Beiträge von Otta

    Hallo Tom,


    in meinem Becken mit Resun Bodenfilter, Fluval stratum und Osmosewasser hatte ich einen Silikatgehalt von über 6, also tiefschwarz. Der Geruch war neutral, nur Kieselalgen ohne Ende. Als der Wert trotz Mischbettharz am oberen Anschlag blieb, war nach einigen Tests klar, dass es vom Soil kommt. Toms Artikel zu dem Thema war sehr hilfreich. Es hat einige Zeit gedauert, bis das Silikat zurück ging, aktuell liegt es bei 0,8.


    Ob der hohe Silikatgehalt den Tieren was ausgemacht hätte, kann ich nicht sagen. Größere Probleme als das Silikat hat mir nämlich der pH-Wert gemacht, der immer wieder deutlich unter 6 ging. Nicht gut für die Nelen, deshalb wurden sie erstmal umquartiert. Den pH puffere ich mit Toms pH-Kies, reinem Calciumcarbonat im Säckchen.


    Ich glaube, bei einem derart üblen Geruch würde ich das Becken tatsächlich auseinander nehmen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Das würde mir keine Ruhe lassen.


    Lg, Andrea

    Danke für Deinen Hinweis Wassermann, ich mache mir nochmal Gedanken dazu.


    Dem Phänomen O2-Mangel gerade in den frühen Morgenstunden versuche ich mit 2 Mini Oxidatoren (jeweils mit 2 Braunstein-Katalysatoren) entgegenzuwirken. Sollte das nicht reichen, werde ich über einen Sprudelstein zusätzlich belüften. Ja, Toms pH-Kies macht einen super Job! Wie es aussieht, werde ich die eingesetzte Menge jedoch erhöhen müssen, um den Effekt halten zu können.


    Lg, Andrea

    Hallo Claus,
    danke fürs Mutmachen, das hilft auch schon ein bisschen :) Hoffentlich behältst Du recht. Werde wieder berichten.
    Deinem eigenen Projekt wünsche ich bestes Gelingen!

    Hallo Wassermann,
    der Bodenfilter wird über einen Circulator 500 angetrieben. Der Wasserdurchfluss lässt sich über einen Hahn perfekt regulieren, meist läuft er bei mir auf "kleinster Stufe", um den Effekt des Bodens nicht noch mehr zu verstärken. Hab mich für diesen Antrieb entschieden, weil er für Bodenfilter besonders effizient ist. Außerdem läuft der Filter damit nahezu lautlos, was mir ebenfalls wichtig war.


    Lg, Andrea

    Hallo,


    herzlichen Dank allen für die Anregungen und Hilfestellungen zu dem Thema! Es hat mich einige gute Schritte weiter gebracht. Bis auf Weiteres setze ich dem Wechselwasser nun nach dem gewohnten Aufhärten mit GH+ auch eine Prise GH/KH+ pro 10 ltr. zu. Der LW steigt nur geringfügig von 200 auf 225 - bringt den pH aber auf 6,4. Werde beobachten, wie lange er stabil bleibt. Den Rest muss Tom´s pH-Kies richten.


    Das Becken läuft jetzt 13 Wochen mit Fluval stratum. Ein Projekt, das mir -vielleicht gerade wegen der Schwierigkeiten, Sorgen und Rückschläge- ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Um ehrlich zu sein, schramme ich inzwischen aber auch hart an meiner Schmerzgrenze entlang. Nicht nur wegen der pH-Probleme. Das Becken wird seit 11 Wochen von einer Algenpest heimgesucht, die offenbar therapieresistent ist. Obwohl ich täglich dünge und mit Ausnahme von PO4 (nie nachweisbar) die Zielwerte erreiche, kümmern die Pflanzen - die Algen hingegen gedeihen unverschämt, überwuchern vor allem feinfiedrige Pflanzen und Moose. Das tägliche Entfernen scheint ineffektiv, sie wachsen unverdrossen weiter. Selbst an der Scheibe und der Einrichtung setzen Fadenalgen an, im Wasser treiben unzählige feinste Algenfäden. Sie sind so fein, dass sie sich nicht keschern, nur per WW entfernen lassen.


    Ok, jedes Becken ist anders und braucht eben seine Zeit. Auch meines wird irgendwann ins Gleichgewicht kommen. Hoffe nur, dass mir beim Warten darauf nicht die Puste ausgeht... :/


    Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende
    Andrea

    Hallo Nicole,


    wäre es denkbar, dass sich die Kleine vergraben hat und einfach mal länger chillt? Vielleicht wechseln sich bei den CPO-Weibchen aktive Phasen ab mit Zeiten, in denen sie eher scheu sind und sich über Tage hinweg verstecken, "unsichtbar" werden? Du hättest sicher was mitgekriegt, wenn sie Garnelenschmaus geworden wäre. Möglicherweise kann @Roland mehr dazu sagen. Lass Dich nicht entmutigen.


    Lg, Andrea

    Hallo,


    danke für Eure Tipps und Erfahrungen! Ja, hab der Osmoseanlage seit einiger Zeit einen Mischbettharzfilter nachgeschaltet wegen hohem Silikatgehalt. Leider bin ich nicht früher auf die Idee gekommen, den pH im Wechselwasser zu checken. Hab einfach nicht für möglich gehalten, dass es da schon haken könnte...


    Dein kleines Experiment mit dem Natron ist interessant clausjoachim, danke dass Du es weitergibst. Konntest Du bereits feststellen wie lange dieser pH steht, bevor Dein Soil ihn absenkt? Kommt es zu stärkeren Schwankungen? Hast Du evtl. Erfahrungen mit GH/KH+ von Tom?


    Lg, Andrea

    Hallo Michael,


    danke für Deine Nachricht. Ja das Becken lief von Anfang an mit aufgesalzenem Osmosewasser. An Leitungswasser war nicht zu denken, weil bei uns hier immer wieder Chlor etc. zugesetzt wird. Auch Silikat ist leider am oberen Anschlag. Das war mir einfach zu riskant. Klar, Fluval stratum hätte mit Leitungswasser mehr zu arbeiten gehabt, hätte sich eher "austoben" können. Trotz allem, Fluval ist ein guter Boden, da geb ich Dir recht. Hoffe nur, das Becken findet bald sein Gleichgewicht. Algen wachsen nach wie vor üppig, allmählich geht es aber auch den Pflanzen wieder besser.


    Lg, Andrea

    Hallo Herbert,


    die Idee gefällt mir. Willst du mit dem Moos einen Mattenfilter verkleiden?


    Deine Bedenken sind meiner Erfahrung nach gerechtfertigt. Hatte in meinem Becken einen Filterschwamm mit tief eingeschnittenen Lamellen. Die Garnelen stehen auf diesen Schwamm, gerade die Winzlinge. Jeder Wasserwechsel wurde zur Rettungsaktion: Filterschwamm abnehmen, in einem Eimer mit Beckenwasser vorsichtig spülen und sich über die jüngste Nelengeneratíon freuen...Die Süßen kapieren wirklich nichts und nuckeln noch am Schwamm, wenn alles trocken liegt :) Einer der Gründe, warum ich später auf Bodenfilter umgestiegen bin.


    Ob die Nelen einen Wasserwechsel im Trockenen überstehen? - egal wie lange Du brauchst, ich würde es nicht ausprobieren wollen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die Minis, wenn sie mitten im gut durchfeuchteten Moos hocken, etwas geschützter sind und eine Chance haben. Alle außen an der Mooswand sitzenden Nelen würde ich auf jeden Fall zurück ins Wasser schicken ;) Vielleicht hat noch Jemand eine Idee?


    Lg, Andrea

    Hallo,


    der gepimpte Lueranschluss sieht cool aus... gute Idee. Soweit ich sehen konnte, hat Tom eine ähnliche Lösung für die neue Charge GH+ Liquid-Kombi umgesetzt. Klasse.


    Danke für die Anregungen mit Dosierspritze und Wassertemperatur, das werde ich ausprobieren. Kann mir allerdings nur schwer vorstellen, dass es sich so gravierend auswirkt. Kann es sein Rusher3687 dass Dein Osmosewasser vor dem Aufsalzen bereits einen höheren pH aufweist? Wenn ich Tom in seinem Artikel zu GH+ richtig verstehe, kann der pH des unaufgesalzenen Osmosewassers deutlich schwanken, meist zwischen 5,8 - 6,5. Liegt Dein pH also schon über 6, kann die Rechnung aufgehen. Denn lt. Tom´s Beschreibung hat GH+ keinen nennenswerten Einfluss auf den pH.


    Was ich nicht begreife: Warum schwankt der pH von reinem Osmosewasser, wenn die Anlage dem Leitungswasser ja (theoretisch) immer alle Härtebildner entzieht? Was verursacht diese Unterschiede? Könnte ein höherer pH nach Osmose nicht für verbrauchte Filtermembrane sprechen? Da ich aber mit einem pH von 5,7 starten muss, hab ich allein mit GH+ weder bei Soil noch bei neutralem Boden die Chance, einen brauchbaren pH hinzukriegen, oder? Ich muss also immer KH zusetzen? Wenn dem so ist, werd ich eben mischen müssen. Doch ich will es verstehen, es erscheint mir irgendwie nicht logisch.


    Lg, Andrea

    Danke Rusher3687. Mit einem pH von 6,5 im Wechselwasser wär ich glücklich und würde kein weiteres Wort mehr verlieren. Wodurch erreichst Du den? Vielleicht haben die Profis einfach die besseren Nerven? Wenn ich allerdings sehe, dass es meinen Tieren mit den Bedingungen die ich ihnen stellen kann, nicht gut geht, hab ich ein Problem.


    Mein Wechselwasser hat Beckentemperatur 24 Grad wenn ich es in einem 10 ltr. Eimer mit einem Pumphub GH+ aufsalze, LW bestimme und wenn alles passt langsam über einen Schlauch ins Becken einlaufen lasse. Einen pH von 6 erreicht mein Wechselwasser gar nicht, er liegt nach Aufsalzen bei lausigen 5,7. Im Becken selbst würde ich mich mit einem pH von 6,5 weitaus sicherer fühlen als nur mit 6,0. Zu oft hab ich erlebt, dass er weit nach unten absackt. Selbst die Pflanzen haben mir das in der Vergangenheit schon übelgenommen. Das Gegensteuern mit Natron etc. hat leider den Nachteil ständiger pH-Schwankungen.


    Lg Andrea

    Hallo,


    die Wechselwirkung zwischen KH, CO2 und pH im Becken und in Verbindung mit Soil verstehe ich. Wo ich aber vermutlich auf dem Schlauch stehe, ist: Wie soll sich in einem Becken mit weichem "Bienenwasser" - also ohne nachweisbare KH und ohne aufhärtende Steine - ein vernünftiger pH einstellen, wenn ich mit dem Wechselwasser bereits einen pH unter 6 (!) liefere? Wie soll das funktionieren - und wer will bei diesem Wert Garnelen & Schnecken halten? Ein neutraler Boden hat keinen Einfluss, also bleibt der pH mehr oder weniger so, wie er ins Becken kommt, richtig? Bei Soil sinkt der ohnehin niedrige pH des Wechselwasser natürlich noch weiter, wenn nicht gegengesteuert wird.
    Was ich sagen will: Wo liegt hier der Sinn - sollte der pH mit dem Wechselwasser nicht auf optimalere Werte einstellbar sein, auch ohne KH für Caridinas? Wenn mein Soil irgendwann mal gesättigt ist, hab ich doch Dank Wechselwasser weiterhin einen tiefen pH... Oder? Was messt Ihr denn?


    Lg, Andrea

    Hallo,


    danke für Deine Nachricht. KH ist nicht nachweisbar, weder in den Becken noch im Wechselwasser, trotz verdoppelter Probenmenge. Sollte KH messbar sein -obwohl ich nur GH+ verwende? Ich war irgendwie der Meinung, GH+ hebt mein Wechselwasser bei LW 200-250 automatisch auf den richtigen pH-Wert...? danach sieht es leider nicht aus.
    Die CO2-Anlage läuft nicht mehr, um pH nicht noch weiter abzusenken. Von Tom hab ich zur Stabilisierung des pH ein Säckchen Calciumcarbonat erhalten,es hängt seit 3 Wochen im Becken. Anfangs stieg der pH damit von 5,2 auf 6,2, inzwischen fällt er aber wieder unter 6. Wo ist nur das Problem?


    Für die im Becken verbliebenen Schnecken ist die Situation eher suboptimal, einige vergraben sich, andere chillen stundenlang oben im Deckel...muss es beobachten. Gehäuseschäden haben sie zum Glück noch nicht.


    Lg, Andrea

    Hallo Leute,


    bis vor Kurzem kam ich gar nicht auf die Idee, den pH meines Wechselwassers zu hinterfragen... Inzwischen gibt es Grund dazu meine ich - es sei denn, ich sitze einem Denkfehler auf! Hoffe, ihr könnt mir helfen.


    Hab derzeit zwei Becken mit Osmosewasser laufen: 80 ltr. seit 12 Wochen am Einfahren mit Fluval stratum und Bodenfilter, bis auf Schnecken noch ohne Besatz, weil immer wieder der pH in den Keller rutscht (pH 5,2 - 5,5, GH 2). 17 Pinto-Mischer wuseln derweil in Becken 2, einem 12- ltr. Notquartier mit Dennerle Garnelenkies, in das sie nur wenige Tage nach ihrem Einzug ins große Becken und einem erneuten pH-Absturz dort kurzfristig umziehen mussten.


    Bisher war ich der Meinung, der instabile und meist zu tiefe pH wird durch Fluval stratum in Verbindung mit dem Bodenfilter verursacht. Komisch nur, dass das 12-ltr. Becken mit neutralem Bodengrund und Mini-BOB auch nur einen pH von 6,0 bei GH 5 erreicht. Hier sollte der pH doch deutlich höher liegen, um 6,5-6,7 etwa. Oder? Beide Becken laufen mit Osmosewasser (inkl.nachgeschaltetem Mischbettharzfilter) und werden mit GH + Liquid Kombi auf 220 - 250 aufgesalzen.


    Das Osmosewasser hat diese Werte (gemessen mit JBL-Tröpfchentest): vor Aufsalzen LW 2, pH 5,6, GH 0; nach Aufsalzen LW 225, pH 5,7, GH 4.
    Über den niedrigen pH im Soil-Becken brauch ich mich so wirklich nicht zu wundern... Dass reines Osmosewasser sauer ist, war mir klar, es fehlen ja alle Härtebildner. Doch müssten pH und GH nach dem Aufsalzen nicht deutlich höher sein?? Wie sieht das bei Euch aus? Was ist normal?


    Hab am Nachmittag mit GH + etwas herum experimentiert. Würde ich mein Wechselwasser auf einen utopischen LW von 1040 anheben, erreicht es gerade mal pH 6,2 - Da hab ich alle Lust verloren... Wo ist mein Denkfehler? Danke vielmals für Eure Hilfe!


    Liebe Grüße
    Andrea

    Hallo,


    bei Deinen Wasserwerten stolpere ich über No2 0,5. Ist das korrekt? Das sollte nach erfolgreicher Einlaufzeit nicht mehr nachweisbar sein. Messbares Nitrit zeigt, dass der bakterielle Oxidationsprozess (Nitrifikation) im Becken gestört ist - Folge: Nitrit häuft sich an. Ursache kann ein neuer Filter sein, Belastung des Wassers durch organische Produkte wie Futterreste, Stoffwechselprodukte der Nelen (vor allem bei Überbesetzung), verstorbene Tiere, verrottende Pflanzenmasse etc. Auch nach einer Behandlung des Beckens mit Antibiotika kann Nitrit (wieder) ansteigen, ebenso bei Einsatz eines UV-Klärers z.B. nach Algen- /Bakterienblüte. Nitrit sollte nicht nachweisbar sein, es ist giftig für Nelen & Co. Abhilfe schaffen Wasserwechsel, außerdem muss die Ursache gefunden und beseitigt werden.


    Lg, Andrea

    Hallo Johannes,


    das Leddy 80 habe ich jetzt ein knappes Jahr in Betrieb und bin sehr zufrieden damit. Tatsächlich dehnt sich das Becken, wenn es vollständig befüllt ist, minimal aus. War ziemlich verblüfft, als mir das auffiel! Du siehst es bei offenem Deckel von der Seite aus bzw. wenn Du den Deckel vorne leicht anhebst und auf die Beckenkante auflegst. Die Abweichung bei mir beträgt etwa 3mm. Allerdings kann ich nicht sagen, ob dieses Phänomen nicht bei jedem größeren Becken auftritt? Vielleicht kann noch Jemand dazu was sagen...? Was die Stabilität angeht, habe ich keine Bedenken. Das Leddy ist sehr wertig gearbeitet und hat sich bei vielen Garnelenhaltern bewährt. Welche Nelen sollen denn in Dein Becken einziehen?


    Deine Idee, die zweite Lampenhalterung im Deckel für ein Nachtlicht zu nutzen, ist klasse! Vielleicht hat noch Jemand einen Tipp dazu?


    Für Dein Projekt wünsche ich Dir gutes Gelingen!


    Lg, Andrea

    Hallo Daniel,


    das hoffe ich so!! Die Waserwerte vom Nachmittag sehen folgendermaßen aus: LW 360, pH 6,2, GH 6, KH 0, NO2 0, Mg 7, K 15, NO3 13, PO4 0, Fe 0,05, SIO2 2,2.
    Das Calciumcarbonat von Tom macht einen guten Job, höher krieg ich den pH leider trotzdem nicht. Der Anblick ist trostlos, die meisten Pflanzen sind so in sich zusammen gefallen, dass ich sie rausnehmen und den Glibber absaugen musste. Die Hygrophila polysperma überlegt sich offenbar noch, ob sie will oder nicht, einige der Moose sind mehr grau als grün... ja es muss nun aufwärts gehen.


    Lg Andrea

    Hallo,
    könnte die Verschlusskappe Deiner Oxidatoren möglicherweise undicht geworden und somit die Flüssigkeit ins Wasser ausgetreten sein? Ok, dass dies bei den Oxis zeitgleich passiert, wär schon ein ungewöhnlicher Zufall... Würde es mal mit einer neutralen Flüssigkeit testen und, sollte sich der Verdacht bestätigen, einen großen WW ansetzen. Die Verschlusskappen gibt es als Ersatzteil im Shop.


    Lg, Andrea

    Hallo Daniel,


    danke für Dein Feedback. Muss mal ausprobieren, ob die Kartonlösung bei mir was bringt. Die Sonne trifft nämlich nicht nur die rechte Beckenseite, gegen Spätnachmittag dreht sie auf die ganze Front. "Vorhang zu" wär wahrscheinlich die konsequentere Lösung.
    Im Becken hat sich inzwischen einiges verändert, leider nicht zum Vorteil. Der pH ist innerhalb weniger Tage wieder bis auf 5 abgefallen. Keine Ahnung wieso, CO2 hatte ich schon beim ersten Anzeichen reduziert. Die Garnelen wurden immer apathischer, einige von ihnen hingen oben in der Strömung, der Rest verdrückte sich im hintersten Winkel am Bodenfilter-Steigrohr...Nach Rücksprache mit Tom hab ich sie schleunigst in ein 12 ltr. Becken umquartiert. Vier Tiere haben es nicht überlebt, die anderen berappelten sich zum Glück wieder.
    Im großen Becken hängt nun ein Säckchen Calciumcarbonat von Tom, pH und GH stabilisieren sich bei 6,2 und 7. Doch insgesamt sieht das Ganze jetzt sehr trostlos aus, auch etliche Pflanzen haben den pH Abfall nicht überstanden. Zuerst verloren sie mehr und mehr Farbe, wurden glasig und knickten dann einfach weg. Die Blätter lösten sich beim Anfassen auf. Heute Morgen auch die Echinodorus green flame... Es ist zum Heulen. Übrig geblieben sind Javafarn und Kongowasserfarn, die Bucephalandras und Hygrophila polysperma, auch ein paar Triebe der Cabomba und etwas Moos. Bei der Lindernia rotundifolia ist noch unklar ob sie es schafft. Werde nächste Woche nachpflanzen müssem. Tom hat mich überzeugt, den Fluval stratum trotz allem drin zu lassen und dem Becken noch mehr Zeit zum Einfahren zu geben. Es steht nun in der 11. Woche. Eine echte Geduldsprobe - aber es geht weiter. Die verbliebenen Pflanzen dünge ich wie gehabt. Interessant: Am wenigsten gejuckt hat das Ganze offenbar die Algen :S


    Lg, Andrea

    Hallo Melli,


    solltest Du irgendwann noch mal "Ersatz-Mama" spielen und Garneleneier ausbrüten müssen, kann ich Dir Toms Incubator-Set wärmstens empfehlen (würde Dir hier gerne den Link einfügen - keine Ahnung wie das geht). Das Teil ist klasse und funktioniert einwandfrei! Mit etwas Fingerspitzengefühl und einer kleinen separaten Luftpumpe hältst Du die Eier im Incubator in Bewegung - Eierdiebe haben garantiert das Nachsehen :D
    Musste selbst mal Garneleneier retten. Seitdem hab ich allergrößten Respekt vor dem Job der Garnelendamen...


    Life! eignet sich prima für Babygarnelen, ich möchte es nicht mehr missen.


    Lg, Andrea

    Hallo Daniel,


    danke für Deine Antwort. Dünge jeden Morgen mit NPK 4ml und Micro Basic Eisenvolldünger 2ml. Nach 3 Tagen abends WW mit etwas großzügigerer Düngung, am Folgetag bestimme ich Wasserwerte und dünge dann nach, was bei den jeweiligen Parametern zum Zielwert fehlt. Da der Soil meine GH immer noch ziemlich in den Keller zieht, setze ich nach WW noch Ca 1,5ml und Mg 3ml (Easy Life) zu. Damit stellt sich die GH immerhin bei 7 (anstatt bei 2) ein. Nebeneffekt: Mein LW klettert von 250 auf gut 350... Trotz allem kann ich den Algen beim Wachsen regelrecht zuschauen - sie sind schneller unterwegs als meine Schnecken!


    Danke für den Tipp mit dem Düsenstrahlrohr, ich habe es eben neu eingestellt. Das Sprudeln hat übrigens ein Sprudelstein verursacht, hab ihn vorerst mal deaktiviert. Ja Kahmhaut ist ein weiteres Problem in dem Becken. Über eine stärkere Bewegung der Wasseroberfläche hatte ich versucht, sie in den Griff zu kriegen. Kahmhaut heißt ja Nährstoffüberschuss und Mikroorganismen, die den Gasaustausch behindern. Dünge ich aber weniger, freuen sich die Algen noch mehr... also setze ich lieber zeitweise den Skimmer ein.


    Amanogarnelen, ich weiß nicht. Sie werden ja um einiges größer als meine Taiwaner. Geht das langfristig gut? Ich würde das Algenproblem lieber anders lösen. Könnte es eine Rolle spielen, dass das Becken in unmittelbarer Nähe eines Fensters steht? Ab 14 Uhr fällt leider Sonnenlicht ins Becken. Habe mir bisher keine Gedanken darüber gemacht, weil das Becken schon immer da steht - und Algen sind erst ein Problem, seit ich das Becken im Januar mit Fluval stratum neu aufgesetzt habe.


    Lg Andrea