SHRIMP essentials - Pudding classic

  • Hallo Tom,


    Ich musste den kompletten Januar + Feburar mein Becken ohne Wasserwechsel lassen, da ich 2 Monate nicht zuhause war. Gefüttert wurde in der Zeit ausschließlich mit Biozyme und Polytase im Wechsel, gefiltert wurde über einen Tetra Brilliant mit einer 275 l/h Luftpumpe. Sichtbare Ausfälle gab es als ich mich dann wieder kümmern konnte keine, vor allem die Tai Babys haben sich sogar prächtig entwickelt. Hatte aber eine richtig krasse Algenblüte.
    Seit ich mit dem Pudding füttere habe ich noch zusätzlich einen Aquael Pat mini mit uvc aufsatz drinnen, sowie einen Sack Zeolith und einen Sack Torf (Wegen dem PH Wert), gefiltert wird (in meinen Augen) sehr gut.


    Was ich früher gemacht habe war große, schlecht gefärbte Garnelen aus dem Cube zu fischen und ins Leitungswasserbecken zu den Großarmgarnelen zu setzen (Leitwert ~250 eine Woche nach einem Vollwasserwechsel), wo sie dann in Ruhe rumgewuselt sind bis das Alter sie dahin gerafft hat (Hab das früher täglich sehr akribisch beobachtet, die Burma haben nie versucht die Bienen zu fressen) um den Garnelenbestand im Cube niedriger zu halten und um dementsprechend die Fütterungen kleiner zu gestalten. Hatte aber immer das Gefühl, dass danach die Vermehrung bei den Garnelen im Cube erstmal gestockt hat, obwohl ich mit dem Gegenteil gerechnet habe. Deswegen habe ich das ausselektieren dann gelassen.
    Da ich keinen Platz für noch ein 60er Becken habe wäre ausselektieren aktuell die einzige Möglichkeit den Garnelenbestand und damit auch den "Puddingbedarf" im Cube zu verringern.


    Wichtig ist mir zum einen, dass die Garnelen ALLE und STRESSFREI fressen bekommen, deswegen bin ich ja von Söll Pellets auf den Pudding umgestiegen, vor allem soll aber auch so viel gefüttert werden, dass alle satt werden und nicht zum Kannibalismus übergegangen wird und das Wasser soll zumindest so wenig belastet werden, dass die 2 Wochen ohne Wasserwechsel auch problemlos überstanden werden.


    Das Verhältnis Futter zu Wasserwechsel ist ja klar. Mehr Futter = Mehr Wasserwechsel, da sonst das Becken kippt. Jetzt ist es aber auch natürlich vom Futter abhängig wie stark das Wasserwechsel Intervall verkürzt wird. Füttere ich viel Gemüse muss mehr Wasser gewechselt werden als wenn ich z.B. Shrimp Pellets geben würde (Zumindest meine Erfahrung). Was ich mich Frage ist in welche Richtung geht der Pudding? Eher Gemüse oder wasserstabile Pellets? Der Pudding soll Hauptfutter bleiben, bin zu sehr davon überzeugt als das ich umsteigen wollen würde, aber wenn die angemessene Menge zu schnell einen Wasserwechsel verlangt muss ich wohl wieder aussiedeln.

  • Hallo John,
    ich vertrete die Hypothese, dass der Besatz im Verhältnis zur Beckengröße eine wesentliche Rolle spielt für die Zucht. Ich übernehme mein Wissen von den Flusskrebsen wo die Weibchen die Böcke mit Urin paarungswillig machen. Also könnte die Aphrodisiika Konzentration sich durch Quantität erhöhen. Damit das Becken nicht kippt gibt's zum Shrimp Pudding Brennnesseln frisch überprüft sowie Show Flakes als Beschàftugungsfutter