• Ich frage mich schon seit längerem wie hoch die Besatzdichte bzw wie viele Krabbler kann man in einem Aquarium halten! :D
    In keinem der Foren die ich besucht habe gabs eine klare Antwort.


    Auf YouTupe habe ich ein absolute kasse Beispiel gefunden was anscheinent geht. :)

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    Was meint ihr dazu ist das etwas zu viel?
    Meistens wird geschrieben das sich die Besatzdichte selber regelt wen sie zu dicht wird.
    Was da ja nicht stimmen kann.

  • Lässt du dieses Becken kurz alleine, hast nen Massensterben. Die Frage was machbar ist - hängt eben davon ab was du bereit bist zu machen und was du bereit bist, den Tieren zu zumuten. Du kannst 1000 - 1500 Tiere in einem 25L Becken halten, ohne das sie sich vermehren, reduzieren oder in den ersten Wochen daran sterben.


    Mann KANN sehr viele Tiere in einem Becken halten, man kann so weit gehen das ein täglicher 80% Wasserwechsel nötig ist um es zu händeln. Eine derartige dichte wie dort im Video, ohne Rückzugsmöglichkeit (da ist ja selbst im Gestrüpp Dauerparty) für sich häutende Tiere etc - ist Stress pur - des nagt am Ende an der Lebenserwartung der Tiere. Die Vermehrung müssen die nicht einstellen, die Jungtiere werden in dem Becken schneller gefressen als sie sich vom Fleck bewegen können.


    Ist es am Ende wirklich die Frage "was geht" oder was "sollte" .. was ist "optimal" - Züchter, Hobby, Gewinn Maximierung, Hobby, Spaß an der Aquaristik? - alles unterschiedliche Grundlagen für die Antwort. Wenn ein Züchter oder ein Händler die Tiere übergangsweise in hohem Besatz hat, ihnen die dafür nötige Pflege zukommen lässt - ist es ne Frage wie lange die Tiere diesen Strass haben.... für eine kurze Zeit, geht es dann locker.... für länger, geht Stress auf die Lebensdauer und das Risko für Erkrankungen steigt immens.

  • Das sehe ich auch so aber wo liegt den nun die Grenze wieviel cm² brauch eine Nelle wirklich 5,10, 20,100 ? bei Fischen giebt es doch so eine Faustformel 1 Fisch der Grösse solte so viel Liter Vollumen Becken haben.
    Zwerkgarnelen ?(
    Wo liegt den die Besatzdichte für ein gut unterhaltenes Becken das normal gepflegt wird.


    Dazu meine Beobachtung jetzt: ich stelle immer wieder fest das sich meine, egal was immer (Sulawesis oder Mischlige) gerne auf Fühlerreichweite auseinanderalten.
    Dann haben sie keinen Stress und Weiden alles ab, sobalt einer dem anderen auf die Pelle rückt werden die Bewegungen hektischer und schneller als wen dann der Futtereit hochkommt.

  • Ich denke, das liegt zum großen Teil auch an der Gestaltung des Beckens. Wenn man dieses auf mehrere Ebenen aufteilt, mit z.B. Terrassen, haben die Garnelen an "Boden" und Platz gewonnen. Das kann aber das fassbare Wasservolumen des Beckens verringern und ein größerer und evlt. häufigere WW sind mit Sicherheit nötig.


    In einem meiner 30er Cubes kann ich knapp 50 Garnelen zählen, viele davon Jungtiere. Also verstecken sich mit Sicherheit noch mehr hinter dem Bobfilter, zwischen dem Moos usw. Wenn die alle mal Adult sind, kann ich mir stress unter den Tieren gut vorstellen. Da bleibt wohl nur absammeln und unsetzen, selektieren und evtl. weggeben.


    Eine Faustformel wird da schwierig zu definieren sein. Ich sage auch mal, dass das Optimum erreicht ist, bevor der Spass aufhört und das Hobby zum Stress für die Tiere und auch für einen selbst wird.


    Wenn sich die Garnelen gegenseitig nur noch rumschubbsen und die Jungtiere dauernd aus dem Weg huschen müssen kanns ja nur noch Stress bedeuten,und ist ja auch nicht mehr schön zu beobachten.

  • Da stehe ich mit dir auf einer Nivo, Hobby soll Spass machen.
    Und irgendwan ist ja auch die Biologische Filterleistung am Ende egal wie gross der Filter auch sein mag.
    Außerdem fallen ja auch Stoffe an die nicht Abbaubar sind und die wie Rieke schon gesagt hatt dazu führen würde das das Wasser in sehr kurtzen Abständen gewechelt werden müßte um noch Lebensfähigkeit zu gerwärleisten.

  • Ich habe reine "Zuchtbecken" - aber nicht die typisch kargen, sondern überall sind Pflanzen drin. Je weniger ich mit dem Käscher in ein Becken muss um so wilder lasse ich es verwuchern.
    Ich habe zum Großteil noch 25L Becken. Ich salze Osmosewasser auf einen Wert von ca 200-230 auf und mache jede Woche einen großen ww. Je nach Einrichtung des Beckens und Besatz wechsel ich ca 60 - 80% des Wassers. Danach hab ich i.d.R einen Leitwert von vielleicht 240-260.


    Vor einem WW darf bei mir der Leitwert nicht auf 300 ansteigen, sonst weiß ich, des der letzte WW zu lange her ist, oder der Besatz im Becken (für mich) massiv zu hoch ist.


    Nach Augenmaß gehen täuscht halt leicht... ein fast leeres Becken sieht überfüllt aus - stelle ich bewachsene Moosbäumchen rein, habe einen Dickicht.. sehe ich nur noch einen Bruchteil der Tiere. Dazu noch ein Berg Schnecken, der sich teilweise im Bodengrund aufhält. In Becken in denen die Mamis ihre Jungtiere entlassen, wuselt es ganz dolle... aber die kleinsten sieht man ewig lange gar nicht... oft ist schon seit 4 Wochen keine Mami mehr im Becken gewesen und ich finde immer noch 2-3mm Tiere wo ich denke die sind doch erst Tage alt.... wenn dieses Volk dann ordentlich futtert... explodiert das Becken irgendwann...


    Ich weiss des mich meine Augen trügen, deshalb nehme ich die Fakten die nicht lügen können zur Beurteilung mit hinzu :)

  • Vor 1-2 Tagen war ein Posting in FB. Jemand hat seine Tiere aus einem 30L Cube"umgetopft" und dabei "gezählt". Geschätzt hatte er 30 Tiere, er hat ein Foto von der Strichliste dazu gepackt, ich weiss die Zahl nicht genau, aber es waren locker 3 mal so viele. Viel Spaß beim zählen, kam mir bekannt vor - wobei ich mich immer freue wenn es viel mehr "Schätze" sind, die ich finde :)