Beiträge von ArtJones

    Ja, ich habe einen Mischbettharzfilter hinter der Osmoseanlage.

    Das Salz nennt sich Caridina Professional GH+.

    Es sind Yellow King Kongs und Red Sakuras. Alle sind putzmunter und ziemlich aktiv.


    Die Sonde zeigt beim Wechselwasser nach dem Aufsalzen ca. 0,2 PH mehr an als das Wasser im Becken.

    Bislang hatte ich immer etwas KH ins Wasser gegeben und mich gewundert, dass ich immer sofort über 7 kam. Bis ich dann auf die Idee kam, dass aufgesalzene Wasser mal zu messen. Und da kam zwei mal nach einander immer ca. 6,7 raus.


    Ich habe vorhin noch eine zweite PH-Elektrode besorgt. Ich werde diese und die bisherige morgen kalibrieren. Dann werde ich sowohl das Wasser im Becken, das Wasser nach der Osmose, das Wasser nach der Vollentsalzung und das aufgesalzene Wasser (200-220 Mikrosiemens) mit beiden Sonden + Tröpfentest testen und hier berichten.


    Von der relevanten Physik habe ich bislang keine Ahnung. Wenn das dann so richtig ist, muss irgend etwas anderes nicht stimmen. Am Wahrscheinlichsten erscheint mir da dann doch der recht fehleranfällige PH-Test.

    Oder aber in dem Salz ist versehentlich KH mit reingekommen. Ich habe auch noch eine andere Dose eines anderen Herstellers, die noch geschlossen ist. Vielleicht mache ich damit separat noch einen Vergleichstest.

    Das Becken ist bei 6,48 nicht stabil, sondern weiter auf dem Weg nach unten. Das war gestern nur eine Momentaufnahme.


    Das Leitungswasser geht bei mir durch eine Osmoseanlage und hinten hängt ein Vollentsalzer dran. Das Wasser, das am Ende übrig bleibt hat immer so zwischen 0 und 3 Mikrosiemens.

    Dann salze ich es mit GH + auf, so dass es knapp über 200 Mikrosiemens liegt, also immer so ca. 210 - 220. Der PH-Wert liegt dann ohne KH-Zugabe bei 6,7.

    Mein pH-Wert sackt aber leider weiter ab, wenn ich nichts mache. Wäre er stabil, wär das auch ok.

    Das Wechselwasser hatte zuletzt immer pH 6,7 und im Aquarium geht es weiter runter, wenn ich das Wasser nicht wechsle dann mindestens auf 6,2.

    Dieses hin und her gefällt mir gar nicht. Darum ist mir konstant pH 7 lieber.

    Diese Elektroden kann man permanent im Becken haben oder aber nur temporär zum messen, wie ich es bislang mache.

    Wie oft muss man denn so eine Elektrode rekalibrieren? Und die Aufbewahrungflüssigkeit sollte man wie oft wechseln?


    Danke schön im voraus.

    Ich habe jetzt 1,6 kg ph Save und traue mich nicht, etwas hinzuzufügen.

    Es sind ca. 45 - 50 Liter im Becken. Der PH-Wert liegt bei 6,48. Wie viel Granulat soll ich jetzt reingeben, damit sich der PH-Wert nur ganz langsam erhöht? Ich habe Sorge, dass der PH-Wert zu schnell klettert.


    :/

    DHL liefert gleich das Granulat... :thumbsup:


    Wie bringt man es am besten ein? Am liebsten wäre mir eine Methode, die Anzahl kontrollieren zu können. Wenn es erstmal am Grund liegt, bekommt man es ja schlecht wieder weg. Kann man es irgendwo einfach an einer Stelle in eine Schale legen oder ist dann der KH-Anteil an der Stelle für die Tiere zu hoch? Die Verteilung müsste ja eigentlich recht schnell gehen.

    Warum das mit dem Steuern des pH Wertes bei pH Save funktioniert, weiß ich nicht. Aber bei mir klappt es, dass die Becken so auf pH 6,8 laufen.

    Vielleicht arbeiten denn zwei Dinge gegeneinander, so dass es sich irgendwo einpendelt. Denn das pH Save würde ja so viel KH abgeben bis der PH Wert bei 7 liegt.

    Hast Du Blätter, Huminstoffe, Soil oder irgendwas drin? Vielleicht frisst auch Dein Filter irgendwas auf.

    Danke schön.

    Den pH kann man über die verwendete Menge steuern.

    Ich dachte, dass die Säure das Granulat solange zur Abgabe des KH bewegt bis PH 7 erreicht ist?

    Die Caridinas fühlen sich übrigens auch bei pH 7 wohl. Den hat Tom auch in seinen Zuchtbecken.

    Bislang las ich oft, dass sie leicht saures Wasser bevorzugen. Gilt das denn für die meisten Caridinas?

    Erst jetzt sehe ich diesen Thread. Zum Glück habe ich mir nicht die 7,5 KG-Packung bestellt, obwohl ich damit geliebäugelt hatte.

    Was ich schade finde, ist, dass der PH-Wert dann bei 7 stabilisiert wird und ich noch kein Produkt kenne, dass das auch etwas niedriger hinbekommt. Eigentlich bräuchte ich irgendwas, dass den PH-Wert irgendwo zwischen 6,5 und 6,8 festzurrt, damit sich auch einige Caridinas wohlfühlen.

    Weiß da jemand was?

    Ich war im Aquaristik Geschäft. Ich finde es ja immer wieder schwer mich dort zu behaupten. Das Wissen von hier mitzunehmen, was dort als Unsinn abgetan wird. Puh...

    Darauf bin ich doch heute auch wieder reingefallen. Als ich behauptete, "im Forum ..." - und schon kam ich nicht weiter. Die Flappe fiel, mir wurde gesagt, was für ein schlimmer Ort das sei und ich war kurz davor mich zu rechtfertigen. Das Bittere daran, ich habe mich dann auch tatsächlich gerechtfertigt.

    Mal ganz im ernst. Die Verkäufer wollen ihre Qualifikation aufwerten, dabei ziehen sie die kluge Entscheidung, die man für sich getroffen hat, sich im Forum auszutauschen, nach unten. Als wenn man alles ungefiltert glaubte, was irgendwo geschrieben steht.

    Ich würde dort im Geschäft lediglich fragen und nicht diskutieren.


    Wenn Du den Garnelen etwas Gutes tun möchtest, besorge Dir etwas Schwarzwasser oder Huminstoffe. Als ich etwas davon ins Becken gegeben habe, war kurz danach Partystimmung im Becken. Plötzlich war deutlich mehr Bewegung. Ich habe von Sera das Blackwater (3140) genommen. Aber ich wette darauf, dass die Marke egal sein dürfte.

    Ach und die fehlende Pflanzennasse....

    Ich finde, da wird zu viel Wert drauf gelegt bzw. wird dieses Argument gern als Keule in die Runde geworfen. Wenn es nur mit viel Pflanzenmasse geht, gäbe es weder Aquascapes im Iwagumi-Stil noch pflanzenlose Malawi-Aquarien. Und auch die Garnelenzüchter mit ihren recht spartanischen Becken dürften keinen Erfolg haben.

    Vielleicht ist das wirklich so. Ich wusste auch nicht, wie lange man so ein Iwagumi-Becken laufen lässt.


    Übrigens hatte ich auch 6 Wochen lang keine Algen. Bis dahin hatte ich nur in Vitro im Becken. Und die Pflanzenmasse war gering. Erst als ich noch Wasserpest als Bund dazu gekauft habe, fing es mit den Algen an, glaube ich mich zu erinnern. Die kamen aus einem Sammelbecken.

    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir den Rat geben, regelmäßig das Silikat im Wasser hinter dem Mischbettharzfilter zu messen und das Harz ggf. auszutauschen. Das kann je nach Ausgangswasser sehr plötzlich gehen, dass das Harz verbraucht ist und am Leitwert siehst Du das nicht unbedingt. Ich muss meins nahezu monatlich wechseln, soviel Silikat habe ich im Ausgangswasser.


    LG

    Dorothee hat den Filter ganz neu. Das wird noch in Ordnung sein.

    Warum sieht man das nicht am Leitwert? Wenn der plötzlich wieder über 0 ist, dann ist das Harz verbraucht. Oder nicht? Der Mischbettharzfilter filtert doch auch die restlichen geladenen Ionen nur dann raus, solange das Harz nicht verbraucht ist.

    Also Aufgeben ist doch keine befriedigende Option. Dann ist es doch nächstes Mal das Gleiche. Oder aber, die richtigen Rahmenbedingungen sorgen nicht immer dafür, dass die Algen irgendwann verschwinden.


    Ich möchte mit meinem Halbwissen (auch noch angelesen, allerdings nur bei reputablen Aquarianern) ein paar Dinge in die Diskussion werfen, die mir so aufgefallen sind:


    1. Bezogen auf die Wassersäule erscheint mir die Pflanzenmasse noch immer sehr gering.
    2. Die Menge der Algen erscheint mir auch zum Aufgeben zu gering. Zumindest im Vergleich zu meiner grünen Hölle. Vielleicht helfen ein paar mehr Fressfeinde?
    3. Wenn ich es richtig verstehe, profitieren Algen von geringsten Mengen von Nährstoffungleichgewichten und somit auch Überschüssen. Wie wäre es, wenn man die Düngung auf wöchentlich umstellt und dann immer direkt vor dem Wasserwechsel und anschließender Düngung nachmisst. Logisch wäre es doch, dass dann so gut wie keine Nährstoffe mehr nachweisbar sind, weil sonst doch die Algen profitieren könnten. Von hier aus könnte man dann beginnen, die Nährstoffe zu reduzieren, die hier dann noch messbar sind.