Tibees -Tiger Bock oder Bee Bock?

  • Tach


    Bei Tibee´s wird angeblich die F1 nicht fertil wenn der Bock die Bee ist(müsste es dann eigentlich der Bee heißen :?::D )
    Der männliche Part wird ja auch immer an erste Stelle des Namens gesetzt.
    Wird sich wohl aber keiner daran halten wenn es umgekehrt ist;BeeTi hört sich schon bissele doof an?
    Weiß jemand genaueres über diese Sache?
    Folgendes spuckt das Web aus:
    -Bock muß die Tigergarnele sein,sonst F1 nicht fertil
    -Egal wer Bock oder Weibchen ist,F1 fertil
    -Ist die Bee der Bock nimmt die Fertilität mit jeder F Generation ab,bei F5 ist Schluss.
    -Ist die Bee der Bock hat das keinen Einfluss auf die Fertilität doch Farblich/Zeichnung ganz anders als als wenn der Tiger der Bock ist.
    und und und.....Was denn nun???
    Hintergrund ist das ich red Bee Weibchen zu Royal Blue Tiger setzen wollte und umgekehrt in der Hoffnung das ganz andere Richtung geht---->*Ist die Bee der Bock hat das keinen Einfluss auf die Fertilität doch Farblich/Zeichnung ganz anders als als wenn der Tiger der Bock ist.*
    Auch scheint mir meine einzige full white ein Männchen zu sein.
    Auf unfertilen Nachwuchs bin ich nicht so wild.
    Eventuell finden sich hier ein Paar fundierte Aussagen um das endlich mal zu konkretisieren.


    LG


    christian

  • Hallo Christian,
    kann zur Fertilität die nicht funktionieren soll nur sagen hat immer funktioniert. Und das obwohl ein recht angesehener Züchter mal geschrieben hatte es geht nicht. Haben meine Garnelen wohl nicht gelesen :)
    Leider wird bei diesen Behauptungen (zumindest die ich gelesen habe) auch nicht ins Detail gegangen was den da genau mit welcher Anzahl Garnelen gekreuzt wurde. Wenn man nur sehr wenige Garnelen zusammensetzt, sprich vielleicht 1 Männchen, dass aber ein "faules Stück" ist, oder einfach zu langsam, dann kann es schon sein das es nicht klappt.
    Auch in höhere F's habe ich nie ein Problem festgestellt. Meine Weisheit hier muss nicht letzter Schluss sein, aber wenn man da was raus lässt, dann mit Details. Nur leider haben es manche nicht so mit Details zu veröffentlichen....und ich sehe das dann nur als Behauptung. Da das Netz sich alles merkt, ist das halt so eine Sache die man wohl am besten selber probiert.

  • Hi


    Zitat


    @'Tom ,in dem Falle ja doch :D ,es hat bei dir geklappt mit Bee Bock und Tiger Weibchen.Wäre nur noch interessant ob du so herum eine andere Zeichnungsvarianz festgestellt hast bzw eventuell auch erst in späteren F Generationen ob sich da Farblich was anderes tut,oder ob es im Endeffekt egal ist wie herum die Geschlechterauswahl ist!?
    Auf jeden Fall eine gute Nachricht,dann werde ich doch noch RB Tiger mädels zu meinem full white setzen :thumbsup: .


    Das sich dann in viel späteren F`s was ändern sollte bei der Fertilität wenn man als Bock eine Bee nimmt glaube ich jetzt nicht,da fällt mir kein logischer Grund ein,außer:


    Garnelen(und andere Wirbellose) sind ja nun nicht so schnell von Inzucht betroffen wie höhere Tierarten/Säugetiere aber irgendwann macht sich das auch bemerkbar,z.B. bei der Fertilität.
    Stichwort Inzuchtsdepression.Gerade sogenannte Hochzuchten,reine Stämme etc. werden ja empfindlicher als die Urformen.Taiwaner sind ja noch etwas empfindlicher als Bees usw.
    Und hier kann ich mir vorstellen wie z.B. ein Fertilitätsproblem in der F1 oder später entstehen kann:Man nehme ein Bee Bock der in x-ter Generation in Inzucht entstand,ein Tigerweibchen ,genauso gezogen,und wundert sich dann das die F1 es nicht hinbekommt sich zu vermehren...siehe solche Aussagen wie:Ab der F5 ist Schluss.Na klar,eine einzelne Verpaarung und dann noch 4 mal Inzucht...
    Zumindest wäre es ein Anfang nicht nur eine Verpaarung sondern mehrere und dann die jeweilige Art und Farbschlag wenigsten von mindestens 2 Verschiedenen Stämmen zu nehmen.
    Dann sind nicht alle Verpaarungen innerhalb der F1 gleich Inzucht.Am besten zwei mal dieselbe Kreuzungen mit jeweils versch. Stämmen und da die F1 Männchen zu den Weibchen der anderen F1 und umgekehrt.
    Bedeutet aber nun mal viel mehr Arbeit und noch mehr Becken.Macht keiner.Und so werden die nächsten Hochzuchten/Farbformen empfindlicher und empfindlicher....
    Wenn bei den Taiwaner und Pintos bekannt wäre wie sie entstanden sind( und wenn es überhaupt jemand weiß bzw nachvollziehbar ist) und würden *neu* gezüchtet aus mehreren Linien/Stämmen der jeweiligen Art/Farbschlag wären diese Bestimmt weniger empfindlich aber vermehrungsfreudiger.
    Fischzüchter machen das oft so,weniger als 3 Stämme einer Art und dessen Farbschlag gibt es da nicht.Dabei kann der Startpunkt aller 3 Stämme sogar von einem Wurf abstammen,nach etlichen Generationen sind die Stämme unterschiedlich in der Genetik.
    Aber ich bekomme eine Frage beantwortet und schreibe schon wieder einen Roman über Spekulationen und Halbwissen :whistling: .


    Dabei habe ich bezüglich Kreuzungen noch mehr Fragen.. :D


    Die Snow-Genetik soll ja in den Taiwanerstämmen für die Blue Bolts und Red Bolts verantwortlich sein.
    Bekanntermaßen werden Blue Bolts immer blauer im Alter.Zitat aus Tom s Artikelbeschreibung:Die Oberfarbe der Blue Bolt ist weiß, die Unterfarbe schwarz. Im jungen Alter ist das Weiß kräftig und deckt die Unterfarbe Schwarz mehr oder weniger ab. Im Alter kann die Garnele das Weiß nicht mehr so gut erhalten und das schwarz schimmert mehr durch => sie wird blau.
    Das "brüchige" weiß der Snow ,in Bee Stämmen nicht so toll...,ist hier wiederum erwünscht.
    Würde nun low grade Snow Genetik in einen Blue Bolt Stamm eingebracht,wäre damit möglich BB zu erhalten die schon im jüngeren Alter schön Blau wird?(und im Alter aber schneller dunkel?)
    Und wenn ja könnte ich mir vorstellen wenn das bei einem taiwanerstamm gemacht wird in dem BB fallen,diese damit verbessert werden, aber die anderen Farbschläge einbußen bei der Qualität der weißen Zeichnungen haben.

    Wenn das hier ausdiskutiert ist kann ich ja die nächste Vermutung äußern bzw. Frage stellen :P ,sonst wird das jetzt echt zu lang :D


    LG


    christian