Beiträge von Otta

    Hallo Leute,
    hallo @Birne,


    seit 3 Wochen ist mein 100 ltr. Becken in der Einlaufphase - und irgendwas läuft offenbar gründlich schief. Es machen sich Fadenalgen und Braunalgen breit, wachsen so gut wie überall! Sogar auf Bodengrund, Mineralballs, Wurzeln, Steinen und Geräten... Ich dünge nun schon eine Woche täglich nach Anweisung mit den Easy-Life-Produkten Profito, FosFo, Ferro, Nitro und Potassium und entferne das Zeug so gut ich kann. Doch es werden immer mehr! Ich brauche dringend Euren Rat.


    Hier ein paar Daten zu dem Becken:


    Aquarium ist ein Aquael Leddy 80 (netto ca. 85 ltr.) mit 1 LED-Röhre (keine Angaben zum Lichtspektrum, Becken wirkt etwas verschattet)
    Bodengrund ist Fluval stratum (Höhe ca. 6-8 cm), gefiltert wird über Bodenfilter mit Circulator 500.
    Im Becken sind Drachensteine, Mineralballs und zwei mittelgroße Moorkienwurzeln.
    Folgende Pflanzen: 2 Javafarn, 1 Kongowasserfarn, 2 Lindernia rotundifolia, 1 Echinodorus green flame, 1 Pogostemon helferi, 1 Ranunculus inundatus, 1 Cryptocoryne bechettii, 1 Hygrophila polysperma, 1 Alternanthera, 2 Bucephalandra und 1 Taiwan-Moos.
    Das Becken läuft mit aufgesalzenem Osmosewasser.
    Wasserwerte aktuell: pH 5,5 (!!), GH 3, KH 0, LW 230, Nitrit O, Nitrat 1, Phosphat 0, Eisen 0. Mehr kann ich leider nicht messen.
    Gedüngt wird täglich nach Anweisung s.o. CO2-Anlage ist derzeit nicht in Betrieb, um den pH nicht noch weiter abzusenken.


    Keine Ahnung, warum der pH derart unterirdisch ist, auch Tom hat dafür keine Erklärung. An Schnecken und Garnelen ist so kaum zu denken! Selbst die Pflanzen haben sichtlich Mühe, Fuß zu fassen, kümmern mehr als das sie wachsen. Kann es sein, dass ihr Zustand und das Algenwachstum durch den niedrigen pH bedingt ist? Was läuft falsch?? Ich habe das noch in keinem anderen Becken erlebt. Täglich sammle ich Fadenalgen ein, zupfe und wische den Wildwuchs von der Einrichtung... alles offenbar vergeblich. Ich bin inzwischen zeimlich ratlos und bitte dringend um Euren Rat.


    Die angefügten Bilder machen das Problem leider nicht besonders deutlich, besser krieg ich es aber nicht hin. Hoffentlich zeigen sie trotzdem genug. Danke vielmals.


    Lg, Andrea

    Hallo,
    ich verstehe das so: Wenn ich Tiere in meine Obhut nehme, übernehme ich auch bedingungslos Verantwortung für sie. Dazu gehört für mich auch der Einsatz von Antibiotika, wenn es notwendig ist. Leichtfertig werde ich ein solches Medikament nicht einsetzen.


    Wenn Du Dich dafür entscheidest - nur Mut, Du wirst Dich wundern, wie schnell sich die Situation verändert!


    Anschließend 80-90% Wasserwechsel, so viel wie möglich. Baytril hat bei korrekter Anwendung im Becken alle vorhandenen Bakterien eliminiert - die Guten wie die Schlechten. Deshalb wird auch Dein Filter wieder bei 0 starten, d.h. in der Folge unbedingt häufiger Wasser wechseln und Nitrit im Auge behalten. Auch in der nächsten Zeit etwas verhaltener füttern, um Wasserbelastung zu vermeiden. Ein "komplettes Sauber-machen" des Beckens ist meines Wissens nicht erforderlich. Außer dass ich vielleicht noch mehr als sonst darauf achte, keine gammelnden Pflanzenreste, zuviel organisches Material etc. im Becken zu haben, die das Wasser belasten könnten. Ein UV-Klärer ist ebenfalls eine gute Maßnahme, wenn Du ihn einsetzt, sollte er jedoch dauerhaft im Becken laufen. Von Aquael gibt es einen guten Mini-UV-Klärer, der für Dein Becken ausreichen dürfte.


    Mit den Tierärzten lohnt es sich zu reden - und hartnäckig zu bleiben. Der erste Tierarzt, an den ich mich wandte, war extrem unkooperativ und hat mich glatt rausgeschmissen... Doch normalerweise ist die Verordnung von Baytril überhaupt kein Problem, sagt meine heutige Tierärztin. Sie lässt sich die Situation genau schildern und diskutiert mit mir das beste Vorgehen. Verantwortungsvoll, aber unkompliziert.

    Hallo Timo,


    für Garnelenbecken geeignete Wurzeln sind z.B. Moorkienwurzeln oder Jungle Wood (Yati). Wenn Du sie von Tom beziehst, kannst Du sicher sein, dass sie ok sind.
    Sterben immer wieder Garnelen und Du kannst Probleme durch ungeeignete Wurzeln, pestizidbelastete Pflanzen oder Nährboden-Reste ausschließen, liegt der Verdacht auf eine bakterielle Infektion nahe. Erfolgreich behandeln lässt sich diese mit dem Antibiotikum Baytril 5%, das Du vom Tierarzt erhältst. Auf 10 ltr. benötigst Du 1ml der Injektionslösung. Das Medikament bleibt 5 Tage im Becken, danach großer Wasserwechsel. Perfekt wäre, das belastete Wasser über Aktivkohle zu filtern, bevor Du es zum Abwasser kippst. In der Zeit der Behandlung wenig füttern, kein CO2 und zusätzlich gut belüften, damit kein O2-Mangel durch die absterbenden Organismen entsteht. Nach dem Einbringen von Baytril sollte das Sterben sofort beendet sein, ggf. erwischt es noch vereinzelte Tiere, die bereits zu stark geschädigt waren.
    Ich spreche aus eigener Erfahrung. Seit der erfolgreichen Baytril-Behandlung in meinem 100 ltr. Becken läuft dort dauerhaft ein UV-Klärer mit, um Bakterien im Freiwasser zu minimieren. Den Tieren tut es sichtlich gut, habe soviel Nachwuchs im Becken wie selten zuvor.


    Lg, Andrea

    Hallo,


    das sieht sehr interessant aus...
    Vor einiger Zeit hatte ich in einem meiner Becken mal eine Kolonie grüner Hydren, Süßwasserpolypen. Faszinierende Wesen! Sehen fast wie Pusteblumen aus, allerdings traten sie bei mir immer nur in lockerem Verbund auf, nicht so kompakt wie es Dein Foto zeigt. Meine Garnelen haben sie komplett ignoriert, die Schnecken einen großen Bogen um sie gemacht. Ich konnte nie beobachten, dass Babygarnelen durch sie zu Schaden kamen. Falls Du tatsächlich Hydren hast - sie verschwinden meist von selbst nach einigen beherzten Wasserwechseln und reduzierter Futtermenge. Möglicherweise ist es aber auch ein anderes Tierchen. Sicher weiß Jemand hier Rat.


    Lg, Andrea

    Ja, das würde mich auch sehr interessieren!
    Auf jeden Fall herzlichen Dank für Eure Anregungen dazu. Glücklicherweise hab ich noch etwas Zeit bis die Bauarbeiten beginnen. Da die Abschaltung mehrere Stunden andauern soll und evtl. auch an verschiedenen Tagen, wird es sich lohnen, was Vernünftiges zu basteln. Ich lass es Euch wissen.

    Hallo,
    auf Deinen Bildern meine ich eine Mopani-Wurzel in dem Becken zu erkennen oder täusche ich mich?
    Diese Wurzeln sehen klasse aus - doch oft genug machen sie Probleme im Garnelenbecken. Auch ich hatte am Anfang so ein Teil im Wasser und hab mich gewundert, warum der Leitwert kurz nach Wasserwechsel hoch anstieg. Offenbar kommen viele Mopanis aus belasteten Gewässern und können im Aquarium noch lange Schwermetalle und andere schädliche Stoffe abgeben. Hast Du unter dem Bodengrund einen Nährboden im Einsatz? Vom Filter kann ich auf den Bildern nicht viel erkennen. Ist er sicher für Babygarnelen?
    Lg, Andrea

    Hallo,
    was mich interessieren würde, wie groß ist das Becken und wie lange hältst Du die Nelen schon in Leitungswasser? Vielleicht braucht es einfach etwas Geduld... Wieviele Tiere hältst Du in dem Becken und wieviel Pudding gibt es täglich? Kommt der Nachwuchs bei den Orange denn hoch? Welchen Bodengrund verwendest Du? Ja ein Bild wäre gut -manchmal kommt man dem Problem so schneller auf die Spur.
    Wie viele andere hier halte auch ich meine Caridinas in aufgesalzenem Osmosewasser und kann mich vor Nachwuchs kaum retten. Allerdings liegt der pH tiefer und KH zwischen 0-1.
    Lg, Andrea

    Hallo Miachaela,


    danke für Deine Tipps, so in etwa hab ich es mir auch gedacht. Da ich kein allzugroßer Freund bin von "einfach mal abwarten und das Beste hoffen", denke ich über eine preiswerte Lösung mit Notstrom-Akku für den Filter nach. Kennst Du da ein brauchbares System? Hat jemand evtl. Erfahrung mit einem reinen Sinus-Wechselrichter als Spannungswandler, der z.B. mit einer 12 V-(Auto)Batterie verbunden wird und bei Stromausfall zuschaltet? Könnte das funktionieren? Oder gibt es noch simplere Lösungen? Danke für Eure Ideen.


    Lg, Andrea

    Hallo Leute,


    wenn der örtliche Energieversorger eine mehrstündige Stromabschaltung ankündigt, kriege ich weiche Knie... Für jeden Aquarianer muss das doch schlicht ein Supergau sein, oder?!


    Fällt mir ein Filter aus und ich kriege es mit, kann ich sofort handeln. Doch was mache ich x Stunden ohne Strom?? Wie lange kommt ein Garnelenbecken ohne Filterung, Oberflächenbewegung, Heizung etc. klar ohne dass die Tiere ernsthaft Schaden nehmen? Klar, in meinen Becken laufen Mini-Oxidatoren und sie sind normal bepflanzt. Für eine gewisse Zeit und bei Tageslicht steht also Sauerstoff zur Verfügung, CO2 ist natürlich abgeschaltet. Doch reicht das, um einen etwa 5-stündigen Stromausfall zu überstehen? Wasserwechsel kann nie schaden... aber dann?


    Wie sieht Euer Notfall-Plan für ein solches Szenario aus, welche Erfahrungen habt Ihr? Wie kann ich mich wappnen? Danke für Eure Anregungen!


    Liebe Grüße
    Andrea

    Hallo,


    als absoluter Fan von Phönixmoos kenn ich das Problem sehr gut. Denn gerade die winzigsten Nelchen lieben dieses Moos, es tummelt sich darin immer der reinste Kindergarten! Also hab ich mir angewöhnt, das Moos zum Beschneiden aus dem Becken zu nehmen, es in eine Schale gefüllt mit Aquariumwasser zu stellen und die Minis behutsam aus dem Moos heraus zu schütteln... Etwas aufwändig, aber immer erfolgreich. Den Kindergarten befördere ich umgehend zurück ins Becken und beschneide dann in aller Ruhe mein Moos. Meist löse ich es komplett von der Metallplatte bzw. Stein und binde die frischen Triebe neu auf.


    Viele Grüße und gutes Gelingen
    Andrea

    Hallo Max,


    in meinem 100 ltr. Becken betreibe ich mit dem Aquael OXYPRO 150 einen O2-Lavastein. Anfangs war ich auch etwas skeptisch. Ganz ehrlich? Man hört nix... absolut nix. Nur die grüne LED (und natürlich die feinen Luftperlen am Stein) zeigt den Betrieb an. Eine top Empfehlung.


    Lg, Andrea

    Hallo Roland,


    freu mich sehr von Dir zu hören! Hoffentlich geht Dir besser? Dass sich die kleinen Patienten so prima erholt haben und die Gehäuse reparieren konnten, erleichtert mich sehr... Eine wirklich gute Nachricht, danke für dieses Feedback.


    Inzwischen steht mein großes Becken (ein Leddy 80 - es ist einfach top), vor einigen Wochen sind neben den Garnelen auch meine Anthrazit-Napfschnecken und 5 Pianoschneckchen eingezogen. Die Verstärkung um 6 weitere Napfis (alle Tiere sind von Tom) und das geräumige Becken mit weiten Flächen und vielen Rückzugsmöglichkeiten hat die Situation deutlich entspannt. Alle Napfschnecken schneckeln inzwischen wieder gut gelaunt durchs Becken. Algensteine nehmen sie sehr gerne an, auch wenn ihnen die Nelen oft zuvorkommen und diese in Windeseile abgrasen. Haben die Anthrazit-Napfis besondere Algenvorlieben? Sicher kann ich da noch was optimieren. Bei den Pianoschnecken ist die Lage nicht ganz so entspannt, obwohl mittlerweile 5 zuckersüße Babys mitschneckeln... Melde mich dazu nochmal separat.


    Liebe Grüße
    Andrea

    Hallo Leute,


    hier ein kleines Update zu meinem Problem mit den umfallenden und sterbenden Garnelen. Nachdem auch der zweite 80% Wasserwechsel innerhalb von zwei Tagen keine Veränderung brachte und weitere Garnelen starben, habe ich Tom kontaktiert. Seine Vermutung: eine handfeste bakterielle Infektion. Vom Tierarzt habe ich Baytril 5% erhalten und das Becken noch am selben Abend damit behandelt. Auffällig war, dass die bis dahin lethargischen Garnelen etwa eine halbe Stunde später schon wesentlich agiler wurden. Zwei Nelen, die bereits zu schwer erkrankt waren, sind am Folgetag noch gestorben. Doch es waren glücklicherweise die letzten Verluste. Inzwischen flitzen die Nelen wieder munter durchs Becken, es sind sogar zwei weitere Mädels tragend... Kann Euch kaum beschreiben, wie erleichtert ich bin!


    Baytril muss insgesamt 5 Tage im Becken einwirken, in dieser Zeit wird kein Wasser gewechselt. Daran schließt sich dann ein großer Wasserwechsel an. Weil Baytril sämtliche Bakterien im Becken killt, die guten wie die bösen, sind auch in den Folgewochen große wöchentliche WW notwendig, bis sich die Filterbakterien wieder ausreichend aufgebaut haben.
    Euer Feedback im Forum und die schnelle Hilfe von Tom haben mir sehr geholfen. Vielen vielen Dank Leute!! Hab einiges gelernt aus der Sache, vor allem, dass "Schnellschüsse" in Sachen Aquarienumzug, selbst mit vermeintlich gut eingelaufenem Filter, nicht zu empfehlen sind. Geduld ist besser... vor allem sicherer für die Nelen :S


    Ein kleines Highlight will ich Euch nicht vorenthalten, es hat mich in dem ganzen Schlamassel sehr berührt. Als die erste Garnele starb, eine wunderschöne, tragende Caridina trifasciata, war ich ziemlich verzweifelt. Mit der Lupe konnte ich nämlich sehen, dass mir ihre Eier bereits mit großen Augen entgegen guckten...Hab mich erinnert, in Toms Shop die Beschreibung eines Inkubators gesehen zu haben. In fliegender Eile hab ich dieses Ding nachgebaut, die Eier vorsichtig abgestreift und im belüfteten Inkubator ins Becken gehängt. Was ich kaum für möglich gehalten habe: Gestern sind tatsächlich zwei Mini-Nelchen geschlüpft...


    Lg, Andrea

    Hallo,
    danke für Eure Antwort. Nein der Filter lief die ganze Zeit, darauf hab ich besonders geachtet. Und wärmer als 25 Grad ist es in beiden Becken während der Hitzeperiode nie gewesen, Dank gefrorener 1,5 ltr. PET-Flaschen, die ich als Kühlakkus ums Becken platziert habe. Hab auch an eine bakterielle Infektion gedacht. Doch die ist eher unwahrscheinlich, da am Düsenstrahlrohr immer 2 Mini-UV-Klärer mit laufen. Oh mann... Die Pflanzen sind ausschließlich von Tom, allesamt.
    Lg Andrea

    Hallo Leute,


    hab offenbar ein ernstes Problem in meinem neu eingerichteten 100 ltr. Becken. Gestern morgen fiel auf einmal eine tragende Trifascinata-Garnele rücklings von einem Blatt und konnte sich nicht mehr aufrichten. Ich hatte es zufällig beobachtet. Da die Situation auch eine halbe Stunde später noch unverändert war, hab ich sie vorsichtig gekeschert und in ein kleines Gefäß gesetzt. Sie fiel sofort wieder um, war aber eindeutig am Leben und bewegte die ganze Zeit ihre Schwimmbeinchen mit den Eiern. Trotz kleiner behutsamer Wasserwechsel ist sie wenig später verstorben.
    Jetzt heute Abend eine Red Ruby. Ihr Verhalten kam mir seltsam vor, wie saß reglos vornüber gebeugt im Moos. Irgendwann kippte sie zur Seite weg. Auch sie habe ich gekeschert - genau dasselbe Bild wie gestern! Was ist da bloß los?!? Ich habe das noch nie bei meinen Garnelen erlebt. Die betroffenen Garnelen scheinen keine Körperkontrolle mehr zu haben, zucken nur hilflos mit den Beinchen und verenden. Es ist zum Heulen.


    Hatte das Becken am Freitag mit Shirakura Red Bee Sand, mehreren Drachensteinen, einer Moorkienwurzel und diversen Pflanzen eingerichtet. Die Einrichtung ist komplett von Tom, zum großen Teil waren die Sachen schon in meinem ersten, gut eingefahrenen Becken. Weil es in dem 30 ltr. Becken viel zu eng geworden war, habe ich mich für den Umzug in ein Leddy 80 entschlossen. Den Filter aus dem "alten" Becken, ein Circulator 500 mit Babygarnelensicherem Schwamm, habe ich eingesetzt, später sind nach und nach die Tiere umgezogen. Garnelen und Schnecken sind ebenfalls von Tom, etwa 15 erwachsene Bienen- Taiwaner- und Tigergarnelen, dazu etwa 70+ Babys, außerdem 4 Napfschnecken.


    Die Wasserwerte geben mir keinen Anhaltspunkt für die Ursache, ich verwende Osmosewasser, mit GH+ Liquid auf LW 220 aufgehärtet: pH 6,2, KH 0, GH 8, Nitrit 0, Nitrat 4, Fe 0,1, Phosphat 0. Die Were kontrolliere ich im Moment 2x täglich. Nach dem Vorfall gestern habe ich sofort 50% WW gemacht, heute Abend nochmal 80%. Die Garnelen, die ich sehen kann, wirken munter und flitzen wie immer durchs Becken. Doch das Becken hat viele Nischen und Versteckmöglichkeiten, ich sehe viele (erwachsene) Garnelen seit dem Umzug nicht mehr... Sicherheitshalber habe ich alle Pflanzen, die nicht schon im alten Becken waren, heraus genommen. Die Symptome der betroffenen Garnelen sehen für mich nach einer Vergiftung aus - doch wovon???


    Im Haushalt leben keine Katzen/Hunde, es sind keine Kunststoffe im Becken, es wird kein Nährboden verwendet. Das Aquarium ist geschlossen, über die Luft können keine Schadstoffe ins Wasser gelangt sein. Die Drachensteine als Ursache schließe ich ebenfalls aus, ich habe sie stundenlang akribisch geschrubbt. Die neuen Pflanzen hatte ich vor dem Einsetzen nur kurz gewässert, sie können lt. Tom ja sofort ins Becken. Auch sie scheiden also aus. Ehrlich gesagt ich hab keine Idee, was los sein könnte!! Ich will aber auch nicht einfach nur untätig abwarten. Hilfe, bitte...


    Lg, Andrea

    Hallo Michaela,


    auch mich hat das total fasziniert! Da ich Muschelkrebschen im Überfluss habe, konnte ich natürlich nicht anders und hab es direkt ausprobiert. Was soll ich sagen? Die Nelen sind begeistert, ihren Speiseplan habe ich damit um ein echtes Highlight bereichert! Doch von den geladenen Gästen, meinen Muschelkrebsen, lies sich kein einziger an der Festtafel blicken...ob sie den Braten gerochen haben? :D


    Lg, Andrea

    Hallo Tom,
    herzlichen Dank für Deine Antwort. Tatsächlich scheinen die Kleinen zu chillen - mit den Algensteinen lassen sie sich aber immer öfter aus der Reserve locken. Auch die Algen an der Scheibe scheinen auf einmal wieder zu schmecken... Trotzdem bin ich dabei, ein größeres Becken für sie und die Nelen einzurichten. Dann wage ich es auch noch einmal mit einem kleinen Trupp Pianoschneckchen :)
    Liebe Grüße
    Andrea