Beiträge von Zottel

    Hi Timo,


    danke für deine Ratschläge!


    Bisher läuft es ziemlich gut, der erste Nachwuchs kündigt sich seit heute bereits an! Es herrschte schon vergangene Woche zwei mal für jeweils ein paar Stunden großer Trubel im Becken und ich hatte mir Bereits Hoffnungen auf Nachwuchs gemacht, aber es kam nicht zu einer Befruchtung. Gestern abend war im Becken richtig große Party und eben habe ich zwischen Rückwand und einem SMBB ein eiertragendes Weibchen entdeckt. 8o

    Hallo zusammen,


    Samstag sind die Bees eingezogen, 22 Stück an der Zahl. Sie sind total süß, haben sich gut eingelebt und sind den ganzen Tag am schaufeln. Das HCC kommt sehr gut bei ihnen an, manche kriechen richtig hinein, aber auch das Moos auf dem Lavastein wird gerne abgeweidet.


    Die Pflanzen wachsen auch gut. Die Ludwigia repens links neben dem Stein wächst wie der Teufel. Nicht mehr lang und sie flutet, dabei war es so ein zierliches Pflänzchen, als ich sie vor 5 Wochen einsetzte (es war eine Gratiszugabe bei einer Pflanzenbestellung, habe sie einfach mal mit reingesetzt). Würdet ihr mir empfehlen, die rauszunehmen, jetzt, wo es noch einigermaßen unkompliziert geht? Sie ist gerade dabei, dicke Wurzeln in den Boden abzusenken. Ich kann sie auch hart zurückschneiden, dann wird sie buschiger, aber mittelfristig wird das wahrscheinlich ein Monstrum werden, das ich durch beschneiden alleine nicht in Schach halten kann und dann so oder so entfernen muss, oder? Im Hintergrund steht ja auch noch die Ludwigia arcuata, die wohl etwas mehr Licht vertragen könnte. Bild kann ich leider mangels Kabel gerade keines reinstellen, aber man sieht die Ludwigia auf dem vorherigen Bild, nur dass sie jetzt nochmal deutlich größer ist und auch immer größere Blätter kriegt....Also würdet ihr die rausnehmen oder drin lassen und kräftig beschneiden?


    LG
    Jens

    Ich werde einfach den pH im Auge behalten und bis dahin wie geplant aufgesalzenes Aqua dest. mit Natron auf 2,5-3 KH aufhären und gegebenenfalls anpassen, wenn es zu sehr Richtung 6 geht.


    Ich habe mir mal Nitrat- und Phosphat-Tröpfchengtests gekauft, weil diese Werte wohl für Garnelen kritisch werden können. Trotzdem brauchen meine Pflanzen, insbesondere das HCC, etwas davon, so dass ich hier eine gute Balance finden muss. Nitrat konnte ich bislang nur mit Stäbchen messen und Phosphat gar nicht. Das HCC zeigte seit ein paar Tagen leichte Mangelerscheinungen (ältere Blätter wurden gelb). Ergebnis der Tests: Nitrat bei irgendwo zwischen 5 und 10, Phosphat nicht nachweisbar. Obwohl ich am montag einen großen WW gemacht habe und den mit 0,1mg /L Phosphat aufgedüngt hatte und einen Tag später nochmal 0,1 Phosphat gegeben hatte. Nitrat war am Montag auch bei 10 und einen tag später gab es nochmal 2mg/L. Ich hab' jetzt nochmal 4mg/L Nitrat und 0,2 mg/L Phosphat gedüngt, messe dann morgen nochmal und schaue, wie sich das HCC entwickelt.


    Die Garnelen kommen am Samstag, ich werde vorher nochmal 10l Wasser wechseln..

    "Kaputt" arbeitet sich das pH-Safe-Granulat vorwiegend am aktiven Soil, weil der pH vom Soil immer wieder in den sauren Bereich getrieben wird (indem Karbonate gebunden werden). Aber das ist ja durchaus erwünscht, der pH wird so bei 7 stabilisiert (Tauziehen zwischen Soil und Granulat). In meinem Falle, bei neutralem Boden und CO2-Düngung hätte ich (meinem Verständnis nach) mit dem Granulat eine Schwankung zwischen pH 7 und pH 7.x, also eine Schwankung von neutral bis in den alkalischen Bereich, wobei das Granulat längst nicht so stark aufgezehrt würde, wie bei der Verwendung von aktivem Soil. Ob die Schwankung größer ist, weiß ich nicht, aber sie verschiebt sich in den alkalischen Bereich und dabei habe ich ein ungutes Gefühl. Den gleichen ERffekt würde ich vermuten, wenn ich mit KH den pH wert manuell auf 7 einstelle, auch dann steigt der pH Wert des nachts auf über 7, weil die Kohlensäurekonzentration im Wasser abnimmt.


    Das ist der Grund, weshalb ich momentan dazu tendiere, die KH des Osmosewassers mit Natron auf 2,5-3 einzustellen. Natürlich habe ich dann ebenfalls Schwankungen, aber die liegen eher im sauren Bereich. Meine Hoffnung ist, dass 2,5-3 KH ausreichen, um den gefürchteten Säuresturz zu vermeiden. Wobei ich mittlerweile fast glaube, dass dies ein Phänomen ist, was nur aktiven Soil betrifft.

    Ich denke es liegt ein Missverständnis vor.


    Der Gedanke ist folgender:


    Ausgangssituation (Beispiel): Wasser mit einer KH von 0-1, CO2-Düngung 20mg/L, ergibt saures Wasser.


    Wie hoch müsste die KH sein, damit das Wasser bei gegebener CO2 Düngung von 20mg/L einen pH von 7 hat? Laut Tabelle wären das 6-7. Da das ph-Safe Granulat bei einem pH-Wert unter 7 aktiv wird und solange Karbonate ins Wasser abgibt, bis der pH bei 7 ist, gehe ich davon aus, dass das pH-Safe bei CO2-Düngung den KH wert auf insgesamt 6-7 anheben wird (bei KH 4 wäre das Wasser ja immer noch leicht sauer und das Granulat demnach weiterhin aktiv). Wenn jetzt aber nachts die CO2-Düngung eingestellt wird, dann sinkt der CO2-gehalt des Wassers, obwohl auch die Pflanzen CO2 erzeugen, es wird trotzdem weniger. Aber die tagsüber vom pH-Safe ins Wasser geklösten Karbonate fallen ja nicht wieder aus, sondern bleiben in Lösung. Demnach würde ich nachts einen Anstieg des pH-Wertes auf deutlich über 7 erwarten. Das ist mein Gedanke, aber vielleicht habe ich da einen Fehler drin, dann bitte ich um Aufklärung. :)


    ...
    Besser für die Garnelen ist es aber das Wasser weich zu halten, als die Mineralien auf einen Schlag ins Wasser zu bringen. am besten ist, sich was einfallen zu lassen, die Mineralien kontinuierlich ins Wasser nachzudosieren. Bei sauren Becken wie unseren kannst du das mit Mineralsteinen oder Bällen machen, die von dem sauren Wasser langsam zersetzt werden und Mineralien abgeben. Bei alkalischen Becken mit pH über 7 funktioniert diese Strategie nicht mehr und man muss sich was Neues einfallen lassen.
    ...


    Das was du beschreibst, gilt das auch für neutralen Kies, oder nur für aktiven Soil? Beim aktiven Soil kann ich mir das vorstellen, weil der Soil dem Wasser ja permanent Mineralien entzieht, so dass ständig für Nachschub gesorgt werden muss. Aber wie verhält es sich bei neutralem Boden? Wenn ich das Wasser auf - sagen wir 200µS - aufsalze, dann sollte sich an dem Mineraliengehalt über die Woche ja nicht soooo viel verändern, dass es in kritische Bereiche gerät (was man wohl auch am LW sehen würde). Die Mineral-Balls hatte ich im Auge, bin allerdings nicht sicher, inwieweit sie bei neutralen Kies nowendig sind, bzw ob sich damit nicht auch negative Effekte einstellen können (Wasser wird unkontrolliert aufgehärtet etc). Und bevor ich mir 6 von den 3cm Kugeln in das 30L Becken lege, muss ich zumindest vom positiven Effekt auf die Garnelen (in meinem Setup) überzeugt sein.


    Wie komme ich auf die 345 µS im Wasser, die ich momentan messe?
    Ich habe destilliertes Wasser mit GH+ auf 210 aufgesalzen. Pro 10L wasser kamen noch 750mg Natron hinzu, um wie gesagt die KH auf insgesamt 2,5-3 anzuheben. Dadurch ist der Leitwert schonmal bei >260. Der rest kommt dann durch tägliche Zugabe von EL Profito (0,3 mL täglich) und einmaliges Aufdüngen auf 10mgnitrat und 0,2 mg Phosphat, welches natürlich auch Einfluss auf den Leitwert hat. Aber haben diese Substanzen auch Einfluss auf die Härte? Natürlich erhöht ein Salz (z.B. Kaliumnitrat) den leitwert, aber ist dieses Wasser dadurch auch "härter"?


    Noch ein Thema: Sauerstoff


    Meine Pflanzen assimilieren recht stark. Gegen Nachmittag fängt es förmlich an zu sprudeln und der ganze Schwamm vom Aquael Pat Mini ist gegen abend übersäht mit Blasen. Ich nehem an ungelöster Sauerstoff, zumal sich der Oxdator direkt unter dem Filter befindet. Bei bedarf kann ich heute abend mal ein Foto einstellen. Regelmäßig werden am Filterschwamm hängende Luftblasen eingesogen und aus dem Auslauf ausgepustet. Wasseroberfläche bewegt sich nur leicht, da sich der Auslauf vom Filter gut 6cm unter der Wasseroberfläche befindet und auf die Seitenscheibe gerichtet ist (es soll kein CO2 ausgetrieben werden). Ist es schädlich, wenn der Filterschwamm zeitweise übersäht mit Luftblasen ist oder stört das die Bakterien im Schwamm zw hat Einfluss auf die Leistung des Filters?


    Fragen über Fragen...


    LG,
    Jens

    Noch was vergessen:


    Wasserwechsel von knapp 50% jede Woche sind geplant. Mir schwebt vor, jede Woche 10L zu wechseln (Becken hat so 22-23 L netto, da relativ viel Bodengrund und dicker Lavastein in der Mitte) und alle 3 Wochen 20 Liter. Momentan muss ich noch mit Kanistern Aq. dest. arbeiten, da ich noch keine Osmoseanlage habe. Sobald ich die habe, werde ich langsam auf das Osmosewasser umstellen und danach dann auch gegebenenefalls mehr wechseln, weil ich dann keine Kanister mehr schleppen muss und ich auch mal bequem 12, 13L wechseln kann.


    Um die Keimrate niedrig zu halten, habe ich folgende Strategien:
    - regelmäßiger Wasserwechsel (s.o.)
    - Seemandelbaumblätter im AQ (zur Zeit zwei kleine Nano-Stanzen), alle 3-4 Wochen ein Blatt raus und neue Stanze rein, so dass immer Huminstoffe abgegeben werden und ein Blatt schon länger im Aquarium liegt, was dann abgefressen werden kann
    - Söchting Mini Oxydator mit 2 Katalysatoren im 30L Becken. Becken ist meiner Meinung nach recht ordentlich bepflanzt, deswegen habe ich den Tipp auf Toms HP beherzigt und zwei Katalysatoren reingegeben, weil es sonst in den frühen Morgenstunden zu Sauerstoffknappheit kommen könnte.
    - mit Bedacht füttern, keine Pellets, sondern hauptsächlich Staubfutter und Blätter
    - die ersten paar Tage nach Einzug der Garnelen gar nicht bzw. sehr vorsichtig mit Life füttern, damit sich die Bakterien ausreichend vermehren können, ggf. in den ersten Tagen öfters 10L-Wasserwechsel durchführen

    Hallo Wallace, herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort!


    Deinen Wasserwerten nach zu urteilen, nutzt du aktiven Bodengrund, oder? Ich hatte mir von Tom auch eine 750g Packung pH-Safe bestellt, bin davon aber momentan ab, aus folgendem Grund: Da ich normalen schwarzen Garnelenkies verwende und nicht auf CO2-Düngung verzichte möchte, hab ich Bedenken, dass der pH-Safe "zuviel" Stoffe ins Wasser abgibt und die KH auf 6 oder 7 anhebt. Diese Vermutung ziehe ich aus Tabellen, die die Abhängigkeit von KH, pH ud CO2-Konz. darstellen. Bei einer CO2-Konz. von 20mg/L und stabilem pH-Wert von 7 müsste das Wasser laut Tabelle eine KH von 7 haben, nicht eingerechnet sind sonstige Säuren, die sich im Wasser befinden ) Wenn das CO2 nun nachts abgestellt wird, würde der pH-Wert meiner Vermutung nach auf deutlich über 7 ansteigen, da die Karbonate im Wasser bleiben. Bei aktivem Bodengrund würde hier permanent Karbonate aus dem Wasser entzogen, das ist bei mir jedoch nicht der Fall. Deswegen hatte ich mir überlegt, dass es in meinem Falle besser wäre, das Wechselwasser immer fest auf KH 2,5-3 aufzuhärten, um die Pufferwirkung des Wassers ein wenig zu erhöhen. Allerdings fehlt mir hier natürlich die Erfahrung.
    Die Garnelen (Red Bee PRL) werde ich aus Kostengründen von privat holen. Man möge mir verzeihen, aber ich habe schon das ein oder andere in Toms Shop gekauft und muss etwas auf den Geldbeutel achten. außerdem finde ich es praktisch, die Tiere direkt abholen zu können. Die Frau hält sie in aufgesalzenem Osmosewasser, Leitwert im Becken laut ihrer Aussage bei 380 µS, GH/KH laut ungenauem Stäbchentest bei GH 6 bzw KH 3. Das kommt meinen angepeilten werte ja recht nahe, wobei mein Leitwert doch noch etwas niedriger ist.


    Mein CO2-Dauertest ist dieser kleine eckige Kasten von JBL. Hellgrün bedeutet bei diesem 20mg/L. Die Farbe des Indikators zeigt tagsüber hellgrün, nachts stelle ich das CO2 ab (Bio, Paffrathschale, könnte eventuell ein bisschen kleiner sein) und morgens hat der Indikator die Farbe Cyan. Den pH Wert habe ich mit Tröpchentests ermittelt und je nach CO2-konzentration liegt der bei 6,2 (Indikator hellgrün) -6,5 (grünbläulich).


    Zum Futter: hier habe ich keinerlei Bedenken, werde hauptsächlich mit Life als Hauptfutter sowie Blättern füttern (SMBB liegt immer drin und dazu wird es dann ab und zu überbrühte Brennesselblätter geben). Sticks wird es nicht geben, das Konzept von Life hat mich sehr überzeugt.


    Die Erfahrung mit Verkäufern in Aquarienläden habe ich ebenfalls schon gemacht. ("Den Dünger können Sie für Garnelen nicht verwenden, da ist Eisen drin,das tötet die..... aber wenn Sie mir nicht glauben wollen....") Es liegt wahrscheinlich daran, dass es der Job der Leute ist und nicht deren Hobby. Neulich hörte ich im Gang ein Gespräch zwischen Kundin und Verkäufer und die Kundin äußerte den Wunsch nach Starterkultur, da sie "zu faul" (wohl eher zu ungedukldig) sei, das Becken erst mehrerere Wochen einfahren zu lassen. Verkäufer empfahl ihr natürlich ein Produkt. Mir tat es in der Seele weh und ich war kurz davor, meine Senf dazu abzugeben, aber man kann sich ja nicht überall einmischen.

    Das mit dem geriebenen Soil im Lavastein ist eine sehr coole Idee, das werde ich mir für die Zukunft merken!


    Es wird sicher die Zeit kommen, wo ich das Becken komplett neu einrichten muss, vor allem, weil ja der Deponit-Mix drin ist. Aber ich hoffe einfach, dass es jetzt ein halbes Jahr oder so gut geht. Ich werde versuchen, keine Pflanzen rauszunehmen, um den Deponit-Mix unter der Erde zu lassen. Mal sehen, ob ich den Indischen Wasserfreund nur durch beschneiden im Schach halten kann. Ich hoffe, dass der Nährboden gut durchwurzelt und dadurch stabilisiert wird und keine Probleme bereitet.


    Mein Plan ist, das Wasser folgendermaßen herzustellen:


    - Aqua Dest mit Salty Shrimp GH+ auf ~210 µS aufhärten
    - auf 10 L Wasser zusätzlich noch 750 mg Kaisernatron (erhöht KH meines Wissens um 2,5)
    - Wasser hätte dann eine KH von 2,5-3 - zu hoch? pH Wert (JBL Tröpfchentest 6-7,6) zeigt zwischen 6,2 und 6,5, je nachdem ob sich CO2 Dauertest bei hellgrün oder türkisgrün befindet, pH wird auch durch Seemandelbaumblätter gesenkt, nehme ich an.
    - Wasser wird mit EL Nitro auf 10 mg/L Nitrat aufgedüngt und Phosphat mit Fosfo auf 0,2 mg/L
    - tägliche Düngung mit Profito (0.3-0,4 mL)
    - Leitwert im Becken ist dann mit Dünger etc so 300-350---(steigt im Laufe der Woche an)


    Ist das ok so für Red bee, oder wo ist Vorsicht geboten?


    LG,
    Jens
    -

    Achja: Oben auf dem Stein ist etwas Phoenix moos, was noch furchtbar aussieht, aber ich bin guter Dinge, dass es wächst. Breitet es sich auch aus, oder wächst es nur in die Länge?


    Könnte das HCC schon einen Rückschnitt vertragen, oder erst einmal wachsen lassen? Es hatte zwischenzeitlich Kieselalgen oder so etwas, und war leicht am schwächeln aber das ist mittlerweile vorüber und ich merke, dass es immer besser wächst, gut wurzeln gebildet hat und auch kräftig perlt...


    LG, Jens

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    So sah der Cube vor ein paar Tagen aus. Das Aquarium läuft jetzt einen guten Monat. Den Nano Eckfuilter habe ich gegen einen Aquael Pat Mini mit Garnelensicherem Schwamm von Tom ausgetauscht. Außerdem sind ein CO2-Dauertest von JBL und ein Söchting Mini-Oxydator eingezogen. Die Wasserpest/Vallisnerie/Hornkraut habe ich wie gesagt entfernt und dafür Ludwigia arcuata (hinten links) und Indischen Wasserfreund (hinten Mitte-rechts) gesetzt. Den Indischen Wasserfreund habe ich schon gekürzt, es sind drei Stengel, die jetzt jeweils aus 2-3 Nodien austreiben. Vorne an der Scheibe sieht man die fast verhungerte Schnecke. Mittlerweile gibt es doch ordentlich Biofilm auf der Scheibe, aber die Schnecke ist extrem langsam und träge im Vergleich zu der anderen, die rund und fett ist und auch nochmal etwas zugelegt hat, seit sie im Aquarium ist.



    Ich habe heute einen großen Wasserwechsel gemacht (20L von ca 23L NettoInhalt) mit Aqua dest, aufgesalzen mit Salty Shrimp GH+ auf 210 µS und zusätzlich 1g Kaisernatron auf die 20L. Habe dazu noch mit EL Nitro auf 10 mg/L Nitrat gedüngt und mit Fosfo auf 0,1mg/L. Ansonsten gibt es täglich 0,3 ml Profito und 0,5 mL Carbo. Bin noch unerfahren, was Nährwerte in einem Aquartium angeht, habe gelesen, dass Red bees nicht so gut mit Nitrat und Phosphat zurecht kommen, deswegen versuche ich es mal mit 10mg/L NO3. Beim Phosphat habe ich leider gar keine Ahnugng...sind 0,1 mg/L schon zuviel oder zu wenig?


    LG
    Jens

    Hallo


    Sie lebt noch...ich habe das Life! bekommen und davon jetzt ein paarmal ein halbes Löffelchen ins Wasser gegeben, damit die Schnecken mehr zum abgrasen haben. Will es damit aber auch nicht übertreiben, da bisher außer den zwei neritina und 10 Blasenschnecken nichts im becken ist.


    Ich habe noch die Frage zum Wasser bei CO2 Düngung...Nehmen wir an, bei 20mg/L CO2, ich würde mit GH+ aufgesalztes VE-Wasser nehmen, da wäre die KH ja unter 0,5 und entsprechend sauer das Wasser.
    Würdet ihr mir empfehlen, das aufgesalzte Wasser (denke mal so 220µS) noch mit etwas Kaisernatron (0,5g auf 10L) aufzuhärten? Oder würdet ihr mir sowas wie das ph safe Granulat empfejhlen, welches ja ebenfalls die KH erhöt und den pH bei 7 hält. Allerdings,. wenn iche s richtig verstehe, würde es die KH auf 6 anheben, bei einem pH von 7 und 20mg CO2 vorausgesetzt, das erscheint mir doch etwas viel....Ich habe normalen Garnelenkies, keinen aktiven Soil, bin nicht sicher, ob ich den Bees normales aufgesalztes Wasser in Kombination mit Kohlendioxid zumuten kann, oder ob ich etwas aufhärten muss....


    LG,
    Jens

    Ich habe heute zwei Neritina pulligera Schnecken gekauft, weil sich Belag auf der Scheibe bildet und vereinzelt kleine Büschelchen (Pinsel?)-Algen. Ich habe extra weniger genommen, als normalerweise empfohlen werden, damit die auch ordentlich Futter finden..Leider ist eine der beiden Schnecken schon ziemlich ausgemergelt. Die hat einen sehr kleinen Fuß, viel kleiner als das Gehäuse und ist außerdem deutlich langsamer unterwegs als die andere (deren Fuß ist auch so groß wie das Gehäuse). Das Aquarium Läuft erst drei Wochen, deswegen gibt es noch nicht so Unmengen an Futter zu finden, weshalb ich mir um die ausgehungerte Schnecke etwas Sorgen mache....Da ich meine Garnelen später eh hauptsächlich mit Life! füttern möchte, habe ich das direkt mal bestellt. Allerdings ernährt das die Schnecken ja eher langfristig, indem der Biofilm gefördert wird...ich bin nicht sicher, ob ich nicht noch etwas kurzfristiges brauche, wie auf einem Stein getrockneter Spirulinabrei oder so etwas...


    Zum Life!: da ja noch keine Garnelen drin sind, kann ich natürlich nicht soviel davon Füttern, damit das Wasser nicht zu sehr belastet wird, aber ein Löffelchen um die Mikrofaune etwas zu pushen, sollte ja vorteilhaft sein, oder?


    Das Schlechte Gewissen, die Schnecken etwas zu früh geholt zu haben, wird ein wenig dadurch beruhigt, dass die Schnecken in dem Shop wohl noch weniger zu futtern haben...

    Sieht gut aus, danke! Die Ludwigia arcuarta habe ich als in vitro Pflanzen in einem Shop bei mir in der Nähe gefunden. Es sind unzählige kleine Pflänzchen in einer Plastikschale. Verkäufer meinte, ich solle mir die Mühe machen, jedes Stengelchen einzeln im Abstand zueinander zu setzen....Würde mir so ein Döschen kaufen und den Bereich links hinten und rechts hinten damit bepflanzen (wir groß sollte der abstand sein? wieviele Pflanzen auf einen 'Bierdeckel'?) undganz mittig würde ich dann den indischen Wasserfreund setzen. Das Hornkraut, die Wasserpest und die Vallisnerien kämen dafür raus, die Ludwigia repens rechts und die anderen Pflanzen mit den ovalen Blättern blieben erstmal an ort und Stelle....


    Guter Plan oder Einwände?


    Vielen Dank übrigens für die vielen Ratschläge und dass so schnell geantwortet wird, echt toll!


    LG aus Bonn,
    Jens