Beiträge von Tom

    Hallo Anne,
    ich halte das Meßgerät immer ins Aquarium. Der Rat mit dem Becher wird beim Leitwertmesser auch gegeben. Den halt ich aber auch direkt rein.
    Vielleicht gehen sie davon aus der Benutzer könnte es reinplumpsen lassen :D


    Für das feuchthalten gibt es mehrere Methoden, je nach Hochwertigkeit des Meßgerätes und der Diode. Ich gebe etwas Leitungswasser in die Verschlußkappe, so das die Diode darin badet. Man soll kein Osmosewasser, destilliertes oder entionsiertes Wasser dafür verwenden. Es gibt hierfür auch eine KCI Storage Lösung. Muss die mal besorgen.

    Hallo Elisabeth,
    es gibt viel Kräuter und Grässchen welche sicher in Frage kommen. Ich selber hab noch lange nicht alles getestet, kann also zumindest zu:


    Haselnuß Blüte
    Gänseblümchen
    Holunder
    Bärlauch
    Petersilie


    nichts sagen.


    Frische Baumblätter würde ich nicht füttern. Der Blattsaft muss nicht im Aquarium sein, dass belastet sehr. Brennnessel und Löwenzahn ja, frisch und kurz abgebrüht die Wucht für die Süßen. Durch das kurz kochen (30 Sekunden reicht) können sie schneller gefressen werden. Brennnesseln sind sehr gesund, ein hervorragender Kalziumlieferant.


    Ansonsten muss man unterscheiden zwischen grün getrocknet und braun getrocknet. Am Beispiel Walnußblätter ist der Unterschied der: grün getrocknet enthält noch Zucker, Stärke und andere (Nähr)Stoffe. Es ist also gehaltvolles Futter welches nicht zu viel gefüttert werden sollte und welches durch diese Stoffe auch das Wasser mehr belastet als z.B. braunes Laub. Braunes Laub, wo der Baum so gut wie alle Nährstoffe rausgezogen hat ist eigentlich nur ein indirektes Garnelenfutter. Also die Garnele frisst das braune Laub nicht im Sinne von "abbeißen". Dafür siedeln sich auf braunem Laub Bakterien und Einzeller an welche das Laub zersetzen(fressen). Sind diese Mikroorganismen auf dem braunen Laubblatt vorhanden kommen die Garnelen und fressen diese.


    Wenn man grünes Laub abbrüht oder ganz kurz kocht wird es aufgeschlossen und die Garnelen können es schneller fressen. Überbrüht man es nicht, dauert es ein paar Tage länger bis sie es fressen können. Viele grün getrocknete Laubsorten werden dann in einer Sitzung von den Garnelen verhaftet (Walnuß, Maulbeerbaumlaub z.B.).
    Bei braunem Laub bringt ein kurzes aufbrühen nicht viel, außer das es später schneller weg ist. Kann man machen wenn man es sterilisiert ins Becken geben will und dabei ein besseres Gefühl hat :)
    Braune Eiche hält mit am längsten im Wasser bevor es "weg" ist.

    Hallo Christian,
    ich habe jetzt keinen direkten Vergleich gestartet, aber ich würde schwer darauf tippen, dass der Aquael Circulator 500 mehr Wasser transportiert als der Eheim. Die Wert Angabe l/h an einem Filter, was er in der Stunde bewältigen kann, ist in der Regel immer ohne Filtermedium angegeben. Da der Circulator 500 l/h macht und der Eheim 550 l/h gehe ich davon aus das der Eheim mit Filtermaterial deutlich weniger macht. Wenn er etwas zugesetzt ist nochmal weniger. In so fern würde ich auf den 500er Aquael setzen.
    Zu bedenken wäre evtl noch, dass das Düsenstrahlrohr auch noch etwas am Aquael 500er limitiert, denke aber das ist vernachlässigbar im Vergleich zum Eheim.

    Hallo Axel,
    mit Osmosewasser aufgesalzen mit Bienensalz geht das. Der PH wird leicht steigen wenn der Boden inaktiv wird, aber unter 7 bleiben, was okay ist.
    Bei Leitungswasser geht das nicht, sobald der Bodengrund inaktiv wird und die KH (Karbonathärte) nicht mehr absorbiert wird schnappt auch der PH hoch. Mal abgesehen davon, Leitungswasser und Soil kann/ist nicht die beste Kombination. Es ist zwar oft ein Kaufgrund, weil der Soil Bodengrund ja das Wasser weich macht, aber den (Jung-)Tierchen tut das auf und ab der Härte nicht gut. Ist mit ein Grund warum frisch geschlüpfte in Leitungswasser/Soil Setup nicht so üppig (oder gar nicht) hochkommen (also bei Bienen, Tiger oder Tais).

    Hallo,


    der Vorteil vom Einsatz eines Bodenfilters im Garnelen Aquarium ist:

    • Er ist 100% Babygarnelen sicher
    • Es ist nahezu wartungsfrei
    • Wurzeln von Pflanzen werden mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt (Wurzeln sind schneeweiß)


    Antriebsmöglichkeiten des Bodenfilters


    Möglichkeit 1
    Antrieb mit dem beim Bodenfilter mitgelieferten Luft-Ausströmer Stein. Diese kommt ins Steigrohr und durch die aufsteigenden Luftbläschen im Steigrohr wird Wasser transportiert. Ab und an müssen die Sprudelsteine ausgetauscht werden wenn sie nicht mehr feine Blässchen produzieren. Das kommt davon, da auch Staub in der Pressluft mitkommt, welche den Stein mit der Zeit von innen zusetzen.
    Man benötigt zum Antrieb noch eine Aquariumluftpumpe. Man rechnet pro Bodenfiltersteigrohr mit 150 Liter/h Luft, entsprechend sollte die Pumpe ausgelegt sein. Man kann die Pumpenleistung mit einem Metalllufthahn einstellen, falls die Pumpe mehr. leistet.


    Möglichkeit 2
    Der Bodenfilter kann auch mit einer Aquael Circulator 500 Strömungspumpe angetrieben werden. Beim Circulator 500 ist eine verjüngte Hülse dabei die genau in das Bodenfiltersteigrohr passt. Auf diese Hülse steckt man die Pumpe, passt wie angegossen. Falls das Steigrohr zu lange ist, kann man es leicht einkürzen.
    Als Add On für den Circulator empfiehlt sich ggf. noch eine Düsenstrahlrohr und was ganz nettes ist dieser Mini UV Klärer.
    Da die Pumpe ordentlich Kraft hat, muss man sie ggf. in kleineren Aquarien ziemlich drosseln. Das höchste der Gefühle würde ich sagen ist ein 30 Liter Aquarium wo man diese einsetzen kann. Für kleinere Aquarien ist die nächste Lösung die bessere:


    Möglichkeit 3
    Bei kleineren Aquarien ( 30, 20 Liter) oder wenn nicht so eine starke Pumpe wie der Circulator 500 gewünscht ist kann der bewährte Pumpenkopf vom Aquael Mini Pat verwendet werden. Die Mini Pat Pumpe passt aber von Haus aus nicht auf das Bodenfiltersteigrohr. Es gibt hierfür einen Pumpenkupplung . Diese Kupplung wird einfach auf das Steigrohr gesteckt und dann der Mini Pat Pumpenkopf oben drauf. Passt wie angegossen.
    Als Add On für den Mini Pat empfiehlt sich ggf. wieder ein Düsenstrahlrohr und was ganz nettes ist dieser Mini UV Klärer.

    Möglichkeit 4
    Man kann den Resun Bodenfilter auch mit einem Außenfilter betreiben. Optimal passen alle Tetra EX Filter vom kleinsten bis hoch zum 1200er.



    Welcher Bodengrund soll verwendet werden?
    Die Schlitze vom Bodenfilter sind ca. 1 mm breit. Das heißt der Bodengrund muss gröber sein, so das er nicht durch die Bodenfilterschlitze durchfällt und den Filter dicht macht. Auch sind keine Bodengründe geeignet welche eine Multitype Körnung haben. Unter Multitype versteht man eine Körnung vom Staubkorn hoch bis z.B. 3 mm Korngröße.


    Geeignet sind zum Beispiel:


    Fluval Stratum Soil
    Tropica Soil
    JBL Soil
    Ada Aqua Soil
    und natürlich andere welche die oben genannten Kriterien erfüllen


    Gibt es beim Soil wie zum Beispiel bei den Ada Soils eine Powder Variante (extra kleine Körnung), dann kommt unten direkt auf den Bodenfilter eine Schicht 4-6 cm grober Soil und als Deckschicht eine 1,5 bis 2 cm dicke Powder Soil Schicht. Vorteil dieser "Powder Schicht" ist, dass Junggarnelen schneller wachsen, da sie schon beizeiten die Soil Körnchen heben und drehen können und somit die unter den Körnchen befindlichen leckeren Mikroorganismen (Biofauna) abstreifen und fressen können.


    Was man nicht machen sollte:
    Den Bodenfilter mit z.B. Filtermatten oder ähnlichem abdecken bevor der Bodengrund drauf geschüttet wird. Diese Matte wird später im Betrieb schnell verschlammen und lässt dann kein Wasser mehr hindurch.



    Bodenfilterplatten passen nicht genau?
    Die Platten können mit einer gewöhnlichen Haushaltsschere passend geschnitten werden, sie bestehen aus einem sehr weichen Plastik.



    Ich mag Bodenfilter, laufen sie doch ohne Wartung problemlos mehrere Jahre.
    Fragen dazu beantworte ich sehr gerne.

    Hallo zusammen,
    möchte man mehrere oder sogar viele Garnelenaquarien mit einer Luftpumpe oder einem Luftkompressor versorgen, steht man vor einer Wahl:


    Welche Luftpumpe oder Kompressor benötige ich?
    Es gibt eine Vielzahl Kompressoren. Einige kaufen den Kompressor nach dem Namen, Resun, Haila oder Osaga. Oft ist es halt Ansichtsache oder Sympathie oder aber die Technik die drin steckt (Membran oder Kolben). Was bleibt ist die Leistungswahl. Hier kann man nach einer Faustformel wählen 1 Watt = 1 Abnehmer (Luftheber). Das heißt ein 35 Watt Kompressor kann 35 Aquarien versorgen. Das stimmt so nicht ganz, da noch andere Faktoren eine Rolle spielen, aber man kann in etwa da nach gehen. Diese Watt Regel gilt runter bis zu den ganz kleinen Aquarium Luftpumpen.


    Beispiel Luftheber
    Ein gewöhnlicher Luftheber von z.B. Sera oder Tetra benötigt ca. 100 - 150 Liter Luft in der Stunde. Sicher geht auch weniger als 100 Liter in der Stunde Luftheber, dies hat aber die Auswirkung, dass die Standzeit des Lufthebers einbrechen wird => man muss sie früher reinigen.
    Diese Rechnung hier ist aber gemacht ohne den Luftwiderstand in den Schläuchen einzuberechnen. Konkret: Je kleiner im Durchmesser und länger die Schläuche a.) vom Kompressor zum Verteiler und b.) vom Verteiler zum Luftheber, nimmt die Leistung rapide(!) ab. Das heisst man sollte möglichst mit einem großen Schlauchdurchmesser vom Kompressor wegfahren in den Verteiler und den Verteiler so nahe wie möglich zu den Lufthebern montieren.


    Idealerweise betreibt man so eine Pumpe an einer sogenannten Druckdose. Eine Druckdose kann ein graues HT Rohr (aus dem Bauhandel) sein, 50 cm lang und 10 cm im Durchmesser. Dort wird die Luft vom Kompressor hineingeleitet. In die Druckdose schraubt man solche Nippel und dort schließt man die Luftheber mittels möglichst kurzem Silkonschlauch an.


    Wie man solche Druckdosen baut zeige ich in diesem Film wo es eigentlich um eine Wasserwechselanlage geht. Die Druckdosen für Luft werden genauso gebaut:



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    Ringleitung
    Hat man einen ganzen Raum wo überall Aquarien stehen macht man ggf. 2 oder 3 Druckdosen an unterschiedlichen Stellen. Diese Druckdosen sollten alle miteinander verbunden sein mit einem Schlauch der einen möglichst großen Querschnitt hat. Man nennt das dann eine Ringleitung. An einer Dose wird dann die Kompressorluft eingeleitet und steht an allen 2 oder drei Druckdosen zur Verfügung mit dem geringstmöglichen Verlust.


    Druckverlust
    An dieser Stelle die Warnung, dass der Druckverlust von langen Leitungen sowie zu geringem Querschnitt der Ringleitung wirklich sehr krass expotential steigt. Man kann eine Porsche Pumpe auf Goggomobil Niveau bringen allein mit den Schläuchen!


    Noch ein Wort zu dem mitgelieferten Verteiler der meisten Kompressoren
    Man ist praktisch schon gezwungen nach einem anderen, großvolumigeren Verteiler Ausschau zu halten oder eine Druckdose zu basteln, denn so gut wie alle Verteiler ist so klein auslegt, dass schon mal viel Leistung hier verschenkt wird. Fängt man dann noch an nach dem Verteiler zu verteilen, dann lässt das die Leistung weiter sinken.
    Ich hoffe das diese Tipps oben euch vor Fehlkäufen und im nachhinein festgestellt nutzlosen basteleien schützen, ich hab selber einiges doppelt gebastelt (und bezahlt).


    Leistungsstarke Kolben- und Membrankompressoren sind hier zu finden
    Aquarium Luftpumpen sind hier zu finden


    Fragen zu diesem Thema beantworte ich sehr gerne.

    Hallo,
    hier die Antwort auf die Material-Anfrage nach der Ausrüstung / Aufbau eines Red Bee Aquarium
    Da ich keine Angabe wegen dem Budget habe, nehme ich mal keine Rücksicht darauf.


    Aquarium
    Bei 50- 60 Liter komment der Dennerle Scaper Tanks oder 60er Cube von Dennerle Frage.


    Optional von Blau gibt es auch einen BLAU CUBIC 64 Liter Cube aus Weißglas. Weißglas lässt die Farben von Einrichtung und Besatz ohne Beinträchtigung durch das Glas durch, die Farben sind brillianter.


    Osmoseanlage
    http://www.garnelen-tom.de/zwe…90-285-380-Liter-3-stufig
    Das 380er Membran ist empfehlenswert, es kann später nicht schnell genug gehen.



    Mineralsalz um das Osmosewasser aufzuhärten
    http://www.garnelen-tom.de/zwe…ee-Shrimp-Mineral-GH-90-g
    (Das Mineralsalz gibt es auch noch in anderen Gebindegrößen)



    Leitwertmesser (sehr hilfreich beim ansalzen)
    http://www.garnelen-tom.de/zwe…/Digitaler-Leitwertmesser



    Bodengrund
    Der Mercedes: Ada Amazonia Soil und oben drauf einen Schicht mit Ada Amazonia Powder
    Unten der grobe Ada Amazonia rein und eine Schicht Powder (ca. 2 cm) drauf. Man bräuchte wohl einen 9 Liter Sack Amazonia Soil (wird ggf. was übrig bleiben) und 4 Liter Amazonia Soil POWDER.
    Der Boden hat noch ein paar Eigenheiten, in der ersten Woche machen viele täglich 90% WW (mit Leitungswasser) um die massive Düngung etwas heraus zu bekommen. Macht man dies nicht, verlängert sich die Einlaufzeit. Der Boden sollte so lange eingefahren werden, bis er der Ammonium Wert im Normalbereich liegt. Ein Ammonium Tropfentest ist hier hilfreich.


    Oder anderer Soil


    Filter
    Bodenfilter wäre bei o.g. Soil prima:
    http://www.garnelen-tom.de/zwe…filter-59x30cm-16-Platten



    Antrieb des Bodenfilters über Mini Pat
    http://www.garnelen-tom.de/zwe…op/Aquael-PAT-Mini-Filter
    Um den Mini Pat auf den Bodenfilter zu bekommen wird diese Kupplung benötigt:
    http://www.garnelen-tom.de/zwe…ter-und-Resun-Bodenfilter
    Das ganze wird dann praktisch nur zusammengesteckt. Das Bodenfiltersteigrohr muss ggf. eingekürzt werden (geht sehr einfach)


    Für den Mini Pat gibt es auch ein Düsenstrahlrohr wenn man das mag
    Nettes Add On für Mini Pat: Mini UV Sterilisator

    Beleuchtung
    Beleuchtung ist immer emfindungsabhängig. Was dem eine reicht, sagt der andere das ist zu wenig.


    Daytime


    Viel Licht, dass man was sieht. Viel Licht um das Weiß der Bienengarnelen zu fördern.


    Es gibt zwei Klassen. ECO und Cluster. Cluster ist das maximum.


    Cluster bei Dennerle Scaper's Tank 50 Liter : Daytime Cluster 40.2
    ECO bei Dennerle Scaper's Tank 50 Liter: Daytime ECO 40.x (Bei der Eco empfehle ich immer die 3te LED Leiste mitzunehmen, das sind 50% mehr Licht!)


    Cluster bei Dennerle NanoCube 60 Liter: Daytime Cluster 30.2 (Cluster empfehlenswert, da der Cube recht hoch ist)
    ECO bei Dennerle NanoCube 60 Liter: Daytime ECO nano 30.x (Bei der Eco empfehle ich immer die 3te LED Leiste mitzunehmen, das sind 50% mehr Licht!)


    Cluster bei BLAU Cubic 64 Liter: Daytime Cluster 30.2 (Cluster empfehlenswert, da der Cube recht hoch ist)
    ECO bei BLAU Cubic 64 Liter: Daytime ECO nano 30.x (Bei der ECO empfehle ich immer die 3te LED Leiste mitzunehmen, das sind 50% mehr Licht!)




    Sonstiges


    Moose & Pflanzen nach Wahl
    Wurzel / Holz nach Wahl
    Söchting Mini Oxydator (sehr empfehlenswert) - Auffüllflasche dazu

    Hallo Roland,
    der Blau FM 60 ist gut dafür. Er sollte ein wenig Dampf haben damit das Wasser kristallklar wird/bleibt. Ich würde eine BOB Schwammpatrone auf den Ansaugstutzen drauf setzen (nimmt feinste Schwebeteile raus) und das ganze dann hinter Stein/ Pflanzen verstecken. 3-4 Anthrazit-Napfschnecken sind fast Pflicht, die halten dir die Scheiben vom Biofilm streifenfrei sauber und man muss nicht immer die Innenscheibe putzen, den jedes reinfassen erzeugt "trübes Wasser" wo man die Partikel auf dem Foto sieht.

    Hallo zusammen,
    als ich Anfang 2013 Polytase & Biozyme von Genchem testete, die Wirkung feststellt und darüber geschrieben habe, hätte ich nie gedacht was ich damit losgetreten habe. Durch das testen vieler anderen Halter und der Bestätigung der Wirkung setzte ein regelrechter run nach Polytase & Biozyme ein. Die Mittel gab es schon über 8 Jahre zuvor, waren eher in der Meerwasserszene präsent und bei uns Garnelenzüchtern eher unbekannt.


    Der durch die Wirkung eingesetzte Kaufrun auf diese Mittel sorgte relativ schnell für die erste Kopie auf dem Markt. Dann folgte die zweite Kopie und nun, heute folgt die dritte Kopie (Werbung dafür erreichte mich heute). Ich muss dazu sagen, wenn ich gewollt hätte, hätte ich schon die 3te Kopie vorher gehabt, sie wurde mir angeboten, welche ich aber dankend ablehnte.


    Mal abgesehen davon, dass ich kein Freund davon bin wenn man die Produktion von teilweise sehr ähnlich oder gänzlich gleich klingenden Produkten wie das erfolgreiche Original angeht, bei mir hat das immer einen Beigeschmack. Ich bin auch generell kein Freund von Kopien, wenn schon, dann muss eine Verbesserung eingebracht sein (nicht nur mit Worten) und ein gutes Produkt hat es nicht nötig sich Namensteile zu klauen. Denn dann kann man auch nicht von Kopien sprechen.


    Nun, macht jemand eine Kopie, wird dieser diese immer besser als das Original darstellen und vermarkten. Schlimm finde ich aber wenn das nicht der Fall ist und es niemals besser sein kann, aus logisch erklärbaren Gründen. Ein Punkt davon ist die Feinheit, also die Partikelgröße. Nehme ich einen Klone und gebe ihn ins Wasser, sehe wie die Partikel wie ein Stein absinken, dass war es dann für mich wenn das nichts mehr mit dem Original zu tun hat und worauf sich der eigentliche Erfolg aufbaut. Mal davon abgesehen, dass sicher jedes organische Material etwas bewirkt, eine Wirkung also da ist, komme ich zumindest nicht über den Kloneversuch mit Namensklau darüber hinweg - der Beigeschmack überwiegt. Da werden Pulver gemixt, die nicht annähernd etwas mit dem Original zu tun haben. Deutliches Zeichen auch, dass man entweder nicht verstanden hat wie das Original funktioniert oder aber man bekommt es einfach nicht so ganz hin.


    In so fern, auch wenn es immer wieder Lieferschwierigkeit gibt, rate ich immer zum Original.
    Das diese Kopie-Praxis durchaus gerne gemacht wird, sieht man auch an anderen Produkten. Bei meinen Tom's Kommentaren weise ich bei den jeweiligen Artikeln dezent darauf hin.
    Ich bin da vielleicht etwas" eigen" bei dem Thema, aber auch wenn Kunden Kopien möchten oder fordern, diese werden unter o.g. Umständen niemals den Weg in meinen Shop finden, auch wenn das bedeutet das ich die Kunden damit wo anders hinschicke.
    Für mich ist die Futterentwicklung zusammen mit einem guten Hersteller ein ernster Prozess. Da gehört Gehirnschmalz reingesteckt, was mir persönlich auch sehr Spaß macht. Würden das andere Produzenten auch so sehen, würde es mehr funktionierendes Funktionsfutter geben und nicht nur "gleiches" mit neu gemixtem Inhalt aber stets den selben Fehlern.

    Hallo Axel,
    das Beispiel mit der Colaflasche funktioniert so:


    In unserem Beispiel ist Cola = Schadstoffe


    Nehmen wir ein Aquarium mit Frischwasser und leeren 1 Liter Cola (also Schadstoffe) rein.
    Dann machen wir 30% Wasserwechsel und füllen neu auf mit Frischwasser. Wie viel Cola (also Schadstoffe) sind dann noch im Aquarium? Das wären 0,7 Liter.
    Jetzt kommt wieder ein Liter Cola rein. Wie viel Cola ist es dann im Aquarium? 1,7 Liter.
    Machen wir wieder 30% Wasserwechsel, wie viel Cola bleibt von den 1,7 Liter? Etwa 1,2 Liter. Das heißt das Cola wird trotz Wasserwechsel immer mehr und wir sehen das die 30% WW einfach nicht ausreichen um das Cola im Wasser so zu verdünnen, dass das Wasser besser wird.
    In dem Beispiel hier wird irgendwann nur noch Cola drin sein. Wenn das Cola also Schadstoffe sind, kann man sehen die steigen von Woche zu Woche an und irgendwann wird es auch für die stabilsten Garnelen zu viel.
    Deshalb ist es wichtig immer so viel Wasser zu wechseln, dass die Schadstoffe nicht mehr werden von Woche zu Woche.


    Das Beispiel oben jetzt nicht auf die Goldwaage legen, aber es zeigt im Prinzip verständlich was passiert.

    Hallo zusammen,
    ich habe den Aquarienbauer beauftragt Bonsai Aquarien aus Weißglas mit den Maßen 45 x 24 x 16 cm mit 17 Liter Inhalt herzustellen. Von den Maßen her ist es die selbe Größe wie das beliebte BLAU Bonsai Aquarium aus Floatglas.


    Der Unterschied zwischen Weißglas und Floatglas ist der, dass der Grünstich vom Glas wegfällte und die Einrichtung und Bewohner in natürlichen und brillianten Farbe betrachtet werden kann. Der Vorteil dieser niedrigen Aquarien ist, dass man damit prima phantastische Landschaften zaubern kann, da sie recht niedrig sind. Es kann also auch mal ein Stein oder Wurzel heraus ragen.


    Hier ein paar Fotos von der Produktion der Aquarien. Das letzte ist ein frisch eingerichtetes Blau Bonsai Aquarium mit den selben Maßen.
    Die Aquarien werden kommende Woche geliefert und werden dann verfügbar sein.

    Hallo Christian,
    die Anlage hat kein Spülventil und braucht auch keines. Preisdiskrepanz ist behoben, danke für die Info :)


    Früher hatten einige Anlagen Spülventile, so das man bei längerem nichtgebrauch die Anlage durchspülen konnte. Heute lässt man sie einfach 5 Minuten laufen bevor man das Wasser zum Gebrauch abzapft.

    Hallo zusammen,
    von Roland habe ich vor geraumer Zeit einen Aprikosenkrebs bekommen als Fotomodell. Roland züchtet diese absolut schönen Tiere akribisch und ich werde diese deutschen Nachzuchten in geraumer Zeit im Shop führen.
    Er lebt momentan für die Fotozwecke in einem Blau Bonsai Becken mit einigen anderen Fotomodell Garnelen zusammen (die auch schon Junge bekommen haben). Was ich schon mal sagen kann, dass er ist absolut "Garnelen lieb" ist, dass heißt die Garnelen werden nicht weniger, sie interessieren ihn nicht.


    Das Bonsai Becken wurde, seit der da lebt, etwas von ihm umgestaltet. Zuerst meinte er, er muss unter beiden Drachensteinen (ein großer und ein kleinerer) eine Höhle bauen. Dementsprechend schief sind die Steinchen jetzt und Berge von Soil darum herum. Leider ging das in die Hose, den durch das buddeln sind die Steine bis auf den Glasboden abgesackt und er musste sich eine neue Höhle zwischen Stein und Heizung suchen. Das rote und grüne Tausendblatt, welche bisher wunderschön gewachsen ist, hat ihm auch nicht so gefallen. Es wurde im Laufe von 3 Wochen von ihm komplett abgemäht - gut es ist bekannt, dass Cherax gern mal ihren Lebensraum anpassen :D


    Ein absolutes Highlight ist es, wenn Paprika Sticks ins Becken geflogen kommen. Es dauert keine 20 Sekunden dann hat er das gerochen und traut sich aus seiner Höhle zu spickeln, um dann in einem Affentempo das Stück abzuholen und es in seiner Höhle zu verhaften. Garnelen folgen der "Paprikaschleifspur" bis in die Höhle und fressen mit, er lässt es zu. Manchmal speist er auch vorne, dass ist immer eine Augenweide.


    Alles in allem ein sehr liebenswerter Geselle.

    Mineralien sind im Leitungswasser vorhanden oder kommen mit dem Aufhärtersalz für Osmosewasser in das Becken. Diese Mineralien versorgen Pflanzen und noch viel wichtiger die gesamte Biofauna - also jedes Lebewesen von der Pflanze, Bakterie, Einzeller bis zur Garnele.Sind dauerhaft zu wenig Mineralien vorhanden hat das folgende Auswirkungen:


    Häutungsprobleme bei Garnelen, welche bei oder kurz nach der Häutung verenden. (Zusatz: Man kann mit der Fütterung hier auch entgegenwirken, ist dann aber auf die Regelmässigkeit angewiesen)
    Jungtiere finden zu wenig natürliche Nahrung, da die Entwicklung der Biofauna massiv eingeschränkt ist
    Wenn Garnelen Häutungsprobleme zeigen, ist bereits starker Mineralienmangel vorhanden. Dieser Mangel ist bei Garnelen sichtbar und man bemerkt es, wird doch der Besatz weniger. Was man nicht bemerkt ist die mangelhafte Biofauna welche ein Aquarium erst zum gut und stabil laufenden Garnelenbecken macht.
    Um zu verstehen wie wichtig die Biofauna ist: Die Biofauna ist Leben und bestimmt das Leben massgeblich mit. Also die vielen kleinen Organismen die Schadstoffe abbauen oder umwandeln, fressen für Junggarnelen darstellen. Sie sind massgeblich beteiligt, dass das Garnelenbecken stabil läuft. Mineralienmangel bedeutet, wenig bis keine frischgeschlüpften Jungtiere die überleben. Sie häuten sich in den ersten Tagen mehrmals täglich, klappt das nicht ordentlich, sterben sie (es liegt nicht nur an der zugefütterten Nahrung). Alles läuft einfach schleppend.


    Viele Züchter welche Salty Shrimp GH+ Aufhärtersalz verwenden, welches einige extra Mineralien für die Biofauna mitbringt geben Ratschläge mehr aufzusalzen als die empfohlenen 200 Mikrosiemens welche auf der Verpackung stehen. Es soll dann "besser laufen". Das stimmt, aber warum? Genau: Das extra mehr an Mineralien ist wie Gold für das ganze Becken.


    Ok, das Aufhärtersalz bringt Mineralien mit, wieso reicht das nicht und man braucht "extra Mittelchen"?:Es gibt viele Mineralienprodukte. Jedoch wirken sie teilweise sehr unterschiedlich. Bevor wir hier also weiter einsteigen muss eines klar dargestellt werden: Mineralien werden ständig verbraucht. Der Bodengrund (Soil) absorbiert sie kontinuerlich, die Lebewesen im Aquarium verbrauchen sie ebenso kontinuerlich. Mineralien welche mit dem Aufhärtersalz ins Becken kommen, sind am Ende der Woche wo der Wasserwechsel ansteht ziemlich verbraucht. Unter Umständen sind sie schon mitte der Woche nicht mehr vorhanden - absorbiert vom Soil und verbraucht vom Leben!


    Mineralien ist ein Parameter, der für viele Probleme verantwortlich ist. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und getestet und probiert. Ich habe Becken aufgesetzt mit reinstem Osmosewasser und ich habe Becken "übersalzen". In beiden lief es bescheiden. Sei es weil im Osmosewasser rein gar nichts an Mineralien vorhanden ist und alles kümmerte. Oder sei es in Becken mit der Übersalzung wo zwar die Mikrofauna aus dem vollen schöpfte, aber Garnelen durch die zu hohe Gesamthärte mehr schlecht als recht vor sich hinsiechten und mir zeigten, dass die Gesamthärte stört. Also musste ein Lösung her die taugt.
    Tests mit flüssigen Mineralienzugaben verliefen schlecht. Die Mineralien wurden genauso schnell vom Soil aufgesaugt wie die Mineralien welche sich im Aufhärtersalz befanden. Die GH sank. Eine tägliche Gabe von flüssig Mineralien kam für mich nicht in Frage, was auch bei mehr Becken einfach unbezahlbar wäre, vom Zeitaufwand abgesehen. Nach langen Tests fand ich die Lösung: Spezielle Mineral balls, welche kontinuierlich und gleichmäßig - tollerweise - auch noch abhängig vom Aggressivitätsgrad (pH) des Soils Mineralien nachdosieren.


    Diese Balls brachte ich zum Produkt: GT essentials - Mineral balls.
    Die Kosten sind im ersten Blick hoch, jedoch mit Blick auf die Nutzungsdauer ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis.
    Probiert es aus!


    Geschrieben habe ich diesen Blockeintrag motiviert durch viele Kundenanrufe welche mir überglücklich berichteten, dass ihre Häutungsprobleme vollständig verschwunden sind oder das nach einbringen endlich mal Jungtiere hochkommen.

    Hallo Christian,

    Hallo Tom,
    da möchte ich das neue Forum doch gerne mal nutzen! Ich kann mich an ein Video von dir erinnern in dem du mal gesagt hast, dass man bei Jungtieren (Babygarnelen) möglichst keine großen WW machen soll, da sie nicht so große Unterschiede des osmotischen Drucks vertragen können.
    Wie soll man das denn da handhaben, denn einen 90%igen WW werden sie dann wohl nur schwer überleben und es gibt Becken, in denen sich dauerhaft Jungtiere tummeln?


    Beste Grüße,
    Christian


    In meinem Video Ein Setup für die Aufzucht von Taiwan Bees empfehle ich spärliche Wasserwechsel. Wer gut aufgepasst hat: Am Anfang im Video sprach ich davon mein "Entlassungsbecken" vorzustellen. Das ist ein spezielles Becken wo ich tragende Garnelen in perfektes (frisch)Wasser einsetze und wo die Muttergarnelen nach dem entlassen wieder entfernt werden. Die Babys kommen mit einem halben Zentimeter ebenfalls wieder raus. In so einem Entlassungsbecken wird nur spärlich gefüttert, das Wasser wird also nur minimalst mit Schadstoffen belastet. Da klappt das dann mit ganz wenig Wasserwechsel.



    Was den alle 3te mal 90% Wasserwechsel betrifft:


    Stellt man sein Aquarium auf Frischwasser um, macht es also so wie vorgeschlagen 1. Woche 50%, zweite Woche 50% und in der 3ten 90% passiert nichts. Warum? Weil das Wasser gar keine Zeit hatte "alt" zu werden und Schadstoffe anzureichern. Bis da langsam die Schadstoffe kommen ist schon wieder 90% dran und anschließend ist das wieder absolutes Frischwasser.


    Das Garnelensterben, welches einsetzt wenn das Schadstofflevel zu hoch wird passiert in der Regel nach 3 - 12 Monaten. Ist eine große Zeitspanne, aber da sieht man was das resthandling ausmacht, also wie viel man füttert und wie viel man wechselt.


    Das Fazit wäre: Der osmotische Druckunterschied ist zu hier vernachlässigbar, den innerhalb 3 Wochen kann sich in der Regel das Wasser bei nromaler Fütterung nicht so stark verändern, als das die Garnelen damit ein Problem bekommen würden, auch nicht die ganz kleinen.

    In diesem Forum sind weniger Regeln mehr, aber dennoch sind einige einfache Punkte zu beachten:


    1.) Wir sind nett und höflich und dazu gehört auch kein offtopic bzw. entern eines Treads/Themas. Offtopic Beiträge die vom Thema abkommen oder bewusst stark abgetrieben werden, werden ohne Rückinfo von der Moderation geahndet.


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    Bedenke: Wir sind hier im Hobby und die Mehrheit der Menschen ist nett und mag absolut keinen unnötigen Streß, erst recht nicht nach Feierabend und schon gar nicht beim ausüben der liebsten Freizeitbeschäftigung :-)


    3.) Die Moderation ist sehr bemüht Falschinformationen der Benutzer-Beiträge in den Fachforen zu verifizieren. Das heißt konkret das Falschaussagen (also hörensagen ohne Substanz) nicht im Forum belassen wird sondern in das Archiv verschoben wird.

    Beispiel: Ein Benutzer schreibt vehement und mit Nachdruck, das kein Wasserwechsel notwendig ist und seine Garnelenpopulation schon 10 Jahre so bestens lebt. So etwas wird kommentarlos von der Moderation ins Archiv verschoben.


    4.) Die fachlich moderierten Foren sind Bereiche, die gerne von neuen Mitgliedern oder Einsteigern besucht werden. Bitte geht hier gezielt auf die Anfragen oder Probleme ein. Diskussionen, die vom eigentlichen Thema zu weit abdriften, werden wie unter der Regel Punkt 1 behandelt. Achtet auch in euren Empfehlungen darauf, euch an Aussagen wie unter Philosophie Garnelen-Treffpunkt und im Lexikon zu dem entsprechenden Thema zu orientieren.

    An dieser Stelle sei erwähnt, dass jeder gerne eingeladen ist Fach-Lexikon Einträge zu erstellen.