Beiträge von Rieke

    Das Problem mit dem PH Wert hatte ich SEHR lange. Und das ganz ohne Co2. In einigen Becken ist mir der Wert sogar unter 5 gesunken, die Farbe der Tiere wurde blasser etc... Des flüssige PH+ Zeugs hat mich genervt und ging bei +20 Becken und reichlich Wasserwechsel auch einiges durch.
    Geholfen hat mir nun des GT-essentials pH-safe Granulat , ich kann noch nicht beurteilen wie es nach 6-12 Monaten aussieht, aber nach den ersten 5 Becken, werde ich nun auch in allen anderen Becken ein kleines Glasschälchen damit stellen. Ein Pflänzchen mit rein gesetzt, so stört es nicht und macht seinen Job :)


    Kamm haut hatte ich ab und an mal, aber des ging bis auf in 1 Becken (des hab ich dann neu aufgesetzt) immer im laufe der Zeit wieder weg. Oberfläche ist bewegt, manchmal hab ich etwas weniger gefüttert und ein bissl mehr WW gemacht und täglich die Oberfläche abgeschöpft - aber im Grunde ging das bei mir immer von selbst wieder weg, zumindest hab ich mir das eingebildet.

    Bitte Bitte sag mir.. des du jezt keinen Antennenwels in ein 60L Becken setzt? ... 60L ist nano, da gehört kein Fisch rein, erst recht kein Wels der bis zu 15cm lang wird... selbst die Zoogeschäfte die dringend um jeden Preis verkaufen wollen, sagen die sollten ein Becken von mindestens 80cm Länge haben ...Leute die sich genauer damit beschäftigen, folgend er Formel "Pro cm Fisch 9-10 cm Beckenlänge" und wenn man mal genau fragt ab welcher Größe welche Fischart... kommt hier der Blaue Antennenwels erst ab 200L:


    http://www.aquarium-guide.de/b3_wel_blauer_antennenwels.htm


    Nicht so toll die Idee :-/

    Theoretisch kommt es auf die Art des Schiefers an. Schwarzer Schiefer ist eher sauer, würde also den PH Wert eher senken als heben. Regenbogen-Schiefer wird aus Sandstein geholt, der kann das Wasser leicht aufhärten und damit den PH Wert auch leicht nach oben bewegen... aber nicht in den Mengen... daher glaube ich eher nicht an den Schiefer als Ursache.

    Wenn man aufgesalzenes Osmosewasser in ein Becken mit aktivem Soil gibt, sollte sich der PH WEIT unterhalb deiner Werte einpendeln (i.d.r auch der KH) - da hat man eher des Problem manuell nachzuhelfen damit der PH nicht abstürzt. Also warte mal ab bis du alles andere am laufen hast, vorher macht des messen noch keinen Wert :)
    Wenn du hast, setze schon ein paar Schnecken ein, die können dann schon mal arbeiten und die Bakterien füttern.

    Du hast nicht dazu geschrieben womit du aufgesaltzen hast. Es gibt z.B. Salze "GH+" oder auch "GH/KH+" und ganz andere. Zum Leitwert trägt ja so ziemlich alles bei. Und dann kommt es noch darauf an, welcher Bodengrund.. ist er neutral oder senkt er bestimmte Werte? Nitrat von 10 obwohl noch überhaupt kein Besatz?


    Und welcher Wert gefällt dir denn nicht? Der Leitwert ist ja nicht soooo wichtig, wenn die anderen Werte stimmen, stimmt normal auch der Leitwert, zumindest bei wöchentlichen WW und korrekt auf gesalzenem Wasser.

    Da Garnelen fressen Buchen(Eichenblätter auch nicht, sondern die Blätter haben einen ganz langsamen Zersetzungsprozess und dienen Bakterien als Futter - die wiederum mögen die Garnelen... somit weiden sie darauf. Wenn das Becken natürlich ohnehin voll mit leckeren Bakterien oder Futter ist, dann entsteht auch nicht ganz so ein "Hype" darauf.


    Ja... über-brühte Brennesel sind glaube ich kaum zu toppen, zumindest was Grünzeugs betrifft :) Am besten jetzt noch schnell welche rein holen und trocknen!

    So oder so ist es immer besser nach und nach - nicht mit zu viel Besatz auf einmal zu starten, auch damit sich die nötigen Bakterien entwickeln und sich die Wasser-Chemie (Biologie) ein-pendeln kann.

    Vor 1-2 Tagen war ein Posting in FB. Jemand hat seine Tiere aus einem 30L Cube"umgetopft" und dabei "gezählt". Geschätzt hatte er 30 Tiere, er hat ein Foto von der Strichliste dazu gepackt, ich weiss die Zahl nicht genau, aber es waren locker 3 mal so viele. Viel Spaß beim zählen, kam mir bekannt vor - wobei ich mich immer freue wenn es viel mehr "Schätze" sind, die ich finde :)

    Ich habe reine "Zuchtbecken" - aber nicht die typisch kargen, sondern überall sind Pflanzen drin. Je weniger ich mit dem Käscher in ein Becken muss um so wilder lasse ich es verwuchern.
    Ich habe zum Großteil noch 25L Becken. Ich salze Osmosewasser auf einen Wert von ca 200-230 auf und mache jede Woche einen großen ww. Je nach Einrichtung des Beckens und Besatz wechsel ich ca 60 - 80% des Wassers. Danach hab ich i.d.R einen Leitwert von vielleicht 240-260.


    Vor einem WW darf bei mir der Leitwert nicht auf 300 ansteigen, sonst weiß ich, des der letzte WW zu lange her ist, oder der Besatz im Becken (für mich) massiv zu hoch ist.


    Nach Augenmaß gehen täuscht halt leicht... ein fast leeres Becken sieht überfüllt aus - stelle ich bewachsene Moosbäumchen rein, habe einen Dickicht.. sehe ich nur noch einen Bruchteil der Tiere. Dazu noch ein Berg Schnecken, der sich teilweise im Bodengrund aufhält. In Becken in denen die Mamis ihre Jungtiere entlassen, wuselt es ganz dolle... aber die kleinsten sieht man ewig lange gar nicht... oft ist schon seit 4 Wochen keine Mami mehr im Becken gewesen und ich finde immer noch 2-3mm Tiere wo ich denke die sind doch erst Tage alt.... wenn dieses Volk dann ordentlich futtert... explodiert das Becken irgendwann...


    Ich weiss des mich meine Augen trügen, deshalb nehme ich die Fakten die nicht lügen können zur Beurteilung mit hinzu :)

    Lässt du dieses Becken kurz alleine, hast nen Massensterben. Die Frage was machbar ist - hängt eben davon ab was du bereit bist zu machen und was du bereit bist, den Tieren zu zumuten. Du kannst 1000 - 1500 Tiere in einem 25L Becken halten, ohne das sie sich vermehren, reduzieren oder in den ersten Wochen daran sterben.


    Mann KANN sehr viele Tiere in einem Becken halten, man kann so weit gehen das ein täglicher 80% Wasserwechsel nötig ist um es zu händeln. Eine derartige dichte wie dort im Video, ohne Rückzugsmöglichkeit (da ist ja selbst im Gestrüpp Dauerparty) für sich häutende Tiere etc - ist Stress pur - des nagt am Ende an der Lebenserwartung der Tiere. Die Vermehrung müssen die nicht einstellen, die Jungtiere werden in dem Becken schneller gefressen als sie sich vom Fleck bewegen können.


    Ist es am Ende wirklich die Frage "was geht" oder was "sollte" .. was ist "optimal" - Züchter, Hobby, Gewinn Maximierung, Hobby, Spaß an der Aquaristik? - alles unterschiedliche Grundlagen für die Antwort. Wenn ein Züchter oder ein Händler die Tiere übergangsweise in hohem Besatz hat, ihnen die dafür nötige Pflege zukommen lässt - ist es ne Frage wie lange die Tiere diesen Strass haben.... für eine kurze Zeit, geht es dann locker.... für länger, geht Stress auf die Lebensdauer und das Risko für Erkrankungen steigt immens.

    Mich verwirrt die Aussage: "nicht die Wasserwerte verändern (Verwende Leitungswasser) Tendiere zu Fluval Stratum"


    Stratum ist Soil und der ist "aktiv" und sein Sinn ist das Wasser zu verändern, ein Grund warum viele zu Soil greifen... es senkt den KH Wert und auch den PH Wert leicht.


    Wenn es kein Soil sein soll, würde ich Sansibar Sand empfehlen: http://www.garnelen-tom.de/zwe…sibar-Dark-vor-BLACK-Sand
    Gab in FB auch mal einen langen Post wo viele Züchter die Jahre Soil benutzt hatten, zurück gewechselt sind und ihre positiven Erfahrungen mit Sansibar posteten. Ich hab ihn in einem Becken zum Test für meine blauen Neocaridina eingesetzt und jedes weitere Becken für Neocaridina würde ich wieder damit aufsetzen - meine Tais und Pintos allerdings, setze ich in Soil.
    Vorteil des Sand: Der Boden ist verdichtet, so das Futter nicht so schnell darin verschwindet. Und ja, TDS hab ich zwar in allen Becken und sie sind auch in jedem Bodengrund... aber am leichtesten haben Sie es im Sand sich schön einzugraben.

    Das ist ein 60L Cube/Würfel, der hat nicht viel Grundfläche. Du solltest schon mal überlegen was du mit dem Nachwuchs der Flusskrebse machst, viel Bodenfläche ist ja nicht, die müsstest du dann zügig los werden. Ansonsten bin ich mal gespannt wies am Ende aussieht :)

    Befall entfernen so gut es geht, aber du MUSST nicht alles weg werfen, wenn du befallene Pflanzen hast die du gern behalten möchtest, ist das kein Drama - mehr ww. Wichtig: häufiger WW machen von mehr als 50%. Beachten: 1 ww von 80% treibt mehr Dreck aus als 2 kleinere WW... also mindestens 1x im Monat würde ich einen 80% WW (soweit im Becken machbar) machen.
    Ich hatte diese Glockentierchen auch mal in 1 Becken am Filterschwamm (Luftheber) sitzen, der schwarze Schwamm sah unter Wasser mit bloßem Auge fast aus als würde er "schimmeln" - und in dem Becken war genau so viel WW gemacht als in den anderen Becken, hat mich ziemlich geschockt. Ein paar beherzte WW später, die beiden Schwämme einzeln im Abstand von 1 Woche mit heißem Wasser ausgewaschen.... und es tauchte nicht mehr aus. Hab dann mit nem Macro die Tiere angeschaut, auch die hatten keinen Befall.

    Da gehen die Meinungen halt auseinander. Wen jemandem die Tiere in einem Becken sterben in dem des Zeugs drin ist, in einem anderen nicht... dann des Zeugs entfernt und alles neu gemacht wird und es läuft - ist der "Schuldige" schnell beschossen. Aber es kann eben auch viele andere Gründe haben... evtl sind in einigen Magen des Produktes doch irgend etwas drin, was ungünstig für Garnelen ist... vielleicht lag es aber doch an einer anderen Ursache... nobody knows.
    Wenns eh schon drin ist und noch keine Probleme da sind... würde ich eben die oben genannten Methoden nutzen, um das Risiko zu senken... bzw, mach ich mittlerweile eh (fast) immer... auch ohne des Zeugs :)

    Des ganze Deponitmix Zeugs ist für mich Mist. ABER... Auch ohne des Zeugs kann der Boden gammeln und ist mir in Summe aller Becken auch ab und an schon passiert. Je höher der Bodengrund ist um so wichtiger sind ein paar Dinge um das Risiko zu senken:


    1. Schnecken
    Schnecken die nicht nur an den Scheiben und Pflanzen rumwuseln, sondern auch den Boden durchpflügen! Ich empfehle die Indische Turmdeckelschnecke oder wenn die Endgröße von 5 cm zu dolle ist, dann Spiky Turmdeckelschnecke, die wird nur 3 cm lang. Vorteil dieser beiden Arten ist ihre Toleranz der Temperatur im unteren Bereich im Gegensatz zu anderen Arten... gerade bei Becken die im Wohnbereich stehen, wo Nachts nicht viel geheizt wird, fand ich diese beiden recht tolerant.
    2. Futterplatz
    Ein Ort wo des Futter nicht im Boden eindringen kann. Futterschale, ein flacher Stein, ein Dessertschälchen... nix zu hohes, damit auch kleine rein passen, nicht zu klein damit im Gedränge Platz für alle ist. Wichtig: Ab und an den Ort wechseln, damit unter dem Behälter im Boden kein toter Fleck entsteht, sonst fängt es genau dort an. (gilt auch für alle anderen Gegenstände die Teile des Bodengrundes abdecken, so das dieser nicht mehr atmen kann.)
    3. Pflanzen
    Wurzeln im Boden ernähren sich von den durch Bakterien umgewandelten "Scheiß" den unsere Krabbler hinterlassen, Wurzeln im Boden halten diesen natürlich auch sauberer und verbessern das Klima für gesunde Begleitflora/Fauna.
    4. Oxidator
    Was der alles an Risiken mildert und gutes fürs Becken tut, da gibts irgendwo ne fette Anleitung, wrde hier den Rahmen sprengen - aber ja, denke auch der spielt mit beim Mix gegen Gammel.


    Für mich sind das die wichtigsten Faktoren um Gammel im Bodengrund zu vermeiden, ganz egal ob mit oder ohne des doofe Deponitmix :)

    Wenn aus irgend einem Grunde mal Probleme auftauchen (Infektionen) dann raus mit den Häuten weil darüber natürlich übertragen werden kann. Aber ansonsten auf jeden Fall drin lassen. Garnelen sind Kannibalen und brauchen für Häutung und Eibildung Stoffe wie Chitin und anderes was in Schaltieren enthalten ist - die Häute enthalten viele wichtige Sachen.


    Wenn die Häute nicht sofort gefressen werden, zeigt des normal, des sie gut genährt / satt sind. Stürzt sich alles extrem schnell darauf, fehlt etwas oder Überbesatz / zu viel Konkurrenz. (Was jetzt nichts dramatisches ist, wenn mans im Auge behält)
    Aber ich glaube nach 2 Tagen würd ichs raus nehmen :)

    Puh. Der Ehrlichkeit halber muss ich zugeben, dass du mich zum wackeln bringst. Ich habe immer entweder arten reine Becken, oder Mischlingsmamis im arten reinen Becken die mit Eiern dann wieder umgesetzt werden. Die einzigen PRL + Tiger , da sind zu viele Tiere im Becken, da kann ich nicht sagen wer miteinander... somit bin ich jetzt nicht in der Lage zu beschwören des bei Tai + Bee auch Tais rauskommen, evtl hab ich des nur mal irgendwo auf geschnappt und eben nie selbst getestet :)

    Okay, entschlüsseln wir die Abkürzungen, was ist für dich eine KK ? Bei mir ist das eine KingKong = reinrassige Tai, bei dir ? ^^


    Tai + Tai = 100% Tai
    Tai + Bee = F1 Mischer und Tais (und evtl Bees, was ich ignoriere, da nicht von Mischern zu unterscheiden))
    Tai + F1 = R1 Mischer und Tais
    F1 + F1 = F2 Mischer ..unnnddd Tais
    R1 + R1 = öhm... (R2?) und mehr Tais als bei F1 + F1


    Bei den Mischern fallen eben immer wieder auch echte Tais, die dann reinerbig sind und untereinander verpaart auch keine Mischlinge werfen, also richtig echte Tais.
    Das ist der Grund warum viele sich die F1/R1 Mischer kaufen und sich daraus ihre Tai Stämme ziehen, das ist eben viel günstigr.