Hallo Heike,
schade, dass es noch nicht vorbei ist. Ja, es kann durchaus sein, dass die geschwächten Tiere noch ein paar Tage lang versterben. Aber irgendwann sollte das aufhören.
Wenn das nicht der Fall ist, muss man vermutlich dann doch auf Baytril zurückgreifen. Aber auch da können nach der Behandlung noch ein paar Tiere versterben, was einigermaßen frustierend ist.
Wie schon geschrieben: Das Immunsystem der Garnelen funktioniert optimal, wenn der Darm immer voll ist (Aussage von Tom). Wenn einige Tiere ein geschwächtes Immunsystem durch zu wenig Futter oder andere suboptimale Bedingungen haben, kann es sein dass manche sich fangen, andere vielleicht nicht.
Ich habe das auch durch (auch mit Bienen) und bei mir war es letztlich eine Gammelstelle im Bodengrund. Die konnte ich im laufenden Betrieb nicht erreichen, ohne das ganze Becken umzukrempeln. Die Gammelstelle habe ich allerdings erst beim Auflösen des Beckens gefunden (gerochen). Das Becken wollte ich sowieso austauschen, insofern war das der Anstoß.
Da du ja nur wenig Soil drin hast und wohl auch unter deinen Wurzeln kontrolliert hast, ist es bei dir offenkundig anders gelagert. Ich würde mal ein paar Tage abwarten und parallel trotzdem schon mal schauen, wo du Baytril herbekommen kannst. Vielleicht hat Tom eine Idee dazu? Ruf ihn doch einfach mal an. Allerding musst du es vermulich öfter versuchen, da er im Moment quasi Einzelkämpfer ist. Seine rechte Hand, Daniel, ist im Urlaub.
Bei meinem TA habe ich angegeben, dass meine Garnelen eine bakterielle Darminfektion haben. Da war es dann kein Problem eine Spritze mit den paar ml zu bekommen.
Habe ich schon bei Fischen eingesetzt, Garnelen waren auch im Becken, hat den Garnelen nicht geschadet! Alle fit und gesund während und auch nach der Behandlung.
