Beiträge von jochenb

    Ich wäre da nicht so ängstlich, sondern würde weiter aufpassen, ob Du noch eine Libellenlarve siehst. Wenn das im Bild unten links das unscharfe Bild einer Garnele ist, dann ist die Libellenlarve ja noch sehr klein und tut den Garnelen nichts. Jedenfalls krabbelten meine Garnelen unbeeindruckt neben ihr rum, als die Larve noch kleiner als die Garnelen war. Aber irgendwann haben sich die Garnelen kaum noch blicken lassen. Hatten sich offenbar versteckt, denn als die Libelle geschlüpft war, tauchten plötzlich wieder 20-30 aller Größen auf. Es kann sein, daß ich dabei 2 oder 3 von den 11 gekauften Garnelen verloren habe, aber die restlichen haben reichlich für Nachwuchs gesorgt.

    Sa können aus 10 Stück innerhalb weniger Wochen über 100 werden.

    Das ist wohl wahr! Ich habe heute nach weniger als 3 Monaten von 11 gekauften 70 aller Größen gezählt in dicht bepflanztem Aquarium. Vermutlich sind noch mal ähnlich viele zwischen den Pflanzen.

    Die Redfire haben kein Larvenstadium. Sie entwickeln sich wie Reptilien und Vögel in den Eiern zu fertigen Tieren. Lebendgebährend sind sie aber nicht, weil die Eier nicht IM Bauch sondern unterm Bauch getragen werden. Aussehen tut es aber genauso. Ist eine besondere Form der Brutpflege. Die Eier werden auch ständig befächelt und bewegt, damit sie z.B. nicht verpilzen.

    Na dann lasse ich mich mal überraschen, was bei mir noch so kommt. Mich wundert aber, daß ich die 2. Großlibellenlarve mit ca. 6mm Länge erst 1 Monat nach dem Schlüpfen der ersten Libelle (ca. 7cm) entdeckt habe. Wo war die solange? Kleinlibellenlarven hatte ich am Anfang in der Tat gleich 4 Stück.

    Eine Großlibellenlarve denke ich. Die bekommt man (ich) im gut bepflanzten Aquarium kaum zu Gesicht, auch wenn sie letztendlich ca. gut 3cm groß ist. Die Garnelen aber auch kaum. Als die Libelle geschlüpft war (fast 8 cm), hatte ich plötzlich jede Menge Garnelen aller Größen vom Baby angefangen. Die hatten sich offenbar gut versteckt aber nicht von der VErmehrung abhalten lassen.


    Die nächste habe ich sofort rausgefangen. Aber da braucht man wohl Glück.

    Daß Du alle 2 Tage auch Bakterienkur absaugst ist die klar? Dann mußt Du auch immer wieder auffüllen. Falls das Zeug überhaupt hilft - keine Ahnung. Ich tue bei den Garnelen garnichts rein.


    Hattest Du eigentlich geschrieben, wie lange das Becken ohne Garnelen lief? 4 Wochen sollten eher das Minimum sein und die Pflanzen und Einrichtung vorher 1 Woche wässern.

    Wenn ich das richtig beobachte, dann lösen die Körnchen sich von aussen auf und werden von den Garnelen so abgeweidet auch von den kleinsten. Daß sich bei zu vielen Garnelen kein Biofilm bilden kann, leuchtet mir ein. Da aber ständig neue Minis dazukommen, finden sie wohl noch genug Futter.


    Die Schnecken interessieren sich komischerweise kaum für die Körnchen.


    Die Babys - 2mm, oder sind die schon älter? - flitzen übrigens munter durch das ganze Becken auch durch das freie Wasser - mehr als die größeren.

    Wie soll ich es sonst ausdrücken, daß Futter, welches vom Filter eingesogen wird, im Filter gammelt. Ich kann mir kaum vorstellen, daß es schlechter ist, wenn man Futter verwendet, das nicht vom Filter eingesogen wird. Aber ich bin ja lernfähig, wenn es mal mehr Garnelen werden.

    Es ist sicher ein Unterschied, ob man als Züchter 200 Garnelen mit 1 Stick oder so nem Pudding versorgt oder als "normaler" Aquarianer ein Dutzend Garnelenkörnchen auf dem Boden verteilt. Es finden sich dort nach einiger Zeit ca. 30 Garnelen ein von 3cm bis 3mm Länge. Da kriegt jede was ab. Außerdem ist das Aquarium so gut bepflanzt und auch mit Laub bestückt, daß selbst die ängstlichste Garnele genug findet.


    Ich schätze Tom ja wegen der Qualität seiner Garnelen, aber was diese abschreckenden Bilder sollen, ist mir schleierhaft.


    Und das Video von der Rauferei ist ja furchtbar. Aber was bleibt einem anderes übrig als so eine Futterschale, wenn der Bodengrund aus grobem Kies besteht, wo viel Futter gleich verschwindet. Ich habe natürlich im vorderen Bereich nur relativ feinen Sand, der auch ohne vorherige Fütterung von den Garnelen dauernd durchwühlt wird.

    Staubfutter vergammelt nicht, da es so mikronisiert ist, dass andere Tiere wie die Schnecken, aber auch Bakterien und die Mikrofauna die Reste vertilgen.

    Und aus welchem Grund sollte ich Schnecken (im Filter?) Mikrofauna und Bakterien füttern, wenn ich nur Garnelen füttern will? Außerdem sehe ich die Garnelen ständig an den Scheiben und auf den Pflanzen die Beläge abweiden, oder was die da ständig machen. Müssen die sich das Staubfutter im freien Wasser "fangen"? Das ist aber eigentlich nicht garnelengemäß.

    Hallo!


    Ich finde das Becken extrem "aufgeräumt". Sieht zwar nett aus, aber die Nelen haben ja null Rückzugs- oder Versteckmöglichkeit besonders bei der Häutung. Da stehen die Tierchen praktisch unter Dauerstress, glaube ich. Die 3-fache Menge an Pflanzen wäre besser.


    Fische haben in einem so kleinen Becken nichts zu suchen. Nicht ohne Grund ist in anderen Ländern als D die Haltung von Fischen in Becken unter 60l verboten.


    Ansonsten kann ich dem negativen Image des Fachhandels nicht zustimmen. Ich wurde und werde immer sehr gut beraten. Wassertests machen die immer kostenlos und zunächst mit Stäbchen. Erst wenn ein Wert nicht in der Norm liegt, verifizieren sie mit Tröpchentest. Und warum die Pflanzen aus dem Internet weniger belastet sein sollen ist mir ein Rätsel. Im Gegenteil habe ich mit bei der Neueinrichtung mit Pflanzen aus dem Internet einen halben Zoo eingehandelt: Posthorn- und Blasenschnecken, Hüpferlinge, Scheibenwürmer, Kleinlibellenlarven und sogar eine Großlibellenlarve. Hat schon einen Grund, warum die nur 1/2 kosten.


    Und wenn Garnelentom Nelen aus dem Angebot nimmt, dann hat er wohl seinen Grund. Darauf würde ich das Garnelensterben zurückführen. Seine Nelen sind (bei mir jedenfalls) sehr gut und vermehrungsfreudig.

    Gruß

    Jochen