Mein erstes Garnelen Aquarium

  • Tatsächlich hab ich die Garnelen nicht Bezahlt, sondern gegen ein paar Bienen eingetauscht :D

    Als kleiner Tipp, bevor du dir von jeder Schnecken Art nur immer eine einzige reinsetzt, leg dich lieber auf 1-2 Arten fest und kaufe davon mehrere. Das schaut im Endeffekt viel natürlicher aus und die sind nicht alleine im Becken ;)

    Die ANS würde ich wie Michl schon angedeutet hat bei der Größe lieber sein lassen.

  • Prima, endlich gibts etwas Feedback zu meinem geplanten Schneckenbesatz. Vielen Dank dafür !


    Mich würde noch interessieren, ob die Größe das einzige Kriterium ist, weshalb ihr von einer ANS abraten würdet. Ich persönlich finde es ganz interessant, wenn in dem AQ quasi ein optisch lebender Stein drin wohnt, der nebenbei auch noch meine Algen an der Scheibe vertilgt (aber eben auch etwas übrig lässt für die Garnelen)


    Zu der Diversität der Schnecken sei gesagt, dass das ich es ganz schön finde verschiedene Arten im AQ, da jede eben unterschiedlich ist was ich interessanter finde als 5 gleichen Arten. Gibt es denn Gründe welche sich auf das tierwohl beziehen, weshalb man mehr Schnecken einer Sorte halten sollte ?

  • Im Endeffekt spricht nichts dagegen unterschiedliche Schnecken zu halten. Aber du solltest dir bewusst sein, dass ANS und Geweihschnecken Wildfänge sind.
    Ich wollte für mein 55 Liter am Anfang auch eine oder 2 ANS haben. Ich hab mich aber etwas eingelesen und auch überzeugen lassen, dass die ANS oft sehr empfindlich ist.
    Ich habe nun 3 Geweihschnecken im 55 Liter und 2 im 35 Liter Becken. Meine gehen definitiv nicht an Zusatzfutter dran. Ich denke eine ANS wäre mir schon verhungert, da diese ebenfalls eigentlich nie an Zusatzfutter ran gehen.

    Ich habe nur am Anfang mal meine vordere Scheibe sauber gemacht. Ansonsten musste ich die noch nie reinigen. Die Geweihschnecken und Garnelen kümmern sich um die Algen an der Scheibe. Vor allem die Baby Garnelen sitzen dort sehr oft.
    Ich würde es nicht riskieren eine ANS im Becken verhungern zu lassen.

  • ANS leben vermutlich gerne mit weiteren ANS zusammen. Zumindest wurde schon die Beobachtung gemacht, dass sie oft nicht weit auseinander sind. Das gilt bei mir übrigens auch für die Geweihschnecken.

    Darüber hinaus benötigen sie schon einiges an Futter und scheinen etwas anspruchsvoller zu sein. In ein frisches Aquarium, in dem die Mikrofauna noch im Aufbau ist, würde ich keine ANS einsetzen. In einem so kleinen Becken würde ich das ebenfalls nicht machen. Selbst in meinen 30ern habe ich nur kleinere Schnecken (Geweih und Co.)

  • Ich würde ebenfalls auf die PHS verzichten. Aus einer werden hunderte! Frag @Winni

    Deshalb hätte ich auch nur ein junge PHS behalten, welche sich dann eben mit keiner weiteren paaren kann sofern wie Geschlechtsreif wird. Aber ich höre da auf euren Rat, ich werde dann wohl keine ANS kaufen. Vielleicht macht es ja in 1 oder 2 Jahren Sinn, aber jetzt in den Anfängen will ich mich ja auch nicht übernehmen. Ich wusste nicht, dass sie so gefrässig sind.

  • Ist halt die Frage, ob du eine so junge PHS bekommst, die noch nicht geschlechtsreif ist. Sobald die geschlechtsreif sind, was früh der Fall ist, reichen zwei Stück. PHS sind Zwitter, die können Mal den männlichen Part übernehmen, aber auch den weiblichen, wie die gerade Lust haben. Eine Befruchtung reicht, um mehrere Gelege anzulegen. Rein theoretisch reicht sogar nur eine einzige Schnecke, die sich selbst befruchtet, wobei da laut Wikipedia aber nur 3% lebensfähige Schnecken bei Rum kommen.

    Grüße Heike


    (320 Liter Gesellschaftsbecken, 55 Liter Scapers-Tank Garnelenbecken, 24 Liter Kampffischbecken)

  • Oh, ich wusste gar nicht dass die PHS sich auch selbst befruchten kann - interessant, gut dann muss ich die dann auch wohl streichen. Wird ja immer weniger hier ?

    Wenn du die einmal hast wirst du sie nie wieder los...oder nur sehr aufwendig... ;)

    Dein Becken ist übrigens wunderschön! :love:


    MfG. David :)

    Danke schön ! :) Ja mal schauen ein paar Gelege habe ich schon entfernen müssen aber bestimmt habe ich nur die offensichtlichen damit erwischt :D

  • Tag 22:

    Von gesten auf heute hat sich nochmal einiges getan. Zum einen bilden sich langsam Fadenalgen an den Glasscheiben sowie an den Pflanzen. Würdet ihr dagegen etwas unternehmen? Übrigens habe ich das Licht noch einmal komplett überarbeitet. Ich habe mit 5200K jetzt einen kältere LED-Leiste verbaut, welche mit 3000 lm mehr als genug Power hat, allerdings effizienter als die vorherige läuft. Ich erhoffe mir davon einen geringeren Heizeffekt auf das AQ. Klar 3000 lm sind viel zu viel für 23 l, was ich dennoch gerne fragen würde; Hat es negative Auswirkungen wenn Pflanzen mehr Beleuchtung bekommen als sie eigentlich benötigen?


    Es gibt übrigens auch einen neuen Mitbewohner. Ich war gestern mit einer Freundin im Zoofachhandel und da hatte ich die einzige Geweischnecke (noch recht klein und sehr schönes Gehäuse) im Helena-Becken gefunden. Die wollte ich da eigentlich rausretten, aber leider war sie schon leer :( Zusätzlich hatten wir eine auf dem rücken gedrehte Orange-Track Rennschnecke (auch recht jung) gefunden welche sich vergeblich versuchte zu drehen. Die haben wir dann immerhin gerettet und gekauft :)


    Bezüglich des Phosphat-"Problems": Gestern abend habe ich 1 mL Profito gedüngt ( so wie jede Woche ) und heute Morgen eine Messerspritze Life! gefüttert. Und was ergibt der Test ?! Phosphat: 2,5 mg/l.

    Das Profito sollte eigentlich phosphatfrei sein (lt. Angaben auf der Verpackung). Käme als Ursache also nur noch das Life! in Frage. Ich werde das nächste man gesondert düngen und füttern und dazwischen jeweils messen. Irgendwie habe ich allerdings den Dünger im Verdacht...


    Die heutigen Werte des AQ (Tröpfchen-Test) vor dem Wechsel:

    NO3: 4 [mg/l]

    NO2: 0 [mg/l]

    PO4: 2,5 [mg/l]

    GH: 15

    KH: 9

    pH: 7,5

  • Zu viel Licht macht in der Regel Algen.

    Ich würde bei dem Phosphat eher auf das Life tippen. In so einem kleinen Becken jeden Tag eine Messerspitze Life halte ich für viel zu viel. Ein Becken fährt auch ohne Füttern ein, braucht dann vlt. 1-2 Wochen länger und sollte langsam besetzt werden (damit die Bakterien sich an die neuen Bedingungen gewöhnen können). Das langsame besetzen zählt aber für jedes Becken, egal, wie man das einfährt.

    Die Bakterienmasse, die dich in dem kleinen Becken auf der begrenzten Fläche/ auch Filter bildet, ist nicht so viel. Eine Messerspitze Life wird von denen überhaupt nicht verwertet in der Menge und Reichert nur das Wasser an. Ich würde Mal nicht füttern und danach Mal messen.

    Grüße Heike


    (320 Liter Gesellschaftsbecken, 55 Liter Scapers-Tank Garnelenbecken, 24 Liter Kampffischbecken)

  • Alles klar ich werde das auf jeden fall bei der nächsten Fütterung beobachten. Die Dünungung würde ich jetzt ohnehin erstal etwas aussetzen, damit die Alegen nicht überhand nehmen.


    Viele von euch haben ja gesagt, dass die ANS zu groß werden wird für das AQ. Seid ihr eigentlich der gleichen Meinung auch bei der Orange Track Schnecke? Hatte eben bei Tom gelesen, dass die Rennschnecke 3cm wird, die ANS allerdings auch.

  • Tag 23:

    Von gestern auf heute habe ich erneut PHS Eier von 2 Blättern sammeln müssen, ansonsten hab ich nichts am AQ gemacht. Die Rennschnecke ist allerdings etwas träge. Ich hoffe, dass sie nicht zu lange beim Zoofachhandel auf dem Rücken lag und kurz vor dem verhungern war. Im I-Net lese ich allerdings viel dazu, dass sie ein paar Tage eingewähnungzeit brauchen.


    Die heutigen Werte des AQ (Tröpfchen-Test) vor dem Wechsel:

    NO3: 4 [mg/l]

    NO2: 0 [mg/l]

    PO4: 2,5 [mg/l]

    GH: 15

    KH: 9

    pH: 7,6