Ohne Technik

  • Hallo,

    Kann ich auch mit einem kleinen techniklosen Becken (3l) Übergangszeiten kleine Garnelen (Neocaridinas) halten?

    Nur mit etwas dünnem Kies und Tageslicht und natürlich einigen Pflanzen. Wie füttere ich da am besten? Staubfutter?

    WW 1x wöchentlich dachte ich mir.

    Wollte da kleine farblose, zumindest vermute ich das, Garnelen unterbringen bis ich weiß ob und wie sie evtl. noch Farbe annehmen.

  • Also:


    Entgegen jeglicher Lehrmeinung (und man wird mir wahrscheinlich für die Aussagen die Ohren langziehen...) kann ich dir versichern... In eine Schneckenvase (ca. 4L, Schwimmpflanzen, Seemandelbaumblatt, Erlenzapfen, 3 Sorten Schnecken) von mir sind durch Zufall 3 Garnelen dazugekommen vor Monaten. Betrieben wird die Vase mit keiner Technik außer einer Luftheberpumpe und einem Lufthebefilter (beides billigstes Zeugs von Amazon aus China). Wasserwerte sind durchgehend voll in Ordnung. WW 1x wöchentlich 50%. Die Garnelen sind dermaßen gesund und munter... und es fällt fast kein Dreck an, weil die Garnelen den ganzen Kot der Schnecken und ihren eigenen kleinhäckseln. Gefüttert wird 90% kleingehäckseltes Blattwerk (also Naturprodukte), da alles andere den Schwammfilter jede Woche dicht macht. Komplett ohne Technik (also auch ohne Wasserbewegung) wirst du relativ schnell richtig stinkende Brühe haben, worin die Garnelen nicht überleben - ganz egal was du fütterst. Hatte ich anfangs auch, deshalb Luftpumpe&Schwamm. Seitdem läufts.


    Anschaffung Technik - max 20€ (eher 15). Laufende Kosten evtl. 5€/Jahr.


    Und zur Selektion bestimmt keine schlechte Idee.

  • Habe die komplett techniklose Variante aufgegeben und habe alles in ein Mini-Nano von 5-6 Liter gegeben und einen alten Dennerle-Filter rein. Das ist aber alles! Licht nur über Tageslicht.

    Mal sehen wie sich das weiter entwickelt, soll ja auch keine Dauerlösung sein. ;)