Hallo Leute,
bis vor Kurzem kam ich gar nicht auf die Idee, den pH meines Wechselwassers zu hinterfragen... Inzwischen gibt es Grund dazu meine ich - es sei denn, ich sitze einem Denkfehler auf! Hoffe, ihr könnt mir helfen.
Hab derzeit zwei Becken mit Osmosewasser laufen: 80 ltr. seit 12 Wochen am Einfahren mit Fluval stratum und Bodenfilter, bis auf Schnecken noch ohne Besatz, weil immer wieder der pH in den Keller rutscht (pH 5,2 - 5,5, GH 2). 17 Pinto-Mischer wuseln derweil in Becken 2, einem 12- ltr. Notquartier mit Dennerle Garnelenkies, in das sie nur wenige Tage nach ihrem Einzug ins große Becken und einem erneuten pH-Absturz dort kurzfristig umziehen mussten.
Bisher war ich der Meinung, der instabile und meist zu tiefe pH wird durch Fluval stratum in Verbindung mit dem Bodenfilter verursacht. Komisch nur, dass das 12-ltr. Becken mit neutralem Bodengrund und Mini-BOB auch nur einen pH von 6,0 bei GH 5 erreicht. Hier sollte der pH doch deutlich höher liegen, um 6,5-6,7 etwa. Oder? Beide Becken laufen mit Osmosewasser (inkl.nachgeschaltetem Mischbettharzfilter) und werden mit GH + Liquid Kombi auf 220 - 250 aufgesalzen.
Das Osmosewasser hat diese Werte (gemessen mit JBL-Tröpfchentest): vor Aufsalzen LW 2, pH 5,6, GH 0; nach Aufsalzen LW 225, pH 5,7, GH 4.
Über den niedrigen pH im Soil-Becken brauch ich mich so wirklich nicht zu wundern... Dass reines Osmosewasser sauer ist, war mir klar, es fehlen ja alle Härtebildner. Doch müssten pH und GH nach dem Aufsalzen nicht deutlich höher sein?? Wie sieht das bei Euch aus? Was ist normal?
Hab am Nachmittag mit GH + etwas herum experimentiert. Würde ich mein Wechselwasser auf einen utopischen LW von 1040 anheben, erreicht es gerade mal pH 6,2 - Da hab ich alle Lust verloren... Wo ist mein Denkfehler? Danke vielmals für Eure Hilfe!
Liebe Grüße
Andrea