Neues Funky-Aquarium für Swingerclub mit Neocardinia, weitere Bewohner in Überlegung

  • Update 07.110.2021:

    Es gibt mal wieder einiges zu berichten. Am Montag, den 01. November, hatte ich ja die ersten drei Neocardinia-Garnelen (orange, schwarz und dunkelgrün) ins neue Aquarium gesetzt. Nach mehrstündiger Eingewöhnungszeit wuselten sie fleißig durch das Aquarium, Verhalten war normal, alles super.


    Dienstag, 02. November: Alle drei Garnelen waren sehr vital und saßen kopfüber unten auf dem Strumpfhosenübersatz des Filters und weideten die Strumpfhose ab. Ich musste echt lachen, da haben die Drei so viele tolle neue Sachen und Verstecke und Pflanzen zu erkunden, aber müssen unbedingt als erstes diese Strumpfhose abweiden . . . naja, ich war aber total happy, dass das Trio wohl auf war.


    Mittwoch, 03. November: Morgens im Halbdunkel konnte ich noch die schwarze Neocardinia entdecken, Verhalten war normal, also alles super. Als ich abends von der Arbeit nach Hause kam, waren alle drei nicht mehr zu sehen. Ich habe mir da noch nichts dabei gedacht, denn drei Garnelen in einem 80l-Becken finden, ist schon nicht einfach. Also habe ich ein klein wenig Futter, ihr Lieblingsleckerlie, ins Aquarium gegeben, um sie herauszulocken, doch keine wollte sich zeigen . . .


    Donnerstag bis Samstag, 04.-06. November: Die drei Garnelen sind spurlos verschwunden. Seit Mittwochmorgen hatte ich keine mehr gesehen, das Futter blieb unberührt. Ich konnte im gesamten Aquarium aber auch keine Leichen finden. Wasserwerte, die ich täglich mit Tröpchentest messe, waren top. Ich konnte mir das nicht erklären und war tottraurig.


    Heute, Sonntag 07. November: Heute stand der allwöchentliche Wasserwechsel sowie Reinigung und Gärtnern des Aquariums an. Die Wasserwerte vor dem Wasserwechsel waren: pH. 6,5, GH: 8, kH: 3, NH4/NH3: 0, NO2: 0, NO3: 0, PO4: 4, Fe: 0,1, Cu: 0, Cl: 0. Meine Hoffnung war, die drei Garnelen durch das Reinigen und Gärtnern aus ihren Verstecken zu vertreiben, doch es war einfach keine zu finden. Ich war echt geknickt.

    Wie jede Woche vorm Wasserwechsel, habe ich den Filter herausgeholt, um nach dem Filtermedium zuschauen und zu gucken, ob die Pumpe noch genügend Durchfluss hat. Und siehe da, wen finde ich am Boden des Filters: eine der drei Garnelen, Miss Dunkelgrün.

    Ich habe sie erst mal mit dem Restwasser aus dem Filter in eine Schale gegeben, sie war Gott sei Dank putzmunter und ich entdeckte auch, dass sie Eier trug. Ich verstehe nicht, wie sie da hinein gekommen ist. Der Filter ist extra mit einer Strumpfhose gesichert, sodass keine Garnele angesaut werden kann. Meine Vermutung ist jetzt, dass sie durch den Spalt zwischen Heizstab und Filter hineingekommen ist (dieser gesamte Filter mit Heizstab besteht aus mehreren zusammengesteckten Platiskteilen) und dann im Inneren des Filters durch den Sog der Pumpe nicht mehr hinaus kam. Ich habe jetzt das gesamte Ding bis oben hin zum Wasserauslass der Pumpe in eine neue Strumpfhose gesteckt, da kann jetzt definitiv nirgendwo mehr eine Garnele rein. Das Verpacken des gesamten Gehäuses mit der Strumpfhose hat sogar sehr gut geklappt, ich konnte sogar die Saugnapfhalter trotz Strumpfhose wieder anbringen (das war meine größte Sorge, dass die nicht mehr dran gehen).

    Ich hätte damit nicht gerechnet, dass die Garnelen es irgendwie in den Filter schaffen, und habe mich echt riesig geärgert. Zumal anscheinend nur Miss Dunkelgrün die Aktion überlebt hat. Die schwarze und orangene Garnele sind wohl im Filter durch den Sog zur Pumpe hin gezogen worden und dann durch die Pumpe zu Mus verarbeitet worden. Denn Ihre Leichen habe ich nirgendwo gefunden . . .

    Morgen wandern dann drei-vier weitere Garnelen aus dem Dschungelcube ins neue Aquarium, damit Miss Dunkelgrün nicht mehr alleine ist.


    Leider habe ich auf der Hintergrundpflanze jetzt seit knapp zwei Wochen hartnäckige Bartalgen. Ich habe die Blätter mit dem gröbsten Befall jetzt abgeschnitten und entfernt. Ich denke, ich werde morgen, um den Algen Herr zu werden, die Düngermenge verdoppeln. Ich dünge ja derzeit bisher nur Profito, Nitro und Serra Ferro mit nur einem Drittel der normalen Dosis, ich denke, ab morgen werde ich mal die Menge verdoppeln und hoffen, dass die Bartalgen zurückgehen.

  • kettwi

    Fosfo besitze ich zwar, aber ich dünge zur Zeit nicht damit, weil im Aquarium genügend PO4 vorhanden ist. Sera Ferro dünge ich nur extra, weil mein Fe-Gehalt zu niedrig ist und die Anubia nana bonsai am kümmern waren. Seitdem ich zusätzlich etwas Sera Ferro dünge, hat sich die Anubias nana bonsai super erholt. Meinst du ich habe zu viel Fe-gedüngt, obwohl ich von allen bisher nur ein Drittel der empfohlenen Menge dünge? Dann dünge ich ab morgen einfach mal nur Profito und Nitro und schaue, ob die Algen zurückgehen.

    Ich hatte überlegt, ob die Algen vielleicht vom PO4-Gehalt kommen könnten, deswegen habe ich das Anfüttern der Bakterien eingestellt, da die Garnelen ja jetzt ihr Futter bekommen und die Bakterien durch deren Ausscheidungen nun ja genügend "Futter" haben.

    CO2 habe ich bisher nie gedüngt, auch nicht im alten Dschungelcube. Ich habe bisher auch nicht das Gefühl gehabt, dass ich CO2 benötige.

  • Im Grunde kannst du nur ausprobieren.

    Algen können oft ein „zu viel“ oder auch „zu wenig“ sein.

    Mit der regulären Düngemenge Profito sollten die Anubias eigentlich ausreichend versorgt sein.

  • kettwi und @Buddy-P

    Danke für die zahlreichen Tipps, ich schreibe Gott sei Dank akribisch alles auf, was ich an Dünger, wie viel und wie oft gebe. Auch die Wassertests mache ich regelmäßig.

    Dann werde ich erst mal mit der Menge Profito und Nitro so weitermachen, und hoffe, dass ich der Bartalgen Herr werde.

    Sera Ferro lasse ich dann erst mal weg.


    Gaston

    Ja, ich habe mich auch gewundert. Die Fehlerquelle wurde aber sofort gefunden und behoben, auch ein Wasserwechsel wurde gemacht. Ob der Wert zu 100% genau bei 4 war oder darunter, kann ich nicht sagen, ich will einen Ablesefehler beim Tröpfchentest meinerseits nicht ausschließen, denn die unterschiedlichen Blaunuancen des Tröpfhcnetests finde ich sehr schwer unterscheidbar

  • kettwi

    ja, das weiß ich. Ich werde jetzt ab nächste Woche langsam anfangen, die Düngermenge zu steigern und schaue mal, wie sich die Algen und Pflanzen verhalten. Ich war wegen der Bartalgen nur echt verunsichert, das war auch der Grund, weshalb ich bisher unschlüssig war, ob ich die Düngermenge überhaupt steigern soll.

  • Update 14.11.2021:

    Die Wasserwerte heute vorm Wasserwechsel waren wieder super, Phosphat ist auch wieder runtergegangen.

    Die Garnelen fühlen sich pudelwohl und wuseln fleißig umher. Ich habe die Woche wieder ein paar aus dem Dschungelcube ins neue Aquarium gesetzt nach langer Eingewöhnungsphase. Derzeit wuseln insgesamt 7 Garnelen umher: Miss Dunkelgrün, 3x Schoko-Sakura, eine Blue Dream, eine hellbraune Schoko-Sakura und eine rote. Einzig das Füttern gestaltet sich als etwas schwierig, denn die haben bisher kaum Appetit und finden wohl im Aquarium selbst genug Futter. Wenn ich das Futter dann wieder rausnehmen will, zerbröselt es, weil es so aufgeweicht ist . . .

    Diese Woche werden noch 20 weitere Garnelen aus meinem bunten Swingerclub im Dschungelcube ins neue Aquarium umziehen. Außerdem überlege ich, mir Ende der Woche noch 5 Mikrokrabben dazuzuholen.


    Bartalgen bleiben weiterhin ein großes Problem: Da ich von Mittwoch bis Samstag auf Fortbildung war, wollte ich erst ab heute anfangen, mehr zu düngen, um diese Algen loszuwerden, da ich während meiner Abwesenheit zwar eine liebe Freundin hatte, die die Tierchen gefüttert hat, aber ansonsten wenig Kenntnisse im Bereich Aquaristik hat. Tja, was soll ich sagen: Als ich gestern Abend nach Hause kam, waren die Bartalgen auf meiner Hintergrundpflanze schon teilweise 2 cm lang gewachsen (obwohl ich seit letzter Woche den Sera Ferro-Dünger weglasse). Die Garnelen finden es anscheinend toll und grasen die Blätter inmitten der Bartalgenhaare ab, aber optisch ist es einfach ein Grauen. Dementsprechend habe ich heute versucht, die Bartalgen während der wöchentlichen Reinigung mechanisch per Hand zu entfernen. Leider ging der Schuss nach hinten los, die Algen saßen so fest, dass trotz Vorsicht die Blätter der Hintergrundpflanze eingerissen sind. Ich habe dann kurzen Prozess gemacht und alle Blätter und Triebe der Pflanze entfernt, die einen starken Bartalgenbefall hatten. Das Ende vom Lied ist nun, dass die Pflanze dadurch sehr viel an Größe und Volumen eingebüßt hat und es einfach jetzt "unschön" aussieht. Die Blätter mit nur geringem Befall habe ich erst mal dran gelassen, sonst hätte die Pflanze fast gar keine Blätter mehr. Da sie recht langsam wächst, wird es wohl einige Zeit dauern, bis sie wieder voluminös wird. Ich hoffe jetzt, dass ich mit dem Mehr-Düngen die Algen in den Griff bekomme.

    Bisher hatte ich nur ein Drittel Profito und Nitro gedüngt. Die Frage ist jetzt, um wie viel ich den Dünger nun erhöhe. Auf die Hälfte der empfohlenen Menge? Was meint ihr?

  • Ja, Hälfte klingt erstmal gut. Dann mal 1-2 Wochen warten und beobachten.

    Wenn die Algen so krass sind, würde ich mit Algenmittel gegenhalten. Manchmal brauchen die Pflanzen ein wenig Hilfe im Kampf gegen die Algen.

  • Uptdate 21.11.2021


    Wasserwerte:

    pH: 6,5, GH: 7, kH: 3, NH4/NH3: 0, NO2: 0, NO3: 0, PO4: 2, Fe: 0,1, Cu: 0


    Garnelen und Krabben:

    Anfang der Woche hatte ich nach langer Eingewöhnungsphase den Rest meiner bunten Garnelen aus dem Dschungelcube ins neue Aquarium gesetzt. Es geht Ihnen so prächtig, dass inzwischen die ersten Babys durchs neue Aquarium schwimmen :love:

    Da meine eigenen bunten Garnelen im Aquarium kaum zur Geltung kamen, hatte ich bei Garnelen-Tom noch 20 weitere bunte Garnelen und fünf Mikrokrabben bestellt, die kamen am Donnerstag an. Der Versanddienstleister war leider miserabel, sodass eine Mikrokrabbe leider tot ankam. Alle anderen habe ich nach langer Eingewöhnungszeit mit großem Wasserwachsel nach Toms Anleitung eingesetzt und sie fühlen sich alle pudelwohl und sind fleißig am umherwuseln. Inzwischen haben sich auch schon zwei Tiere problemlos gehäutet.


    Filter:

    Ich dachte eigentlich, dass ich mit der Strumpflösung bis oben hin sehr gut fahre, aber leider ist der Filter immer noch eine riesige Gefahrenquelle. Da meine Garnelen extremst neugierig sind und es sich wohl um "Selbstmordgarnelen" handelt, habe ich einige gestern dabei erwischt, wie sie versucht haben, neugierig durch den Wasserauslass mit Strömungsregler in den Filter zu schwimmen. Sie lieben es einfach, die Strumpfhose am Filter abzuweiden und klettern dann immer weiter bis zum Wasserauslass und wollen gucken, ob es da drinnen auch was Leckeres gibt. Heute beim wöchentlichen Saubermachen habe ich dann wieder drei Garnelen im Filter entdeckt, zwei meiner Red Bee und eine Hummelgarnele. Eine Red Bee hat es leider nicht überlebt. Also habe ich jetzt die Strumpfhose noch über den Wasserauslass gestülpt und oben zusammengebunden, sodass es jetzt eigentlich unmöglich ist, dass noch eine Garnele dem Filter zum Opfer fällt.

    Leider gehen aber jetzt die Filterprobleme an anderer Stelle weiter: Da die Strumpfhose nun über dem Wasserauslass drüber ist, ist die Oberflächenbewegung stark zurückgegangen. Ich befürchte, dass sie nun zu gering ist. Hinzu kommt, dass der Filter jetzt durch die Strumpfhose knisternde Geräusche macht, warum weiß ich nicht, aber dieses Geräusch macht mich wahnsinnig.

    Fazit: Es muss schnellstens ein neuer Filter her, der drei Forderungen erfüllen muss: 1. Garnelensicher, 2. genügend Oberflächenbewegung, 3. leise und 4. muss ich mir dann überlegen, was ich mit dem Heistab mache. Kann mir jemand von Euch einen Filter empfehlen für ein 80 Liter Aquarium mit Garnelen und Krabben? Wahrscheinlich sollen noch ein paar Nanofische dazu kommen. Welchen Filter kann man da nehmen? Kann ich einen komplett neuen Filter ohne erneute Einlaufphase überhaupt nehmen?


    Algen:

    Letztes Wochenende hatte ich den Dünger auf die Hälfte erhöht. Das Problem mit den Bartalgen wächst trotzdem weiter. Die Algen wachsen nun auch schon auf der Deko und dem Moos. Mechanisch entfernen lassen sie sich nicht. Ich weiß nicht, was ich machen soll. An zu viel Eisen kann es nicht liegen, denn Eisen ist nachwievor zu wenig im Wasser. Ich habe stark das Phosphat im Verdacht für das Algenproblem, welches immer bei einem Wert von 2 liegt. Woher das Phosphat kommt, weiß ich nicht. Meine Vermutung liegt vom Futter: als noch so wenige Garnelen im Aquarium waren, hatte ich echt Schwierigkeiten mit der Futterdosierung. Deshalb bin ich seit ein paar Tagen auf "GT Essentials Life" umgestiegen, weil es sich super dosieren lässt, die Garnelen dadurch sehr beschäftigt sind und das Futter auch bei den Mikrokrabben empfohlen wird.

    Obwohl ich letztes Mal zu kettwi sagte, dass ich ungerne einen Algenentferner nutzen möchte, habe ich die Befürchtung, dass ich an einem Algenentferner nicht drumherum komme. Ich habe mal ein bisschen geschaut und denke, dass ich "Easy Life Algexit" versuchen möchte und dabei weiterhin meine Düngung optimere. Hat jemand Erfahrungen damit?

    Vielleicht bin ich aber auch zu 1000% und das Algenproblem ist gar nicht so schlimm, wie ich meine. Ich mache gleich mal ein paar Bilder und würde es super finden, wenn ihr mir Eure Meinung dazu sagen würdet.

  • Vor den Algenkuren musst du keine Angst haben. Weder EC-Kur (Rotalgen) noch Algexit (Grünalgen) schaden den Garnelen. Aber sie können sich ganz schön hartnäckig im Aquarium etablieren. Daher würde ich lieber eine Kur machen. Allerdings empfehle ich, vorher mal zu schauen, ob es sich um eine Rot- oder Grünalge handelt.


    Optimierung der Düngung ist in jedem Fall sinnvoll.


    Die hochwertigen Filter sind in der Regel alle geräuschlos.


    Du kannst die Aquael Filter (Pat Mini oder Circulator) mit Toms Schwamm in Größe S oder M gut verwenden.


    Ferner finde ich die Hang-on Filter klasse. Auf meinem habe ich am Ansaug einen Schwamm von Tom dünner geschnitten, das innere Loch etwas vergrößert und ziehe es über den Ansaugkorb. Funktioniert prima. Da könntest du z. B. dein "altes" Filtermaterial mit verwenden.


    Auch die Topffilter sind prima. Vom JBL Green Line habe ich viel gutes gehört. Aktuell habe ich einen älteren Eheim in Betrieb und einen Eden 511 (am 30 er Cube), der aber für dein Becken unterdimensioniert wäre.


    Du hast die Qual der Wahl. ;)


    Heizung brauchst du in Innenräumen meist nicht. Sofern du doch einen benötigst, habe ich persönlich mit dem Dennerle Nano Heater gute Erfahrung gemacht. Er ist schön klein und kann auch in Bodennähe einfach quer an der Scheibe befestigt werden, sodass man ihn nicht sieht.

  • kettwi

    Wieder Danke für deine super Tipps. Woran erkenne ich, ob es Rot- oder Grünalgen sind? Von der Farbe her sind die eindeutig grün.

    Optimieren werde ich meine Düngung natürlich weiterhin.


    Ich liebäugle derzeit mit diesem Filter https://garnelen-tom.de/zwergg…o-Schwammfilter-mit-Pumpe

    Der gefällt mir sehr gut. Wie ist die Meinung zu diesem?

    Das alte Filtermaterial kann ich leider nicht wiederverwenden. Es handelt sich um große Filterlappen, die im alten Filter nur hängend reingetan werden, die man weder zuschneiden noch anders formen kann.


    Eine Heizung brauche ich leider. In dem alten Gemäuer, indem ich wohne, herrscht keine konstante Innentemperatur und immer mal wieder kalte Zugluft, daher brauche ich unbedingt einen Heizer. Derzeit habe ich diesen Heizer https://www.amazon.de/Tetra-St…lt-Aquarium/dp/B0744SDQBG , der im Filtergehäuse mit integriert ist. Ich kann ihn aber auch mit Saugnapf an der Aquariumscheibe anbringen. Ich habe halt nur Angst, dass meine "Selbstmordgarnelen" der Meinung sind, sie könnten drauf herumlaufen und verbrennen sich dann . . . oder die Pflanzen wachsen zu dicht an den Heizstab. Oder passiert das nicht, dass Garnelen sich verbrennen?


  • Was mich etwas stutzig macht ist ein Phosphat Wert. Den gibst du mit 2 mg/L (!!) an.
    Lt. den Messkarten von bspw. JBL wäre das viel zu viel. Man läge mit 0,4 mg / L bereits an der oberen Grenze.
    Wie kommst du auf diesen Wert? Nur vertippt oder per Tröpfchentest ermittelt? (JBL PO4 Sensitiv Test)

    Ich habe damals, nach dem Anmelden und Einlesen hier im Forum, meine Düngung "resettet" und mit den Easylife Produkten bei 0 angefangen.

    Das Phosphat (Fosfo) gebe ich nach der WW & zweimal / Woche mit 0,8 ml zu und liege damit zw. 0,05 - 0,2 mg / L.

  • @Buddy-P

    Na toll, ich trinke keinen Alkohol und habe somit keinen im Haus . . . Die Algen sitzen natürlich auch nur an den großen Dekogegenständen, die ich nicht herausnehmen will. Also gehe ich morgen mal Alkohol kaufen :D


    Neb_On

    Nein, ich habe mich beim Phosphattest nicht vertippt, er liegt laut Testergebnis bei 2.0 ml/l. Dass das viel zu hoch ist, ist mir bewusst, aber ich weiß nicht, woher dieser hohe Phosphatwert kommt. Ich mache meine Wassertests mit dem Sera Tröpchentest-Koffer. Kuriosierweise ist laut Tröpfchentests mein Phosphatwert im Dschungelcube ebenfalls so hoch wie im neuen Aquarium, obwohl beide Aquarien mit demselben Osmosewasser laufen und auch alle Tiere absolut munter und fit sind, Häutungsprobleme hatte ich noch nie.

    Wenn ich den Phosphattest durchführe, färben sich bei beiden Aquarien sofort die Reagenzgläser so tief dunkelblau, dass ich den Test nochmals mit Hinzugabe von destilliertem Wasser wiederholen muss. Dann lande ich bei beiden Aquarien bei einem Ergebnis von 2.0 ml/l PO4 bei 5 ml Aquarienwasser + 5 ml destilliertem Wasser. Ich selbst rätsel, wo der hohe Phosphatwert her kommen soll (zumal in beiden Aquarien der Wert gleich ist, obwohl unterschiedlicher Besatz, Bodengrund, Deko etc.). Einzige Stellschraube wäre das Futter, weshalb ich schon auf "GT Essentials Life" umgestiegen bin, da es einfach super zu dosieren ist.

    Ich will bei diesem Phosphattest natürlich auch Fehler in der Durchführung meinerseits nicht ausschließen. Ich mache die Tests zwar regelmäßig nach Anleitung, aber diese ist teilweise echt fragwürdig, u.a. beim Phosphattest. Da wird von "gehäuften" Messlöffeln bei dem Pulver gesprochen, dass hinzugegeben werden soll. Tja, was genau ist gehäuft? Wie wird "gehäuft" definiert? Vielleicht liegt es auch daran, dass meine "gehäuften" Messlöffel zu viel sind und deshalb ein so merkwürdig hohes Ergebnis herauskommt. Wie gesagt, ich weiß es nicht, warum der Wert so hoch ist und wüsste auch nicht, woran es liegen könnte.

  • Update 10.10.2021

    So, nach einer Woche Dänemark-Urlaub bin ich wieder Zuhause und es kann mit dem Funky-Aquarium weitergehen. Kurz vorm Urlaub hatte ich ja noch einen 90%igen Wasserwechsel mit Osmosewasser gemacht, seitdem ist das Funky-Aquarium auf Osmosewasser umgestellt. Die aktuellen Wasserwerte heute vor dem wöchentlichen Wasserwechsel lauteten:

    pH: 7,0, GH: 9, kH: 4, NH4/NH3: 0, NO2: 0, NO3: 0, PO4: 2,0, Fe: 0.1, Cu: 0, Cl: 0

    Sorry dass ich hier nochmal nachhake... Vor deinem Urlaub war der Phosphatwert bei 0,25 mg/L. Danach bei 2 mg/L und dann stetig steigend.

    Kannst du in diesem Zeitraum (26.09. - 10.10.) irgend etwas ausmachen / nachvollziehen was du geändert hast?

    Ausser den Wechsel auf Osmosewasser und der Dünger...?


    Edit sagt: hast du das Osmosewasser mal vor dem Einfüllen ins Becken auf PO4 getestet? (Fertig aufgesalzen)

    Ich würde mal ein oder zwei Liter Osmosewasser herstellen und dann vor und nach dem Aufsalzen testen.

  • Neb_On

    In diesem Zeitraum wurde nichts geändert, es erfolgte lediglich der Wechsel auf Osmosewasser und der Dünger wurde geändert, wie du im Thread nachlesen kannst. Andere Dinge wurden überhaupt nicht verändert.

    Ich habe noch etwas aufgesalzenes Osmosewasser in Reserve, und habe jetzt eben einen PO4-Test gemacht. Ergebnis im aufgesalzenen Osmosewasser liegt der PO4-Wert bei 0,0 ml/L.