Beiträge von TheMayeah

    Hallo nochmal, hab jetzt vor einiger Zeit den Aquael Circulator mit Filterschwamm eingebaut und wollte nur mal abschließend meine Erfahrungen teilen.
    Sofort ist mir die starke Strömung positiv aufgefallen. Die Blätter wehen jetzt leicht in der Strömung, den Garnelen scheint es Spaß zu machen gegen die Strömung zu schwimmen, jegliches Futter verteilt sich besser im Becken. Außerdem merkt man auch, dass viel mehr Schmutz angesogen wird, alle möglichen toten Pflanzenteile und Exuvien hängen im Schwamm. Das haben die Garnelen auch gemerkt und weiden gerne den Schwamm ab und verstecken sich in den Ritzen. Ich bin auch nicht traurig darüber, dass nicht sofort nach einer Woche die Filterleistung nachlässt, weil der Babyguard zugedreckt ist und der Sog an den Ritzen im Gehäuse Babys einsaugt.
    Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Circulator 500 und sehe bei dem Preis auch keinen wirklichen Grund, einen anderen Innenfilter für einen 60l Cube zu kaufen.

    Ist das Weiße auf dem Stein die "Algen", die du meinst? Für mich sieht das nämlich eher nach einem Bakterienrasen aus. Wie lange läuft das Becken denn schon? Sowas kenne ich sonst nur von der Einlaufphase. Außerdem wäre es auch gut zu wissen, welche genaue Art von Algen du meinst, eventuell noch genauere Fotos davon wären nützlich.
    Ansonsten sehe ich jetzt auf den ersten Blick keine Bart- oder Pinselagen, Fadenalgen auch nicht.


    Grüße,
    Jonas

    Hallo (Name?),
    der Biofilm auf der Scheibe ist völlig normal und auch auf den Anubias ist sowas nicht ungewöhnlich, da sie relativ langsam wachsen. Dieser ist erstmal nicht gefährlich aber ich verstehe, wenn es dich stört. Dieser tritt unabhängig von der Düngung auf. Dagegen hilft Scheiben kratzen und auch Anthrazit-Napfschnecken, die hab ich bei mir auch. Würde nur nicht ganz so viele einsetzen, wie Tom empfiehlt, weil dann nach einiger Zeit vermutlich einige verhungern.


    Allgemein, für ein Becken ohne CO2-Düngung ist der Wert eigentlich ganz ok (unabhängig von der Pflanzenmenge), damit werden die meisten Pflanzen nicht verkümmern. Und solange du kein anderes Algenproblem hast, würde ich mir auch erstmal keine Sorgen machen.


    Ansonsten solltest du dir mal überlegen, wie viel Geld du investieren willst. CO2-Düngung ist grundsätzlich teuer und man braucht sie nicht unbedingt. Natürlich freuen sich die Pflanzen und vor allem das HCC (Perlkraut) darüber, aber eine gute Druckgas-CO2-Anlage findet man selten unter 100€ und Bio-CO2 halte ich für zu unzuverlässig und dafür langfristig zu teuer. Für sinnvoller würde ich es halten, wenn du dir ein umfassendes Tropf-Testset und eine Art von Nitrat-, Phosphat, und Kalium-Dünger zulegst (z.B. EasyLife Nitro und Fosfo). Aber wie gesagt, so lange dein Becken aber algenfrei läuft, würde ich einfach alles so belassen.


    Wenn du noch Fragen hast, einfach nachfragen. :)


    Grüße,
    Jonas

    Kleines Update: Die Gratisgarnelen scheinen inzwischen geschlechtsreif zu sein, wird Zeit sie umzusetzen. So wie es aussieht sind das einige Yellow Fires, Orange Rilis und auch etwas, was wie eine White Pearl mit gelben Rückenstrich (hat sich bislang noch nicht vor die Linse getraut) aussieht.

    Hallo Christina,
    das mit dem CO2 austreiben ist eine Geschichte für sich, viele im Internet behaupten es, einige behaupten es wiederlegt zu haben (irgend eine große Aquaristikmarke, weiß grad nicht mehr welche). Aber dass dein CO2 auf 0 ist wird wohl nicht daran liegen. Und Luftheber an sich sind eigentlich eine ganz gute Sache und werden deswegen wohl auch so oft bei der Zucht eingesetzt.
    Allgemein würde ich mir mal nicht so große Sorgen machen. I weiß ehrlich gesagt auch nicht, was mit dem PH-Wert los ist, aber solange es deinen Garnelen gut geht würde ich mich deswegen nicht verrückt machen. Im dümmsten Fall ist nur der PH-Test kaputt. Deine Pflanzen sehen auch noch gut aus und ich sehe im ganzen Becken keine einzige Alge.
    Tut mir Leid, wenn das jetzt nicht sonderlich hilfreich war, aber ich würde mir nicht zu viele Sorgen machen.


    MfG
    Jonas

    Hi Christina!
    Ja, das sieht nach einem klassischen Häutungsproblem aus. Nach meiner Erfahrung kann man nichts mehr machen, sobald sie sich länger auf die Seite oder den Rücken legen, auch wenn sie noch etwas mit den Schwimmbeinen strampeln. In solchen Fällen würde ich sie noch ein Stündchen beobachten und dann in ein anderes Gefäß mit Aquariumswasser setzen, damit die anderen sie nicht bedrängen. Wenn man ganz sicher ist, dass sie komplett tot ist, kann man sie entsorgen. So gesehen hast du nicht viel falsch gemacht.


    Sofern das jetzt die erste Garnele seit langem war, muss dich das jetzt nicht groß aus der Ruhe bringen. Du musst nur dein Becken etwas im Auge behalten: Garnelen beobachten (Verhalten allgemein und eventuelle Ausfälle), Wasserwerte messen. Sollten sich Häutungsprobleme zukünftig häufen, kannst du den Fragebogen ausfüllen, das wird bei der Ursachenfindung helfen.


    Übrigens musst du dir jetzt auch nicht unbedingt einen Kopf machen, sobald du Garnelen im Becken siehst, die mit aufgeplatztem Rücken rumlaufen. Ab und zu hab ich auch einen Kandidaten, der einige Tage so umher streift, bevor er mal Lust hat, sich richtig zu häuten.


    Gruß,
    Jonas

    Danke für all eure schnellen und aufmunternden Antworten. :3


    Update von meiner Seite:
    Habe ALLE lebenden Garnelen zurück ins Becken gesetzt und damit die verletzten ihrem Schicksal überlassen. Habe prophylaktisch 50% Wasser gewechselt, alles Tote im Becken entfernt. Pumpe ist erstmal noch draußen.
    Circulator + Schwamm + Düsenstrahlrohr ist bestellt. Jetzt müsste ich nur noch entscheiden, ob ich bis dahin Filtern soll... Heizen wäre ja auch nicht drin ohne Strömung.


    @Scopax @LarsR.@Jergan_JJ @pwnano @Thomas1975 Was ich seltsam finde, auch wenn der Eckfilter als unpraktischer Garnelenkiller bekannt ist, wieso findet man z.B. in Toms Shop keine Bewertung, die das thematisiert? Da sollte man sich mal darum kümmern.


    @Sekro siehe Bilder: Habe mal alles eingekreist, wo theoretisch eine Garnele reinpassen könnte. Aber keine Ahnung ob sie nicht wo völlig anders reinkriechen.


    @der_duck Ja, ich hatte den Filter ja auch fast ein ganzes Jahr lang, ohne dass mir da was aufgefallen wäre, keine Ahnung, wieso das jetzt passiert. Die Wattedinger sind ebenfalls nutzlos, bei mir kriechen die Garnelen oft zwischen den Saugnäpfen im Spalt zwischen Scheibe und Pumpe rum.


    Also, filtern oder nicht filtern, das ist hier die Frage.

    Hallo zusammen, ich hoffe ihr hattet alle einen schöneren Nachmittag als ich.
    Zu meinem Problem: Ich betreibe einen einen Dennerle NanoCube 60 mit dem Eckfilter XL (wie eventuell durch vorherige Post bekannt). Als die Sakuras einzogen, wurde besagter Filter mit dem "Babyprotect" ausgerüstet. Damit war für mein Gewissen der Filter garnelensicher und das lief dann auch eine Weile ganz gut. Irgendwann bemerkte ich, dass sich beim reinigen des Filters im Dreckwasser etwas bewegte und beim herausfischen entpuppte sich dieses etwas als klitzekleine Garnele. Hab sie dann wieder ins Becken gesetzt, mich gefragt, ob eventuell irgendwie beim letzten Mal ein Spalt offen geblieben war, drauf geachtet, dass dieses mal alles dicht ist und gut war es.


    An Weihnachten wurde der Filter als Geschenk um den Aquael Mini UV erweitert. Mein Garnelenbestand ist heute auf >50 Tieren.
    Bei einem Blick ins Aquarium letzte Woche viel mir etwas komisches auf: Es sah so aus, als würde auf dem Filter eine kleinere Garnele die Oberfläche abweiden, bei genauerem hinsehen erkannte ich, dass sie in wirklichkeit im Filter den Schwamm abweidet. Panisch hol ich die Pumpe raus, mache sie in einem Wassereimer auf, nehme alle Teile einzeln raus und was kommt raus. Mindestes zehn kleine Garnelen, variierend zwischen frisch geschlüpft und daher kaum sichtbar und ca. 1 cm, darunter auch leider ein paar tote.
    Das Düsenstrahlrohr war auch etwas komisch verstopft bei ein paar Öffnungen. Und raus kommt: 3 Garnelen und eine Tote.
    Ich drehe total am Rad, rette die Garnelen, die ich erwischen kann aus dem Eimer überlege, wie das sein kann, entdecke die Löcher im Verschluss unten und an der Seite, sowie am Deckel und beschließe, sie mit Filterwatte für Garnelen jeder Größe unpassierbar zu machen. Das ganze beschäftigt mich bis um 2 Uhr in der früh.
    Seit dem war ich am überlegen, einen Forumsbeitrag zu schreiben, entweder direkt darüber oder welchen Filter ich mir ersatzweise kaufen soll. Allgemein verhielten sich die Garnelen in letzter Zeit nicht ungewöhnlich. Das einzige, was ich gemerkt hatte war, dass das Wasser trotz Filter und UV oft trüb war, was ich komisch fand.


    Gestern nach einem 50% Wasserwechsel starben am selben Abend zwei Garnelen, als ich heute aus der Uni kam, lag eine weitere tot im Becken. Nachdem der letzte 80%ige WW erst eine Woche her ist, bin ich verwirrt und beobachte das Becken wieder. Auf einmal sehe ich wieder eine Garnele im Filter und ich verstehe die Welt nicht mehr.
    Filter raus, aufgemacht und direkt als ich den Deckel vom Filterelement nehme, könnte ich schon fast weinen. 6 oder sieben kleine Garnelen sind zwischen Deckel und Filterelement eingeklemmt. Es wird noch schlimmer als ich sie ins Eimerwasser gleiten lassen will. Einige Leben, einige sind tot, aber das schlimmste sind die, die irgendwie dazwischen sind. Verkrümmte oder abgeknickte Schnauzen oder Schwänze, abgebrochene Beine. Man wünschte sie wären einfach tot, aber sie schwimmen und zucken dann auf der Seite liegend im Kreis herum. Im Filter an sich auch wieder einige lebende, keine Verstümmelten. Im Düsenstrahlrohr nur noch der Kopf eines adulten Männchens...
    Alles was im Filter war, sitzt in diesem Moment hinter mir im Eimer. Ich bin gerade ziemlich fassungslos und frustriert.


    Mein Entschluss einen neuen Filter zu kaufen hat sich hiermit wohl finalisiert. Ich wollte hier eigentlich vor einigen Tagen nachfragen, welcher es werden soll, Circulator 500+Schwamm, Pat Mini oder Bob Maxi. Nachdem der Bob vermutlich nicht kompatibel mit dem UV-Klärer ist und der Pat Mini laut Rezension auf gewissen anderen Seiten (Bild 5) auch nicht ganz sicher ist, wird es wohl der Circulator mit Schwamm und Düsenstrahlrohr werden. Wirklich Zeit zum diskutieren habe ich wohl nicht mehr.


    Die Fragen die mich nun beschäftigen sind:


    1. Was mache ich mit den verletzten Garnelen.
    2. Soll der Filter wieder rein, bis der neue da ist? (Garnelenschreddern vs. kein Filter)


    Letztendlich will ich auch noch meinem Frust über diesen Filter Luft machen: Wie kann man diesen Filter nur mit Garnelen auf der Packung bewerben. Ein Filter, der standardmäßig Garnelen einsaugt und auch mit Umrüstung nicht gänzlich sicher ist. Ein Filter, der dermaßen overengineered ist, dass überall im Gehäuse kleine Löcher sind, während Filterleistung und Standzeit gerade einmal grenzwertig sind für den beworbenen Gebrauch. Schlimm genug, dass Dennerle seinen Kunden den Deponitmix aufschwatzt. Jetzt fehlt nurnoch, dass der Cube ansich auseinander fällt, dann hätte endgültig alles von Dennerle bei mir versagt.


    Ich hoffe auf schnelle Antwort und freundlich Grüße,
    Jonas

    Hallo zusammen,
    Ich halte nun seit einigen Monaten rote Sakuras (darkline und import aus Tom's shop). In den letzten Monaten hat deren Reproduktion etwas angezogen und so habe ich jetzt einen Stamm von mindestens 60 Tieren.
    Um mein Becken noch etwas weiter aufzuhübschen, habe ich mir vorgestern bei Tom einige Pflanzen bestellt, die heute ankamen und eingepflanzt wurden. Daraufhin habe ich das Becken heute einige Stunden lang genauer betrachtet und mir ist dabei aufgefallen, dass einige deutlich gelb gefärbte Jungtiere umherirren. Wie kann das sein? ?( Ich habe zwei Theorien, die ich beide für sehr unwahrscheinlich halte:


    1. Durch irgendeine Mutation oder einen anderen komischen Zufall, sind die Nachkommen einer meiner Sakuras zu yellow fires geworden. (Ist das überhaupt möglich, oder hat das jemand mal beobachtet?)
    2. Ein paar arme Seelen aus @Toms Pflanzenbecken sind wohl irgendwie in den Pflanzen hängengeblieben, haben eine Nacht Transport ohne Wasser und das direkte einwerfen ins Wasser überlebt. (Vorausgesetzt Tom hält etwas gelbes im Pflanzenbecken, was so robust ist?)


    Hat irgendjemand eine Idee, was da los sein könnte? :S


    Grüße, Jonas

    Ok, dachte ich gebe euch mal ein kleines Update.
    Meinem Stamm geht es inzwischen erheblich besser. Über den Sommer sind zwei der ganz Alten gestorben, vermutlich wegen Nachwirkungen. Ich habe wieder einmal mit Tremazol behandelt, dieses mal das Mittel 12 Stunden wirken lassen... mit Erfolg. Seit Anfang August keine Anzeichen von Gewürm mehr. Ansonsten auch keine wirklichen Häutungsprobleme, oder -schäden.


    Es kommen nun auch wesentlich mehr Jungtiere hoch, dass meine Population wieder auf mindestens 50 Tiere angestiegen ist. Die Ersten tragen jetzt schon wieder Eier. Das schiebe ich auf folgende drei Faktoren:
    - kein Gewürm
    - Ernährungsumstellung: Hauptsächlich Life!, nur ganz selten noch Dennerle oder Tetra pellets. Ich habe das Gefühl, dass letztere Futtersorten einen zu hohen Proteingehalt haben um sie durchgehend zu füttern.
    - 50/50/80 Wasserwechsel ermöglicht durch die neue Osmoseanlage


    Ansonsten habe ich wohl mein Algenproblem auch etwas in den Griff bekommen. Nach dem behobenen Nährstoffmangel sind leider immer noch nur die Algen gewachsen. Letztendlich habe ich bemerkt, dass meine Beleuchtungszeit ZU KURZ war. Dadurch konnten die Pflanzen kaum wachsen und die Algen haben sich breit gemacht. Seit der Verlängerung der Sonnenzeit wächst wieder alles ganz gut.


    Letztendlich habe ich noch vor ca. einer Woche mit einem Becher Alternanthera reineckii "Mini" einen roten Farbakzent im Becken gesetzt. Die Garnelen lieben es, sich darin zu verstecken und ich bilde mir ein, dass sie seitdem schöner rot gefärbt sind.


    Naja, danke nochmal für eure Hilfe

    @klalie Naja, wenn Deponit eine zusätzliche Düngung ersetzen soll, dann kann ich mir ehrlich gesagt den Nährstoffmangel nicht erklären. Den Hard-reset werde ich machen, sobald nicht mehr das ganze Becken voller Jungtiere ist.


    Weiteres Update: Der Durchflussminderer der Osmose ist jetzt endgültig zu. Es kam nichts mehr raus, dementsprechend kam auch überhaupt kein Osmosewasser raus. Meine Notlösung, Durchflussminderer weg, den Abwasserschlauch so geknickt, dass das Wasser nurnoch herauströpfelt und festgetesat. Funktioniert soweit einwandfrei.
    Inzwischen haben alle meine Weibchen ihre Jungen entlassen, und sich problemlos gehäutet. Das ganze Becken ist voll mit Jungtieren.


    Zu den Wasserwerten: Habe jetzt durch mehrere Tests ermittelt, dass Nitrat langfristig offensichtlich auf 0 war. Dank dem Ratetest von JBL habe also die ganze Zeit das falsche Problem behandelt. Habe Nitro bestellt und werde, sobald da auf 10 aufdüngen. Das erklärt auch die Fadenalgen und die kränkelnden Pflanzen. Viele Pflanzen sind gelb, haben Löcher und sterben teilweise ab. Am Wasserstrom haben sich auch noch Bartalgen gebildet.


    Gefüttert habe ich seit dem letzten Post nicht. Erstens sollten die Garnelen im Mulm, und auf den Blättern genug fressbares finden und zweitens will ich den Hydren eins auswischen. Den Garnelen scheint das gut zu tun, sie laufen agiler denn je durch das Becken und grasen alles mögliche ab.


    Die Würmer sind als einziges noch ein starkes Problem, auf jeder Exkuvie tummeln sich dutzende. Auch am Rostum eines Weibchens, das kurz vor der Häutung stand sammelten sich auch dutzende, die bei Kontakt mit anderen Garnelen übersprangen. Wollte es eigentlich heute behandeln, allerdings wurden meine Pläne durch die Osmoseanlage vereitelt. Naja, wird genug weitere Gelegenheiten geben.


    Hoffentlich wird die Kombination aus Profito, Nitro und Fosfo meinen Pflanzenproblemen ein Ende bereiten. Sonst scheine ich jetzt für alles eine Erklärung und eine Gegenmaßnahme gefunden zu haben, mal sehen, wie sich alles entwickelt.


    Danke vorerst an alle, die mir geholfen haben,


    Jonas

    Du hast Recht Rusher, tut mir Leid.
    Zu deinen Fragen:
    - Das Wechselwasser werde ich wie gehabt aufdüngen und nach Bedarf aufdüngen.
    - Aufsalzen tu ich bisher mit dem Löffel
    - Ganz recht, kalkablagerungen am begrenzer, das liegt daran, dass hinter dem Begrenzer bei mir kein Schlauch dran ist, sondern das Wasser direkt vom Begrenzer in den Abfluss tröpfelt, vielleicht im Rückblick nicht die schlauste Lösung
    - Hardreset, sh unten.



    Also ein kleines Update:
    Seit meinem letzten Post keine weiteren Ausfälle, einige tragende Garnelen haben Jungtiere abgegeben, weshalb ich jetzt ein wenig mit dem Umbau zögere. Die ganze Zeit habe ich nicht gefüttert, weil mir nach langer Recherche klar geworden ist, dass die Nelen immernoch mehr als genug zu fressen haben sollten, und das auch für etwas längere Zeit. Auf einigen Blättern vor dem Filterstrom bilden sich wieder Bartalgen.
    Hab mir über Kleinanzeigen einen 10l Cube besorgt, samt eingefahrenem (feuchten) Bodengrund und Filter. Dieser wurde mit Aquariumswasser aus dem anderen Gefüllt und mit ein bisschen Pflanzen und Blasenschnecken bevölkert.
    Sobald ich das andere Becken umbaue, wird nochmal das Wasser mit Aquariumswasser ausgetauscht, ein kleines Säckchen Zeolit, der Oxydator und die Garnelenröhrchen mit über gesetzt. Danach die Garnelen. 10l für 20-30 Garnelen sind jetzt nicht unbedingt optimal, aber kurzfristig halte ich das für besser als einen Eimer, so dass man das neue Becken auch etwas einfahren lassen kann.


    Ins neue Becken soll nach wie vor ein Bodenfilter aus Toms Shop, mit dem Aquael circulator 500 mit düsenstrahlrohr und sterilisator. Als Bodengrund unten JBL Volcano mineral, oben irgendein Powder Soil, der nicht zu stark düngt.
    Nur bin ich mir nicht ganz sicher, ob sich ein aktiver Bodengrund für Neocaridinas so sehr lohnt. Während dem Einfahren dann oft Wasserwechsel und Zeolit.


    Ansonsten gibt es glaub ich nicht so viel zu sagen.

    Hallo Leute,
    danke erstmal für eure Unterstützung, ich bin auch inzwischen wieder etwas aus meinem Loch rausgekommen.
    Inzwischen ist auch eine zweite Garnele verendet, wieder eine Tragende. Als kleinen Trost kann man erkennen, dass sie wenigstens schon den Kopfpanzer abgestreift hatte. Naja, helfen tut ihr das nichts.


    @Nicole72 @Rusher3687 Gedüngt wird zurzeit ausschließlich mit EasyLife Profito und Fosfo. Ich habe beim Wasserwechsel das Wechselwasser nach Toms Anleitung mit Profito und Fosfo aufgedüngt. Kein Nitro, das meinte ich, genug zu haben. An den Tagen, an den kein Wasserwechsel vorgenommen wurde, wurden zusätzlich Profito und Fosfo als Tagesdünger mit 1/7 der empfohlenen Wochendosis gedüngt.


    Zu den Wasserwechseln: Der Nitratwert und Nitritwert wurde ja als viel zu hoch gemessen (später dazu mehr), ich habe vor jedem Wasserwechsel neu gemessen, jedes mal zu hoch. Deshalb so viel wie möglich gewechselt.


    Zum Nachwuchs: Es ist mir klar, dass Nachwuchs nicht das oberste Ziel sein kann. Natürlich geht es mir um das wohlergehen der Tiere. Es frustriert mich nur, dass es mir so schwer fällt, mit viel Aufwand einige wenige Garnelen am leben zu erhalten, während andere ohne hin zu schauen verlustfrei Garnelen halten und jeden Monat ca. 30 Stück mehr haben.


    Zu den Hydren: Ich habe das jetzt schon so oft gelesen mit guten Wasserwerten und ähnlichem, nur ist das für mich kein wirklicher Trost, wenn die Nelen trotzdem umkippen und die Sicht getrübt wird, weil sich zwischen den Hydren Algen und Bakterien breit machen, die weder die Schnecken noch ich sinnvoll entfernen kann.


    Zur Osmoseanlage: Der Durchflussminderer "Flow 200" schaut ziemlich verkalkt aus, überall sind Kalkränder und nachdem ich ihn einmal abmontiert, gespült und geklopft habe, kam auch wieder mehr raus. Trotzdem brauche ich jetzt 10 Stunden für 20l.


    Habe mich jetzt doch noch zu einem gescheiten Wassertestset durchgerungen und verspüre seitdem einen großen Hass auf JBL.Es ist der Fe Testkoffer von Sera, interessanter Weise zeigt der mir komplett verschiedene Werte auf, als die Teststreifen von JBL (sh. Unten).Wenn ich den Werten also trauen darf, liegt es also weder an Nitrat oder Nitrit. Po4 und Fe sind wohl so niedrig, weil ich das Wechselwasser gestern nicht aufgedüngt habe.Interessant finde ich die Gesamthärte. Da scheint "ein gehäufter Löffel" auf 20l nicht das optimum zu sein.
    Gut, das einzige was dann als Grund übrigbleibt ist tatsächlich der Deponit-Mix, tatsächlich riecht das Wasser auch schon etwas nach Gülle.
    Tom hat mir im letzten Post schon geraten den DM rauszuschmeißen, da wird sich an seiner Meinung nicht viel geändert haben.


    Hat irgendjemand einen Vorschlag, wie ich das am besten anstellen könnte?
    Meine Idee wäre, mir mal schnell nen 10l NanoCube über Kleinanzeigen zu holen, unten etwas mit Sand auffüllen, dann mit Aquariumswasser auffüllen, einen Tag stehen lassen. Dann etwas Wasser wechseln, Garnelne rüber, Schnecken rüber, Pumpe rüber, Oxydator rüber, Röhrchen mit Javamoos rüber, ein bisschen Pflanzen rüber. Aquarium leer machen, Pflanzen säubern und verrottende Pflanzen aussortieren. Pflanzen in Eimer voll Wasser schmeißen. Steine raus, Kies raus, Sand raus, DM raus, alles einmal auswaschen. Kann man den Kies irgendwie retten?
    Dann: Bodenfilter aus Toms Shop rein, Soil drüber, Steine rein, Soil powder rein, etwas altes Aquariumswasser rein, Pflanzen neu setzen, voll machen.
    Ca. eine Woche über Bodenfilter filternd einfahren lassen, regelmäßig Wasserwechsel.
    Dann, alte Pumpe wieder rein, Oxydator rein, röhrchen rein, Garnelen rein....
    Wasserwerte beobachten...
    abwarten...


    Während die Nelen im 10 Liter Becken sind, könnte ich sie auch relativ einfach mit Tremazol behandeln.


    Hier erneut der Fragebogen:


    Wie lange läuft das Aquarium schon?
    Februar 2016


    Wie viel Liter Volumen hat das Aquarium?
    60l


    Leitungswasser im Einsatz?
    Nein.


    Wie sind die Leitungswasser Werte GH (Gesamthärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat direkt vom Hahn abgezapft?
    Nicht getestet.
    Verwenden Sie Osmosewasser und wenn ja mit welchem Mineralsalz (Marke) härten Sie auf?
    Ja, Bee Shrimp Salt, empfohlene Dosis.


    Wie sind die Werte GH (Gesamthärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat im Aquarium?


    Po4: 0
    Fe. 0-0.1
    No2: 0
    No3: 0-10
    GH: 12-13
    kH: 3


    Welcher Filter ist im Einsatz (Marke & Bezeichnung)In welchem Intervall wurde bisher Wasserwechsel gemacht und wie viel Liter?
    Dennerle Eckfilter XL (Standard-Filtermodul) Babysafe
    Regelmäßig: wöchentlich mind. 50%
    Unregelmäßig: nach Bedarf


    Wie lange (und wie viel) ist es her das vor dem einsetzen neuer Tiere Wasserwechsel gemacht wurde?
    0 Tage 60%


    Welcher Bodengrund wird verwendet?
    Dennerle Garnelenkies
    Weißer Aquariumssand


    Wird ein Nährbodengrund verwendet Welcher?
    Dennerle Deponit


    Dekosteine im Aquarium?
    Mini-Landschaft


    Plastikdeko im Aquarium?Holz/Wurzeln im Aquarium? Welche Art/Sorte?
    Nein


    Hund oder Katze im Haushalt die ein Flohhalsband trägt oder mit Spot On behandelt wird/wurde?
    Nein.
    Kürzlich Hund oder Katze vom Nachbar gestreichelt?
    Nein.


    Woher stammen die Aquariumpflanzen? Aus lokalem Handel?
    Obi, Toms Shop


    Wurden Bundpflanzen eingesetzt? (Das sind Pflanzen ohne Töpfchen)
    Nein.
    Kürzlich erst neue Dinge wie Pflanzen, Deko, Schnecken, andere Tiere eingesetzt?
    6 Taiwan Sakura, 10 Sakura Darkline, 6 Anthrazit-Napfschnecken vor 3 Wochen


    Wird/wurde der Bodengrund abgesaugt mit einem Mulmsauger?
    Nein.


    Werden die Pflanzen gedüngt? Mit welchem Dünger?
    EasyLife Profito
    EasyLife Fosfo


    Außerdem:
    -Söchting Oxydator Mini, Garnelenröhren

    Hallo liebe Community,


    ich gebe euch mal ein kleines Update.


    Seit meinem letzten Update habe ich fast täglich 50-90%ige Wasserwechsel durchgeführt, kaum gefüttert und habe so vorerst den Nitrit und Nitratwert in den Griff bekommen. In der darauffolgenden Zeit gab es keine Ausfälle, alle Garnelen haben sich regulär gehäutet und auf einmal hatte ich 5-6 tragende Weibchen dabei. Außerdem entdeckte ich mindestens 3 semiadulte Tiere, die wohl noch vom letzten Wurf waren. Im folgenden setzte ich die spärliche Fütterung fort und fuhr die Frequenz der Wasserwechsel wieder etwas herunter (alle 2 Tage 50-90%).
    Schon seit ich angefangen habe, die vielen Wasserwechsel zu machen, fiel mir auf, dass es den Pflanzen immer schlechter geht, obwohl ich das Osmosewasser aufdünge, genau wie Tom es empfiehlt. Viele Blätter waren noch gelber und bildeten Nekrosen an den Rändern, hinten an meiner Blattpflanze, waren nun zahlreiche Löcher zu sehen. Gleichzeitig breiteten sich grüne Hydras über meine Scheibe aus, weswegen sich die Schnecken da nicht mehr hintrauen und es jetzt wieder Grünalgen und sogar Filterbakterien gedeien.


    Dann kamen ein paar sehr warme Tage, die Temperatur im Becken stieg von 22 auf 24+-1° an. Ich habe das Gefühl, dass trotz der fast täglichen Düngung viele Pflanzenteile einfach abgestorben sind, was dann nochmals den Nitritwert nach oben drückte.


    So, gestern war es wieder etwas kühler, ich sehe in mein Becken und erkenne, dass ein tragendes Weibchen, vermutlich durch die so "plötzlich" niedrigeren Temperaturen versucht sich zu häuten. Der letzte 60%ige Wasserwechsel war zu der Zeit keine 24 Stunden her. Hab daraufhin erstmal die Osmoseanlage angeworfen und gegoogled, was denn der Mist soll und als ich wieder ins Becken sah, lag sie auf der Seite am Boden. Ich habe gesehen, dass sie noch geatmet hat, deswegen wollte ich sie noch nicht rausholen. In den folgenden Stunden wurde sie noch von allen Männchen befruchtet, ehe ich sie schließlich rausgenommen habe. In einen abgesonderten Gefäß konnte ich dann beobachten, wie sie noch ein paar mal zuckte, ehe aus allen Ritzen wieder Kiemenwürmer oder was auch immer herauskamen und auf ihr herumtanzten. Da sie schon etwas länger getragen hatte (man kann schon die Augen sehen) und ich es Schade um die Eier fand, habe ich mich dazu entschlossen, ihr die Eier abzustreifen und selber zu bebrüten.
    Heute früh habe ich wieder ins Becken gesehen und erstmal entdeckt, dass schon wieder ein tragendes Weibchen mit aufgeplatztem Panzer umher sitzt.
    Dazu möchte ich auch noch sagen, dass meine Osmoseanlage durch den Dauerbetrieb inzwischen etwas verkalkt ist und in der Leistung abgenommen hat, sodass heute früh nur einen 40%igen Wasserwechsel durchführen konnte. Ratet mal, wie die Nitrit- und Nitratwerte NACH dem Wasserwechsel aussahen? (kleiner Tipp: No2: 0,25 mg/l, No3: 18mg/l)


    An dieser Stelle will ich mal ein kleines Resumé ziehen, ich habe die letzten 3 Wochen jeden Tag mindestens 1 Stunde in das Becken investiert, Wasser gewechselt, soviel die Osmoseanlage es hergibt und konnte damit kurzfristig meine Ausfälle symptomatisch behandeln. In Folge dessen sind mir zwei neue Probleme entstanden: grüne Hydras und absterbende Pflanzen, was wieder zu den ursprünglichen Problemen führt. Die Kiemenwürmer, die ich schon 2 mal behandelt habe, bin ich immer noch nicht los geworden. Meine einzige Freude, dass einige Weibchen tragen, wurde inzwischen wieder neutralisiert, dadurch dass davon vermutlich 2 sich grundlos vorzeitig häuten wollen und dabei sterben. Wenn sie einen Mineralmangel hätten, wüsste ich nicht woher, ich gebe fast täglich frisch aufgesalzenes Wasser hinzu und füttern darf ich sie nicht. Wenn es an den Kiemenwürmern liegt, dann kann ich das gerade nicht behandeln, weil ich meinen Sprudelstein dafür brauche, die Eier zu belüften. Wenn es am Nitritwert liegt, kann ich nichts dagegen machen, weil meine Osmoseanlage nicht schneller arbeitet und ich auch nicht noch weniger Füttern kann als garnicht(Heute habe ich zusätzlich einen Großteil der kränkelnden Pflanzen abgeschnitten).
    Dass ich in der ganzen Zeit, in der ich das Aquarium habe, keine Erfolge feiern konnte und das Hobby in letzter Zeit zu einer freudlosen Last verkommt, motiviert mich nicht wirklich, vorallem nicht, wenn man an anderen Stellen liest, dass Neocaridina so anspruchslose Tiere sind die sich bei anderen in Low-Tech-Aquarien auf Leitungswasser mit 2 wöchigen 30%igen Wasserwechseln wie Kaninchen vermehren.
    So langsam frage ich mich auch, ob das überhaupt noch ein Hobby ist, dass ich weiter verfolgen sollte, nachdem ich gerade eigentlich nicht täglich mehrere Stunden extra Zeit habe (Student mit Bachelorarbeit und Klausuren) und es kaum Spaß macht.


    Naja, falls jemand noch eventuell eine supergute einfache Lösung für mein Problem hat, immer her damit. Andernfalls, würde ich mich sehr drüber freuen, wenn es jemanden im Münchner Umkreis gibt, der gerne ca. 20 Sakuras haben will.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Jonas

    Kurzes Update:


    Heute keine Ausfälle, eigentlich traurig, dass man das extra erwähnen muss. Wieder einen großen Wasserwechsel gemacht, dieses Mal ist mir vorher eine ruhige Garnele aufgefallen, Wasserwechsel durchgeführt, nach der Garnele gesehen und es liegt nurnoch die Haut rum. :D


    Beim genaueren Hinsehen ist mir dann dieses Getanze aufgefallen:

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    Naja, die Garnelen scheinen jetzt allgemein viel agiler zu sein, schwimmen viel, laufen viel beim essen.
    Hab dann noch mal Wasserwerte gemessen... da muss ich noch einige male Wasser wechseln. Dass der Nitratwert noch höher ist, schiebe ich mal darauf, dass ich vor dem Wasserwechsel den Mulm etwas aufgewirbelt habe um ihn mit dem Wasser raus zu bekommen, evtl auch auf das Ratestäbchen. Eventuell ist auch die Osmoseanlage am Ende und der Bauer hat gestern geodelt. Danach gedüngt, ProFito 1/3 der Wochendosis (erhöht ja weder nitrat noch fosfat), damit die Pflanzen eventuell etwas vom Nitrat absorbieren.


    Nicht gefüttert außer ein getrocknetes Brennesselblatt zum aufweichen reingelegt.


    Mein Langzeitplan ist jetzt folgender:
    tägliche Wasserwechsel, bis Nitrat unter/auf 10 ist.
    Danach Behandlung mit Tremazol, dieses mal ohnen Oxydator, ohne Pumpe, mit Sprudelstein.
    Irgendwann, wenn ich gerade nicht Bachelorarbeit schreiben muss, oder Prüfungszeit ist, alle Garnele und Schnecken in einen Eimer, Becken ausleeren, Pflanzen raus, Steine raus, Kies raus, DEPONITMIX raus, Bodenfilter rein, rest auch wieder rein (außer DM).

    Danke Roland und Martin und allgemein das Forum für die Unterstützung,
    inzwischen fühle ich mich ziemlich desolat. Ich halte es für unmöglich, dass man von ca. 90% der Internetgemeinschaft in vielen Bereichen von Garnelenhaltung entweder garnicht oder sogar falsch beraten wird. Dazu kommt dann auch noch die Dennerle-Mafia, sowie diverse andere Verkäufer die aus diesem Unwissen ihren Profit ziehen, egal wie der Käufer danach mit seinen Garnelen zurecht kommt. Lediglich Tom und diesem Forum scheint das Wohlwollen der Garnelen am Herzen zu liegen. Naja, zurück zum Thema.
    Die Würmer werde ich jetzt wohl so lassen, die sind gerade wohl mein geringstes Problem.
    EasyCarbo wird entgültig verbannt.
    Das Algenproblem und seine Lösungen habe ich soweit erfasst, ich fürchte nur, ich habe gerade größere Probleme, wenn wieder etwas Ruhe einkehrt werde ich mich darum kümmern.
    Den Filter habe ich zuletzt am Sonntag gereinigt, sowohl den Babyprotect als auch die beiden Filterelemente in Aquariumswasser geknetet und einen Haufen Dreck rausbekommen.
    Kahmhaut habe ich keine im Becken.
    Toms Tips zu vereinzeltem Garnelensteren habe ich gelesen und überdacht, auch wenn inzwischen nicht mehr von "vereinzelt" rede sein kann.
    KH/GH kommen alleine vom Salz, das anleitungsgemäß verwende. Kann sein, dass das für Neocaridina etwas wenig ist, das man sagt, sie könnten auch härteres Wasser gut ab, nur kann offensichtlich niemand einen konkreten Optimalwert nennen, deshalb bleibe ich bei der Bienenmenge.


    Ich geb euch mal ein kleines Update:
    Gestern ca. 90%igen Wasserwechsel gemacht, normal mit BeeShrimp Mineral aufgehärtetes Osmosewasser, mit Profito aufgedüngt. Nicht gefüttert. Die Garnelen verhielten sich danach relativ normal, nur zwei Taiwan Sakuras verhielten sich sehr ruhig, spreizten die Schwimmbeine ab und machten sonst noch einiges, was so auf bevorstehende Häutungen hindeutet.


    Heute Früh: beide Sakuras tot, mit aufgeplatztem Rückenpanzer, im Vordergrund meines Beckens steht passiv eine neue Darkline mit erkennbarem Spalt im Rücken. Ich fahre in die Uni. Als ich zurückkomme, liegt die Darkline an die Scheibe gelehnt, ich setzte die regungslose Garnele in einen kleinen Behälter mit Reinwasser. Wieder 90%er Wasserwechsel, nicht aufgedüngt.


    Weiterer Plan: Morgen+evtl. Freitag noch einmal 90%e Wasserwechsel, heute Abend einen Löffel Life! füttern. Abwarten, beobachten. Wenn es besser wird, wieder regelmäßige große Wasserwechsel, eventuell Filterkorb und MineralBalls kaufen, eventuell zusätzlichen Filter einsetzen. Wenn nicht, überforderten Tierartzt konsultieren, mit Antibiotika behandeln.


    Mein Verdacht ist jetzt eben eine Kombination aus hoher Keimdichte + hohe Nitrat/Nitritwerte, hervorgerufen durch großzügige Fütterung, plötzliche Vergrößerung im Besatzt und verhältnissmäßig zu wenige Wasserwechsel. Dies führt zu einer Bakteriellen Unverträglichkeit der neuen Tiere, damit zu einer Schwächung, damit zu Häutungsproblemen und schließlich zum Tod.


    Falls sich durch diese Änderungen eine langfristige Stabilität der Population gewährleisten lässt, werde ich alles so beibehalten, wenn nicht, ... werde ich verantwortungsbewusst handeln.


    Naja, hoffen wir mal das beste.