Beiträge von Helge

    Moin Daniel,
    will nur mal schnell ein kurzes Feedback geben.
    Der Wuchs der Bartalgen ist gänzlich zum Erliegen gekommen.
    Die vorhandenen Bartalgen werde ich nach und nach wegzupfen (vllt. vergreift sich ja auch noch die ein oder andere PHS an ihnen).
    Zwischenzeitlich hatten sich Fadenalgen breit gemacht. Das vollzog sich interessanterweise parallel zum Rückgang der Bartalgen.
    Aber auch die sind jetzt gut eingedämmt.
    Ich dünge jetzt mit der Easy Life Serie (Profito, Nitro und Fosfo plus CO2 über Druckgas) auf die aktuellen Werte:
    PO4 = 0,02
    FE = um 0,05 herum
    K = 8
    CO2 = 32
    NO3 = ist ein Ratespiel. Leider habe ich mir den Sera Tröpfchentest gekauft (alle anderen sind von JBL und auch mein vorheriger NO3-Test war von JBL). Aber leider ist die Skala bei Sera sehr weit gespreizt: Fängt bei Null an und der nächste Schritt ist schon 10. Einen Wert von 10 möchte ich aber nicht dauerhaft in meinem Garnelenbecken haben. Also dünge ich da jetzt recht vorsichtig und eher nach Gefühl (nicht gerade optimal...). Sobald der alle ist kommt wieder der von JBL. Bei dem zeigt die Skala wenigstens 0, 1, 5 und 10 an.


    Parallel zum Rückgang der Bart- und Fadenalgen explodieren meine Pflanzen förmlich. Das Becken hat 50L und wird mit einer 11W Dennerle-Röhre beleuchtet. Ist also nicht gerade ein Starklichtbecken... Trotzdem wuchert mir das MonteCarlo-3 alles zu - echt Klasse! :-)


    Dank dir nochmal für deine Tipps :-)

    Moin nochmal,
    ok, an der Testflüssigkeit wird es dann definitiv nicht liegen.
    Eigentlich finde ich deine Farbe schon ganz gut. Ist vllt. noch etwas dunkelgrün, aber definitiv grün (sofern ich das auf dem Handy richtig erkenne).
    Ich würde jetzt erstmal auf 1 bis max. 2 Blasen pro Sekunde einstellen und dann die nächsten Tage abwarten.
    Ich denke, dass du schon auf einem guten Weg bist.
    Gruß, Helge

    Besatz hast du ja noch keinen drin, oder?
    Da deine Pflanzen ja frisch eingesetzt sind und erst einmal Fuß fassen müssen, würde ich mit 1 Blase pro Sekunde anfangen (kann immer noch zu viel sein).
    Der Dauertest benötigt etwas Zeit, um zu reagieren (das kann schon mal 2, 3 Stunden dauern).

    Moin Jan,
    wie lange hängt der Dauertest denn jetzt im Becken?
    Ist die Testflüssigkeit evtl. schon älter (also sehr alt)?
    Kann es sein, dass die Flüssigkeit "verunreinigt" ist (AQ-Wasser reingekommen oder vorher ausgespült und nicht alles an Wasser wieder raus bekommen)?
    Gruß, Helge

    Moin Moin ihr Garnelen-Verrückten in Altheim,


    heute um 11:36 Uhr bestellt und um 11:38 Uhr die Versandbestätigung erhalten ....


    Ich glaube, der Tag ist nicht mehr fern, da klingelt der DHL-Fahrer bei uns BEVOR ich den "Kaufen"-Button klicke :D


    Ihr seid unschlagbar!


    Sonnige Grüße in den Süden


    Helge

    Moin Moin,
    mach auf jeden Fall einen kräftigen Wasserwechsel. Behalte das Verhalten der Kleinen im Auge und wechsle in den nächsten Tagen bei Bedarf weiter kräftig, bis du keine toten Garnelen mehr siehst bzw. kein abnormales Verhalten.
    Medikamente würde ich nicht auf Verdacht einsetzen. Nur wenn du die eindeutige Ursache findest und dann halt ganz gezielt.


    Wie lange hattest du denn den Filter ausgeschaltet?
    Im Filter leben vorwiegend aerobe Bakterien. D.h. solche, die zwingend auf dauerhafte Sauerstoffzufuhr angewiesen sind. Wenn du den Filter ausschaltest und dadurch den Bakterien die Sauerstoffversorgung unterbrichst, fangen die an, umzukippen. Schaltest du dann den Filter wieder ein, bläst du eine riesige Wolke an "Bio-Müll" ins Becken, der zu einer entsprechenden Wasserbelastung führt.
    Wenn es sich vermeiden lässt, lasse ich meine Filter auch beim WW laufen. Eenn's gar nicht anders geht, schalte ich sie aus und sehe dann aber zu, dass ich das Notwendige schnellstmöglich erledige, um den Filter schnellstmöglich wieder anzuschalten.

    Moin Daniel,


    das hast du echt klasse hinbekommen - sieht super aus!
    Um ehrlich zu sein, anfangs hatte ich noch nicht so unbedingt eine Vorstellung davon, was du so vorhast :) Aber das ist echt super geworden!
    Hast du evtl. auch kleinen Besatz eingeplant (Schnecken, oder so?).

    Moin Moin und Willkommen hier,


    zu 1) Die Zwergfächergarnele habe ich noch nie gehalten. Dazu werden dir hier andere viel mehr sagen können.


    zu 2) Was die Einlaufzeit betrifft, bin ich (gerade bei Garnelen) etwas oldschool. Auch wenn du die Filter parallel einlaufen lässt, würde ich dir 2 Wochen raten. Die meisten nützlichen Bakterien sitzen eh im Bodengrund und müssen sich dort erst einmal entwickeln. Ich selbst setze Garnelen zwar schön etwas eher in meine Becken, aber das würde ich einem Hobbystarter nie raten. Was willst du denn für Futter später mal verwenden? Sofern du zufällig den Pudding von Tom hast, kannst du den in der Einlaufzeit alle 2 Tage aufgelöst ins Becken geben (ca. eine halbe Erbsengröße). Das hilft der Mikrofauna, sich gut zu entwickeln. Kannst aber auch jedes andere Garnelenfutter nehmen und dies (sofern nötig) kleinbröseln/zerreiben und dann ins Wasser geben. Nach einer Woche kannst du die ersten Schnecken einsetzen (Posthornschnecken beispielsweise).
    Wenn du es bei den 14 Garnelen belassen willst, finde ich das bei 40 Liter gerade noch ok, behalte aber in der ersten Zeit den Nitrit-Wert im Auge. Wenn du aber doch sagst, ach ich starte mit 20 Garnelen, dann setze sie auf jeden Fall zeitversetzt in 2 10er-Trupps ein. Deine Bakterienkulturen müssen sich quantitativ erst einmal auf die neue Nahrungssituation einstellen. Warte 2 Wochen und setze dann die restlichen 10 ins Becken sofern von den Wasserwerten alles ok ist).
    Von den Starterbakterien halte ich nicht sooo viel. Über den Mehrwert, den der Kunde von diesen Kulturen hat, kann man sich bestimmt streiten. Sofern in der GESAMTEN Transportlogistik (von der Herstellung bis zu dir ins Becken) alles optimal lief - d.h. also zum Beispiel die Kühlkette nie unterbrochen wurde - und das Fläschen auch noch nicht so lange bei deinem Händler stand, dann mögen die ja vllt. von Nutzen sein. Sollte aber auf dieser langen Reise bis zu dir ins Becken irgend etwas nicht so gut geklappt haben, dann kannst du dir sicher sein, dass die Kultur in der Flasche gekippt ist und du dir "Bio-Müll" ins Becken kippst und damit auch noch dein Wasser belastest und das alles in dem Glauben, deinem Becken etwas Gutes zu tun.


    zu 3) Wenn du ein reines Garnelenbecken haben möchtest, würde ich, ehrlich gesagt, auch bei einem solchen bleiben. Machbar ist das mit den Microrasboras, aber ein Arten-Becken ist einfach besser - ist einfach meine Meinung.


    zu 4) Wirst du Leitungswasser nehmen? Wenn ja, wie sind denn deine Wasserwerte? Ansonsten würde ich dir die noch die üblichen Wassertests ans Herz legen: Nitrit, Nitrat, PH, GH, KH, den Rest später mal nach Bedarf.


    PS: Den Dennerle Deponit-Mix würde ich nicht nehmen! Google mal danach. Da bekommst du seitenweise negative Erfahrungsberichte zu lesen. Der ist halt recht tückisch. Meiner Erfahrung nach benötigst du den überhaupt nicht. Die meisten Wasserpflanzen (wieviel genau werden dir bestimmt die Pflanzenspezies hier sagen können) nehmen die benötigten Nährstoffe sehr gut über die Wassersäule auf. Besorg dir in der nächsten Zeit die notwendigen Flüssigdünger (da gibt es reichlich Auswahl. Die aus der Easy Life Serie sind zu empfehlen oder auch die von Aquarebell) Phosphat, Kalium und Nitrat als Makrodünger und einen Eisenvolldünger. Damit fährst du definitiv am besten und stehst nicht in absehbarer Zeit vor der blöden Tatsache, dass du dein Becken nochmal neu aufsetzen musst, weil dir der Deponit-Mix gammelt und die Garnelen reihenweise wegsterben.

    Moin Tom,
    wunderschöne Tiere!!! Bleiben die eigentlich so leicht durchscheinend? Man kann ja sogar die Kiemen erahnen.
    Preislich leider jenseits meiner Möglichkeiten, aber bei Garnelen muss man das einfach aussitzen... :-)

    Moin Elisabeth,
    ich hatte mich mal auf einer Messe in Hannover mit jemandem von Tropica über die "Giftigkeit" der Anubien (ebenso Cryptocorynen) unterhalten. Ist zwar schon ein wenig her, aber so einigermaßen habe ich es noch im Kopf:
    Anubien setzen an den Schnittstellen Calcium-Oxalatkristalle (sog. Raphiden) frei. Diese Raphiden KÖNNEN über die Nahrung von Garnelen aufgenommen werden und zu Schäden im Verdauungstrakt führen. Je nach Menge kann dies auch zum Tode führen.
    Aus diesem Grund wird eigentlich immer geraten, Anubien außerhalb des Beckens zu schneiden, die Schnittstellen gut mit Wasser abspülen und dann wieder ins Becken geben. So kannst du dann auch ruhig an mehreren Stellen auf einmal kürzen, kein Problem.
    Ich sagte auch bewusst KÖNNEN. Denn bevor ich dies wusste, habe ich meine Anubien teilweise direkt im Becken gekürzt und mir ist damals keine Konsequenz aufgefallen. Entweder hatte ich Glück oder ich war nicht aufmerksam genug.
    Aber seitdem ich das weiß, schneide ich nur noch außerhalb :-)

    Moin Menja,
    habe nicht das Gefühl, dass hier in Sachen Osmose auf dich eingeredet werden soll, ok? Aaaaber ich will dir auch kurz ein paar Worte zu meinen eigenen Erfahrungen zu Osmose sagen :-)
    In unserem früheren Haus hatte ich (neben einigen anderen Arten) ein paar Crystal Red Becken stehen - mit Leitungswasser. Die Nachzüchterei lief so gut, dass ich allein mit den Crystals jedes Jahr unseren Jahresurlaub finanzieren konnte. Dann sind wir umgezogen (ein Dorf weiter, gleicher Wasserversorger). Plötzlich war alles anders. Die Garnelen kümmerten so vor sich hin. Ähnlich wie bei Marco, kamen nur wenige Jungtiere hoch.
    Ich hatte dann ein paar Jahre Pause gemacht und habe vor einem Jahr wieder angefangen mit den Nelen. Gestartet habe ich mit Schoko-Sakura und Tangarine Tiger. Eigentlich lief es nicht so schlecht. Es kamen mehr Jungtiere hoch. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Tangarine sich besser vermehrten, als die Sakura.
    Dann hatte ich mir bei Tom die ersten Taiwan-Mischer gekauft. Taiwaner hatte ich vorher noch nicht, war also Neuland für mich. Die ersten Wochen sahen die Kleinen auch echt gut aus. Dann fing es aber an, dass bei einigen Garnelen einzelne Abdominalsegmente von der Farbe her etwas blasser, brüchiger wurden. Auf meine Nachfrage hin, hatte Tom mir auch eine Osmoseanlage empfohlen. Zuerst dachte ich mir auch, für das kleine Taiwanerbecken (50 L) extra eine OA? Lief doch bislang ohne OA auch nicht schlecht.
    Na ja, irgendwann siegte doch das Gewissen den Tieren gegenüber, da ich dachte, vielleicht werden ja nicht nur die Farbpigmente geschädigt, sondern womöglich geht es ihnen generell ja nicht so gut in dem Leitungswasser. Also habe ich mir die kleine Hobby-Anlage (190L) bei Tom gekauft.
    Was soll ich sagen? Die Veränderung im Verhalten, Aussehen und bei der Vermehrung war so augenscheinlich positiv, dass ich mittlerweile alle Becken auf OW halte. Der Nachwuchs im Taiwanerbecken hat klasse Farben, keine Spur mehr von brüchigen oder blassen Farben (außer bei den Alttieren, denn die geschädigten Farbpigmente bilden sich leider nicht mehr nach :-( )
    Bei den anderen Garnelen ist die Veränderung ebenso deutlich (die Sakura, zum Beispiel, danken es mir mit einer hohen Vermehrungsrate und einem wunderschönen dunklen Braun - einige werden sogar fast schwarz).


    Lange Rede, kurzer Sinn: ich bin Tom für den kleinen Schubs in die richtige Richtung wirklich dankbar. Den Tieren geht es definitiv besser, das ist ein schönes Gefühl!
    Wenn ich mir die Trinkwasseranalyse von unserem Versorger anschaue, dann sind das 1 3/4 DIN A4 Seiten Inhaltsstoffe. Es reicht einer von denen aus, damit es den Nelen nicht mehr so gut geht. Welcher das ist, ist ein Ratespiel.


    Wenn du sagst, dass du lieber gleich zu Beginn alles zusammen hast, damit du nicht mittendrin etwas ändern musst, dann kann ich dir nur ans Herz legen, die (verhältnismäßig kleine) Investition in eine OA mit einzuplanen.

    Einen sehr gewissenhaften Polier hast du da auf deiner Baustelle - den kann man bestimmt hin und wieder auch mal mit einem Leckerlie bestechen, oder? :)

    Moin Moin,
    Marco: In dem Becken sind die Kleinen eigentlich immer (oder sehr oft) zusammen mit den Großen unterwegs - auch beim Fressen. Vllt. liegt es daran, dass das ja ein recht kleines Becken ist und ich eigentlich ständig 60, 70, 80... Tiere verschiedenen Alters da drin rumwuseln habe. Dadurch sind die Kleineren vllt. mehr an die Nähe von Größeren gewöhnt und nicht ganz so schreckhaft.


    Tom: Alles klar, dank dir :-) Du kennst das bestimmt auch, wenn die Mikrofauna / der Aufwuchs sich dem Ende zu neigt, jedes Kieskörnchen schon zweimal umgedreht wurde, dann stürzen sich die Kleinen umso gieriger auf das Futter. Deshalb war ich etwas am zweifeln. Aber letztlich habt ihr recht, es läuft gut und das ist das Wichtigste :-) Laub ist immer im Becken ;-)

    Moin Marco,
    dank dir :-)
    P&B gebe ich schon einige Zeit in allen meinen Becken und seitdem ich den Pudding habe, läuft es noch etwas runder :-) Die Kleinen kommen gut hoch, ich kann regelmäßig welche abgeben. Die PHS vermehren sich ebenfalls gut. Alles in allem bin ich schon zufrieden. Aber bekanntlich ist ja das Bessere des Guten Feind und so dachte ich mir, vielleicht könnte es ja noch besser laufen :-)
    Und als ich heute so in das kleine Becken schaute und mich so die volle Futterschale anlachte, dachte ich mir, ich lade einfach mal ein Bild hoch und irgendeiner von euch sagt womöglich: Herrje, die sehen ja total unterversorgt aus...
    Neben der optischen Kontrolle (Populationsdichte der Schnecken und der sichtbaren Begleitfauna) und den Messwerten (Nitrat und LW) kann man auch vom Verhalten der kleinen Krabbler viel ablesen ;-)

    Moin Moin,
    in einem 25er Becken habe ich Schoko's und Tangarine. Ich hatte mal mit je 5 Stück angefangen. Nachdem die Kleinen sich eingewöhnt hatten, sind sie eigentlich "dauer-tragend". Die Anzahl ist mittlerweile so stark angestiegen, dass ich ihnen nun jeweils ein eigenes Becken gönne.
    Bislang hatte ich keinen Grund zum klagen, weil ich das Gefühl hatte, dass die Kleinen sehr gut hochkommen und top fit dabei erscheinen.
    Wenn ich mir nun aber das Foto anschaue, kommt der Verdacht auf, dass ich evtl. mehr für die Mikrofauna tun sollte (mehr P&P oder aufgelösten Pudding).
    Denn sobald ich Futter ins Becken gebe, stürzen sich die Kleinen gierig drauf. Auf dem Foto ist noch nicht einmal die Hälfte von den Kleinen zu sehen (aktuell sind es ca. 60 Jungtiere).
    Was meinst du Tom, was denkt ihr?
    Gruß, Helge