Beiträge von timorp

    Hallo,


    so ähnlich klang der Wortlaut von ihm auch. Vielleicht reden wir von dem gleichen Fachtierarzt für Fische?


    Jedenfalls sind gestern zwei weitere Garnelen gestorben, die ich heute per express und "auf eis" zu ihm schicke. Mal sehen was dann heraus kommt.


    Was mir noch eingefallen ist - wir haben im Haus eine Enthärtungsanlage. Kann es sein, dass sie die Wurzel allen übels ist, auch wenn ich nur wasser aus einer Osmoseanlage verwende? Hat da jemand erfahrungen?


    Gruß Timo

    Hallo zusammen,
    ich bin mit der Suche nach dem passenden TA noch nicht wirklich weiter aber ich hab dafür einen Tierarzt gefunden, dem ich eine gestorbene Garnele schicken kann, damit er sie untersucht. Im Anschluss bekomme ich von ihm das passende Medikament. Ich denke das ist ein gangbarer weg. Ich hoffe danach geht es dann bergauf.


    Grüße


    Timo

    Ich denke, dass die Schenckenpopulation durch das zuviel an Futter kam. Einige, mich eingeschlossen, nutzen die Anzahl der Schnecken als Indikator, ob die Futtermenge passt oder zuviel/zuwenig gefüttert wird. Da das nicht gefressene Futter nicht entfernt wurde, hat sich hier durch die Zersetzung eventuell Phospaht gebildet und erklärt die Algen.


    Grundsätzlich ist mein Ansatz bei Algen nicht Phosphat zu verringern, sondern Pflanzenbestand und andere Nährstoffe zu erhöhen. So löst sich das Phosphatproblem von selbst. Wenn alle Nährstoffe im Gleichgewicht sind, wachsen die Pflanzen so schnell, dass Algen erst gar keine Chance haben. Damit fahre ich eigentlich ganz gut und habe schon die widerspänstigsten Algen in den Griff bekommen. Wichtig ist nur - Geduld haben. Algenprobleme lösen sich eher in Wochen und nie in Tagen. Man muss also immer eine Sache ändern und abwarten...


    Achso - den Leitwert vom Wechselwasser würde ich vielleicht etwas erhöhen, so auf 200-220µS. Nicht dass es am Ende noch Häutungsprobleme gibt wegen einer zu geringen GH.


    Gruß Timo

    UV-Klärer läuft sowieso schon seit ein paar Monaten...


    Ich habe einen tierarzt gefunden, dem ich am freitag mal einen Besuch abstatte. Theoretisch macht es ja aber Sinn, den Besatz aufzustocken und im Anschluss zu behandeln oder?! Sonst fange ich mir mit neuen Bienen unter Umständen direkt wieder eine Infektion ein.


    Habt ihr noch ne Größenordnung für die Kosten vom Antibiotika? Die Dosierung bezieht sich vermutlich auf den Nettoinhalt?

    Ich habe sonst keine Haustiere. Kann mit den Stubentigern nix anfangen - außerdem mag ich die Haare nicht in der ganzen Wohnung. Von daher habe ich keinen Tierarzt des Vertrauens. Aber ich schau mich mal um.


    Ich habe ja noch nicht behandelt, aber was heißt "Sauber gemacht"? Ich kann ja das Aquarium nicht einfach neu machen, nur weil ich mit Antiobiotika behandelt habe =O


    Großer Wasserwechsel (wobei sie bei mir immer groß sind) oder zwei - definitiv, Filtern über Aktivkohle - idealerweise auch, aber Neumachen?! Eher nicht - oder was meinst du?!


    Gruß Timo

    Wenn ich sonst offensichtlich alles richtig mache, werde ich wohl eine Antibiotikabehandlung wagen. Vielleicht versuche ich es auch im anderen Becken nochmal. Hier ist das gleiche passiert mit einer Gruppe Deep Blue Tiger. Das hat mich so frustriert, das das ganze letzte Jahr nur Schnecken drin gewohnt haben. Wollte es jetzt eigentlich mal mit CPOs versuchen, aber wenn ihr meint, dass es wirklich eine bakterielle Infektion sein könnte werde ich nochmal einen Versuch mit den Tigern starten - gefallen mir nämlich besser... ;-)


    Danke für die Ratschläge - kann ich damit zu jedem Tierarzt gehen?

    Die Chemiekeule wollte ich gerne so lange wie möglich vermeiden und habe deshalb ja im Herbst mit Omnipur S behandelt. Hat sich aber nichts verändert - weder zum positiven noch zum negativen (nur dass das Wasser schön grün war...).


    Ich frage mich nur, selbst wenn es eine bakterielle Infektion sein sollte, wie der Keimdruck bei meinen WW von 90%/Woche so hoch werden kann, dass die Garnelen umkippen. Und ich habe auch noch nie mehr als Eine auf einmal rausgeholt. Es werden auch nicht mehr Tote oder weniger - es ist relativ konstant. Viele Tote hatte ich bei Verwendung von DeponitMix; da hab ich jeden Tag welche rausgeholt - zum Teil auch mehrere - wegen Häutungsproblemen.


    Hat hier außer Tom denn jemand Erfahrung mit Antibiotika? Das macht sicher nicht jeder Tierarzt oder sollte meiner Meinung nach nicht. Für mein Verständnis müsste es doch schon einer sein, der sich mit Aquaristik im Allgemeinen und mit Wirbellosen im Speziellen auskennt.

    Hallo Jörg,


    der pH Wert sinkt nur, wenn du nahezu keine KH mehr im Aquarium hast. Bei einer KH von 5°dH wirst du mit einer CO2 Anlage bei einem verträglichen CO2-Gehalt von 20mg/l nicht unter einen pH von 7 kommen. Generell ist das Senken des pH-Werts nur mit einer niedrigen KH möglich, weil sie den pH-Wert puffert.


    Idealerweise nutzt du Osmosewasser, welches wieder aufgehärtet werden muss (GH) und schaust, welchen pH-Wert du so erreichst. Wenn er dir noch immer zu hoch ist, kannst du mit CO2 gegensteuern, was allerdings durch den Tag/Nacht-Rhytmus schwer konstant zu halten ist. Besser wäre es vermutlich mit Torf zu arbeiten und so den pH-Wert auf das gewünschte Maß zu senken. Ich persönlich verwende Eichenextrakt, auch wenn es da gespaltene Meinungen zu gibt, weil sie offenbar oft Phosphat enthalten und so Algenwuchs fördern. Konnte ich bei mir allerdings bisher nicht beobachten.


    Die allererste Stellschraube um den pH-Wert zu senken ist aber immer das "Knacken" der KH.


    Gruß Timo

    CO2 wird selbstverständlich nachts abgeschaltet.


    Das mit der Wurzel habe ich auch schon gelesen aber auch die Wurzel ist inzwischen seit vier Jahren im Aquarium und ich hatte viel Nachwuchs trotz Wurzel. Deshalb schließe ich sie eigentlich aus. Welche Wurzeln kämen denn als Alternative in Betracht? An einer kleinen Wurzel soll es am Ende nicht scheitern...

    Hallo zusammen,


    ich weiß, es gibt jede Menge ähnliche Threads in diversen Foren und ich habe vermutlich alle mindestens dreimal gelesen. Leider haben mir alle Ratschläge bisher nicht geholfen und ich will deshalb mal hier in die Runde fragen, ob jemand eine Idee hat, die ich noch nicht ausprobiert habe. Das Problem ist, dass meine Bienen keinen Nachwuchs zeugen wollen/können, weil sie nach und nach sterben, kurz bevor oder nachdem sie die Geschlechtsreife erreichen müssten. Ich habe Anfang März, Anfang Juni und nochmal Ende September jeweils 10 Taiwan Bee Mischlinge R1 bestellt und jeweils zu den Verbliebenen gesetzt, von denen aktuell noch fünf mein Aquarium bevölkern (der Größe nach zu urteilen, alle aus der letzten Bestellung - also etwa fünf Monate alt). In unregelmäßigen Abständen stirbt immer mal eine - etwa alle zwei Wochen eine. Mal öfter, mal seltener. Leider habe ich wirklich keine Idee, woran es liegen könnte. Ich werde mal den Fragebogen ausfüllen. Vielleicht fällt jemandem etwas auf.


    Wie lange läuft das Aquarium schon?


    - Zuletzt wegen Sterbewelle durch Häutungsprobleme nach Verwendung von DeponitMix im Januar 2015 neu gemacht.


    Wie viel Liter Volumen hat das Aquarium?


    - Nano Cube 20


    In welchem Intervall wurde bisher Wasserwechsel gemacht und wie viel Liter?


    - wöchentlich 90%


    Welcher Bodengrund wird verwendet?


    - Dennerle Kies


    Wird ein Nährbodengrund verwendet? Welcher?


    - nicht mehr - siehe oben


    Osmosewasser im Einsatz?
    Wie sind die Werte GH (Gesamathärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat?


    - Osmosewasser mit 45µS, aufgehärtet mit Bienensalz auf 200-220µS und Eichenextrakt, um den pH-Wert auf etwa 6,4 einzustellen. GH 6°dH, KH 1-2°dH, Nitrit 0mg/l, Nitrat 5-15mg/l (noch nie mehr gemessen), Phosphat ist auch kaum nachweisbar - nur direkt nach dem Düngen.


    Kannst du den Leitwert messen? Wenn ja welchen Wert hat dieser.


    - siehe oben


    Dekosteine im Aquarium? Welche Sorte/Hersteller?


    - Drachensteine


    Plastikdeko im Aquarium?


    - nein


    Holz/Wurzeln im Aquarium? Welche Art/Sorte?


    - Mangrovenwurzel


    Hund oder Katze im Haushalt die ein Flohhalsband trägt oder mit Spot On behandelt wird/wurde?
    Kürzlich Hund oder Katze vom Nachbar gestreichelt?


    - nein - keine Haustiere mit Fell ;-)


    Woher stammen die Aquariumpflanzen? Auch lokalen Handel?


    - Zoogeschäft, sind aber schon seit Beginn im Aquarium (2011)
    - Indischer Wasserfreund
    - Zwergwasserkelch
    - Kleiner Wasserstern
    - zwei Mooskugeln
    - Moos


    Kürzlich neue Dinge wie Pflanzen, Deko, Schnecken, andere Tiere eingesetzt?


    - regelmäßig ein neuer Versuch mit den Garnelen, sonst nur vor Monaten Anthrazitnapfschnecken und Geweihschnecken


    Wird/wurde der Bodengrund abgesaugt mit einem Mulmsauger?


    - Wöchentlich mit einem Dennerle Nano-Mulmsauger


    Werden die Pflanzen gedüngt? Mit welchem Dünger?


    - EL ProFito
    - EL Fosfo
    - EL Nitro


    Ansonsten wird über einen Bodenfilter gefiltert, der in ein Hang-on-Aufzuchtbecken läuft und von da zurück ins Aquarium. Für die Wasserbewegung ist noch ein kleiner Innenfilter mit UV-Klärer drin. Eine CO2-Anlage sorgt für das Pflanzenwachstum, während ein Oxydator das Wasser mit Sauerstoff anreichert. Vier Mineralballs tun ihren Dienst und alle ein bis zwei Tage gibt es etwas Mineral Healthy.


    Gefüttert wird abwechslungsreich mit Polytase, Biozyme (jeweils gemischt mit Beta-Glucan), Pudding, Shirakura Ebi Dama und Chi Ebi, Shrimp King Protein, Nanochloropsis, Spirulina, Walnussbläter, Hokaidokürbis, etc. Bei fünf Garnelen und ein paar Schnecken eben entsprechend geringe Mengen.


    Ich glaube, ich habe nichts vergessen. Falls doch werde ich die Antworten gerne nachreichen.


    Hat jemand auf den ersten Blick eine Idee, was schief läuft? Kann eine Osmoseanlage Kupfer durchlassen, eventuell wenn besonders viel im Leitungswasser ist oder wenn die Membran oder der Vorfilter langsam aufgeben? Ist es besser zweimal wöchentlich Wasser zu wechseln und dafür vielleicht weniger? Ich hatte mit dem Aquarium vorm Umzug schon Erfolg und annähernd 200 Bienenund erinnere mich dass die Nachwuchsproduktion damals so richtig gestartet ist, als Tom mir den Tipp mit den großen WW gegeben hat. Seit dem mache ich das so - nur der Erfolg bleibt diesmal leider aus. Ich bin zwar auch schon ein paar Jahre dabei, aber hier langsam mit meinem Latein am Ende. Für den Fall, dass es an einer bakteriellen Infetion liegen sollte, habe ich im September zumindest mal mit Omnipur S behandelt, was allerdings auch nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat. Einmal hatte ich Nachwuchs im Herbst, der leider nicht hochkam und kurz nach dem Entlassen ist das Weibchen gestorben.


    Ich hoffe es hat jemand eine zündende Idee.


    Ein aktuelles Bild werde ich bei Gelegenheit mal machen und das bei Bedarf nachreichen.


    Grüße Timo

    Hallo Florian,


    das sind ja gute Nachrichten und macht mir wieder Mut.


    Ich hatte zu Beginn der Garnelenhaltung auch immer mit Garnelensterben zu kämpfen, bis ich nach einigen Mails mit Tom dazu übergegangen bin wöchentlich 90%-WW zu machen, in meinem 20er-Cube. Plötzlich hat es mit dem Nachwuchs geklappt und ich hatte so viele Bees, dass ich einige abgeben musste (200 auf 20L). Dann bin ich umgezogen und das Aquarium hatte einen anderen Standort. Kein Nachwuchs mehr, Algen ohne Ende. Ich hab dann das Becken neu eingerichtet. Danach ging gar nichts mehr. Nach und nach ist der gesamte Besatz verstoben. Damals waren es Häutungsprobleme, vermutlich ausgelöst von der leichtfertigen Verwendung von DeponitMix und dem damit verbundenen hohen Nitratgehalt am Boden.


    Nach einer weiteren Neueinrichtung vor knapp einem Jahr ist das Aquarium aber nie mehr so gut gelaufen, wie früher - Nachwuchs hatte ich nur zweimal vor ein paar Wochen, es sind aber keine Kleinen hoch gekommen. Nachdem regelmäßig immer wieder ein Tier gestorben ist, habe ich letzte Woche auch beschlossen Omnipur auszuprobieren. Quasi als vorletzte Hoffnung, bevor nur noch der Besuch beim Tierarzt bleibt und die Chemiekeule hermuss, die ich bisher um jeden Preis vermeiden wollte.


    Nach deinem Bericht, habe ich jetzt auch wieder Hoffnung, dass die Garnelen sich weiterhin entwickeln und auch wieder für Nachwuchs sorgen.


    LG


    Timo