Es hat sich erledigt... ich habe das gesamte Google abgesucht und bin dann bei einer Panasonic Lumix DMC-FZ200 hängen geblieben. Die Kamera ist an sich schon sehr alt (2012) und eine damals gute Bridgekamera, aber die reicht mir vollkommen. Habe die gebraucht in Österreich gekauft und die wurde so gut wie gar nicht gebraucht. Dazu habe ich noch eine Makrolinse von Raynox gekauft. Ob ich da noch ein Blitz brauche, werde ich ja sehen. 170 € hat mich der Spaß gekostet.
Ich habe auch eine Makrolinse von Raynox, für sehr gute Ergebnisse empfehle ich dir da noch evt. ein Stativ oder eine Oberfläche, auf die du die Kamera stellen kannst. Mit dieser Kamera wirst du auch super Fotos machen können!
Fazit: Es ist durch das dicke Glas natürlich schwieriger als in der Natur, wo keine Scheibe zwischen Kamera und Motiv ist. Vor allem wenn die Garnelen sich bewegen, werden viele Aufnahmen unscharf und man muss Geduld haben. Ich muss noch mehr testen, bis ich den Dreh raus hab. Trotzdem sind mir einige gute Makroaufnahmen gelungen, wenn auch nicht so scharf wie die Outdoor-Fotos.
Danke David Und wie schauen die Fotos bei den Garnelen aus? Darum geht es mir ja letztendlich wo es ja etwas schwieriger ist wegen Wasser und Bewegung der Tiere, da ich nur meine Wassertiere fotografieren möchte und nicht die Natur
Werd ich für dich testen, muss nur kucken wie, ich habe eine Schwebealgenplage und kann gar nichts sehen. Und leider kann ich momentan keinen UV-C besorgen.
Werde mal einen Wasserwechsel machen und kucken ob ich eine Nele an der Scheibe erwische.
Duck, du hast bestimmt die Bilder von Amazonas gesehen. Er verwendet die Olympus TG 6, die ist sogar wasserdicht bis 15m. Ist zwar nur eine Systemkamera keine DSLR, aber anscheinend segr gut für die Makrofotographie.
LG Winni
Genau, und an Land (nicht Unterwasser) kannst du da noch den Olympus LG-1 LED Ring benutzen, um die Motive zu beleuchten.
Mit dem "Microscope Mode'' kann man sogar Insekten aufnehmen, die kleiner als 1cm sind.
Habe dieses Insekt vor kurzem in einem anderen Thema gepostet. Dieses Insekt z.B. war gerade mal 7mm groß. Das ist winzig! Für eine Kompaktkamera ist das Resultat extrem gut.
Sonst kann ich noch Panasonic Lumix Bridgekameras empfehlen, auch diese haben einen guten Makromodus (Man muss da genau recherchieren, welches Modell man kaufen soll) Andreas Kay, ein Deutscher Biologe, der in Ecuador lebte, berühmt für seine Fotos der Insektenwelt hier, hat Panasonic Lumix Bridgekameras benutzt.
Seitdem ich hier lebe esse ich definitiv viel gesünder als vorher, ich kann jeden Tag frisch essen, für sehr wenig Geld.
Hier möchte ich aber noch hinzufügen, dass andere Sachen doppelt so teuer sind, z.B. Elektronik, was in Europa 1000 Euro kostet, kostet hier über 2000 USD.
Auch die Aquaristik ist hier doppelt, wenn nicht sogar dreifach so teuer.
Ich finde es toll, zu hören, das bei euch das Ökosystem noch funktioniert und es tolle Flora und Fauna gibt!!
Hier bei uns in Deutschland sterben Insekten- und Vogelarten und auch andere Tierarten immer mehr aus, dank der Bauern mit Ihrem Giftgespritze, der Politik, die der Bauern-, Fleisch-, Milch- und Chemielobby im Hintern rum kriecht und den Konsumenten, bei denen es immer alles billig billig sein muss und die meinen, jeden Tag Fleisch essen zu müssen. Ätzend!!
Hier entstehen in der Natur ständig neue Insektenarten, jedes Jahr werden hunderte neue Insekten und Tierarten entdeckt. Das Leben explodiert hier immer noch. Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Milchprodukte werden alle hier produziert und sind sehr billig im Vergleich zu Europa. In Ecuador wird viel mehr exportiert als importiert. Chemie wird hier kaum benutzt. Seitdem ich hier lebe esse ich definitiv viel gesünder als vorher, ich kann jeden Tag frisch essen, für sehr wenig Geld. Die Natur in Ecuador steht unter strengem Naturschutz. Ecuador ist (2020 immer noch) das einzige Land der Welt, wo die Natur Rechte hat - so wie Einzelpersonen und Firmen.
"Ecuador hat am 28. September 2008 in seiner Verfassung der Natur Eigenrechte zugesprochen. Artikel 7 der Verfassung legt fest, dass die Natur, die jegliches Leben hervorbringt, ein Recht darauf hat zu existieren und darauf, sich selber (ihre Kreisläufe, Strukturen, Funktionen und evolutionären Prozesse) zu reproduzieren. Es ist das erste Mal, dass ein Staat die Eigenrechte der Natur anerkennt.'' Quelle
Ecuador hat 4 verschiedene Regionen (Anden, Küste, Amazonas und Galapagosinseln). Jede dieser 4 Regionen hat ein einzigartiges Klima. So sieht es z.B. in den Anden aus:
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Ich habe das Video letzten Monat gemacht. Auf dieser Straße bin ich oft unterwegs. Das ist die Nationalstraße E682 zwischen Vilcabamba und Loja. Hier sieht es schon wiederrum ganz anders aus, ein ganz anderes Klima, Vegetation, Flora und Fauna. Vilcabamba ist übrigens International bekannt, weil es in diesem Dorf soviele Hundertjährige gibt wie sonst nirgendwo in Südamerika:
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Dies ist natürlich nicht mein Video sondern eine Doku vom NDR/ARD.
Oh, ich wusste gar nicht dass die PHS sich auch selbst befruchten kann - interessant, gut dann muss ich die dann auch wohl streichen. Wird ja immer weniger hier ?
Wenn du die einmal hast wirst du sie nie wieder los...oder nur sehr aufwendig...
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Schön, wenn man es geschafft hat, sein Hobby zum Beruf zu machen und auch die Chance hat, tatsächlich dort zu leben und zu arbeiten, wo diese mega-schönen und interessanten Tiere leben.
Vielen Dank Birgit!
Hier dann auch ein Video, welches ich leider mit meinem Smartphone gemacht habe (deshalb ist die Qualität nicht so gut).
Auf dem Video sieht man, wie es im Amazonas nur so von Leben wimmelt, das Leben explodiert hier förmlich. Auf diesem Video erkennt man Millionen von Schmetterlingen.
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Stimme Winni zu, hat was "Außerirdisches", kaum zu glauben, dass das der selbe Planet ist. Uns hübsch sind die insekten ja, aber wenn sie um mich rum fliegen doch eher so ieehhh
Vielen Dank HikariHyuga! Es ist wie gesagt eine ganz andere Welt. Es gibt im Amazonas auch noch extrem viele unentdeckte Garnelenarten. Als Entomologe liebe ich Insekten und nehme sie auch gerne in die Hand, bin deshalb hier im Paradies. Nur auf Schlangen muss ich aufpassen. Ich liebe Schlangen auch, jedoch kann man am Biss einer Schlange hier schnell sterben, da es keine Krankenhäuser gibt, die Schlange aus der Bilderreihe von heute ist eine Lachesis muta muta, auf Deutsch auch Buschmeister, die giftigste Schlange die man in ganz Lateinamerika (an Land) überhaupt finden kann. 80% der Menschen, die von einem Buschmeister gebissen werden, überleben es nicht (trotz Gegengift), ohne Gegengift ist die Sterblichkeitsrate noch viel höher.
Hallo David, schön dass rs dir gut geht. Deine Fotos sind fantastisch, wie eine andere Welt.
Mit welcher Kamera/Objektiv machst du sie?
LG Winni
Danke Winni.
Das Amazonasgebiet ist auch eine ganz andere Welt. Auf einem Hektar Regenwald im Amazonas gibt es mehr Insekten und Pflanzenarten als in ganz Europa, Mexiko, den USA und Kanada zusammen. Das muss man sich mal vorstellen. Und kein einziger Hektar Regenwald ist identisch, nur 10% der Artenvielfalt im Regenwald ist bisher bekannt. Die meisten Pflanzenarten/Insektenarten im Regenwald sind noch nicht entdeckt / nicht wissenschaftlich beschrieben worden.
Dieses Phänomen nennt man übrigens Megadiversität.
Für die Makroaufnahmen nehme ich eine ganz einfache Olympus TG-6 mit einem Olympus LG-1 LED Ring, um die Insekten zu beleuchten.
Einige Makroaufnahmen sind nicht so gut wie andere da ich diese mit dem Smartphone aufgenommen habe, da war dann meine Kamerabatterie leer.
Die Aufnahmen von Vögeln habe ich ganz einfach mit einer Panasonic Lumix Bridgekamera gemacht. DSLR benutze ich im Regenwald nicht mehr, da durch die extrem hohe Luftfeuchtigkeit schon eine teure Nikon den Geist aufgegeben hat. Im Amazonas muss man besonders gut auf seine DSLR aufpassen, damit diese nicht kaputt gehen. Deshalb arbeite ich lieber mit der wasserdichten Olympus und der Lumix Bridgekamera, wenn die Lumix kaputt geht, ist es wesentlich billiger, diese zu ersetzen.
Das sind aber konsequente Maßnahmen in Ecuador. Hoffentlich hilft es! Hier wird ab Montag schon einiges gelockert, viele Geschäfte dürfen wieder öffnen. Ich hoffe das geht gut!
Dir drücke ich die Daumen dass du das Algenproblem in den Griff kriegst! Und hoffe natürlich auf viele schöne bunte Fotos von dir
Schön mal wieder was von dir zu lesen. Schau malob du einen UVC bekommen könntest!
Bleib gesund und melde dich mal wieder.
Vielen Dank Michl. Wird momentan unmöglich sein, da alles geschlossen ist. Auch ohne Quarantäne ist es fast unmöglich, einen UVC hier zu finden, und wenn, dann nur extrem teuer. Etwas, was bei euch 10 bis 30 Euro kostet, kostet hier schnell 300 Dollar nach dem Import.
Hallo David ich freue mich über die Rückmeldung! Das sind deutlich strengere Maßnahmen, als im Vergleich zu uns hier in Deutschland, aber es hört sich bei dir so an, das es gut aushaltbar ist.
Ich hätte wegen der Algenblüte auch zu einem UV-C-Klärer geraten, aber das dürfte, jetzt gerade sowieso, aber auch danach vermutlich schwer sein.
Ein toller Käfer! Bin mir nicht sicher, ob ich nachts das Licht anmachen würde da fliegt bestimmt nicht nur was rein, sondern krabbelt auch
Bleibt gesund!
Vielen Dank Gaston! Als Entomologe liebe ich alles, was in meine Wohnung reinfliegt oder krabbelt, egal ob große Spinnen oder Stechmücken, alles kommt bei mir unter die Lupe.
Amazonas Was gibt es neues in Ecuador? Lange nichts gehört!
Hallo Gaston!
Alles gut bei mir, vielen Dank! Ich habe viel gearbeitet, war auch wieder viel im Amazonas als Entomologe unterwegs und sitze seit dem 16 März in Quarantäne. Das Aquarium leidet leider unter grünen Schwebealgen, das Wasser wird immer wieder tiefgrün, egal wie oft ich Wasserwechsel mache. Da muss ich noch die Ursache finden und diese Plage bekämpfen. Habe aber viel Nachwuchs, die Garnelen scheinen die Schwebelagen nicht wirklich zu stören.
Sonst kann man in Ecuador momentan nicht sehr viel unternehmen, man darf nur einmal die Woche zwischen 8 und 14 Uhr raus zum einkaufen, seit dem 16 März kommt keine Post oder Pakete mehr, alles ist lahmgelegt, man kann nicht von einer Stadt zur nächsten fahren, alle Straßen sind gesperrt. Dies geht also jetzt schon einen ganzen Monat so. Außer zuhause sitzen kann ich also leider nicht viel machen. Ich kann aber trotzdem noch als Entomolge arbeiten, da ich Nachts nur das Licht anmachen muss und die Fenster öffne, dann kommen die verschiedensten Insekten in meine Wohnung geflogen. So wie dieses Insekt hier am 10ten April.
Der wissenschafltiche Name ist Cochabamba variolosa (Jacoby, 1878). Es gab bisher noch keine Fotos von einem lebendigen Exemplar auf dem Internet, nur lediglich ein einziges Foto eines toten Exemplares aus einer Museumssammlung, aber tote Insekten verlieren all ihre Farben nach kurzer Zeit, lebendig sind sie viel schöner zu betrachten.
Wie du siehst, geht es mir gut und ich übe meinen Beruf auch noch von zuhause aus. Ich hoffe, dass es dir und allen anderen im Forum hier auch gut geht.
In den letzten Wochen sind immer wieder schreckliche Szenen aus Ecuador in den Medien gezeigt worden. Ich muss sagen, dass die Lage lediglich in der Großstadt Guayaquil so schlimm ist, aber im Rest des Landes ist es sehr ruhig, es herrscht kein Chaos und alle bleiben zuhause.
Ja, die habe ich schon in Geschäften hier gesehen. Aber es gibt auch viele andere, die man nicht im Handel findet, z.B. eine Orange mit Blau, es gibt auch eine noch unbeschriebene Macrobrachium Art ganz in meiner Nähe (6 Stunden Auto und dann ein paar Stunden Boot, das klingt zwar weit für europäische Verhältnisse, aber in Luftdistanz ist es echt sehr wenig, nur um die 70 Kilometer Luftdistanz ... die Straßen sind halt sehr schlecht und man muss die Berge umfahren. Ich weiß, wo man diese Art findet, muss aber Geld sparen, um den Transport dahin zu organisieren. Möchte diese Art gerne mal im Forum vorstellen. Habe mit ein paar Biologen gesprochen, die diese Art momentan studieren, sie ist, wie gesagt, wissenschaftlich unbeschrieben, kann dir aber gerne ein Foto davon per PN zukommen lassen.
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Vilcabamba ist übrigens International bekannt, weil es in diesem Dorf soviele Hundertjährige gibt wie sonst nirgendwo in Südamerika:
da fliegt bestimmt nicht nur was rein, sondern krabbelt auch