Fragen zu Resun Bodenfilter

Hallo @Ramona,

der Bodenfilter besteht aus einzelnen Bodenplatten mit einer Größe von 14 cm x 7 cm und können beliebig zusammengesteckt werden.
Auch das Steigrohr kann beliebig auf jeder Bodenplatte positioniert werden.

https://1drv.ms/i/s!AqY5sTOQ4INJnCGbDDuAIeGBLh5j

Die Bodenplatten können auch passend zurechtgeschnitten werden. Der Kunstoff ist recht weich.

Halte mit den Platten 1 cm Abstand zum Glas, dann sind die Platten von außen nicht sichtbar und nehme nicht zu feinen Bodengrund. Der rieselt dir sonst in die Bodenplatten.

Grüße
Claus

Hallo Ramona,
wo der Dreck bleibt hab ich mich auch schon gefragt. Dazu schreibt Tom in seinem Beitrag Vorteile und Aufbau eines Bodenfilter im Garnelenaquarium leider nix. Da er davon abrät, Filtermatten auf den Bodenfilter zu legen, da die sonst verschlammen, könnte das heissen, das der ganz feine Dreck durchgeht. Ich hab in meinem einzigen Becken einen Innenfilter, kann aus Erfahrung dazu leider nichts sagen.

Gruß
Uli

Hallo Zusammen
das Thema wie arbeitet ein Bodenfilter ist recht komplex. Man bräuchte dazu Verständis von biologischen und physikalischen Vorgängen oder durch selbstgemachte Beobachtungen und Erfahrungen.

Ich Versuchs mal kurz zu erklären. Der Dreck bleibt in den Bodengrund hängen, wo sich die Filterbakterien ansiedeln. Je feiner die Patikel sind umso eher bzw schneller bleiben sie auf der Oberfläche hängen und dringt darum nicht so in den Bodengrund ein. Die Wirkung von Pulverfutter ect.
Die physikalische Wirkung ist, das kleine Patikel, wie Abbauprodukte oder Abrieb oder kleinere Steine in die Tiefe gesogen werden, dann auf bzw durch die Schlitze der Bodenfilteplatten rieseln. Diese Patikel sind nun aber wiederum zu schwer um mit dem Sog mitgerissen zu werden. Bleiben also auf der Bodenscheibe bzw in den Ritzen der einzelnen Bodenplatten Verbindungen liegen. Beim Steigrohr verändern sich die Sogwirkungen auf dem begrenzenden Raum noch einmal, so das sich weitere Patikel und Bakterien an diesen Ritzen ansammeln bis sich alles fest setzt. Daher ist hier äusserst wichtig die richtige Dirchflussgeschwindigkeit einzustellen. Das habe ich aber selber noch nicht herausgefunden. Zu gross oder klein darf es jedenfalls nicht sein. Beides führt zu schnelleren Verstopfung. Und das Problem dabei ist auch, das man es ohne alles rauszureissen gar nicht einsehen kann wo die Verstopfungsprobleme liegen.

bei deiner Kombination der Bodengrundvariante, stelle ich mir vor, die kleinen Steinchen des Sansibars rieseln in die Zwischenräume von Lavagranulat und teilweise in die Schlitze der Bodenfilterplatten. Das Lavagranulat hat an für sich sehr
gute Eigenschaften um Filterbakterien anzusiedeln. Der Sansibar durch seine Feinheit auch etwas.. Wäre für mich aber eher als eine Trennschicht zum eigentlichen Bodenfilter vorzustellen. Bei dieser Kombination würde ich noch ein ein Netz oder so zwischen beiden Schichten legen, damit der Sansibar etwas stärker dran gehindert wird in die Tiefe zu rieseln.

Hallo Ramona,

ein Bodenfilter ist immer eine gute Sache. Ich habe diesen sogar mit dem BOB kombiniert. Ich wollte zu dem Bodenfilter noch den herkömmlichen Schaumstoffilter haben. Der BOB eignet sich wirklich gut dafür, einfach einen der beiden Schaumstofffilter entfernen und an den Bodenfilter anschließen. Ich habe diese Kombination in 2 kleinen Becken laufen und bin sehr zufrieden damit.

Grüße Markus

Oh, das ist auch eine tolle Idee, diese Kombination. Geht das so einfach mit der Kupplung?
Fragen tue ich mich allerdings wie es mit dem Sog ist? Es braucht doch sicher mehr Kraft vom Boden hoch zu saugen als durch die Patrone. Das Wasser wie auch Luft geht immer den Weg des geringsten Widerstandes. Von daher frage ich mich.

Hallo Daniela,

ich denke der Bodenfilter funktioniert so sehr gut. Nach der Beckenreinigung konnte ich schon oft beobachten wie kleine Schwebeteilchen vom Boden regelrecht angesaugt werden. Ich habe den Filter in kleinen 30Liter Becken laufen und dafür ist die Leistung meiner Meinung nach mehr als ausreichend. In meinen großen Becken habe ich eine Kombi aus Hamburger Mattenfilter und Bodenfilter mit Luftheber so wie Tom es auch oft beschreibt. Für die kleinen Becken ist mir der Luftheber aber schlicht zu laut. Daher hier die Lösung mit dem BOB. Für den Anschluss an Toms Bodenfilter hatte ich noch einen Adapter von einer Aquel Pumpe rumliegen, die passen prima als Distanzhülse auf den direkten Anschluss zum Bodenfilter (habe ich mal hier im Forum gelesen). Du ziehst dann einfach einen Schwammfilter mit seiner Halterung ab und kannst das ganze dann verbinden. Ich hatte noch diverse Teile dafür rumliegen.
Wenn du eine genaue Anleitung brauchst müsste ich mal genau nachschauen. Wie gesagt für kleinere Becken halte ich die Kombi für ziemlich klasse...

LG Markus

Hallo

Nutzen mittlerweile auch in zwei Becken, per Pat Mini betrieben, zwei Bodenfilter und kann bei beiden noch keinen merklichen Leistungsverlust oder gar Verstopfung feststellen.