Beiträge von grummelbrumm

    Was ist im Zusammenhang mit kranken Tierchen von der im Internet kolportierten Empfehlung Kochsalz ins Becken zu geben (ohne Jod und Fluorid), zu halten. Soweit ich weiß, kann das doch auch Spuren von Chlor enthalten und ich kann mir generell nicht vorstellen, dass es eine gute Idee ist.


    Zum Becken: solange die Fische weiter so agil sind, werde ich, bis auf den behutsamen Wasseraustausch, erst einmal nichts verändern. Nebenbei läuft auch immer noch der Aktivkohlefilter, um möglichst viele Giftstoffe heraus zu filtern.


    Es kommt aber ein neues und größeres Becken und jetzt bin ich an Erfahrung reicher und kann einiges schädliches vermeiden.


    Wie ich bereits anmerkte, könnte ein Händler beim Kauf ja mal nach den Wasserwerten fragen, dann wäre ich stutzig geworden. So dachte ich, dass seine Tiere, weil er das Wasser aus dem gleichen Werk bezieht, mein Wasser auch verträgt. Das der Osmosewasser benutzt (mit Leitungswasser "aufgehärtet"), muss man erst mal wissen. Ich hab den Kies und Nährboden ja auch da gekauft, mit der Frage was gut für Garnelen ist.


    Da wundern sich manche, dass man im Internet kauft. Mittlerweile ist im Netz die Beratung oft besser.

    Naja, die letzte Garnele ist auch weg, ist direkt nach dem häuten gestorben. Jetzt sind es noch zwei Fische. Ich tausche tröpfchenweise das Wasser komplett aus (entnehme per dünnem Schlauch etwas Wasser und fülle aufgehärtetes in gleicher Menge nach, quasi wie ein Springbrunnen) und denke dass ich Ende der Woche damit durch bin. Zwischendurch messe ich das Silikat und den PH-Wert, GH und KH, damit ich weiß, ob meine Maßnahme was bringt. Wenn Silikat unter 3 ist, dann sollte das Wasser so gut wie reines aufgehärtetes sein.

    Ich nehme noch das Wasser vom Händler.

    Kann ich den restlichen Tieren noch irgendwie versuchen zu helfen?


    Der Silikatwert ist unter 3, ich habe einen zweten Filter (mit Aktivkohle drin) und heute will ich mit gekauftem und wieder aufgehärtetem Osmosewasser einen WW vollziehen.


    Ist es für die Tiere zuviel, jetzt noch den Bodengrund durch Soil und Kies (nur für die Optik) zu ersetzen?

    Ich meine, ich mach mir die Arbeit auch gern doppelt und in einer Woche oder so nochmal, wenn diese drei dafür überleben, ist es das wert.

    grummelbrumm ... und bei Dir ist was im Wasser !!!

    Ja, weil eben alle Arten (Fische, Schnecken, Garnelen) betroffen sind, denke ich das auch. Ich habe auch herausgefunden (ja ich bin da vielleicht ein bißchen übereifrig, aber ich will wissen, was die Tiere tötet), dass 400m TW - Leitung erneuert wurde. Möglich, dass da was mitkam. Auch brannte vor einigen Wochen mal wieder die Deponie, wo natürlich nix ins Grundwasser gelangte. Jetzt kann ja (falls es am TW lag/ liegt) alles wieder gut sein und jede Analyse überflüssig machen. Mich interessiert jetzt nur noch der Silikatwert aus der Leitung. Das eine Osmoseanlage kommt, ist sicher.


    Aber wie ich schon sagte, dann setze ich alles neu auf. Wähle Technik etc. mit Bedacht.

    Bleibt mir was anderes übrig, als den Wasserwerken zu glauben?

    Ich sehe es ja morgen, wie der Wert aus dem Hahn ist.


    Nachdem nun auch beide Raubschnecken und zwei weitere Fische gestorben sind, habe ich auch keine Illusionen mehr.

    Dann heisst es über den Winter mit Bedacht das Becken neu aufzusetzen, Pflanzen in Vitro und Tiere nur noch aus Quarantäne mit Osmoseanlage. Vielleicht gibts auch gleich das andere Becken.


    Welche Tests sind neben Nitrit, Nitrat, Chlor, GH, KH, Kupfer, O2 und Silikat noch wichtig?


    Mich wundert aber ernsthaft, dass es bis zu diesem Zeitpunkt bombig lief. Alle taten das, was sie sollten. Und der große Wasserwechsel brachte die Katastrophe?

    Danke erstmal an alle für die Hilfe.


    Ich komme heute leider nicht dazu, das Leitungswasser zu messen. Eine weitere Garnele ist tot, allerdings schon bevor das Silikat Ex eingesetzt wurde. Die sah aus, als würde sie regungslos abwarten, der Bauch war weiß und milchig und die Garnele sehr "alt"gelb. Die letzte rote schwimmt munter herum, die letzte gelbe sitzt in der Ecke. Ein Fisch schwimmt munter herum, die anderen beiden stehen unter einer Wurzel.

    Ich habe mir noch einmal den Verlauf angeschaut und das Sterben begann nach dem letzten großen Wasserwechsel. Zuerst traf es einen Fisch.


    Merkwürdig immer noch, das ein Fisch gelegentlich auf dem Rücken schwimmt. Und dann flitzt er wie bekloppt herum & frisst als einziger sehr gut. Gibt es "Anfälle" bei Fischen? Jedenfalls hat er keine Glubschaugen und keinen geblähten Bauch.


    Zu KH und GH, die Werte sind hier "normal" und decken sich mit den Angaben des Wasserwerkes und der Händler bestätigte diese Werte. Eine Enthärtungsanlage habe ich nicht, eben weil da Salze zum Einsatz kommen und ich das Zeug nicht im Wasser haben möchte.


    Wäre es eine Hilfsmaßnahme beim Händler auf Verdacht Osmosewasser zu holen? Kostet 33 ct/ Liter. Auf was muss ich achten, welche Werte muss ich nachsteuern?


    Chemie... ein leidiges Thema. Natürlich geben die Wasserwerke nur verträgliche Chemikalien, gemäß den Grenzwerten hinzu :rolleyes:.


    Wenn ich es schaffe, rufe ich die heute mal an. Vor allem wegen Silikat und Polyphosphat und ob die das chemisch enthärten. Ich ahne die Antwort aber bereits :cursing:


    Den Nährboden schmeiße ich am Wochenende raus . Da die Tierchen aber schon gestresst sind, wollte ich denen ein paar Tage Ruhe gönnen.


    Zu Libellenlarven... Ich hatte gestern alle Pflanzen und Deko raus, den dadurch entstandenen Mulm abgesaugt, Leichenreste gefunden und entfernt, die Pflanzen gekürzt, abgesucht und mit Mineralwasser behandelt. Keine Spur einer Larve. Zum Glück oder leider, je nachdem wie man es sieht.


    Mir sind die Raubschnecken weg gerutscht, die sind erst seit Anfang Oktober drin. Krankheitserreger möglich?


    Auch wenn alle sterben sollten, möchte ich das Problem dennoch lösen, bevor neue Tierchen kommen (wenn es möglich ist Tiere gut zu halten). OsmoseAnlage wird so oder so besorgt (Empfehlungen? Soll später ein Aquarium bis 300l werden), weil es nicht schädlich ist. Und dann werden die Tiere nach den Wasserwerten gewählt.


    Leider wird man im stationären Fachhandel nicht immer wirklich gut beraten. Das hätte man alles früher wissen müssen. Schon beim Garnelenkauf könnten ja die Wasserwerte mal abgefragt werden. Der Nährboden wurde mir empfohlen. Die Fische sollen auch zu den Garnelen passen. Ich dachte ja, dass der Händler annähernd gleiches Wasser hat. Das der Osmosewasser verwendet wusste ich ebensowenig, wie dass es das überhaupt gibt. Das soll jetzt keine Verantwortungabgabe sein, schließlich hätte ich weiter recherchieren können. So schaute ich nur, welche Garnelen zusammen passen ubd welche hartes Wasser vertragen, welche Fische ich einsetzen kann. Dennoch ein Wink mit dem Zainpfahl, wäre mal gut. Es kostet einen Händler ja nix, die Wasserwerte abzufragen.


    Was ich denke ist, dass es nicht nur eine Ursache gibt, sondern mehrere Faktoren böse zusammen spielen. Wie Tom schon schrieb... geschwächtes Immunsystem, dann Bakterien (mit denen die Tierchen sonst klar kommen würden) vielleicht noch der Stress beim letzten großen Wasserwechsel.

    Verstanden hab ich es schon :)


    Es gibt gute und schlechte Silikate. Die schlechten tauchen oft in Verbindung mit Polyphosphaten auf, die sind bei mir aber nicht zu finden.


    So gibt es zwei Möglichkeiten, entweder kommt das Silikat über das Leitungswasser (was ich noch testen muss, komme aber morgen nicht dazu) oder aus dem Aquarium selbst (durch Algen/ deren Kieselsäure).

    Nun schau ich, ob Silikat-Ex erst einmal hilft... da muss ich aber wieder andere Werte im Blick behalten, kann das SiO2 Ex also nicht dauerhaft anwenden. Zumindest sollte es keine weiteren Toten geben.


    Aber es kann auch noch etwas anderes sein, Bakterien zum Beispiel. Die dürften aber mittlerweile nur noch reduziert auftreten. Ich hatte zeitweilig (vor allem beim entfernen der Pflanzen, weil es doch eine schmutzige Angelegenheit ist) zwei Filter am laufen (Pat-Mini und Fluval 2.


    Die Crux an der Sache... ist Silikat aus der Leitung das Problem, sind WW mit LW kontraproduktiv.

    Entsteht das Problem im Aquarium, dann tragen häufige WW durchaus zur Verbesserung bei.


    Nur was ist das Problem?

    Definitiver Ausschluss bisher: Planarien, Libellenlarven, Nitrit, Chlor, Nitrat und Phosphat.


    Wahrscheinlich auch kein Problem (lt. Test) ist der Sauerstoff und Kupfer. Auch die Deko sehe ich nicht als Ursache. Die habe ich mehr als ausreichend behandelt (abgekocht, dann wenigstens 2 Wochen noch gewässert und lange vor dem Besatz eingebracht).


    Bleiben Bakterien, eine Krankheit die Fische und Garnelen befällt, Silikat oder ein unbekannter Stoff (aus dem Nährboden, aus der Leitung).


    Da es hier auf der etwas entfernten Müllkippe früher Probleme mit Problemstoffen gab und Munitionsfabriken hier standen, werden regelmäßig (mehr als üblich) die Wasserwerte vom Werk und im Grundwasser untersucht. Also sind da große Auffälligkeiten praktisch ausgeschlossen.


    Die Wasserleitung stammt von 1997 und sollte somit kein Problem darstellen. Sie ist aus Kunststoff, also kann da auch kein Kupfer (bis auf das vom Wasserwerk) aus versehen mitkommen. Der Filter im Haus ist 1 Jahr alt und filtert Schwebeteilchen etc.). Also auch von hier keine Keime zu erwarten.


    Wenn es zum.äußersten kommt und das Aquarium umgebaut werden sollte, dann würde ich möglichst viel versuchen über natürliche Absorber/ Filter zu regulieren.


    Osmosewasser... ist da nicht auch ein Risiko der falschen Dosierung bei der Mischung mit Zusätzen gegeben?

    Der Händler befand die gemessenen Werte gut, das okay hab ich hinzugefügt. Die Werte weichen von dem des Stäbchen Tests nur beim KH Wert ab, da ist er 19. GH ist 8. Nitrit 0, Phosphat 0. Die haben gleich alles andere von sich aus mit getestet, da der Silikatwert schon erschreckend hoch war. Ich habe die Werte nur vergessen, da mich das mit dem Silikat sehr ärgert. Es ist einfach Mist, wenn Lebewesen aus Bequemlichkeit der Wasserversorger (sorry, aber es geht doch nz5r um Rendite und sparen) sterben müssen.


    Ich hab das Aquarienwasser testen lassen, da ich auch O2 wollte. Das Wasser hat aber fast Frischwasserstatus, da ich heute alle Pflanzen und Deko entfernt, mit Mineralwasser desinfiziert und nach Libellenlarven gesucht habe. Da waren wenigstens keine zu finden.


    Jetzt lass ich den restlichen Tieren erst einmal ein bischen Ruhe, bis ich den Bodengrund auch raus werfe.


    Wenn das Osmosewasser auch so schlecht ist, dann muss ich Bewohner suchen, die nicht ganz so extrem auf Silikat reagieren.


    Oder wäre destilliertes Wasser denkbar, wenn das Osmosewasser zu schlecht ist?


    Wie sind die Erfahrungen mit Pflanzen, die Silikat aufnehmen sollen (Hornkraut zBsp.). In Kombination mit Osmosewasser, also Wasser mit zumindest weniger Silikat.


    Was andere Werte betrifft, so sind die lt. Wasserwerk weit unter den Grenzwerten. Für Silikat gibt es aber keine Werte.

    Moin,


    Wasserwechsel erfolgt wöchentlich mit 30 - 50%. Etwa alle 6 Wochen dann 80-90%.


    Seitdem ich die Probleme habe, sauge ich beinahe täglich Futterreste auf und ersetze das mit auslaufende Wasser. Das sind dann zwischen 1 und 5 Liter.


    Nährboden ganz raus und dann nur Garnelenkies? Muss ich dann mit den Pflanzen noch etwas beachten, oder wachsen die auch im Kies ohne Dünger?


    Ich habe leider kein Quarantäne- oder Ersatzbecken. Wie lange schaffen die Garnelen und Fische im reinen AquariumWasser (muss ja alles raus, wenn ich den Nährboden raus nehme).


    Für heute ist erstmal geplant Pflanzen und Deko rauszunehmen und den Bodengrund abzusaugen und abzusuchen.


    Heute bisher keine Leichen oder vermisste.

    Update...


    der Händler hatte keinen Oxydator vorrätig. Habe als Nothilfe O2 - Tabletten bekommen. Der Händler würde eher eine "Luftpumpe" empfehlen, wenn überhaupt. Ich soll zunächst den Filter höher hängen, bzw. dessen Auslauf, sodass mehr Bewegung in die Oberfläche kommt. An SauerstoffMangel denkt er nicht.


    Vermutet eher Silikat/ Chemie oder einen Räuber und hat eine umfangreiche Wasserprobe angeboten.


    Gerade eben schwamm ein Fisch nach Wasserzufuhr kurz auf dem Rücken und als er sich im Filterschwamm fest klemmte, hat er sich wieder gefangen.


    Nach Räubern suchen wir seit dem entdecken der einen Libellenlarve immer wieder, fanden bisher nix. Ich habe heute das Moos herausgenommen, in Mineralwasser gewässert und lasse es bis morgen trocken liegen (falls Larven da drin sind).


    Falls es Libellenlarven sind... wie unterscheide ich heimische von fremden? Die einen sind ja geschützt und die anderen darf ich nicht in die Natur aussetzen.