen, es hängt auch etwas davon ab, ob es am Ende das 7,5er oder das 8,5er Sulawesi-Salz wird undwas der pH-Wert sagt, bzw wieviel so aus ihr raus kommt. Bis die Garnelen einziehen, wird es eh noch ein ganzes Weilchen dauern.


    Hier noch zwei Bilder. Man sieht, wie bunt der Steinhaufen doch ist, mittlerweile habe ich mich fast dran gewöhnt, werde aber wie gesagt sicher noch die Luft-Steine zerschlagen und ggf was umbauen. Vielleicht muss es auch nur eine schöne Patina bekommen.^^ Die Cyanobakterien im Sandboden hatte ich letzte Woche mit etwas 6%iger Wasserstoffperoxid-Lösung eingenebelt, waren ja im >Sandboden. War unterdosiert aber trotzdem sicher nicht so prall für die Mikrofauna. War aber nur einmalig (dachte, ich versuche sie lieber im Keim zu ersticken) und es hat offensichtlich geholfen, sie haben sich ziemlich abrupt zurückgezogen.. Auf den Scheiben ist ein locherer grüner und stellenweise weißlich-milchiger (möglicherweise Bacillus subtilis vom Bacter AE?) Belag, die Frontscheibe wird gelegentlich mit Magnet geputzt, die Seiten- und Rückscheibe lasse ich so. Oben auf dem großen Stein (die "Pillar of Creation" ^^)breitet sich ein hellgrüner flockig/gel-iger Belag aus. Meine Handykamera gibt leider nicht soviel her, aber ich hab mal eine Nahaufnahme von einer Stelle gemacht.Das kleine Gekrisel sind abgekochte Moos- und Algenfitzelchen, die noch am Stein klebten. Wobei abgekocht relativ ist, der Stein war nicht komplett tot, aber schon mehrfach in sehr heißem Wasser gespült und in einem Eimer ziehen gelassen und er kam aus einem planarienfreien Becken.


    Was ich so gelesen habe, sind die Tylos deutlich anpassungsfähiger als die Sulawesi-Garnelen, was die Wasserwerte angeht. Tippe trotzdem darauf, dass sie eine etwas höhrere Temperatur und leicht alkalisches Milieur zu schätzen wissen, damit es ihnen richtig gut geht. Zuviele unterschiedliche Schneckenarten würde ich auch nicht unbedingt ins Becken geben. Eine ANS hat beispielsweise einen wesentich größeren Appetit als eine Tylo. Wenn schon Rennschnecken und ANS einziehen sollen, würde ich unabhängig von den Wasserwerten eher die Finger von Tylos lassen, aber das ist nur meine persönliche Meinung. Gehen tut vieles, aber man muss dann definiv schauen, dass auch genug Futter für die Schneckis vorhanden ist.

    Hab' mir so einen Tröpfchen-Testkoffer geholt. Da ist zwar auch der ein oder andere Test dabei, den ich nicht brauche, aber die meisten davon werden sicherlich häufiger oder seltener Verwendung finden (GH, KH, NO2, NO3, NH4, SiO2, PO4, pH 7.4-9.0, O2 ist auch dabei, aber keine Ahhnung, wie genau so was ist).

    Also meine Strömung ist oben, das ist richtig, aber da möchte ich die auch haben :) Die Strömunh hast Du aber auch im Rest des Aquariums, weil der Filter natürlich auch kräftig zieht. Aber die Garnelen sind auch oben an den Scheiben, auf dem Filter und krabbeln. Sogar am Ausströmerstein krabbeln die rum :)


    Das mit dem wenig schwimmen stimmt, denn die stehen auf Spinning-Kurse :) Die schwimmen nur, wenn sie müssen, z. B. beim Wasserwechsel. Wenn die oben an Düsenstrahlrohren rumkrabbeln und das Wasser weg ist, schwimmen die runter.

    Gerade das Video nochmal angeschaut. Sonderlich viel Strömung an der Oberfläche ist das für mein (unerfahrenes) Empfinden aber auch nicht. Gefällt mir auf jeden Fall gut so! An so etwas hatte ich gedacht, als ich von 'nicht zu starker Strömung' sprach ^^. Und am Ausströmer und auch am Filter selber ist ja eher weniger Strömung. Der Filter zieht zwar ordentlich, aber über eine sehr große Fläche, d.h. Ansaugdruck wird entsprechend verteilt. Strömt also nur ganz gemächlich am Filter, maximal ein paar mm pro Sekunde.

    Kann ich nicht sagen, habe nicht gemessen. Ich gehe mal davon aus, da das Wasser nicht durch einen Mischbettharzfiltr gelaufen ist. Habe aber mittlerweile einen da. Kieselalgen habe ich bisher zumindest keine bemerkt. Das Leitungswasser kommt sehr hart aus dem Hahn, >700 Mikrosiemens.

    Hatte zu Beginn ein wenig Profito ins Becken gegeben. Gerade noch mal ein wenig dazu gegeben. Beleuchtung ist aktuell 14 h plus noch die Zeit in der das Licht hoch- und runterfährt, wird insgesamt schon uf 16 Stunden kommen, vielleicht etwas viel?. Also es soll nicht so lange bleiben, will uch runter auf ca 12 h reduzieren, Habe gerade noch mal geguckt, an einer Scheibe schimmert es auch schon leicht grünlich, wenn man im richtigen Winkel guckt und der großé Stein wird oben auch immer grüner. Habe aber so kleine bläuliche Nester auf dem Sand, vermute stark, dass es Blaualgen sind:cursing: Heute gab es mal kein Life sondern zur Abwechlung etwas Bacter AE.

    Achja, Temperatur habe ich auch von 29°C runter auf 28°C eingestellt.

    Also bei mir ist viel Strömung und alle Garnelen sind draussen... sorry für die veralgte Scheibe, aber das ist halt Futter :)


    Video entfernt

    Abgesehen von der Wasseroberfläche kann ich gar nicht soviel Strömung im Becken ausmachen. Bin ich blind oder habe eine komische Definition von "wenig Strömung"? 8o So stelle ich mir das vor, an der Wasseroberfläche Strömung aber unten ruhiger. Die veralgten Scheiben sind doch super^^ Ich würde sie am liebsten mit einem Schwamm putzen und diesen dann in meinem Becken ausdrücken :D

    Ich hatte das zuerst in irgendeinem Haltungsbericht gelesen (den ich leider auf die Schnelle nicht finde), von jemandem der schrieb, dass er das empfehle. Hatte dann mal ein bisschen gegoogelt und in einem anderen Forum in einem Thread für ein Sulawesi Becken wurde darauf hingewiesen, dass geringe Strömung für Sulawesi Becken besser sei. Wenn Du magst, kann ich dir den Link gerne per PN schicken, denn ich weiß nicht, ob fremde Foreninhalte hier verlinkt werden dürfen. :)


    Wenn ihr andere Erfahrungen gemacht habt, würde mich das sehr interessiere, villeicht kann der Olli ja was dazu sagen?


    Für mich klingt es zumindest erst einmal plausibel, dass die Strömung zumindest nicht zu stark sein sollte. Habe ja selber keine Erfahrung mit den Tieren, aber sie leben ja nicht in Bächen sondern in einem ziemlich nährstoffarmen See. Klar, dort herrscht auch Strömung, besonders in den Randbereichen. Aber sicher nicht übermäßig viel und so konstant, vor allem zwischen den Steinen, wo sie sich gerne aufhalten. Ich weiß auch nicht, bis in welcher Tiefe sie in dem See vorkommen, aber sicher nicht nur bis in 30 cm Tiefe.

    Und ich habe gelesen, dass die Kardinäle eher flinke Krabbler sind und nicht soviel rumschwimmen wie andere Garnelen, stimmt das? Oder genießen sie es auch hin und wieder, sich in der Strömung zu wiegen? Da fehlt mir eindeutig die praktische Erfahrung. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es für so einen Krabbler erheblich mehr Energieaufwand bedeutet, in starker Strömung rumzukrabbeln, als wenn das Wasser sanft an einem vorbei strömt. Und für ein Lebewesen, was den ganzen Tag Futter sucht um seinen Energiebedarf zu decken, macht es sicherlich Sinn, Energie zu sparen. Außerdem, wenn man eh schon nicht so der Schwimmer ist, dann schwimmt man in starker Strömung wahrscheinlich besonders ungern. Ich habe auch gehört, dass die Kardinalsgarnelen eher unspezifisch die Oberfläche nach Futter suchen und nicht so ihrem Geruchssinn folgen (irgendwo sogar gelesen, sie hätten gar keinen Geruchssinn(?)). Wenn ich mir vorstelle, auf diese Art mein Futter suchen zu müssen, dann würde ich mich wahrscheinlich auch in ruhigere Gefilde zurückziehen, da sich dort am ehesten was absetzt, was entweder direkt gefressen werden kann oder die lokale Mikrofauna ernährt.


    LG




    LG