Silikatentfernung Leitungswasser (ohne Umkehrosmose)

  • Hallo zusammen,


    bezüglich einer Methode zur Wasseraufbereitung beziehungsweise zur primären Entfernung von Silikaten aus dem Leitungswasser (ohne Osmose oder ähnliche Filter), möchte ich euch meine Erfahrungen schildern.


    Im Folgenden die Kurzfassung, anschließend die ausführliche Berichterstattung.

    1.      Kurzfassung

    2.      Randbedingungen des AQs

    3.      Vermutungen, warum einiges nicht gut läuft

    4.      Problem des Silikates

    5.      Lösung des Problems

    6.      Aktuelle Lage


    1. Kurzfassung:

    Bezüglich des Silikatgehaltes gibt es immer wieder Probleme. Nun möchte ich eine Methode vorstellen, die zur Aufbereitung des Wassers (oder zur Eliminierung von Silikaten aus Leitungswässern) genutzt werden kann. Ganz ohne Osmosewasser. Im Schnitt (sowohl als lang- und kurzfristige Sicht) ist die Aufbereitung günstiger. Aufwand ist (zumindest ohne Förderpumpe) etwas höher und umständlicher. Lässt sich aber sicher noch weiter optimieren. Bei mir beträgt der Zeitaufwand für eine Reinigung 5 bis 7 Tage. Dementsprechend laufen 3 Pumpen (geht auch mit weniger und auch wenig leistungsstarken besser) durchgängig (+ AQ-Pumpe = 4 Pumpen bzw. Innenfilter). Die Substanzen halten für ein 54-Liter-Becken ungefähr 2 Jahre. Entsprechend sind die Kosten geringfügig. Wahrscheinlich ist die Aufbereitung (ohne den Anschaffungspreis für eine Osmoseanlage) höher. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Platzverbrauch für ein 30-Literbecken muss noch einberechnet werden. Theoretisch könnten hier robuste Pflanzen oder Tiere gehalten werden. Die mit schwankenden Silikatwerten klarkommen. Oder ein gezielter Bewuchs von Algen und Kieselalgen. Wodurch natürlich die Reinigung deutlich verbessert werden kann, da Mikroorganismen und Algen zur Reinigung beitragen. Dadurch kommen aber zusätzliche Kosten hinsichtlich einer Tageslichtlampe (außer das AQ steht in der Nähe eines Fensters).


    2. Randbedingungen:

    Seit April (2019) habe ich ein neues (54 Liter) Aquarium. Für dieses AQ habe ich eine (Baby-)Garnelensichere Matte als Eckfilter installiert. Betrieben wird dieser mit einem Aquael Pat Mini inklusive UV-Sterilisator und Düsenstrahlrohre. Bisher verlief alles reibungslos und es gab oder gibt keinen Ausfall zu beklagen. Die Garnelenpopulation hat sich von anfänglich 10 auf über 35 (danach wird es unzählbar) vermehrt. Leider haben vor allem die Spitzschlammschnecken Probleme. Auch bei den Nöppis habe ich das Gefühl, dass die Population nicht sehr schnell wächst. Tote Nöppis habe ich bisher sehr wenige entdeckt. Bei den Spitzschlammschnecken hingegen sieht das ganz anders aus. An dieser Stelle verweise ich auf den Beitrag von Olli (der_duck).

    Wasserwerte stimmen. Krankheiten gibt es keine sichtbaren. Parasiten sind auch nicht zu verzeichnen. Die Pflanzen wurden alle aus der InVitro-Zucht eingesetzt. Alle Tiere wurden vor dem Einsetzen mehrere Tage in Quarantäne gestellt. Durch diese Randbedingungen (die auch im laufenden AQ ständig überprüft wurden) kann es hier nicht zu einem Ausfall kommen. Ich füttere hin und wieder mit Spinat. Alle Hauptfuttermittel sind von Tom’s Essentials (Pudding, Life!, Tonmineral). Genauso wie Spinat gibt es hin und wieder Laub und getrockneten Löwenzahn (in Briketts). Seltener Erlenzapfen, Fenchellaub, Weidenrinde, Seemandelbaumblätter und Zimt. Seit Neuestem (und durch den Beitrag von Olli) gebe ich Moringa hinzu. Übrigens freuen sich Walnussbaumblätter äußerster Beliebtheit! Die sind innerhalb weniger Tage aufgefuttert.


    3. Vermutungen:

    Längere Zeit dachte ich, dass die Schnecken bei einem zu schnellen Wasserwechsel ertrinken. Da sie zu wenig Zeit haben Luft zu holen und sich wieder ins Wasser zu bewegen. Ich konnte aber beobachten, dass Schnecken gestorben sind, obwohl sie entweder während des Wechsels unter Wasser waren oder die ganze Zeit über Wasser. Meine aktuelle Vermutung ist, dass die Temperaturen durch den Sommer teilweise (trotz Kühlung) teilweise zu hoch waren. Selbst bei kleinen Temperaturschwankungen, über eine gewisse Marke, sterben die Schnecken. Ich habe dies nicht weiter getestet. Aber eine konstante Raum- und Wassertemperatur von circa 22 Grad sind gut für die Schnecken. Hier herrscht im Winter und Sommer meist eine Temperatur von 24 Grad im Schnitt (durch eine Verglasung der Wohnung, wodurch die Sonne auch im Winter, durch eine perfekte Sonnenneigung „heizt“).


    4. Eigentliches Problem:

    Das eigentliche Problem ist das Leitungswasser. In Aachen (und Umgebung) wird das Leitungswasser aus Talsperren (also Oberflächenwasser) in der Eifel entnommen. Das Wasser wird primär über Ultrafiltrationsmembrane gereinigt. Weitere Stufen der Wasseraufbereitung sind eine Vorfiltration (Schnellsandfilter), Flockung, Ultrafiltration, Aufhärtung und Desinfektion. Das Wasser aus der Talsperre ist zu weich, weshalb Kalk hinzugegeben wird, um die Rohre vor Korrosion zu schützen. Des Weiteren werden Silikate (ferner Phosphat-Silikat-Mischungen) zugegeben. Silikate schützen vor Korrosion, machen das Wasser geschmeidiger und verhindern eine Härtestabilisierung. Silikate werden vor allem häufiger in Trinkwasserleitungen zugemischt, in denen sehr weiches Wasser vorhanden ist. Folglich ist das Aachener Trinkwasser mit einem Silikatwert deutlich >> 6,0 mg/l angereichert. Aufgrund des Platzmangels in unserer Wohnung (Wohngemeinschaft), ist das Aufbereiten mit dem Prinzip einer Umkehrosmose leider nicht möglich. Entsprechend habe ich mir etwas einfallen lassen. Durch längeres Recherchieren bin ich auf den „Silikat Entferner“ (silicate clear) von Sera gestoßen. Im Shop ist Tom’s Kommentar dazu, dass ständige Silikatschwankungen genauso zu einer Abnahme der Garnelenpopulation führen, wie allgemein ein zu hoher Silikatgehalt. Entsprechend „experimentierte“ ich an einer anderen Möglichkeit.


    5. Lösung des Problems:

    Die Idee war das vorherige Aufbereiten des Wassers. Ich suchte also nach einem Behälter, in dem ich Wasser vor dem Wasserwechsel mit dem silicate clear aufbereiten konnte. Ich wollte also den Silikatwert weitestgehend drücken, bevor ich dies ins eigentliche AQ für den WW gebe. Entsprechend habe ich mit unterschiedlichen Pumpen (Innenfiltern) und Substanzen sowie Behältern getestet, wie am schnellsten Silikat aus dem Wasser gefiltert werden kann.


    6. Aktueller Wasserwechsel:

    Die Vorgehensweise des Wasserwechsels hat sich immer weiter perfektioniert. Aktuell liegt der Silikatgehalt im Vorlagebehälter zwischen 0,4 und 0,8. Im AQ wird der restliche Silikatgehalt weiter durch Kieselalgen gereinigt. Entsprechend ist der Silikatgehalt vor einem Wasserwechsel im AQ bei circa 0,2 mg/l. Ich wechsle jede Woche 20 Liter Wasser meines 54 Liter AQs aus. Und jede zweite Woche 30 Liter. Als „Vorlagebehälter“ benutze ich meinen alten 20 Liter Cube und einen 10 Liter Baueimer. Im Einsatz sind 3 Pumpen. Im 20 Liter ist ein Aquael Pat Mini (extra gekauft) und ein Aquael ASAP 300 (war beim 54 Liter AQ mit dabei). Im 10 Liter Eimer ist ein Eckfilter von Dennerle (Zubehör vom Cube). Als Aufbereitungsmittel benutze ich den Silicate Remover (von Sera). Laut Beschreibung sind 500 g ausreichend für 200 bis 400 Liter Becken. Aktuell benutze ich für 30 Liter 55g der Steine. Dazu kommt der „Sili-Out 2“ (von microbe-lift). Es wird 50 ml auf 100 Liter empfohlen. Ich verwende 15 ml für 30 Liter. Letzte Substanz ist Zeolith (von Hobby). Empfohlen sind 1 kg auf 500 l. Entsprechend verwende ich 50g für 30 Liter. Ich habe die Konzentration der Substanzen sukzessive angepasst. Umso weniger der „Zutaten“, desto länger benötigt die Aufbereitung. Das Gleiche ist bei der Filtergeschwindigkeit zu verzeichnen. Strömen die Filter schneller, ist die Filterleistung schlechter. Das lässt sich dahingehend erklären, dass die Stoffe (also Silikat) einige Zeit benötigen, bis sie von den Eisen und Aluminium basierenden Stoffen adsorbiert (also aufgenommen) werden können. Ich benötige nun gute 5 Tage bis mein Wasser im „grünen“ Bereich des Silikattests ist (zwischen 0,8 und 1,6 mg/l). 7 Tage dauert der Vorgang, um einen Wert von 0,4 bis 0,8 mg/l zu erreichen. Natürlich ist der Prozess von der Menge des Silikates im Leitungswasser abhängig. Zusätzlicher Nebeneffekt ist, dass das Wasser von weiteren Stoffen (beispielsweise Phosphat) gereinigt wird. Hier ist natürlich eine Düngung unerlässlich. In meinem Fall per Flüssigdünger und Bio-CO2-Anlage. Ohne CO2 nimmt bei mir der Algenwuchs über längere Zeit zu, da dies der begrenzende (minimale) Faktor ist. Die Substanzen sollten circa alle 3 Monate gewechselt werden. Bei mir war das erste Auswechseln nach 4 Monaten. Hat auch funktioniert, nur entsteht viel Abrieb, wodurch eventuell gebundenes Aluminium eingetragen werden kann oder andere „Schlämme“. Entsprechend empfehle ich 3 Monate. Außer man filtert das Wasser (z.B. mit einem Nylonstrumpf) vor dem Wechsel etwas. Dadurch werden mindestens grobe Rückstände ferngehalten. Der Wechselvorgang wurde auch etwas optimiert. Eine ganz einfache Methode wäre eine Pumpe (keine Tauchpumpe), um einen Wasserwechsel zu initialisieren. Aktuell bin ich mit einer normalen Methode über den geodätischen Druck zufrieden.



    Ich freue mich auf Kritik, Verbesserungsvorschläge und Rückfragen!


    Beste Grüße

    Richard

  • Hallo Richard,


    schön von Dir mal wieder zu lesen und wie ich sehe, hast Du Deinen Weg weiter verfolgt in Sachen Silikat. Ich kann dazu leider nicht viel schreiben, da ich mich im Bio-Chemischen Bereich wenig auskenne. Aber schön zu lesen, dass es Deinen Krabblern endlich gut geht :) Zu den Spitzschlammschnecken gibt es ein Mittel und das wäre ausreichend Futter :)

  • Hallo Olli,


    danke, dass du es dir durchgelesen hast. So tief bin ich da in die Materie jetzt auch nicht eingestiegen. Wollte nur zeigen, dass es auch ohne mechanische Membranfiltrationen funktioniert. :thumbsup: Und eine echte Option für Aquarianer in meiner Lage ist. ;)

    Das mit den Spitzschlammschnecken und Futter kann ich nicht bestätigen. Du hast oft gesagt, dass die wahnsinnig viel Futter brauchen. Aber trotz dessen haben die etwas Schwierigkeiten. Mit Futter im Übermaß habe ich es schon einige Male versucht. Scheint etwas anderes zu sein. Ich tippe auf die Temperaturen, da sie hier doch schon manchmal ziemlich hoch sind (auch gerne mal in Richtung 26 Grad). Da das ja eigentlich bei uns heimische Tiere sind. Ist das denen bestimmt zu warm, wenn das Wasser eine Woche lang so eine Temperatur hat. Dazu kommt noch, dass zwei Filter mit einer starken Leistung in einem 20-L-Cube ordentlich Abwärme produzieren, wodurch das Wasser beim Wasserwechsel bestimmt 2°C wärmer ist, als das im AQ. Das habe ich bisher nicht überprüft. Ob der plötzliche Wärmegradient eventuell das Problem ist.

  • Dazu kann ich vielleicht auch etwas betragen. Ich habe ja auch zwei kleinere Teiche, in denen haben sich ohne mein Zutun auch Spitzschlammschnecken eingenistet. Die Teiche sind ohne jegliche Technik und auch den Jahreszeiten ausgesetzt, d. H. im Winter komplett zugefroren, im Sommer der Hitze ausgesetzt. Trotzdem habe ich wahre Monster von diesen Schnecken in beiden Teichen und auch immer massenweise Junge.

    Deshalb glaube ich nicht, dass es an der Wassertemperatur liegt, denn diese Schnecken sind von Natur aus sehr widerstandsfähig, zumindest in meinen Teichen.

    LG Winni

  • Ich kann Winni nur zustimmen. Meine Spitzis sind so unfassbar widerstandsfähig, dass mir keine Konstellation einfällt, durch die ich sie loswerden würde.


    Nicht, dass ich das wünsche! Sie haben einfach per Zufall schon alles mögliche überlebt, selbst ein völliges Trockenfallen des Kübels. Eine Amsel hat eine nämlich aus dem Becken gefischt (Wasseroberfläche!) und beim Wegschleppen verloren. Einige Tage später fand ich sie dann im feuchten Boden und hab sie gleich zurückgesetzt. Sie war gleich wieder beim Fressen zu finden. Glutheiße Sommer und ganz wenig sehr warmes Wasser haben ebenfalls nichts ausgemacht.


    Ich liebe sie! Sie sind so wunderschön! Und man scheint ihnen beim Wachsen zusehen zu können.

  • Danke für eure Antworten. Jetzt kann ich vorerst die Temperaturen ausschließen. Dann muss es wohl doch ein anderer Faktor sein. Eventuell ist es doch unter gewissen Bedingungen der Wasserwechsel? Wenn die Tiere plötzlich aus dem Wasser oder in das Wasser kommen? Wobei der Wechsel sehr langsam von statten geht (1-2h für 30 Liter - Je nach geodätischer Höhe).

    Ich finde es nur merkwürdig, dass die Garnelen gar keine Probleme haben und die ja eigentlich ein Indikator sein sollten. Da sie ja weitaus empfindlicher sind.


    Die Garnelen und Schnecken sind sich aber auch nicht feindlich gesinnt. Es ist nicht so, dass die Schnecken sich einhausen und nicht mehr raus kommen, wenn eine Garnele in der Nähe ist. Im Gegenteil. Oft sehe ich die Garnelen, wie sie irgendwelche Mikroorganismen oder ähnliches von den Schneckenhäusern absammeln und die Schnecken dennoch fleißig weiter arbeiten. Die lassen sich überhaupt nur sehr selten außer Ruhe bringen. Scheint wohl doch ein anderer Aspekt zu sein.


    Das Wasser aus dem Vorlagebehälter wird übrigens auch mit Sauerstoff (durch einen Oxydator) angereichert. Also Sauerstoffmangel besteht auch keiner.

  • Hallo Richi

    Wenn ich von meinen stehenden Gewässern (Teichen) ausgehe, befürchte ich in deinem Cube einfach ne viel zu starke Wasserbewegung für die Spitzschlammschnecken.

    Deshalb versuche mal die Strömung zu reduzieren. Vielleicht bringt dies ja schon was.

    LG Winni

  • Hallo Richard,


    hier hatte ich mal die Futterliste für die Schneckis von der Züchterin gepostet: Der letzte Versuch - Spitzschlammschnecken


    Wenn die sich in´s Gehäuse zurückziehen, dann sind die beleidigt, entweder durch Stress oder werden gemobbt. Da zählt oft das Gesetz des Stärkeren. Die Strömung ist nicht so wild, denn draußen in der Natur gibt es ja auch mal Wind.

  • Danke euch beiden für die Antworten. In meinem AQ gibt es einige Ecken, die sehr "strömungsarm" sind. Trotzdem sind die Schnecken oft in der Strömung anzutreffen. Also sie rennen nicht davon weg. Sie scheinen eher dorthin zu wollen. Vielleicht weil hin und wieder etwas Pulverfutter zugeströmt wird (wenn ich füttere). Jedenfalls wandern sie ganz souverän durch die Strömung. Dabei ziehen sie sich nicht ein oder stellen das Essen ein. Sie versuchen auch nicht schnell aus der Strömung zu entfliehen. Aber ich könnte es trotzdem versuchen.


    In das Gehäuse ziehen die sich auch nur zurück, wenn sie sich an die Oberfläche katapultieren und dort Luft holen oder Essen auflesen. Ansonsten sehe ich nie eine im Gehäuse, außer eine sterbende. Aber das ist auch schon länger nicht der Fall gewesen. Aktuell geht es denen ganz gut. Woran genau das liegt kann ich nicht sagen. Habe nix geändert. Habe nur vor ein paar Wochen angefangen Moringa in Pulverform beizugeben. Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das daran liegt. Ist vielleicht auch nur ein Zufall?


    Ich muss zugeben die Population war im Sommer am niedrigsten Punkt. Da waren wir 5 Wochen im Urlaub und die wurden nur alle 3-4 Tage gefüttert. Mag sein, dass es da am Nahrungsmangel lag. Aber es sind meistens nur große Schnecken gestorben. Also richtig große. Die haben aber auch angefangen wegzusterben, als ich sie eingesetzt hatte (wie nach Toms Anleitung, auf die Wasseroberfläche und nicht ins AQ). Und da habe ich die so richtig gefüttert. Gefühlt überfüttert. Aktuell bekommen sie neuen Spinat oder getrockneten Löwenzahn, sobald er aufgebraucht ist. Was nach 2-3 Tagen geschieht. Ansonsten füttere ich die Garnelen wie gesagt vor allem mit Pudding, Life! und Moringa (Laub, etc.). Entsprechend knabbern die da mit. Fenchel mögen die Spitzschlammschnecken übrigens auch sehr.


    Aktuell habe ich das Düngen etwas vernachlässigt (seit dem Urlaub). Und ich glaube mein Bio-CO2-Vorrat ist wieder leer. Entsprechend habe ich wieder einen Algenaufwuchs an den Scheiben. Also der Aufwuchs ist schon länger (auch im Urlaub gewesen, was ja gut sein sollte, dass die Schnecken Futter haben). Trotzdem sterben sie. Also sie hätten ja Algen. Somit würde ich das ausschließen.


    Im übrigen finde ich hin und wieder Laich. Der schlüpft auch (gucke manchmal zu). Entsprechend fressen die Schnecken ja den Laich nicht weg. Was bedeutet, dass sie ausreichend Futter haben. (Der Laich ist aber auch erst wieder seit wenigen Wochen aufgetaucht - Zumindest der, den ich jetzt entdeckt habe. Sind 4 Laichschnüre)


    Wasserwerte kontrolliere ich regelmäßig und passen soweit. Bis auf ein paar Düngewerte, die ich wieder anpassen muss. Auf Metalle aus den Silikataufbereitern habe ich auch geachtet, wird nichts ausgelöst. Und wenn ja würden die Garnelen ja auch sterben.